Beiträge von abeja

    Hallo noch mal,
    der Doppelgänger, ist damit vielleicht Amanita flavescens gemeint?
    Soll besonders in Nordeuropa (bisher) nachgewiesen sein, bei Birken.


    Dazu steht hier:
    http://www.amanitaceae.org/?Amanita+flavescens
    "The gills are adnate by a line (gerade angewachsen), white to pale orangish cream in side view, and close to crowded. The short gills are truncate to rounded truncate (abgestutzt ? oder leicht rundlich abgestutzt), common to plentiful, of diverse lengths, and unevenly distributed."


    im Vergleich Amanita crocea (da sollte mit Alterung die Stielnatterung dunkler als die Stielfarbe werden)
    http://www.amanitaceae.org/?Amanita%20crocea
    "The gills are free, close to subcrowded, cream in mass (sometimes with a slight salmon or pinkish reflection, and 2 - 3 ± mm broad; the short gills are truncate, of varying length, and often infrequent."


    Mit dem Geruch und dem Geschmack habe ich immer noch meine Probleme, das zu verstehen.
    Können äußerliche Einflüsse, so etwas wie "Rasen düngen" oder Behandlung gegen Moos o.ä. oder die reine Alterung des Pilzes (aber der sah ja noch gut aus) einen Geruch/ Geschmack, der überall als "mild, neutral, pilzig" beschrieben wird so abnorm verändern???
    Ich denke fast, da ist irgendeine Chemie aufgebracht worden ....

    ok....ok....


    bevor ich jetzt hier öffentlich zugebe, dass ich an Halluzinationen leide (oder solche H. erzeugende Pilze gerade vorher verzehrt hatte) und mir den Geruch, die Schärfe nur eingebildet habe 8|8|


    Ich habe eben auch verglichen, Amanita crocea sieht ja wirklich so aus ....
    die Volva hätte ich schon sehen müssen, wenn die allerdings ganz tief im Boden steckte ... vielleicht auch nicht,
    die Brüchigkeit (glatt) kann ich mit der Weichheit von Amanita verwechselt haben ...
    einen hohlen Stiel hätte der auch .... die Flöckchen wären Natterung (aber unten nicht ?)


    ... auch so schmierige Oberfläche bei feuchtem Wetter (möglich) ...
    das einzige, was ein bisschen (außer Geruch und Geschmack) dagegen spricht ist vielleicht der Lamellenansatz, davon habe ich noch ein Bild. Meiner Meinung nach ist der nicht frei (wie es bei Amanita sein sollte ?)

    Hallo,
    das Pilze-Einsortieren nimmt mal wieder kein Ende...
    Diesen hier wollte ich schon im Sommer nachfragen, inzwischen halte ich ihn für recht sicher bestimmt.
    Seltsamerweise finde ich gar nicht so viele ähnliche Vergleichsfotos im Web, kaum eines zeigt die flöckchenartigen Strukturen am Stiel, es gibt auch kein (?) Bild hier im Forum, deshalb vor allem der Beitrag/ die Anfrage.


    Funddaten:
    August 2014, NRW, Bergisches Land, ca. 270 m
    Rasenfläche auf Schulgelände, Boden vermutlich kalkhaltig, nächste Bäume Birken


    Ein einzelner Pilz (es fing heftig an zu regnen, ich habe ihn in der hohlen Hand transportiert und erst etwas später fotografiert, keine "Pilzausrüstung" dabei)


    Pilz relativ klein 5-6 cm Hut, nicht exakt gemessen, relativ weiche, leicht zerdrückbare Konsistenz
    Huthaut gelblich (hell) mit leicht orange-f. Tönung
    Hut am Rand stark riefig, Huthaut schlecht abziehbar,
    Lamellen hell, gelblich werdend, untergemischt und teilweise gegabelt,
    Lamellen nicht spröde brechend, sondern leicht verschmierbar
    Stiel wie Hutfarbe, teils heller, auffällig an der Spitze kleiig (o.ä.) , an der Basis leicht verdickt und weißlich,
    Stiel hohl, gekammert (kein Bild), auch in der Basis deutlich hohl (siehe Bild), Stiel glatt durchbrechbar
    Kein Schnitt (kein Messer dabei)


