Beiträge von abeja

    Hallo Pablo,
    danke für die Nabelings-Bestätigung.
    Die Bilder sind ja alle nicht mehr "frisch", die Pilze auch nicht (ich hinke immer tage- bis wochenlang hinterher mit meinen Beiträgen/ Anfragen).
    Von den Saftlingen hatte ich beim ersten Besuch keinen mitgenommen, beim zweiten schon.
    Der ist natürlich dunkel eingetrocknet, aber direkt "schwarze Verfärbung" habe ich nicht gesehen. Der ganze Pilz ist ja auch wieder winzig.
    Du meinst, der gehört irgendwie zu Hygrocybe conica? Das hätte ich jetzt nicht vermutet....


    Ach so, vergessen:
    beim zweiten Besuch habe ich gesehen, dass die Hüte der älteren Saftlinge in Richtung gelb entfärben.

    Hallo,
    auch in dem hier beschriebenen Kiesbiotop
    http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=27567


    fand ich jede Menge von relativ leuchtend braunen Pilzen (die ich nicht sofort als Risspilze erkannt habe)................................................................................ ach, ja.............
    .... nicht groß ... 2-3 cm (höchstens) der Hut.
    Irgendwie schwierig zu beschreiben:
    Hut teils flach, teils flach gebuckelt, teils mit Papille, einer spitz gebuckelt, nicht einreißend,
    Velum habe ich nicht gesehen (auch keine ganz/ halb geschlossenen Pilze)
    Hut immer leicht schuppig, mehr oder weniger faserig, teilweise auch sehr wollig,
    Lamellen mehr oder weniger angeheftet, mehr oder weniger ausgebuchtet, bräunlich, weit auseinander stehend.
    Stiel bräunlich, oben und unten heller, teils relativ glatt überfasert, teils ziemlich schuppig, Stiel dünn (unter 5 mm)


    Weil ich beim ersten Besuch nicht richtig auf Stielknolle (mal ja, mal nein?) / Stielfleischfarbe geachtet hatte, habe ich die Gegend eine Woche später noch mal aufgesucht, die Pilze waren noch vorhanden, aber keine jungen Exemplare, auch gut aussehende Pilze waren madig.
    Jetzt eindeutig gesehen:
    Stielfleisch relativ hell, Stiel im Alter hohl werdend, bei jüngeren Pilzen vermutlich voll,
    Stielknolle vorhanden (vereinzelt nicht deutl. ausgeprägt, siehe auch der spitzgebuckelte Pilz vom ersten Besuch)


    Geruch: kein
    Sporenpulver: tabak-braun
    weitere Exemplare auf Heizung getrocknet (sind sehr zusammengeschrumpelt auf ca. 1 cm Hut)


    Erste Versuche mit Bon führten in die Richtung von I. lacera oder dulcamara, der Vergleich im Web hinkt aber, oder?
    Ausgehend von dem "Extremstandort" Kies/ Sand/ Kalk (?)/ Flussbett (Rheinnähe) fand ich in im Web: Inocybe vulpinella, den Fuchsigbraunen Risspilz ???
    Was haltet Ihr davon, makroskopisch??
    (Ob die Proben noch etwas taugen, weiß ich nicht...)


    Hallo Pilzfreunde,


    ich habe im Oktober ein für mich neues Biotop entdeckt, eine altes Kiesabbaugebiet am Rhein (Hochrhein), schon länger renaturiert, als Geotop und Biotop ausgewiesen.
    Sandiger Untergrund, basisch (?), "eiszeitliche Extrem-Abschmelzereignisse" soll man sehen können in einer Kiesaufschüttung.
    Teilweise hatte ich das Gelände schon mal gesehen, nach Pflanzen geschaut vor längerer Zeit. Leider haben sich vor allem viele Neophyten angesiedelt. Es wimmelt vor Sommerflieder und Goldrute.


    Ein Teilgebiet mit "sehr trockenen nährstoffarmen Kiesflächen" (lt. Schild) hatte ich bisher übersehen.
    Ist so ein Gebiet eigentlich hauptsächlich im Herbst oder auch im Frühjahr aus mykologischer Sicht interessant?
    Jetzt habe ich da mal nach Pilzen geschaut und auch 3 Arten gefunden jeweils in mehrfacher bis vielfacher Ausführung
    Ich vermute wieder, dass das so welche sind, die man ohne mikroskopische Untersuchungen nicht eindeutig bestimmen kann.


