Beiträge von Safran

    Ich harre mit Spannung des ersten Türchens. Zumindest 1 Stressfaktor für Dezember (aber das wäre eher "positiver Stress" gewesen) ist jetzt weggefallen, also mehr Zeit. Es bleibt wohl nur noch der "übliche" Stress, den ich nicht! positiv sehe, Also gehe ich guter Dinge in den POSTIVEN! APR-Stress:cool: und werde dank APR auch Weihnachten nicht verschlafen (o.k. gegen "Weihnachten verschlafen" hätte auch Zimtsternchen was:giggle:, aber irgendwie ist sogar Weihnachten für mich Stress.:yawn:)

    Ahoi! Hat irgendwer vielleicht noch violette Lacktrichterlinge? Die sind ja eigentlich kulinarisch nicht so beliebt, und beim Trocknen dürften sie auch optisch eher verlieren, aber wer weiß...?

    =O

    Jetzt bin ich platt. Willst Du die eigentlich frisch oder getrocknet? Magst Du die gerne? (ICH! finde sie akzeptabel, aber nichts besonderes) Und wie sähe es eigentlich mit den anderen aus: Laccaria laccata und Laccaria proxima. ICH finde die schon ziemlich ähnlich im Geschmack.


    Leider aber echt ziemlich spät zumindest was L.amethysta betrifft , o.k. heute! habe ich tatsächlich noch einen! gesehen (in Sachsen-Anhalt). Hier in der Gegend ?:/L. laccata (zumindest vermute ich die bei meinen Funden die letzten Tage (sichere Unterscheidung zu L.proxima soll ja nur per Mikroskop möglich sein)- die gibt es noch, aber ob ich da diesen Herbst noch eine Menge zusammen bekäme, wo es den Versand lohnt, wage ich zu bezweifeln (sind mehr Einzelne oder Minigrüppchen- sehr zerstreut). Aber falls Interesse und auch getrocknet, könnte ich bei denen mal schauen (auch wenn unwahrscheinlich, daß noch eine versandlohnende Menge zusammenkäme).


    :/ Irgendwie habe ich die letzten Jahre die Beobachtung gemacht, daß Laccaria amethysta seltener wird als früher- kann natürlich aber auch dran liegen, daß ich zur Hauptzeit des Vorkommens immer gerade woanders bin, dieses Jahr....^^, letztes Jahr fiel die Pilzsaison ja eh fast komplett aus, vorletztes Jahr: China.


    Ansonsten: nächstes Jahr, aber auch dann müßte eigentlich das Vorkommen wieder ältere Stände erreichen oder ich zur entsprechenden Zeit da sein, weil die sich zumindest für mich schon länger ziemlich rar machen. Bei Dir ähnlich?



    Als ich das Foto dann sah, kam mir die Erleuchtung. :haue: Fertigknödel. 8|8| Sooo ein tolles Rezept darf man doch nicht mit Fertigknödeln verschandeln. ^^

    Hast ja Recht, aber meine Großmutter hat echte frische Knödel nur noch gemacht als ich noch echt klein war und dann schon nicht mehr die wirklich tollen Knödel, von denen meine Mutter noch schwärmte. Aber zu der Zeit, wo ich mir alles dann merken konnte, war sie schon bei Fertigknödeln angelangt. Ich habe es einfach nicht mehr gelernt. Kartoffelknödel kann ich noch, habe ich mal anderweitig gelernt, aber mein Semmelknödelversuch war echt ein Desaster.

    Danke Ingo, daß Du mir da meine Einschätzung bestätigst, hilft mir auch für die Zukunft. Vielleicht komme ich ja auch mal beim Kaffeebraunen Gabeltrichterling dahin, daß ich immer! sagen kann: "ja" oder "nein", oder zumindest in 99% der Fälle.


    Leider wächst der nicht in meinem Garten oder auch nur 100 Meter entfernt. Wenn Pilze ganz in der Nähe wachsen beobachte ich die gerne auch mal einfach. Damit lernt man echt. Und ich finde sogar Pilzleichen bestimmen witzig, auch wenn man das normalerweise nicht macht. Es gibt aber echt charakteristische Pilzleichen.

