Beiträge von Schupfnudel

    In Ermangelung an interessanten Funden im Wald gibt's hier mal ein Suchbild für diejenigen, die Lust haben.

    Was ist hier versteckt? (Bild kann vergrößert werden)




    Sollte denke ich nicht zu schwer sein. :)


    Wer mitspielen mag: Bitte packt eure Antwort in einen Spoiler, dann können die anderen Mitspieler selbst entscheiden, ob sie die Lösungen lesen möchten. :)


    Spoiler-Button im Editor ist der hier: 264444-sagasenannt-jpg


    LG,

    Schupfnudel

    Hallo.


    Täublinge sind schwierig. Aber ein Frauentäubling ist das nicht. Vergleiche vlt. mal mit dem Rotstieligen Ledertäubling.


    Dein Milchling sieht für mich nicht nach dem Brätling aus. Vor allem fehlt mir da das braunfleckige. Koste mal die Milch. Waren da nur Buchen?

    Ich habe jetzt so einen Kandidaten (Foto folgt) und könnte einspringen, nachdem ich mich etwas schweren Herzens gegen den Verzehr entschieden habe. Schupfnudel, wie stellst du dir den Versuchsaufbau vor?

    Sehr fein! Ich war heute auch schauen, aber es ist bei uns weiterhin zu trocken.


    Also ich würde den einfach fotografieren, insbesondere die gelben Stellen, dann in den Kühlschrank packen so dass Luft dran kommt. Dann einfach alle 24h Stunden kontrollieren und dokumentieren, ob sich was entwickelt oder der Schleimpilz weiter vorankriecht und eben möglicherweise irgendwann auch das typische Stadium entwickelt. Normalerweise sollte sich ein Steinpilz im Kühlschrank ja locker 3-4 Tage halten bevor dann irgendwann auch andere Schimmelarten in Frage kämen. Zur Absicherung könnte man das auch noch mikroskopieren lassen, falls sich was entwickelt. :)


    Auch mal mit der Lupe schauen, ob du Fraßlöcher erkennen kannst um die zweite Theorie zu prüfen.


    Bin gespannt und Danke für dein heroisches Opfer!


    LG.

    Hallo Schupfnudel,


    bis zum Beweis dass es Hypomyces ist, behaupte ich das Gegenteil. Es gibt unzählige Steinpilze mit diesen gelben Flecken im basalen Stielbereich. Aber keine komplett gelb gefärbten Steinpilze. Und diese Verfärbung gibt es bei Zwergen genauso wie bei Methusalemen. Und zwar auf den Stiel begrenzt. Und vor allem nicht sich ausbreitend.


    Grüßle

    RudiS

    Huhu Rudi,


    beweisen würde ich es gerne dieses Jahr sofern mir so einer nochmal für die Füße fällt. Dafür bräuchte es aber aber bei uns mal Regen und eben das Glück so ein Exemplar wieder zu finden.

    Dann mache ich gerne eine Doku.


    Fraßstellen waren bei meinem Exemplar oben übrigens auch mit einer Lupe nicht zu erkennen.


    LG.

    Huhu.


    Danke für die Antwort. Bei dem fehlenden Rot und der Hutfarbe gehe ich gerne mit, aber die dicken Klopper finden sich hier zumindest auch.

    Ist natürlich unklar, ob die Bestimmungen passen, aber bei einigen denke ich schon, dass einige richtig bestimmt worden vor allen die mit dem kräftige Rot in der Basis. Oder?

    Dieses Bild sagt uns aber immerhin, daß man den Glattstieligen Hexenröhrling (Suillelllus queletii) ausschließen kann.

    Ich beiße mal an und frage woran du das bei dem ersten Bild erkennst? Ich kenne die Unterscheidung nur durch Wuchsort und Stielbasisschnitt (inklusive Chemie am besten).

    Hallo.