    Übersicht über das Kiesgelände



    Pilz 1
    klein und nabelig, hellbraun und gerieft, Lamellen stark herablaufend und teilweise gegabelt, heller als Hut mit dunkleren Schneiden.
    Den würde ich gerne Omphalina pyxidata nennen (Durchscheinender Nabeling).



    Pilze 2
    Ein Saftling, ein Saftling!!!
    Rot mit gelbem Rand, nicht schmierig, eher trocken, Lamellen gelb, Lamellen nicht herablaufend,
    Pilz sehr klein, Hut teilweise nur 5 mm, teilweise bis 15 mm, Stiel jung gelblich, später rötlich, längs etwas gerieft, kein Geruch feststellbar.
    Das muss jetzt nicht/ kann jetzt nicht der gelbrandige Saftling sein (Hygrocybe insipida)?
    Das könnte auch ein ganz anderer sein, nehme ich an, vielleicht auch Hygrocybe calciphyla, der Kalkliebende Saftling (der auch einen gelben Rand haben soll) und auf basischen Untergründen wachsen soll (und klein und trocken sein soll)?

    Hallo Ihr Lieben,
    danke für die tollen Kommentare .... ja die Stockschwämmchen sind sehr lecker, sehr aromatisch, gerne meeeeeehhhhhhhr davon :plate:


    :whistling: Über Wurzelschwämme diskutier' ich nicht mehr. :evil:
    Ich habe sie hier so frech angehängt, ohne Untersichten, Schnitte, Geruchsbeschreibungen etc. , ich habe auch nicht Proben gesammelt (und Tomentella damit belästigt)
    Es hatten sich ja übrigens diverse fragliche Wurzelschwämme aus meinem bisherigen Sammelsurium sich als solche herausgestellt, wie ich hier ergänzt hatte:
    http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=19811
    http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=16649


    Inzwischen habe ich die wirklich in sehr vielen Variationen gesehen und auch bei diesen Funden "reflexartig" die Tramafarbe/ Schnittoptik (hell-creme!!! überall, und man kann sie mit der Hand abreißen, an manchen Stellen auch durchreißen) und den Geruch (leicht säuerlich-holzig) überprüft. Ich zweifele da eigentlich nicht dran, es sei denn es gibt da noch einen bisher nicht genannten Verwechslungskandidaten (Ganoderma, Fomitopsis, Trametes schließe ich aus.)


    Vom ersten "Wurzelschwamm" noch ein "halber" Gesamteindruck des Stumpfes, es waren auch so kleine "Knübbelchen" daran.

    Beim letzten "Wurzelschwamm" noch ein weiteres Bild vom gleichen Stumpf, nur etwas weiter unten, das sind auch welche. Oberfläche wird schon schwarz, Zuwachs hier immer noch weiß. Später wird diese Zuwachszone auch gelblich. Selten habe ich mehrschichtige W. gesehen, hier waren die Röhren alle einschichtig. Die großen unteren Wurzelschwämme verrotten dann oft auch, werden ganz leicht vom Gewicht und ganz leicht ablösbar.

    Hallo,
    ja, was mag denn "it" sein?


    Hier diese .... mehrfach gefunden, gesammelt, geputzt, zubereitet, gegessen, das "Ganze" schon ZWEIMAL inzwischen.
    An den gleichen Tagen habe ich auch immer Gifthäublinge gesehen, wobei die Anzahl der Fundstellen von Stockschwämmchen zur Zeit die der Gifthäublinge übersteigt, aber an Anzahl immer getoppt wird von der Anzahl der Fundstellen der Grünblättrigen Schwefelköpfe, diese auch oft am gleichen Stamm wie die Stockschwämmchen.
    Vor dem Regen war es bei uns so trocken, dass die Stockschwämmchen schon manchmal fast eingetrocknet waren.


    Für die anderen "Stockschwämmchen-Anfänger" (falls es welche geben sollte ....). Es ist ratsam, sowohl die Erst- auch auch die gründliche Zweitkontrolle der Stielschüppchen bereits vor Ort vorzunehmen, schon ein normaler Transport lässt die Stiel deutlich nachdunkeln, man kann die Schüppchen dann weniger gut erkennen. Auch die schönen, hier sehr frisch und hell erscheinenden Lamellen werden rasch etwas dunkler.


    Damit die Stockschwämmchen hier nicht so alleine stehen, noch ein paar bunte Pilzereien aus dem Wald (Hochrhein, Laubmischwald auf Kalk) von Oktober.


