Ich habe aktuell theoretisch am 31. auch frei. Falls ihr da was plant und das Wetter mitspielt, gebt gerne mal Bescheid.
LG.
Ich habe aktuell theoretisch am 31. auch frei. Falls ihr da was plant und das Wetter mitspielt, gebt gerne mal Bescheid.
LG.
Hi Raphael,
Danke, war etwas faul beim Sporen messen, weil ich wieder mal "Sturm unterm Deckglas" hatte was in Kombi mit meiner Mikro-Cam nervig ist.
Aktuell wären die Mittelwerte:
8,1x4,6 also vlt. Tendenz zu fluxilis, den ich makroskopisch eigentlich auch schon bevorzugt hatte. Mit Basidien wär's einfacher gewesen.
Ich messe im Laufe der Woche nochmal ein paar Sporen nach, hab' noch was vom Abwurf über.
Danke!
LG,
Schupfi
Hi.
Die Hohenbuehelia ist mir gestern noch übern Weg gelaufen.
Fundort war ein abgebrochener Ast am Boden, Laubholz denke ich.
Die Milimeter-Babies sind noch gräulich, aber die ausgewachsenen sind alle cremeweiß.
An dem unteren kleben übrigens noch kleinere orangefarbene Pilze (auch drum herum zu sehen), die mir im Fled gar nicht aufgefallen sind.
Auch ausgewachsen sind die Exemplare alle unter 2cm. Geruch mehlig. Sporenabwurf weiß.
Sporen aus Abwurf:
7,2-9,9x3,9-4,6 (N=10)
Schnallen vorhanden, dickwandige Metuloiden mit Kristallschopf.
Ich wanke zwischen H. grisea und H. fluxilis wobei meine ausgewachsenen für beide recht weiß sind.
Wäre kein Problem die über die Basidien zu trennen, aber ich finde keine gut sichtbare Basidie und bin mir daher leider nicht sicher ob die Basidien 2 oder 4-sporig sind und mein Material ist mehr oder weniger aufgebraucht...
Vlt. hat ja trotzdem jemand eine Idee.
Sporen:
Metuloiden:
Cheilos glaube ich:
Danke.
LG,
Schupfi
Hi.
Yup, wie erwartet passt die Sporenpulverfarbe nicht zu R. heterophylla.
Ich würde sie als IIc einordnen, das ginge wohl für R. parazurea auch noch in Ordnung und auch sonst spricht eigentlich nicht wirklich was dagegen. Bei einem anderen Exemplar habe ich auf einem anderen Bild auch noch eine Bereifung gesehen.
Danke euch.
Mit den Eisensulfatkristallen aus der Apotheke muss ich mal schauen ob die das bei mir auch haben. Mischst du dann die Lösung jedes mal selbst frisch an, Thiemo?
LG.
Hi.
Der andere Pilz ist der Grubige Wurzelschleimrübling.
LG.
Huhu,
zu der Feuchtigkeitsproblematik wurde ja genug geschrieben. Pilze sind keine Pflanzen, die wachsen daher auch ohne offensichtlichen Pflanzen-Nährboden, solang das Myzel von irgendwoher versorgt wird. Wenn ich mal wieder im Stress und verpeilt bin, wachsen die ja auch mal in meinem Kaffeebecher mit Kaffeeresten, den ich auf dem Schreibtisch vergessen habe.
Was den Pilz angeht, ich vermute zumindest, dass das ein "Gartenröhrling" (Hortiboletus spec.) ist. Zur Bestimmung bräuchte man da eben ein Schnittbild von einem vitalen Exemplar (inklusive Stielbasis).
Ein Baum muss da aber in der "Nähe" sein (wenn's ein großer Baum ist, können das auch mal 20-30m Entfernung sein), weil ohne den bekommt man so einen Röhrling nicht in den Keller.
LG.
Huhu.
Ich musste heute den Kopf freikriegen also ab in den Wald.
Nach längerer Durststrecke und einigen Schwarztäublingsleichen konnte ich dann meine erste brauchbare Täublingskollektion für dieses Jahr erschnüffeln.
Hier die Daten:
Geschmack: mild
Geruch: angenehm
Bäume: hauptsächlich Birke, aber auch Buche und Linde am Start
Lamellen: splitternd, ab und an gegabelt
Stielbasis: oft zugespitzt und unterstes Stück mit Dreck ummantelt, bräunende Flecken, Fraßstellen im Stiel auch bräunend
Hut: überwiegend grünlich, Rand gerieft, Huthaut 2/3 abziehbar
Ganz junge Mini-Baby-Knubbel sind tatsächlich ockergelblich, werden dann aber schnell grün.