    Ich kenne das auch. Hier mal ein Beispiel:



    Ich bin mittlerweile überzeugt, dass das eine beginnende Hypomyces-Infektion ist. Kann man in dem Stadium noch wegschneiden. Bei größerem Befall würde ich ihn aussortieren, weil der Pilz bitter wird und eben auch unangenehme Stoffe produzieren kann.


    Ich wollte dieses Jahr mal schauen ob ich wieder so ein Exemplar finde und es dann im Kühlschrank lagern um die Ausbreitung beobachten zu können. Falls du die mitgenommen hast, kannst du das natürlich selbst auch mal probieren.


    LG.

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    Hi Emil.


    C. atramentaria/romagnesia war auch mein Gedanke wegen dem Knoten. Aber ich lag bei Tintlingen schon zu oft daneben, deshalb vorsichtig formuliert. Denke aber das dürfte passen.


    Hi Christoph,

    kein Problem. Passiert. ;)


    Der vermeintliche Trichterling hat weiß ausgesport. Hilft demnach nicht wirklich weiter beim Eingrenzen nehme ich an?



    An Vorschlägen für die Hohenbuehelia wäre ich weiterhin interessiert. Beim Blättern in der FN bin ich über Hohenbuehelia auriscalpium gestolpert.

    Falls jemand Interesse hat den zu mikroskopieren gerne Bescheid geben.


    LG.

    Huhu Rotfüßchen.


    Danke fürs Anschauen. :)

    Ich glaube ein Rübling ist das nicht, kann's aber als Autodidakt nicht so recht beschreiben woran ich es festmache. Ist mehr so ein Gefühl. Geht mir manchmal so bei Pilzen, dass mir die passende Rhetorik für die Begründung fehlt. :huh:



    Huhu Christoph (von Schupfnudel nicht Wastl).


    Danke dir schon mal für deine Einschätzung.


    Bei Nummer 1 kann ich noch ein Stielbild anbieten, das ich vergessen hatte einzustellen:


    Passt immer noch nicht zu gibba?


    Zu Nummer 2. Hohenbuehelia ist sicherlich die bessere Idee. Aber so richtig eine passende, gestielte, nierenförmige, weiß bereifte Art direkt an Nadelholz (oder kann der Samtfußkrempling auch an Laubholz?) finde ich irgendwie nicht. Jemand einen Vorschlag?


    Hier noch Zusatzbilder:


    Habitat: Nicht wundern, direkt nebenan sind auch Nadelbäume.


    Nr. 3 bleibt dann wohl wieder Pluteus sp.


    Nr. 4 (Stockschwämmchen) und 6 (Knopfstieliger Rübling) hake ich mir auch ab. Haare sind zu sehen.


    Nr. 7 (Clitocybe) lasse ich aussporen, wobei mich was anderes als weiß wundern würde. Hilft dann ja leider auch nicht viel weiter. Hat auch einen Geruch, den ich leider nicht einordnen kann.


    Nr. 8 - der Champignon. Das was ich da als Zahnradkranz interpretiert habe ist das Velum von dem jungen Pilz auf dem Bild mit dem Messer. Also der untere hier:
    Edit: Haha. Danke für's Nachhaken Rotfüßchen. Ich hatte die selbe Überlegung. Dann also doch Zahnrad.



    Ist vielleicht von mir auch einfach falsch interpretiert? Karbol kann ich definitiv ausschließen. Auch jetzt nach längerem Liegen nix. Auch hat sich nix weiter verfärbt. Hier noch ein Bild mit einem weiteren Exemplar und etwas anderer Perspektive. Der in der Mitte hat die leichte Aniskomponente.



    Danke für die Einschätzung schon mal!


    LG,

    Schupfnudel

    Aloha.


    Nach ewiger Trockenheit kam letzte Woche ein bissl Regen hier an, so dass ich heute mal einen Blick in meinem Kalkwald riskieren war.

