Wieviel Megapixel mind.!!! für akzeptable Pilzfotos??

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.367 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von cleoluka.

  • Hey Ihr Pilze :)


    außer den Röhrlingen kann ich noch nicht so viele Pilze bestimmen.


    Ich würde mich gerne mehr mit den hier regional vorkommenden Arten (Harz) auseinander setzen.


    Leider haben wir ich hier keinen Sachverständigen im Ort und ich bin nicht mobil.


    Wie viele Megapixel sollte eine Kamera mindestens haben um die nötigen Bilder machen zu können , die sich dann hier gut einschätzen lassen??
    (natürlich ohne Verzehrfreigabe )


    *PS.


    Verzeihung wenn es dieses/n Thema/Thread schon gab, ich fand ihn nicht.


    MFG
    Saasch

  • Hallo Saasch,


    Das ist nicht entscheidend. Wichtig ist, dass du zentrale Bestimmungsmerkmale abbildest. Dazu ist meistens mindestens erforderlich, dass du: die Hutoberfläche, die Fruchtschicht, die Stieloberfläche, die Region zwischen Fruchtschicht und Stiel, die Stielbasis und ein Gesamtbild zeigst.


    Außerdem so viele Infos über die Umwelt, den Geruch und alles, was sich nicht bildlich abbilden lässt oder abgebildet ist wie möglich.


    Grüße

  • Danke dir für die rasche Antowort.


    Die "Umstände" habe ich auch bisher versucht zu berücksichtigen/anzugeben aber dennoch ist ein sauberes Bild dazu,
    (zum mind. für mich, weil meine Beschreibungskünste in Sachen Pilzen recht begrenzt sind) unabdingbar.
    Ich versuche viele Merkmale auswendig zu lernen aber das ist derzeit nicht sehr aufschlussreich, denn abschließend braucht man Jemanden der einen aufklärt oder verbessert.
    Mit der Zeit werde ich hier hoffentlich etwas Know-How mitnehmen aber bis dahin helfen mir wohl erst mal mehr die Bilder und Einschätzungen.


    Ich habe leider kein Kamerahandy und muss (wenn dann erst zu Hause/nach der Pilztour/mit unnötigen Probanden im Korb) über die Frontkamera meines Laptops abfotografieren (und die Pilze danach wegschmeißen) und leider sind die Bilder viel zu ungenau.
    Grade im Wald erspart ein Livebild jedemenge "Papierkram" in Sachen Notizen und dem unöttigen Pflücken/Sammeln/Ernten.


    .Ich will nicht jeden Tautropfen auf dem Bild einfangen aber (zb.) wenigstens klare Struktur des Stiels, Lammelen / Leistenform, Schuppen etc zeigen können, eben auch bei schwierigen Lichtverhältnissen im Wald.


    Also was wird üblicherweise an Megapixeln benutzt oder sind Mindestanforderung???
    [hr]
    Hier mal die Qualität meiner Frontkamera( fragt mich nicht was die kann , das weiß ich nicht :) )
    Wie gsagt das reciht mir nicht...

  • Also was wird üblicherweise an Megapixeln benutzt oder sind Mindestanforderung???


    Hallo
    Megapixel sind eher unwichtig. Ein Megapixel reicht z. B. um ein Bestimmungsbild zu zeigen. Zum Drucken sollten das dann aber schon etwas mehr sein. Wichtig sind andere Sachen, ein gutes Objektiv, Makrofunktion, im Wald ist es oft dunkel, also muß das Handy oder der Fotoapparat auch mit wenig Licht zurechtkommen.

  • Hallo,
    Man sollte auch immer bedenken , daß auch ein HD-Monitor gerade mal 2 Megapixel abbilden kann.
    Die Bilder , welche ich einstelle , reduziere ich auf 800*600 , das sind gerade mal 0,5 Megapixel. Aufnahmen mache ich mit 5 Megapixel , da kann man auch noch gut Ausschnitte verwenden.
    Wichtig ist eher die Objektivqualität und die Möglichkeiten der Kameraeinstellung.
    Gruß Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Saasch!


    Neben der Kamera sind vor allem auch ganz andere Dinge entscheidend: Den Fokus richtig einstellen, so daß im Bild der Pilz scharf ist und nicht der Hintergrund (siehe das Bild mit dem gut erkennbaren Sofa + Hund und dem unscharfen Pilz im Vordergrund). Und dann macht es Sinn, sich beim Fotografieren etwas Ruhe und Zeit zu gönnen. Den Pilz bei Sonnenlicht etwas abschatten zum Beispiel kann schon helfen. Wichtig ist auch, die Kamera irgendwo stabild aufzulegen. Bilder aus der Hand sind meist nicht so optimal, vor allem wenn man kleine Details (Stielnetz, Lamellenansatz, Hutschuppen usw.) abbilden will. Das muss kein Stativ sein, da reicht auch ein Säckchen mit Kirschkernen, bei mir sind es oft irgendwelche in der Nähe liegenden Äste, der PIlzkorb oder die Kameratasche, die als Stativersatz herhalten.
    Da kann man viel rausholen, muss aber auch einiges Ausprobieren und einen Pilz schon auch mal recht oft knipsen, bis ein passables Bild dabei ist.



    LG; Pablo.

  • Eine gebrauchte Digitalkamera sollte dir alles bieten , was du benötigst .
    Dann etwas üben , eine ruhige Hand und vor allem bei Tageslicht fotografieren , zur Not tut es auch die Fensterbank .

    -Achte auf das Kleine in der Welt, das macht das Leben reicher und zufriedener-