    Geruch: leicht süßlich + sehr widerliche undefinierbare Verwesungskomponente, wie faulendes Fleisch (obwohl der Pilz frisch aussah)
    Geschmack: scharf
    Sporenpulver: - (weil nicht mitgenommen)


    Aufgrund der "Flöckchen" am Stiel komme ich auf den Mehlstiel-Täubling, Russula farinipes und ich finde auch keinen Widerspruch außer dem Geruch (obstig konnte ich nicht wahrnehmen) und eventuell Lamellen (die sollen dick und weit auseinanderstehend sein (?).
    Was meint ihr?

    Hier wird ja schon wieder herumgegnolmt ....
    ich glaube ja kaum, dass da welche in meine Richtung unterwegs sind, sondern alle in Richtung NORDEN - aber:
    falls doch, dann müssen die aufpassen, dass sie nicht
    ein, zwei, drei ---> ENERGIE ---> mittels TraNs-WurMLOch-Gleiter in fernen Galaxien landen.
    Ob es da wohl gnolmoide Lebewesen gibt und sie sich ein bisschen heimisch fühlen können?

    Oder ob sie ganz schnell wieder nach Haaaaaaauuuuse möchten?
    Und ob das aber wohl klappt, noch in diesem Lichtjahr?

    Hallo
    oje oje, wie die Zeit verrinnt, schon 1 Jahr her ... und tatsächlich hat Anna nochmal 24 (+) Pilze zum Vergnüquäglen gefunden ??? Hätte ich ja nicht gedacht ....
    Bin auch wieder - voraussichtlich - dabei, wenn mir nicht zu viel dazwischenkommt - in der NICHT-PSV Gruppe latürnich.

    Hallo Mausmann,
    ich habe hier ein Dokument gefunden:
    http://www.bfr.bund.de/cm/343/…o_von_shiitake_pilzen.pdf


    Ich sehe gerade, es ist schon "älter" (von 2004), interessant finde ich da den letzten Satz auf Seite 4: "Prick-Tests mit Shiitake-Extrakten waren negativ ebenso wie spezifische lgE-Antigenreaktionen."
    (also, wenn man hypersensiblilisiert wäre, dann müsste da doch eine Reaktion sein?)


    Es wurde spekuliert über den möglichen Einfluss von Ko-Faktoren, z.B. UVA-Bestrahlung der Haut.
    "Hanada und Hashimoto (1998) weisen darauf hin, dass die durch Verzehr von Shiitake her-
    vorgerufene Dermatitis durch UVA-Licht ausgelöst bzw. verstärkt werden kann. Von 94 japa-
    nischen Patienten mit Shiitake-Dermatitis entwickelten 47% Hautreaktionen an Stellen, die
    Sonnenlicht-exponiert waren."

    Hallo Stefan und Ingo,
    danke für die Beiträge zum Thema!


    @ Stefan: Birken standen da nicht (gibt es in dem Wald auch - so gut wie - nicht.) Das Bittere hier war auch sehr extrem. Die typischen Ringzonen, davon habe ich gelesen, und genau die kann ich noch nicht so richtig einschätzen - da fehlt es eben wirklich an jungen Exemplaren.