Habitat:
Bilder von den Pilzen, alle so im Umkreis von 15m:
Älteres Exemplar (denke ich, stand jedenfalls 3m neben den anderen)
Vorstellen könnte ich mir Russula heterophylla, leider habe ich kein Eisensulfat zum Testen da (die Kristalle gibt's auch bei Andreas nicht mehr zu kaufen, die angemischte 10%-Lösung ist eher nicht zu empfehlen oder?). Problem ist aber, dass er Guajak-negativ ist. Aber das liegt vlt. an meinem Guajak? Das ist jetzt ein Jahr alt, muss ich vlt. neues kaufen?
Oder ich bin mal wieder auf dem falschen Dampfer.
Alternativ hätte ich noch R. parazurea im Köcher, wobei nur ein jüngeres Exemplar bei mir als bereift durchgehen würde. Da würde aber die Guajak Reaktion besser passen.
R. aeruginea gefällt mir von den Farben her nicht so, der ist ja meistens schon etwas schärflich und sollte auch Guajak positiv sein.
Sporenabwurf läuft über Nacht, ergänze ich dann.
Wäre wie immer dankbar für Hinweise.
LG,
Schupfi
Moin.
Schöne Funde.
Beim ersten Filzröhrling fehlt leider das elementare Schnittbild.
Der letzte Röhrling ist mMn der Hainbuchen Raufuß. Auch da hilft dir ein Schnittbild bei der Bestimmung.
LG.
Muss leider ebenfalls wieder arbeiten.
Hi.
Beim Täubling halte ich mich lieber zurück, da sind andere besser qualifiziert (irgendwie haben die Bilder aber einen ziemlichen Blaustich, oder?). Die Hexe könnte ganz gut Suillellus mendax sein. Die sind mit Vorliebe etwas dünnstieliger.
LG,
Schupfi
Hi.
Ist für mich mit Hymenopellis/Xerula radicata (LangundDünn) gut benannt.
LG.
Hi.
Kommt drauf an welcher Safranschirmling. Es gibt 3 verschiedene.
Chlorophyllum olivieri gilt als essbar.
C. rhacodes führt teils zu Unverträglichkeiten.
C. brunneum führt häufiger zu Unverträglichkeiten.
Laut DGfM wird nur C. olivieri als Speisepilz eingeordnet.
LG.
Hi Felix.
Ziemlich nice.
Bitte eine Zweigstelle in Leipzig gründen.
LG,
Schupfi
Moin.
Bin durch von der Arbeit also nur mal kurz.
Urban & Klofac ist ja schon verlinkt, da war aber noch zu wenig über die Variationsbreite von N. xanthopus bekannt. Ich empfehle wie gesagt dieses Paper von Assyov durchzulesen, das lohnt sich. Das hier schadet auch nicht: DOI: 10.1127/nova_hedwigia/2019/0563
Ich habe jetzt mein cf. xanthopus Sequenz-Material rausgekramt und nochmal die Amyloidität am Esikkat getestet. Frisch hat das bei mir im Schnitt in der Stielbasis im Vergleich von S. queletii und N. xanthopus problemlos funktioniert. Also Neoboletus inamyloid, Suillellus amyloid.
Sieht jetzt so aus:
Links ohne Melzer, rechts mit unten am Stiel.
Außenseite wird fast schwarz:
Sprich, wäre jetzt in beiden Fällen ebenfalls amyloid...
Allerdings habe ich damals die unterste Stielbasis abgeschnitten um nicht so viel Dreck in meinem Proben-Tütchen zu haben. Ist also eigentlich nicht wirklich die Stielbasis.
Falls jemand unkritische Flockies (N. erythropus/praestigiator) aus dem sauren Nadelwald rumliegen hat, kann er ja gerne mal checken wie die Exikkate da reagieren. Würde mich jetzt interessieren.
Eigentlich wollte ich dieses Jahr eh mal einen Artikel zu N. xanthopus schreiben, dafür hätte ich aber gerne noch ein paar mehr unkritische N. erythropus/praestigiator und die fehlen in meinen umliegenden Gefilden mangels Habitaten. Müsste ich ein Stückchen für fahren. Mal gucken ob ich das dieses Jahr noch schaffe, dann untersuche ich die auch nochmal mikroskopisch und genetisch nach.
