MoinMoin!
Joa, einzeln wachsende Exemplare von Lyophyllum decastes s.l. können schon schockierend verwirrend sein. Bin ich auch schon mal drauf reingefallen.
LG; Pablo.
MoinMoin!
Joa, einzeln wachsende Exemplare von Lyophyllum decastes s.l. können schon schockierend verwirrend sein. Bin ich auch schon mal drauf reingefallen.
LG; Pablo.
hej.
Und ihr liegt beide gleich richtig.
In dem Fall würde ich sogar den Dunklen (Ganoderma carnosum) ausschließen, und ebenso den aus alpinen Lärchenwäldern (Ganoderma valesiacum), den Harzigen (G. resinaceum) sowieso, leider ist >das, was dann übrigbleibt< möglicherweise immer noch ein Aggregat aus mehreren kryptischen Arten.
LG; Pablo.
Moin.
Watt? Von Anfang an? Hast du ein Auge!
Wegen den gelblichen Lamellen?
LG, Pablo.
Hi.
Letzterer schaut eher aus wie eine der drei Glimmertintlingsarten.
LG, Pablo.
Hi.
Ich finde diese >Stockschwämmchen< sehen eigentlich recht jung aus. Da könnte man sich vorstellen, daß die bei mir im Wald so ins Körbchen gewandert wären. etwas angetrocknet aber das stört ja nicht.
Auch der auf dem vorletzten Bild wird eines sein, nur eben: Mit abgegriffenem Stiel, denke ich.
Die muss man halt gut kennen (auch den Doppelgänger) und beim sammeln sehr genau beobachten, wenn man sie essen will. Siehe Link.
LG; Pablo.
Hallo, Adrian!
Die Aussage von Uwe möchte ich nochmal untesteichen:
Aber Milchlinge ohne Angaben zur Milchverfärbung und Geschmack zu bestimmen ist meist reine Raterei
Milchverfärbung (sowohl auf dem Fleisch, da muss man auch mal 10 Minuten warten) als auch ohne Fleischkontakt auf einem weißen Taschentuch ist ebenso wichtig wie Geschmack und so die einfachen Basisangaben zur Umgebung (Baumarten im Radius von 20m um Fundstelle usw.). Geruch ist auch oft wichtig.
Pilz 1: Muss man mal absporen lassen, und vermutlich auch mikroskopieren. Die Größe ist ja unbekannt, kann so auch ein Rötling (Entoloma) oder Räsling (Clitopilus) sein.
Junge Crepidotus applanatus sehen durchaus so aus, eben darum sind sie in dem Stadium auch ausschließlich mikroskopisch von weiteren Arten der Gattung abgrenzbar.
Pilz 4: sieht doch absolut typisch für eine der drei Glimmertintlingsarten aus.
Pilz 5: Der Geruch hätte es in der Tat gebracht. Wobei der für mich ab einem gewissen Alter nicht mehr wirklich mehlig riecht, sondern mehr mit einer komischen süßlichen Komponente drin. Platanenfruchtartig oder so. und dabei auch recht ranzig, und man hat es schwer, den Geruch wieder von den Fingern zu bekommen, wenn man ihn angefasst hat. Aber die Zystiden sind natürlich der Knüller.
Pilz 8: Megacollybia platyphylla ist ziemlich klar und typisch ausgeprägt.
Pilz 10: Könnten auch jung eingetrocknete Schwefelköpfchen sein.
LG; Pablo.
Hallo, Giraldi!
Lass den ersten Pilz mal absporen.
Sporenpulver deutlich braun = Schleierling
Sporenpulver weißlich, mit violettem oder rosaockerlichem Schimmer: Rötelritterling. Dann den Geruch einprägen, der tut auch gut um Lepista nuda von ähnlichen Schleierlingen zu untescheiden.
2. Pilz: vermutlich ein Sparriger Schüppling (Pholiota squarrosa).
3. Pilz: Kann gut auch ein Rötelritterling sein. Müsste man riechen und so, Lepista irina (Veilchen - Rötelritterling) wäre zB eine Option.
Edit: Pilz 4 siehe Pilz 3. Ist vermutlich die gleiche Art.
LG; Pablo.
Hallo, Sebastian!
Du musst ja auch nicht alles sofort beherrschen und einschätzen können.
Nur die Ruhe, manches dauert eben. Pilze sind enorm kompliziert, da kommt es auch darauf an, sich langsam reinzugraben und die Formenkenntnis immer peu a peu auszubauen.
LG; Pablo.
Ein großes Hallo und Dankeschön in die Runde!
Ihr seid eine richtig kreative, liebenswerte Crew. Und am liebsten würde ich euch alle mal eben kräftig drücken, ganz egal ob schon persönlich bekannt oder nicht.
Mit euch macht's halt Spaß, hier zu schreiben.
Auf alle eure Grüße müsste ich eigentlich individuell eingehen, verdient wäre es.
Aber wie die Zeit schon wieder rast...
Das Buchcover ist jedenfalls mal echt ein Knaller ganz zu beginn, da geht einem gleich mal von vorneweg das Herz in der Hose auf.
Aber Peri... Habe ich Übernachtung und Kost nicht eh frei, wenn ich bei dir auftauche? So wie andersrum auch?
Auch irre: Sind das Ochsenzungen, Romana?
@ Alex: Unteres Ende vom Schluchsee! Von knapp hinter der Staumauer aus fotografiert!
Marco: Das ist doch ein ganz eindeutiger Geburtstagstortenporling. Wenn auch nicht mehr der Jüngste. Aber das passt schon so.
Und nun: Lassen wir's mal regnen!
LG, Pablo.
Hallo; Christoph!