    @ Ingo: danke für die Bestätigung. Diese Pappelritterlinge waren wirklich mild - ich habe allerdings nur junge und mittel-junge Pilze probiert. Manchmal denke ich schon, ich hätte ein Problem mit "bitter". Aber der obere R. war ja eindeutigst bitter, ebenso Grünbl. Schwefelköpfchen etc.
    Nur so was "Normales" wie Chicoree oder Radicchio oder Auberginen empfinde ich kaum als bitter (ganz ganz wenig) und wundere mich immer über die Leute, die diese Lebensmittel nicht mögen bzw. "zwanghaft" entbittern wollen (da bleibt ja nichts mehr übrig ...) So sind wahrscheinlich die "Bitterwahrnehmungen" mehr oder weniger stark ausgeprägt.
    "Unangenehm bitter" ist für mich z.B. Bärentraubentee (gegen Blasenprobleme), Artischoken sind bitter (aber auch eher "angenehm bitter")

    Hallo,
    zwei braune Ritterlingsarten hätte ich hier:


    Nr. 1 halte ich für Tricholoma ustaloides, den bitteren Eichen-Ritterling.
    Reichen die Merkmale für eine sichere Bestimmung aus?


    Fundort: Oktober 2014, Hochrhein 500 m, bei Eiche auf Kalk (und Buche, Hainbuche, Weißdornbüsche am Waldrand)
    mehrere große schon weit aufgeschirmte (ganz flache) Exemplare, in der Sonne leuchtend braun-rot, extrem schleimig, Lamellen "rostfleckig"
    Stiel oben weißliche Zone, unten dann bräunlich-rot (Verteilung s. Bild)


    Geruch: Mehl/ Gurke, sehr eindeutig
    Geschmack: sehr bitter



    Nr. 2 habe ich im Oktober gesehen, erst die schon relativ reifen Exemplare, dann im November bei den gleichen Bäumen noch sehr sehr viele jüngere Pilze. Ich denke, es sind eindeutige Pappel-Ritterlinge, Tricholoma populinum.


    Fundort: Oktober und November 2014, Hochrhein 270 m, am Altrhein, direkt im Wurzelbereich von Pappeln
    extrem viele Exemplare, teils klumpen-artig zusammengewachsen in dichten Haufen, Hut mittelbraun bis dunkelbraun, bei trockenem Wetter seidig-glatt, bei feuchtem Wetter etwas klebrig
    Stiel oben weißlich, unten bräunlich, Lamellen fleckig werdend
    Fleisch: fest, weiß


    Geruch: Mehl/ Gurke, sehr eindeutig
    Geschmack: mild, Mehl/ Gurke (frisch)


    Und weil hier ja keiner mitliest: :whistling::whistling:
    beim Bestimmen des ersten Fundes, las ich :
    "essbar", "eingeschränkt essbar", "manchmal bitter, nach Abkochen besser", "individuelle Unverträglichkeiten", "in USA in manchen Staaten typischer Begleitpilz gebraten zu Steak", "hilft gegen Allergien" ...
    http://www.passion-pilze-samme…ilz_pappelritterling.html
    hier ist ein Pubmed-Artikel dazu:
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1193547/


    In der Positiv-Liste der DGfM ist Tricholoma populinum nicht enthalten, auch nicht in der kritischen Liste.
    Allg. wird von braunen Ritterlingen abgeraten, wegen der Verwechslungsgefahr mit giftigen Arten (hier aber bei der Auffindsituation wohl eindeutig) - oder auch weil Ritterlinge allg. in Verruf gekommen sind, Grünling etc.


    Beim zweiten Fund hat es dann bei mir extrem in den Fingerspitzen gekribbelt und gejuckt - und ich habe ein paar junge Exemplare mit nach Hause genommen. Die mittelgroßen und die großen waren madig, die kleinen Pilze noch nicht.


    Nach Abwägung der o.g. Quellen habe ich ein kulinarisches Experimentchen gemacht, ein Pfännchen zubereitet, aber mein Tellerchen nicht leergegessen.
    Geschmack, nur in der Pfanne rel. lange gegart mit Olivenöl, Pfeffer, Salz :
    eigentlich o.k., nicht besonders aufregend, das "Gurkige" geht weg, durchaus "kräftig", aber nicht besonders "pilzig-aromatisch"
    ABER: Biss extrem "chitinös", es knirscht bei jedem Kauen zwischen den Zähnen. Ich hatte die Befürchtung, dass mir die Pilze wie Steine im Magen liegen, bzw. den Verdauungsvorgang ungewollt beschleunigen.
    Ist aber beides nicht eingetreten - also meine 3-4 Löffel waren gut verträglich.
    Dann habe ich noch 3 kleine Pilze 15 Min gekocht, um zu sehen, wie sich die Konsistenz verändert: die werden "glubschig" (Pilze kochen mag ich nicht), der Geschmack wird "flauer", das "Gurkige" liegt in der Luft, der "chitinöse" Biss bleibt aber erhalten.