Ich habe aber zwischenzeitlich neben meinen eigenen Funden auch so um die 20-30 Bild-Kollektionen von sequentierten N. xanthopus angeguckt, da entwickelt sich schon irgendwann so ein ominöser Gesamteindruck, neben den etwas handfesteren Kriterien aus dem Assyov Artikel, die aber leider auch eher nur in der Gesamtkombination eine immerhin sehr plausible Einschätzung erlauben. Unklare Kollektionen gibt's natürlich trotzdem immer mal wieder, aber die von beli sind eigentlich ziemlich typisch. Im mediterranen Raum dürfte die Art auch recht häufig sein, wobei sie nicht auf mediterrane Gefilde beschränkt ist. In Schweden ist die Art beispielsweise auch am Start.
So oder so kann man aber auf jeden Fall mal einen Sporenabwurf machen und Sporen messen. Bei S. queletii und den Flockies liegt der Q-Wert schon ein gutes Stück auseinander. Und die glatten Hüte passen eben auch gar nicht zu queletii. Bei den beiden Flockies gibt's auch Unterschiede im Quotienten, würde ich aber auch nur als zusätzliches Merkmal einbeziehen und mich nicht alleine drauf verlassen.
LG.
Hi.
Solche Rötungen nach längerem Liegen kriegen diverse Röhrlinge, da würde ich nix drauf geben. Unabhängig davon können beide Neoboleten auch mal in der Stielbasis röten, besonders ältere Exemplare. Die Amyloidität trennt sie aber, wenn korrekt durchgeführt, von Suillellus. Bilder habe ich keine aber ich hab's ausprobiert.
Guck mal nach dem Artikel von Boris Assyov zu N. xanthopus, lässt sich über Google finden. Muss erstmal auf Arbeit.
Lg.
Hi Matthias,
doch den "Testort" muss man schon beachten. Macht man beispielsweise bei Russula mit Guajak ja auch einheitlich außen am Stiel und nicht etwa im Schnitt oder so, der Vergleichbarkeit wegen. Siehe den Link von Boletaceae oben drüber:
ZitatTrama of the ‘Boletus-type’according to Singer’s (1967) definition, clamp connections not observed, amyloid reaction negative in hyphae of the stipe base and of the trama of the tube layer.
In der Röhrentrama habe ich es selbst noch nicht getestet.
LG.
Hi Matthias,
Das mag sein aber dann bekommt man womöglich ein falsch interpretiertes Ergebnis so wie hier.
Eigentlich müsste das auch am Exsikkat nachvollziehbar sein, ich hab's aber bisher nur am Frischmaterial selbst getestet. Oder man wartet nach dem Schnitt einfach ein Weilchen bis die Blaufärbung abgenommen hat.
LG,
Schupfi
Hi.
Ja, das ist kein Problem. Makroskopisch sind die eigentlich ziemlich typisch. Der "Gelbfüßige Hexenröhrling" der im Netz manchmal als Name rumschwirrt ist jedenfalls suboptimal.
Lg.
Moin.
Das sind in beiden Beiträgen ganz typische Neoboletus xanthopus. Die Amyloidität wird im Schnitt an der Stielbasis getestet, nicht außen am Stiel.
LG,
Schupfi
Hi.
Schöner Bericht auf jeden Fall.
Alles anzeigenHallo,
was kulinarisch noch folgt, wird der Test sein, die frischen Pilze kurz in Butter zu dünsten; siehe Link von Nobi.
Grüße,
Steffen
Mach mal, aber erwarte dir nicht zu viel.
LG,
Schupfi
Hi.
Schöner Bericht und interessante Funde.
Der Rübling kann nicht einfach Collybiopsis (formerly Marasmiellus/Gymnopus) luxurians sein?
LG.
Hi.
Es gibt ja noch ein paar mehr Pisolithus Arten, besonders in meditarrenen Gebieten. Die gehen dann auch an andere Mykorrhizha-Partner.
LG.
Hi.
Die wird als vergesellschaftet mit Adlerfarn angegeben und als schmächtige Art beschrieben (Hutdurchmesser nur bis 2,6cm). Passt das denn? Sieht auf dem Bild recht groß aus, aber vlt. täuscht das ja.
LG.
Hi Jörg,
ich wüsste nicht was das sein sollte, außer T. rutilans.
LG,
Schupfi