Salut!
Die Struktur der Hutoberfläche war bei meinen Funden von Pholiota tuberculosa (s.l.?) auch noch etwas anders, und die Schuppen / Velumreste am Stiel meistens weniger deutlich. Wenn man sich sicher ist, einen Schüppling vor sich zu haben (die Gattungsbestimmung muss dabei wirklich sicher sein; Gifthäublinge muss man ausschließen können!), dann darf man auch eine Kauprobe durchführen: Pholiota tuberculosa ist wirklich extrem bitter. Da kommt auch ein Gallenröhrling fast nicht dran, das ist eher so auf der Stufe einiger Cortinarien.
Ich würde hier also auch Pholiota lucifera favorisieren, und noch als kleiner Hinweis: Pholiota limonella besiedelt alles Mögliche. Bei weitem nicht nur Nadelholz (ist sogar eher selten), sondern auch Weiden, Pappeln (achtung bei der Unterscheidung zu Pholiota cerifera!) und eben Rotbuche (Achtung bei der Unterscheidung zu Pholiota adiposa).
Wobei ich bei der Bestimmung von Schüpplingen immer der Monografie von Jan Holec folge - auch wenn die mittlerweile vermutlich schon etwas in die Jahre gekommen ist.
LG; Pablo.

 
		 
		
		
	