    Also mein Fazit: muss man nicht essen.


    Der erste Fund


    Der zweite Fund, 2 Wochen später (gleiche Ecke, mehrere Pappeln stehen da, man stolpert über die Pilze, weil vom Laub teilweise verdeckt, wenn man über das Gras geht)

    Hallo,
    @ Helmut, das ist gut möglich. Beim ersten Besuch meinte ich auch, leichte Unterschiede zu sehen, bei zweiten Besuch eigentlich nicht mehr. Die "grobe" Orientierung reicht mir im Moment noch aus :)


    @ Ditte, ja das ist ein sehr schön deutlicher Unterschied.
    Deutliche Stielbereifung hatte ich hier schon mal bei Inocybe sindonia, also eigentlich doch schon klar gewesen +-
    http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=26148

    Hallo,
    habe eben erst gelesen, dass hier noch weiter um Farben gerungen wurde.
    Ja, sicher ist das bildbedingt.
    Ich habe meine Bilder zwar immer versucht, dem opt. Eindruck vor Ort anzupassen (Weißabgleich vor Ort, oder Bearbeitung im Nachhinein), aber das funktioniert nicht immer hundertpro., oft wurden meine Bilder etwas (zu) gelblich.
    Auf "Automatik" würden sie oft zu bläulich (das finde ich bei vielen Bilder bei anderen Leuten im Web eher störend, komisch, dass die das nicht merken, dunkles Laub z.B. ist doch nicht BLAU)
    Alles vorbei ist es oft unter sehr grünem Blätterdach. Dann IST alles grünlich, und will man das, oder soll der grünliche Pilz doch eher weiß sein (wie bei neutralem Tageslicht).


    Ich hänge noch mal zum Vergleich ein paar Details an, ich achte eigentlich immer mehr auf den Gesamteindruck der Farben vor Ort. Bei H. fasci. ist immer so etwas "Neonhaftiges" da. EDIT: beim Namen hatte ich mich "verschrieben" (ein a statt o, jetzt verbessert)


    Hypholoma fasciculare, jung, bitter an Laub- oder Nadelholz


    Hypholoma fasciculare, älter


    Hypholoma capnoides, (minimal gelblich erscheinend) , mild, an Nadelholz


    Hypholoma capnoides (eher neutral-grau)


    Hypholoma lateritium, bitter, an Laubholz

    Liebe Ditte,
    vielen Dank für die tolle Gegenüberstellung.
    Mit der Stielbereifung, das war mir noch nicht so bewusst. Wenn also von oben bis unten der Stiel eher faserig mit kleinen Schüppchen ist, dann kann man eine gleichzeitige "Bereifung" ausschließen (?)
    Das Merkmal "Bereifung" finde ich oft schwierig zu beurteilen, weil man es oft nur beim ganz jungen Pilz sieht, und kaum hat man in berührt (oder ausgebuddelt), dann ist die Bereifung ab (aber es bleibt dann ein mehr oder weniger glatt bzw. glatt-längsfaseriger Stiel übrig, nehme ich an.)

    Hallo,
    es ja schon mal ein Ausrufezeichen ! wert, dass Pablo nicht noch 3 Alternativen einfallen :D


    Aber was interessiert mich heute mein Geschreibsel von gestern, es gibt - traurige - Neuigkeiten.
    Heute morgen lag auch der 2. kleine Pilz in "Schräglage", leicht bräunlich. Vermutlich passt das "Klima" nicht.