    Lycoperdon echinatum Igelstäubling, schon alt, zwischen Buchenwurzeln im Moos, abgelöst (PEFF, Erstfund-Fungus)



    Mycena pura und rosea, Gemeiner und Rosa Rettichhelmling, auf Erdboden nach Regen
    erst M. rosea

    dann M. pura und rosea



    Mycena crocata, Gelbmilchender Helmling, nur "Füße"



    Coprinellus dissemitatus, Gesäter Tintling an Laubholzstumpf



    Heterobasidion annosum, Wurzelschwamm, alt, frisch, klein, an Nadelholzstümpfen


    Plicatura crispa, Krauser Aderzähling, an dickem Buchenast



    Fomitopsis pinicola, Rotrandiger Baumschwamm mit fotogenen Guttationstropfen



    Strobilomyces strobilaceus, Strubbelkopf-Röhrling, uralt, aber PEFF (Erstfund-Fungus)



    Lycoperdon pyriforme, Birnen-Stäubling in Schieflage auf morschem Holz



    Peltigera praetextata, Schuppen-Hundsflechte auf Steinbrocken (nur "Halb-Pilz), in großen Mengen


    Daedaleopsis tricolor (besonders bunt) und erstmalig D. tricolor und confragosa am gleichen Stamm (vermutlich Robinie, in Basel "Lange Erlen)

    Hallo,
    jetzt muss ich was ganz ganz Peinliches beichten....
    meine "Fichte" ist in Wirklichkeit ein Laubbaum.....


    Angeregt von Toffels Link zu Schleimfluss (und da weiter http://www.stadtbaum.at/cpag/107.htm) las ich immer nur etwas von Laubgehölzen.
    Kein Wunder, dass ich den Baum nicht wiederfand, denn ich suchte in der falschen Region im Wald. Das kommt davon, wenn man hier und da einen Abstecher macht, viele Fotos, nicht immer den gesamten Baum sich ansieht, nicht immer alles ordentlich dokumentiert, sondern hinterher die Bilder zuordnet. Da ich vorher und hinterher im Nadelwald war, kein großes Wunder. Aber die Reihenfolge meiner Bilddateien ließen mich zweifeln und nachschauen.


    Der Baum ist eine "komische" Birke, in diesem Wald recht selten, nur ganz vereinzelte Exemplare sehe ich hin und wieder. Hier diese hat kaum "weiß" am Stamm, die Blätter sind so weit oben (und verdeckt von Buchenästen), dass man so gut wie nichts sieht (wenn man nicht sucht).


    Ein Schleimpilz war da natürlich nicht, aber nach über 2 Wochen auch kein Erdbeerjoghurt-Schleim mehr, aber man sah in dieser Region auf ungefähr einem Drittel des Stammumfangs etwas über Wurzelbereich (in SW-Ausrichtung) Risse in der Borke, die bis aufs Kambium gingen.
    Ich weiß nicht, ob solche Risse noch normal sind, oder ein Krankheitszeichen, ist eine Frage fürs Baumkundeforum (aber da ist im Moment Serverbaustelle.)


    Risse in der Borke


    Birke (linker Stamm, rechts ist eine Buche), Krone ganz weit oben mit kleinen Blättern und Blütenknospen (geschlossene Kätzchen)

    Hallo,
    im Prinzip weiß ich ja, dass man Plasmodien nicht eindeutig bestimmen kann, ich dachte nur, die außergewöhnliche Farbe hier könnte einen Hinweis liefern.


    Leider kann ich dieses Ding nicht beobachten, der Fund liegt schon ca. 2 Wochen zurück (meine Bilder sind manchmal "gut abgehangen" bevor ich sie einstelle) , der Fundort ist auch nicht leicht zu erkennen. Jedenfalls konnte ich die Stelle nicht eindeutig wiederfinden.


    Im ersten Moment dachte ich an etwas "Künstliches", aber ich habe "das Alien" berührt, und für mich war es eindeutig schleimig.
    Ich stelle noch mal einen Ausschnitt (Originalgröße) ein.


    Kann nicht ein sehr frühes Plasmodienstadium von Enteridium lycoperdon so aussehen?
    Leider findet man wenig Vergleichsbilder von solch frühen Stadien, die dann weiter beobachtet wurden und sich dann als eine bestimmte Art herausstellten.
    Wir hatten ja schon mal, dass Enteridium weißlich, gelblich oder rosa aussehen kann und auch (besonders) an senkrechten Flächen von Laub- u. Nadelholz wächst.