    Den eigentlichen Glimmertintling bekommst du schon im Feld mit Lupe anhand der Stielbereifung gut raus. Natürlich schadet es nicht, wenn du das noch zu Hause unterm Mikro checkst. Wenn die Stielbereifung mal nicht so gut ausgeprägt ist, bzw. fehlt, dann musst du wirklich das Mikro bemühen. Für Mikroanfänger ist die Unterscheidung der 3 Glimmertintlingsarten aber eine dankbare Aufgabe.


    l.g.

    Stefan

    Kannst Du mal eine kurze Zusammenstellung schicken, oder einen Link. Dann mache ich mich echt mal ran, sobald ich mal Zeit und Muße dazu finde. Eine Aufgabe für Mikroanfänger klingt auch echt gut. Ich habe im Moment echt das Mikro bei meinem Töchterchen stehen, damit die Bereiche Vergnügen und Pflicht strenger getrennt sind (mag seltsam anmuten, aber für mich! eine gute Möglichkeit), wobei diesen ganzen Sommer konnte ich bei der Wohnung meiner Tochter nur noch fliehen (Horror! Seit Monaten nur noch Lärm, Umbauarbeiten- sie selbst ist auch nur noch kaum in ihrer Wohnung).

    Untypische Bilder habe ich gerne, schon alleine um die Variationsbreite eines Pilzes zu erfassen. Man muß das dann schon entsprechend zu nutzen wissen und untypische Bilder sind ja auch hier im Forum immer ein Aspekt bei den Pilzrätzeln, durch die man dann dadurch besonders lernt. Falsche Bilder fände ich aber ein NOGO.

    Ich würde da auf dieser Seite zumindest beim 3. Bild in der oberen Reihe den kaffeebraunen Gabeltrichterling irgendwie ausschließen, seht Ihr das genauso?

    Danke Ingo, dann muß es in meinem Wald tatsächlich einen Verwechslungspartner geben, der dem kaffeebraunen Gabeltrichterling noch deutlich viel ähnlicher sieht, als das von Dir gezeigte Beispiel. Bei dem fällt auch auf, daß die Lamellen etwas bräunlicher erscheinen. Aber denen fehlt echt das oben beschriebene Merkmal. Von diesen habe ich bisher nur ausgewachsene Exemplare gefunden. Diese habe ich natürlich als Zweifelsfälle alle nicht verwendet. Und daß ich mal mir komisch erscheinende Stockschwämmchen nicht verwendet habe (damals! von Gifthäubling noch nie was gehört) hat mir u.U. sogar das Leben gerettet.


    Wenn ich mal eine Kamera griffbereit haben sollte, und er gerade vorkommt, müßte ich den dann echt mal einstellen zur Bestimmung.


    Aber wenn ich noch dran denke, wieviele Perlpilze ich am Anfang habe stehen lassen, weil unsicher. Mittlerweile bekomme ich sogar Perlpilzleichen i.d.R. noch bestimmt- auch wenn die dann natürlich aus anderen Gründen nicht mehr zum Essen geeignet sind;)

    Zuehli.,

    Oh, wei, also noch eine weitere Möglichkeit, wobei ich den Karboli ja schon echt in ziemlich unterschiedlichen Formen gefunden habe. Aber dieser Fund paßte irgendwie echt nicht mehr in die Variationsbreite, die ich beim gewöhnlichen Karboli kenne( ein häufiger Pilz hier in der Gegend) rein, aber könnte natürlich auch am anderen Standort (bei diesem Fund: Wald, Richtung Waldrand) liegen.

    Naja, ich hoffte halt, daß da eine Unterscheidung möglich wäre. Bei der Glimmertintlingsgruppe habe ich das aber tatsächlich schon lange aufgegeben.


    Bei einem ganz anderen achte ich aber sehr auf die Unterscheidung. Flammulina velutipes und elastica, obwohl da die Abgrenzung auch schwierig ist. Wenn man sich mal vertut, aber auch keine Katastrophe. Zimtsternchen und ich haben aber festgestellt, daß uns Flammulina elastica einfach nicht schmeckt (würde in der küchenmykologischen Liste 4-5 Punkte bekommen), während Flammulina velutipes lecker ist (würde ich! mit 9 Punkten bewerten). Perlhühner und Rebhühner bewerte ich küchenmykologisch nicht;)

    Gnallo!