    Was Gutes hatte das, jetzt habe ich ihn nämlich "auseinander genommmen" (ohne Fotos: zu klein, zu fragil).
    1. es war ein sehr langes Wurzelgeflecht ausgebildet (ungefähr so lang wie der Fruchtkörper), das habe ich erst mal entfernt mit dem unteren Pilzteil.
    2. eine von der Huthaut zu trennende gelatinöse Schicht konnte ich nicht sehen, aber die ganze Huthaut war vom Restfruchtkörper abziehbar und zog sich dabei in die Länge wie ein Gummiband - also war da "etwas Gelatinöses"
    3. so der Wurzel beraubt (mit Erdanhaftung und Mycel), roch der Pilz dann nicht mehr "pilzig", sondern - vor allem als ich in mit den Fingern verrieben habe - eindeutig "mehlig" (Mehl/Gurke), wenn auch nicht in der super-frischen Variante.


    Dann hätten wir auch noch die 2 strittigen Merkmale, damit müsste es wirklich Hohenbuehelia petaloides sein.
    Ich habe auch Vergleichsbilder aus Blumentöpfen gesehen (deutlich größere Pilze, aber am Rand teilweise auch so kleine Pilze zu sehen).
    https://www.flickr.com/photos/…843788176/in/photostream/

    Hallo,
    mal was ganz anderes, diese netten Pilzchen sind im Blumentopf (gewöhnliche Blumenerde) gelandet - und ich habe keine Angst um meine Pflanze.
    Aber was ist es, grübel ich?


    So "muschelig" ----> Erdmuscheling?? Hohenbuehelia petaloides ?
    Schon seit einer guten Woche beobachte ich die 2 Fruchtkörper, in der Hoffnung, dass die noch etwas wachsen. Einen habe ich leider gemeuchelt (mit der Gießkanne berührt, umgefallen, wieder eingesteckt, ist natürlich nicht weiter gediehen, sondern bräunlich gammelig geworden).
    Der zweite Pilz ist minimal gewachsen.


    Daten:
    in Blumenerde
    Größe: zur Zeit ca. 15 mm hoch, 5 mm breit
    auf der Rückseite des vergammelnden Pilzes minimale Lamellenansätze (?), oder nur Rillen
    Hut spatelig geformt, filzig, dunkelgrau bis dunkelbraun werdend
    Stiel heller, Basis hell-filzig
    Deutliche Wurzeln
    Gelatinöse Schicht beim Gammelpilz nicht feststellbar, beim zweiten noch nicht geschaut
    Geruch: nicht mehlig, sondern für so einen kleinen Pilz im frischen Zustand (des Gammelpilzes beim "Umfallen") überraschend "pilzig" mit leicht süßlicher Komponente
    Bevor jetzt einige, manche, alle rotieren :/ "pilzig" sind bei mir "normale" Nicht-Pilzsucher-Pilzgerichte (zubereitet) inkl. Champignons aus der Dose (ihhhh, aber das gab es früher mal zu Hause), mit einer Komponente von Myzel-in-Erde-Geruch, also auch gekaufte "frische" Champignons mit Erdanhaftung, nicht zu trocken)


    Der noch intakte PIlz

    Der ursprünglich größere Pilz, gealtert, verwesend

    Hallo,
    einen Rest der Cortina sieht man bei deinen Bildern auch deutlich am Hutrand hängen.
    Ich hänge mal ein Vergleichsbild von mir an (leider nicht so superscharf mit der kleinen Knipse im letzten Jahr).
    Hypholoma capnoides (10-2013_von Fichtentotholz)

    Hallo,
    danke für eure Einschätzungen zum Risspilz.
    Da ich nicht zu den Mikroskopierern gehöre, weiß ich ja, dass da für mich nichts Eindeutiges geht.
    Trotzdem möchte ich natürlich lernen, mich der Sache makroskopisch so weit wie möglich anzunähern.