    Siehe diese Beiträge
    http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=17951


    und hier von Fredy (da wurde der Pilz im rel. flächigen Zustand und im reifen Zustand gefunden):
    http://www.pilzforum.eu/board/…d=6148&pid=38083#pid38083 (und war keine Tubifera, wie ursprünglich vermutet, sondern Enteridium.)


    Ich habe übrigens gerade ein prima Glossar mit Fachbegriffen zur Schleimpilzkunde (engl.) gefunden, bebildert
    http://slimemold.uark.edu/MG/mglossary2.htm
    oder hier (mit Mikrodaten, Zeichnungen, aus dem Buch übernommen)
    " The Myxomycetes (G.W. Martin and C.J. Alexopoulos, 1969)"
    http://slimemold.uark.edu/martin.htm

    Hallo Ulla,
    danke für deine Einschätzung, den Beleg habe ich leider nicht mehr, ist ja alles "irgendwie eingetrocknet", hat sich meiner Meinung nach nicht richtig entwickelt.
    Ich habe gerade noch mal Bilder von Trichia varia verglichen, die ist ja wirklich "varia".
    Kann das sein, dass da manchmal Stiele sind und manchmal nicht?
    Diese Bilder hier stimmen mit meinem "vor-Ort-Eindruck" sehr gut überein (bei den "gealterten Fruchkörpern")
    http://www.mycoquebec.org/bas.…tag=Trichia%20varia&gro=1
    http://www.hiddenforest.co.nz/…y/trichiaceae/trich10.htm

    Halli-Hallo, so dichte ich:
    Punkt, Punkt, Komma, Strich,
    nicht fertig wird der Schleimerich,
    und wieder mal weiß ich es nich...


    So etwas habe ich jetzt zweimal gesehen, jeweils an sehr morschem Laubholz (Hochrhein, 400 m)
    Das Plasmodium scheint weiß zu sein, teils ungestielt, teils minimal gestielt.
    Dann hellgelb (Punkte, Striche, "Würmer"), dann dunkler gelb (nur hin und wieder sieht man so etwas Stielförmiges)
    Dann bräunlich-gelb, aber immer noch recht weich (verschmierbar) , dann sind alle Funde (1 x zu Hause eine Probe, aber auch beim "Wiedersehen" im Wald 2x) quasi eingetrocknet, ohne die Form weiter zu verändern).
    Kann man dazu etwas sagen?
    Geht das vielleicht in Richtung Hemitrichia clavata?


    Erster Fund


    Zweiter Fund, sehr ähnlich

    Hallo,
    ich habe auch wieder Schleimpilze gesehen,
    einmal hier nur "rosa Rotz" hüstel-hüstel... auf Fichtenstamm (Hochrhein, 500 m), Ausdehnung ca. 15 cm.


    Kann man nur aus der Farbe auf irgendeine Richtung schließen?
    Suche ich nur "Plasmodium rosa" kommen Tubifera und Dictydiaethalium plumbeum, ohne dass ich große Ähnlichkeiten entdecken könnte.


    Hallo Pablo,
    danke für die Bestätigung! Ich hatte es auch mehr oder weniger an den Poren festgemacht, ich wusste aber nicht, ob man nicht noch etwas Ähnliches aus dem Hut zaubern kann.
    Und er roch wirklich "lecker", kein Wunder, dass er so zerfressen war.
    Auf die Duplex-Struktur habe ich leider nicht geachtet, vermutlich hätte man etwas feststellen können, wenn man gewusst hätte, dass man danach suchen müsste.

    Hallo,
    am Wochenende habe ich an einer umgestürzten Fichte diese völlig zerfressenen Porlinge gesehen (Hochrhein, 500 m, Mischwald auf Kalk)
    So etwas hatte ich schon mal gesehen, aber mangels eindeutigen Merkmalen gar nicht erst fotografiert.
    Leider scheint diese Art oft so auszusehen.


    Mal zusammengefasst:
    viele übereinander und nebeneinander wachsende Porlinge von wenigen cm Breite (3 cm) bis recht breit (15 cm und mehr)
    manchmal Ansatz leicht verschmälert
    Oberflächenstruktur nicht mehr feststellbar


    Fleisch weiß (leicht gelblich), feucht, weich aber leicht knorpelig (gut abzureißen, gut durchzureißen)
    Struktur nicht eindeutig feststellbar
    Poren sehr groß (1-2 mm) unregelmäßig, "daedaloid"

    Geruch sehr angenehm
    , frisch-würzig, leichte Aniskomponente
    sehr zerfressen von diversen Tieren.