    Deswegen sind doch aber deine Chipse nicht fort. Du hast 100 zugeteilt bekommen und die hast du noch.

    Wenn du das in deine Signatur nicht reinschreibst, liegt es doch an dir.

    Es geht da nicht um Meine Chipse- ich weiß, daß ich immer hundert habe, bis ich da mal einsteige, sondern um Chipse von anderen, die die dann mal spendiert haben für was auch immer (Noch! will ich mich da raushalten) und die dann u.U. bei MIR landen, obwohl ich NOCH! Chipsverweigerer bin.

    .

    Eine Wette, die ich mal getätigt habe- Wette beim Griechenlandtreffen- wurde ja noch vom Wetter zurückgezogen. Damit hätte man mich echt gehabt!-es ging um eine Wette, daß ein bestimmter Pilz ein Hallimasch ist. Es war der ringlose Hallimasch. Und auf einen Hallimasch hätte ich beim ersten Fund echt auch gewettet.

    Hallo Leute,

    mal wieder eine Anfrage ohne Fotos (gerade keine Kamera zur Hand)


    Eigentlich kenne ich den kaffebraunen Gabelrichterling ganz gut, aber ich weiß nicht wirklich, wie ich ihn zu anderen Arten SICHER abgrenzen kann.

    ICH finde, daß der sogar ein guter Speisepilz ist, verwende aber natürlich NUR Exemplare, wo ich mir sicher bin .


    Aber ich habe bei einigen echt Probleme genau zu sagen, ob er es wirklich ist- die! verwende ich natürlich! nicht zu Speisezwecken. Was wären die Verwechslungsmöglichkeiten? Ich finde da immer wieder andere ähnliche Pilze, die ich verwerfe- wegen Unsicherheit.


    Könnt Ihr mir was zur genauen Abgrenzung sagen?

    braun-SCHWARZ hatte keiner der gefundenen. Aber die Gelbreaktion an der kompletten Stielbasis war echt eindrucksvoll. An einen Waldchampi hat der mich nicht im geringsten erinnert (auch wenn ich den Waldchampi noch nicht wirklich kenne- hier finde ich einzelne vielleicht mal alle 10 Jahre)

    Danke Pablo, ich bin bei meinem mehr zum Perlhuhn gegangen, aber KEINE schwarzen Schuppen und der Scheitel war auch nicht dunkler. Er gilbte aber tatsächlich stark..


    Solche Funde tätige ich normalerweise nicht (so etwas gibt es hier normalerweise nicht), habe da also 0 Erfahrung. Vor vielleicht 5 Jahren hatte ich auch mal einen Fund, wo ich gesagt hätte: einer von beiden muß es sein, aber war da schon froh, DAS überhaupt erkannt zu haben. Weiteres habe ich für SPÄTER aufgeschoben.

    .

    Aber Champignonbestimmung-echt ein Problem und wenn Du da dann schon verzweifelst, wie soll ICH das dann noch hinbekommen und wenn dann noch neue Monographien?- vielleicht sollte ich doch mein Hobby wechseln?- nein, tue ich trotzdem nicht:D

    Hallo Ihr Lieben,

    ich habe heute einen Fund getätigt, wo eigentlich nur einer der beiden infrage kommt. Nein leider habe ich z.Zt. keine Kamera parat.

    Was extrem auffiel war der große Buckel (man könnte sagen: sehr! breit gebuckelt).

    Ein sehr junges Exemplar , welches ich auch noch gefunden habe, erinnerte mich vom Habitus sehr an den gängigen Karbolegerling, außer der schuppigen Beflockung am Rand. Der Scheitel ist bei allen Exemplaren fast glatt. Ich bin mir echt unschlüssig.

    Ein Foto wäre natürlich das beste, aber geht zur Zeit nicht

    Ich, die bis jetzt die Pilzchips noch nie eingesetzt hat, nicht, daß ich das nicht witzig fände, aber bloß noch nicht mehr Verwaltung (für mich!)- ich hasse schon Kontoauszüge regelmäßig checken, sprich meine sonstige EinkommensVERWALTUNG im realen Leben (auch wegen der vielen Minusposten:() etc. Im Moment nutze ich die Chips deswegen noch nicht. Vielleicht mal später, wenn ich die anderen Sachen nicht mehr machen muß.