    Gleich vorneweg - es war mühselig. Die folgenden Bilder sind alle Funde der heutigen 2,5h-Tour . Vorenthalten habe ich lediglich 2 Einzelexemplare von unbestimmbaren Trockenleichen, ein Samtfußkrempling und Baumporlinge, die nicht so mein Interesse wecken. Wenigstens waren ein paar Erstfunde dabei. :S


    Würde mich über Bestimmungshilfe und Korrekturen freuen.


    1. Einzelexemplar auf Waldweg. Geruch intensiv würzig für mich. Kleiner Buckel in der Hutmitte erfühlbar. Hut ca. 4,5cm. Meine Vermutung wäre Infundibulicybe gibba? Bin bei dem aber immer unsicher.




    2. Das ist vermutlich ein Erstfund, sofern ich ihn korrekt bestimmt habe. Muschelförmige Totholzbewohner. Totholz identifizieren ist nicht meine Stärke, aber es wuchsen auch ein paar Samtfußkremplinge daran, weshalb ich von Nadelholz ausgehe. Hut bereift. Geruch unauffällig. Ich würde ihn Panellus mitis taufen?





    3. Ein Pluteus. Geruch dezent nach Rettich. Hut ca. 7cm. Wird sich ohne Mikro nicht lösen lassen, nehme ich an? Ideen waren eine Albinoform von P. cervinus oder Pluteus pellitus. Wahrscheinlich gibt's noch mehr, aber ich glaube die riechen nicht nach Rettich?


    4. Ein einzelnes, olles Stockschwämmchen meiner Meinung nach. Sind bei mir im Wald selten aber ich denke, dass das trotz der dunklen Lamellen passen dürfte, oder?




    5. Tintling. Sicherlich Mikropflichtig, aber ich nehme auch Ideen.





    6. Sicherlich banal für viele. Aber mir ist der noch nie bewusst aufgefallen. Ich würde den Gymnopus confluens (Knopfstieliger Rübling) nennen. Wäre also ein weiterer Erstfund.



    Verschiedene Altersstadien:


    7. Bei dem stehe ich leider vollkommen auf dem Schlauch. Gefunden auf dem Rückweg am Wegrand. Bäume so ziemlich alle nebenan. Buche, Lärche, Kiefer, Fichte, Hasel.

    Auffällig ist lediglich der weiße Myzelfilz am unteren Stielende. Sehr klein. Hutdurchmesser so um die 2cm. Ich bin mir nicht mal bei der Gattung sicher. Clitocybe?





    8. Der letzte von heute. Auch das ist ein Erstfund für mich. Ich würde den trotz der Schwierigkeiten mit den Agaricussen als Agaricus campestris s.l. ansprechen.

    Flüchtiger Ring mit Zahnrad, oberhalb glatt. Der große dürfte so 9cm Hutdurchmesser gehabt haben. Lamellen intensiv pink bei dem jungen Exemplar. Geruch angenehm pilzig mit einem winzigen Hauch Anis evtl. Fleisch verfärbt nicht. Gilbt auch nirgends.

    Würdet ihr da mitgehen?








    Vielen Dank fürs Aushelfen und Anschauen.

    Falls noch weitere Details benötigt werden, gerne anfragen. Habe von allen ein paar Exemplare mitgenommen (oder halt das einzelne).


    Ich drücke allen die Daumen für mehr Regen. Es wirkt vlt. ganz ordentlich von den Funden, aber das waren wie gesagt alle Pilze von heute (inklusive Helmlingen, Schwefelköpfen, Wulstlingen, Röhrlingen etc. - also nix davon war da).


    LG,

    Schupfnudel

    Willkommen im Forum.


    Ich schließe mich nobi vollumfänglich an.


    Mehr als absammeln und die Kinder aufklären kann man nicht machen bei Pilzen, sofern man seinen Garten nicht betonieren möchte. Auch Fungizide sind eher schädlich als nützlich. Also einfach beobachten.


    Danke auch für die ordentliche Anfrage und das Lesen der Regeln!


    LG,

    Schupfnudel