    Mit Standort und Porenstruktur komme ich auf den Nördlichen Schwammporling, Climacocystis borealis.
    Kann man das so stehenlassen?

    Hallo,
    diesen Pilz habe ich auch am Wochenende gefunden.
    Hochrhein, ca. 500 m, im Gras (Heuwiese) direkt in Waldnähe.
    Mehrere recht große schon ältere Pilze,
    Hut 8 cm (und größer), Farbe bräunlich
    Stiel heller, ca. 9 cm lang, 12mm breit beim durchgeschnittenen Pilz,
    rillig, mit braunen Fasern (verdreht)


    Lamellen weiß, leicht bräunend, dicht, leicht herablaufend
    Fleisch weiß


    Geruch: schwach aromatisch, pilzartig ("Mehl/ Gurke" konnte ich nicht feststellen)
    Geschmack: nicht getestet
    Sporenfarbe: creme-weiß


    Ich halte das für einen Weichritterling.
    Kann man von den Stielmerkmalen (rillig mit dunklen verdrehten Fasern) auf den rillstieligen Weichritterling, Melanoleuca grammopus schließen, oder ist das kein ausreichendes Merkmal?

    Größeres, altes Exemplar

    Hallo,


    zwei Fragen habe ich noch zum Bewertungssystem:


    war es früher nicht so (kann mich aber irren), dass man eine abgegebene Bewertung auch aktualisieren konnte (z.B. Tippfehler verbessern, Formulierung verändern?). Im Moment sieht es so aus, als müsse man diese Bewertung löschen und eine neue schreiben.


    Dann verstehe ich nicht so ganz, wie Beiträge bewertet werden (davon war weiter oben die Rede).
    Wenn ein (einzelnes ?) eingeloggtes Mitglied mit der Maus über die "Sternchen" am Beitrag fährt und klickt, bekommt dann der Beitrag "Sternchen"?
    In der Mitglieder-Bewertung sah ich jetzt (früher aber nicht) Bewertungen "ohne Kommentar", diese bezogen sich dann aber auf einen einzelnen Beitrag (Beitragsnr. xy).
    Ist das sinnvoll oder sollte das Feedback nicht besser direkt dem Beitrag zugeordnet werden?

    Hallo Ingo,
    ja, diese "Fast-Freiheit" ist mir aufgefallen. Ich hatte auch schon mal Butterrüblinge gefunden (in meiner frühesten Pilzfrühzeit, so gut wie nichts überprüft ... die Fotos habe ich natürlich NICHT hier eingestellt..) und da erkennt man außer dem hygrophanen Hut, dem unten dickeren Stiel (in jenem Fall aber deutlich dunkler) auch diesen Lamellenansatz sehr deutlich.


    Aber wie ist das mit der Art, gilt dann die helle Form als eigene Art? Ich hatte bisher nur f. (oder var.) asema gefunden.
    "Rosasporrüblinge", rosa ist mir eigentlich nicht aufgefallen... o.k. ich habe das Sporenpulver nicht zusammengeschoben, vielleicht wäre es minimal eingefärbt gewesen.

    Hallo,
    den Stumpf habe ich auch mal im Baumkunde-Forum begutachten lassen, ein Mitglied ist sich sehr sicher, dass es sich um Eiche handelt. Daraufhin habe ich mir nochmal Radas Totholz-Erläuterungen genau angeschaut - und stimme der Bestimmung Eiche zu.
    Das "Faserige" ist doch noch relativ fest (morsch ist "relativ", sieht nur so aus), der Stumpf wirkt von außen rillig/riefig (als hätte der Zahn der Zeit schon sehr lange und mit Mühe daran genagt...).
    Vermutlich steht der Stumpf schon seit den Zeiten da, bevor dort die heute "mittelalten" Nadelbäume angepflanzt wurden.