    Ich will aber nur mal so zu Bedenken geben, daß ich, glaube ich, schon mal im APR Chips zugeteilt bekam, die dann dadurch praktisch im Nirvana verschwunden sind- also Reduktion der Geldmenge, da ich noch nicht am Chipssystem teilnehme. Geldmengenreduzierungen können zu wirtschaftlichen Verknappungen führen, die Wirtschaft lahmlegen. Andererseits: Zu viel Geld neu zu drucken, führt zur Inflation.


    Ich beteilige mich nicht an der Abstimmung, soll ich ja auch nicht, da ich das System noch gar nicht nutze. Aber diese beiden Punkte will ich einfach mal in die Diskussion einwerfen.

    Oh, irgendwie waren meine Erwartungen nach dem gestrigen Tag wohl doch zu positiv. Da reihten sich die Fundstellen schön hintereinander . Heute keine einzige! gefunden, trotz zig anderer bekannter Stellen.

    Zimtsternchen, mein Töchterchen, mochte eigentlich oben genannte Pilze nicht so besonders, konnte es aber gar nicht so exakt in Worte fassen, was ihr daran nicht gefiel.(Bei der krausen Kraterelle bezeichnete sie aber die Süßlichkeit)

    Und ich auch nicht.

    Also überlegte ich, wie ich auch die Süßlichkeit einbeziehen könnte, bei allen der Gruppe , die ja auch gewisse Ähnlichkeiten im Geschmack haben.

    Und jetzt das Rezept, auf das auch Zimtsternchen "abfährt" und besonders dafür die Totentrompete- ein jahresweise hier häufiger Pilz- mit Begeisterung sammelt:


    Zutaten:

    ca 1 kg Wildgulasch

    ungefähr eine dicke! Dörrexlage Totentrompete (getrocknet), bei etwas dünnerer Schichtung durchaus 2

    ca 2-3 Eßlöffel Preiselbeermarmelade

    ca. 1/2 Becher Schmand/Creme fraiche

    ein Glas Rotwein (geht zur Not auch ohne)

    Fett zum Anbraten des Fleisches (ich ! nehme da gerne ausgelassenes Fett von Speck)

    eventuell Fleischbrühe (bei meiner ziemlich umständlichen Gulaschzubereitung brauche ich keine, aber Gulasch ist eine Wissenschaft für sich)


    Zubereitung:

    Das Fleisch brät man gulaschmäßig an (dafür! gebe ich keine Anleitung, weil da jeder seiner eigene Methode hat).

    Wenn das dann fertig ist, genügend Flüssigkeit zufügen (sei es Fleischbrühe, oder die Flüssigkeiten, die sonst so anfallen) und die Hälfte vom Wein (oder man läßt den sein)

    Und direkt danach gebe ich schon die grob zerbröselten Totentrompeten dazu(aufpassen: die brauchen echt Wasser/Flüssigkeit, ggf. extra welches zufügen!). Ca 15 Minuten später die Preiselbeermarmelade. Das Ganze lasse ich dann köcheln bis das Fleisch weich ist. (Auf jeden Fall ÜBER eine Stunde). Natürlich immer mal schauen, ob noch genügend Flüssigkeit da ist, ggf. etwas nachgeben.


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    Jetzt ist es Zeit, die Beilage zuzubereiten. Nudeln, Kartoffeln oder bei uns Semmelknödel in Kochbeuteln..

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    Während das Zeugs dann fertig wird, kommt der Schmand/Creme fraiche und der restliche Rotwein dazu. Das Ganze wird auf sehr niedriger Flamme köcheln gelassen bis die Beilage fertig ist.


    Man kann mit dem Rezept auch einen Wildbraten machen.


    Zimtsternchen und natürlich auch ich lieben dieses Essen. Zimtsternchen findet es etwas zu süß (also wenn man selbst eingemachte Preiselbeeren mit weniger Zucker hat: besser- fände sogar ich! besser- aber man hat da ja normal NICHT die freie Wahl)- ein einfach phantatisches Essen mit Totentrompeten &Co


    Gut dazu schmeckt auch Rotkohl. Den wärme ich dann aber einfach auf- zeitgleich zur Zubereitung der Beilage.


    PS: Das Rezept reicht für 4-8 Portionen, je nach Hunger der Personen und Beilagen.