    Mallocybe sollen sich ja mit 20 proz. KOH braun verfärben. Leider habe ich mich immer noch nicht mit Chemikalien eingedeckt (da gibt es ja so einen Shop :) ) sondern mache immer noch "Laugensüppchen aus Haushaltsmitteln", das aber vermutlich nicht stark genug ist, um immer eine sofortige oder eindeutige Reaktion zu zeigen.
    Mit angerührtem Spülmaschinenpulver hat sich der Pilz nicht verfärbt.


    Dann wäre also ein weiteres Merkmal das Velum/ Cortina, bei Untergattung Mallocybe gelblich-rötlich, bei den anderen Kandidaten (I. lacera und auch meine ominöse I. vulpinella) weißlich.
    Ich habe zwar keine Cortinareste gesehen (am Hut oder am Stiel), aber vermutlich kann man aus dem Hutfilz/ Hutrand schließen, dass da niemals etwas Weißliches war?


    Dann wären bei meinem Vorschlag I. vulpinella beim jungen Pilz vermutlich die Lamellen heller und der Stiel dunkler. Aber alles recht schwierig zu beurteilen (vor allem wenn man keine Ahnung hat, von Wissen ganz zu schweigen).


    Auf diese I. vulpinella war ich hier gekommen, zum Vergleich die Bilder und die Beschreibung:
    http://forum.dgfm-ev.de/board1…e/444-inocybe-vulpinella/
    http://www.inocybe.org/unterga…e-glattsporer/vulpinella/

    Hallo Pablo,
    du hast wahrscheinlich (wahrscheinlich mehr als wahrscheinlich :)) recht. Ich kenne eben noch so gut wie gar keine Saftlinge, vor allem die Variabilität von ganz bekannten (häufigen) Arten nicht.
    Der KONISCHE Hut hätte mir zu denken geben sollen, ich war zu sehr auf den gelben Rand fixiert.
    Und die "typischen" Vergleichsbilder zeigen meist deutlich größere und deutlich stärker schwärzenden Exemplare.


    Aber es soll ja auch eine so gut wie nicht schwärzende Variante geben (meist auch klein), vielleicht ist die Größe ja auch standortbedingt.
    Ich habe noch mal das Lamellenbild in 1:1 angeschaut, teilweise sind die dk. Pünktchen Sandkörner, teilweise aber wirklich beginnende Verfärbungen.
    Und noch ein "versteckter" Teilhut, da kann man es auch ahnen.

    Hallo,
    auch ich habe diese Berichte genossen, habe sie mir gerade heute erst in mehreren Etappen hintereinander angeschaut.
    In gut verdauliche Häppchen verpackt, finde ich solche Berichte sehr gut aufnehmbar.

    Hallo Anna,
    bin heute ausgiebigst spazierengegangen .... hier im Internet ... hier im Pilzforum, fast atmet man die frische Herbstluft.
    Bin immer wieder begeistert von deinen tollen Funden und Fotos!
    Einen von deinen Funden habe ich auch gerade erst kennengelernt, Lactarius controversus.
    Warum heißt der eigentlich so, da ist doch eigentlich nichts kontrovers (oder weil er wie ein Erdschieber aussieht, aber zu den Zonenmilchlingen gehört?)

    Hallo,
    ich habe ja überhaupt nichts gegen die Buchstaben s.l. ;)
    Erschwerend kommt dazu, dass ich bei den letzten Funden nicht wirklich überprüft habe, ob es sich um (uralte) Tannen- oder Fichtenstümpfe handelt (ob da überhaupt noch ein Fitzelchen Rinde zu sehen war).
    Die Vergleichsbilder im Web zu Heterobasidion abietinum zeigen doch schon große Ähnlichkeit mit den großen Fruchtkörpern vom letzten Jahr.


    Einen dickeren davon hatte ich Frank/ Tomentella geschickt (+ das flache fast resupinate Ding von Abies), diese waren als H. annosum bestimmt worden (weiß nicht, ob s.l.)
    http://commons.wikimedia.org/w…%A4_&_Korhonen_202468.jpg
    http://commons.wikimedia.org/w…%A4_&_Korhonen_202467.jpg
    (da steht allerdings auch dabei: "recognized by sight")