    Hallo Ditte,
    vielen Dank für deine Mühe, immerhin weiß man ja die Richtung.
    Falls ich diese Pilze noch mal finden sollten (jetzt traue ich es mir einfach zu, sie makroskopisch zumindest "grob" wiederzuerkennen), dann werde ich sie sofort trocknen (Heizung oder Backofen bei 50 Grad).
    Da ich bisher noch nicht so sehr in die Tiefe eingestiegen bin, habe ich keinen Dörr-Automaten, bei der "Menge" der Funde lohnt sich das für mich auch nicht (zu Esszwecken).


    Wie gesagt, haben die Pilze erst einen Tag und Nacht auf dem geschützten (teils verglasten) Balkon gelegen. Je nach Witterung trocknet er dort ... oder wird weich. Weil ich dann das Weichwerden (faulen) vermutete, habe ich noch versucht, ihn (auf der mäßig) warmen Heizung zu trocknen. Die Pilze fühlten sich auch ganz trocken an, hatten aber wahrscheinlich schon einen Schaden. Im Moment ist bei uns die Luftfeuchtigkeit draußen und auch drinnen durchgehend sehr hoch.

    Hallo,
    ich lese hier so gerade kreuz und quer, was ich ja viel öfter tun sollte ...
    und bin auf diesen Beitrag gestoßen
    http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=27131 "Unbekannter weißer Pilz"
    Diskussion Butterrübling oder Rettichhelmling


    Deshalb auf die Schnelle:
    am Wochenende im feuchten Laub (Buchenwald auf Kalk, Hochrhein 500 m) habe ich die gleichen oder sehr ähnliche Pilze gefunden und zwar zusammen mit Rettich-Helmlingen (gemeine und rosa, sehr schöne, eindeutige Exemplare, auch mit eindeutigem Geruch).


    Dazwischen diese kleinen, relativ unauffälligen Pilze
    Hut ca. 4 cm, stark hygrophan (Umfeld war noch feucht)
    Lamellen sehr dicht stehend, sehr ausgerandet angewachsen, weiß und Schnittfläche sehr unregelmäßig
    Stiel auch sehr hell, leicht faserig, hohl, unten dicker, unten etwas bräunlicher, in Stielbasis im Schnitt gelblich


    Geruch: schwach pilzartig (kein Rettich o.ä)
    Geschmack: nichtssagend
    Sporenpulver: weiß


    Die Pilze würde ich für Butter-Rüblinge, Rhodocollybia butyracea (asema ? helle Variante ?) halten.
    Man findet hin und wieder im Web auch so helle Formen.
    http://www.hlasek.com/rhodocollybia_butyracea1en.html


    Was meint Ihr?
    (Pilz ist schon im Müll, nicht haltbar diese kleine weichen ...)


    Hallo,
    ich stelle gleich einen Vergleichspilz ein, zusammen mit diversen Rettichhelmlingen gefunden, aber deutlich anders. Sieht m.M. nach so aus, wie der angefragte Pilz.


    http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=27188 ("Heller Butterrübling?")


    Ich halte hier beim vorgestellten Pilz die leichte Rosafärbung des Stiels beim 2. Bild für einen Artefakt (Beleuchtung), beim 1. Bild ist das ja nicht vorhanden. Leider fehlt ja auch ein Bild des Hutes genau von oben fotografiert.

    Hallo Juliane und RoSa,
    genau vor einem Jahr (und vor zwei J.) hatte ich die gleichen Fragen, denn Stockschwämmchen hatte ich vor 2 Jahren nur ganz alte gesehen und Gifthäublinge noch gar nicht.
    Dann die ersten Gifthäublinge, so feucht, dass an der weißen Überfaserungen kleinste Krümelchen (vom Substrat) hingen, die dann wiederum fast wie Schüppchen aussahen :D8|


    Inzwischen bin ich bei der Unterscheidung - bei Pilzen im Optimalzustand recht sicher, bei sehr alten durchweichten Pilzen bleiben immer noch so Momente des Zweifels.
    Stockschwämmchen würde ich jetzt doch auch mal essen, aber eben nur 150 prozentige.


    In diesem Jahr habe ich aber deutlich mehr Galerinas (und auch immer an Laubholz) gesehen, erst einmal Stockschwämmchen, die waren aber viel zu klein.


    Den Geruch kann ich inzwischen auch besser interpretieren, Galerina muffig-mehlig, manchmal auch "normal"-pilzig bis leicht muffig. Stockschwämmchen im Optimalzustand "duften", ich meine wie "Blütenwiese" (oder heu-ähnlich, "Cumarin")
    http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=20205 (mein Sammelsurium, Galerinas Pilze 3 und die neuen von diesem Jahr)