Hallo Beorn,
ich kann mich Ingo nur anschließen. Sehr wahrscheinlich handelt es sich hier um Phlebiopsis gigantea, den ich bisher am häufigsten an entrindeter Kiefer als Substrat gefunden habe. Ein recht "dicker" Belag, wachsartig, opak - leicht durchscheinend, oft etwas bläulich durchschimmernd. Mit der Lupe sieht man eine "gewimperte" Oberfläche; das sind die riesigen, inkrustierten Zystiden, die da rauschauen;-)
Findet man so einen ähnlich aussehenden Pilz an Eiche (oder Buche) als Substrat, ist es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit der Zusammenfließende Reibeisenrindenpilz (Radulomyces confluens), der aber eine bisschen "knotigere" Oberfläche besitzt.
Grüßle
Jürgen
P.S. Es stimmt nicht, dass Rindenpilze niemand mehr sehen möchte;-)