Pyrenopeziza dilutella

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 3.238 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von WestHarzer.

  • Pyrenopeziza dilutella (Fr.) Gminder, Index Fungorum 302: 1 (2016)

    Karamellfarbenes Rubus-Einsenkbecherchen


    Neben der häufigen, eher dunklen Pyrenopeziza escharodes/rubi auf Himbeere (Brombeere) findet man mitunter ein hellhaariges Becherchen mit meist karamellfarbener Fruchtschicht.
    Ein Vielzahl von kleinen Becherchen wächst an feuchtliegenden Him- und Brombeereruten, aber mit diesem Aussehen und weil das Becherchen substratspezifisch nur an Rubus wächst, kann man es kaum verwechseln.



    Mikros:





    Viele Grüße
    Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    hübsch. :) Ich achte zukänftig gerne mal drauf, wenn ich mal alte Rubus-Ranken finde.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hi Ingo, danke für deinen Bericht!
    Was du auch immer an kleinen Pilzen findest ist der Hammer!!!
    Ich dachte schon so bei mir, bei manchem Bericht von Dir, " Der muss doch, ähnlich einer Gottesanbeterin durch den Wald gehen". Einen Schritt vor und einen zurück!!! Denn sonst übersieht man doch so kleine Pilze mal schnell!


    LG Ulli

  • Hallo Ulli!


    In der Tat schaffe ich keinen Exkursionskilometer. Überall lachen mich liegende Äste, Himbeeranken, Blätter, Krautstängel an.
    Das bisschen, was ich brauche, finde ich in der Mittagspause auf der Arbeit, da muss man nicht lang suchen, solange uns Regen gegönnt wurde.
    Normalerweise findet man beispielsweise an Himbeeruten sofort etwas Becheriges, wenn man sich nur die richtigen zum Angucken aussucht.
    Vom letzten Jahr oder älter müssen die Ruten sein und schön eingebettet im Moos oder der sonstigen Streu, am besten zum großen Teil mit Bodenkontakt, damit das Substrat relativ konstant feucht bleibt.
    Probiert es einfach mal aus am nächsten größeren Himbeerbestand! Allerhand Haarbecherchen, Rindenbecherchen, Kurzhaarbecherchen, Weichbecherchen, Einsenkbecherchen, Hyalinbecherchen, Glashaarbecherchen und sogar Basidiobecherchen warten darauf entdeckt zu werden:


    Hier z.B. das Pyrenopeziza-Schwesterchen Pyrenopeziza rubi, vergesellschaftet mit Calycellina separabilis.


    Oder eine mir unbekannte Pyrenopeziza:


    Die häufigste Mollisia darauf ist M. alcalireagens:


    Ein Basidiobecher (Lachnella villosa), der auch andere Krautstängel besiedelt:


    Ein weißes Haarbecherchen, das schnell gelbscheibig wird:


    Oder sehr häufig ein Winzling namens Olla millepunctata:


    Da könnte man noch ein wenig weitermachen, aber ich will mal aufhören.
    Laufen muss man auf jeden Fall nicht viel.


    Grüße
    Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    Klappt ja nicht nur mit Becherchen und Himbeerruten, sondern auch mit Krusten und Rotbuchenästen.
    Das Resultat ist das Gleiche: Es ist so immens schwer, da aufzuhören, ein Ende zu finden, weil der nächste Pilz halt immer genau nebendran sitzt. :)



    LG, Pablo.