In der Tat! einerseits eine gute Erklärung, andererseits ein neues Problem, aber spannend wirklich!
Daß manche Arten auch ohne verschmelzung zweier Mycelien nur aus einem Primärmycel heraus wieder fertile Fruchtkörper bilden können, war mir bislang auch noch nicht klar gewesen.
Das bietet ja eine ganze Reihe neue Betrachtungsweisen!
LG, Pablo.
Hi!
Und wie die schön sind. Auch wenn sie komisch riechen.
Leider hatte ich erst ein Mal das vergnügen...
LG, Pablo.
Moin!
Bei vergrößertem Bild würde ich eher an was Anderes denken, weil Stiele zu glatt und Lamellen zu dunkel...
Aber Karl-Heinz hat unbedingt recht: Man sollte immerhin ncoh die Stiele und die Lamellen ganz sehen können.
Die sehen auch ziemlcih angetrocknet aus, und darum schwer zu beurteilen.
So ganz vage geht mir Agrocybe rivulosa durch den Kopf, aber das ist viel zu unsicher, als daß es der Katze eine Hilfe wäre...
LG, Pablo.
Salut!
Danke jedenfalls für den Hinweis mit den unterschiedlich aussehenden Fruchtkörpern je nach Sterigmenanzahl.
Wäre auch schon fast wert, dann über verschiedene Arten nachzudenken, wenn eben Zweisporigkeit und anderer Fruchtkörperhabitus zusammenkommen...
LG; Pablo.
Hallo, Carola!
Ein schöner Fund übrigens.
Nicht nur, weil er toll aussieht, sondern die Art ist in den meisten Gegenden auch relativ selten.
LG, Pablo.
Moin!
Aber wenn >Aleuria aurantia<, dann noch ganz jung. Weil die wirken ziemlich klein und hell / gelb.
Wäre mal interessant zu gucken, ob die einen kleinen Stiel haben.
LG, Pablo.
Hallo in die Runde!
Schicke Pilze, die sehen ja ziemlcih aufs Haar aus wie >Veronikas Fund<, bei dem ich auch erst an Hebeloma radicosum dachte!
Prima Hinweis, Uwe, die Art hatte lief bei mir bislang völlig unter dem Radar. Kein wunder bei der enormen Vielfalt an schleierlingen. Umso spannender, wenn sich jemand damit wirklich auskennt.
Zum vergleich mal "richtige" Marzipanfälblinge, die Wurzel ist da schon ein ganz enormes Gerät, erinnert eher an die Wurzeln einiger Xerula (s.l.) Arten:
LG, Pablo.
N'abend!
Mit "Grundlegenden Eigenschaften" ist das so eine Sache, wie so oft bei Pilzen. Wenn's um die Untescheidung der Gattungen Cortinarius und Pholiota geht, wäre das Grundlegendste Trennmerkmal, das immer funktioniert, wohl die Kombination aus Zystiden und Sporenanatomie...
Ein +/- haarartiges Velum oder auch einen schuppigen Stiel gibt es ja bei haufenweise Gattungen.
Aber klar: Stockschwämmchen kann man sehr wohl als Schüpplinge verstehen. Darf man nur nicht zu genau nehmen, weil es auch Schüpplinge mit (fast) keinen Schuppen am Stiel gibt.
Die Gattungsgrenzen der Schüpplinge sind aber ohnehin fließend, sie gehören in die Familie der Strophariaceae, und entsprechend hat man Arten, die eben ziemliche Grenzfälle zu Gattungen wie Hypholoma, Stropharia, Psilocybe usw. (alles auch Strophariaceae) darstellen.
Den Hinweis im Pilzkompendium habe ich eben gefunden, danke!
Leider steht dazu recht wenig bei den anderen Arten, sollte man also nicht als trennmerkmal zu anderen Arten verstehen (wo halt nix zur Reaktion steht, die also auch rot sein könnte).
Aber die neuen Ansichten sind schon etwas komisch, weil für den Tonfalben (Pholiota lenta) nun eigentlich schon zu dunkel. Für den erlenschüppling (Pholiota alnicola) aber immer noch zu ungelb, also wohl doch noch mal was Anderes? Wie wäre es mit einer Gruppe von total verregneten und darum ungewöhnlich schmierigen Pholiota gummosa (Gummischüppling)?
LG; Pablo.
Hallo, Craterelle!
Danke, dann also doch.
Da waren meine Suchparameter wohl falsch, über die Maschine nach "Coprinosis picea" + "Toxicity" zu suchen...
...besser gleich bei DGfM gucken.
LG; Pablo.
Hallo, Thorben!
OK, sieht interessant aus.
Schwärzt er denn, und wenn ja wie intensiv und nach wie langer Zeit?
Und sind die Basidien wirklich durchgehend zweisporig, oder doch eher variabel (2- und 4-sporig)?
Die Fruchtkörpergröße sollte eigentlich nichts darüber aussagen, wie viele Sporen an einer Basidie ausgebildet werden. Nur die Sporen können auf zweisporigen Basidien durchaus größer sein als auf viersporigen.
LG;; Pablo.
Hallo, Helmut!
Was auch so ungefähr zur Ökologie des Fundes von mir passt. Das ist so ein Weg schräg durch den Golfplatz Viernheim, also ziemlcih offenes Gelände, mit einem dünnen Streifen aus ein paar Büschen und Bäumen nebendran, wo natürlich auch Birken und Pappeln stehen (und Lactarius cotroversus, Leccinum duriusculum und solche Sachen...).
Boden recht sandig, aber feucht (hoher Grundwasserstand, zumindest vor 2015).
LG; Pablo.
Hallo, Leute!
Also, ich habe tatsächlich noch mal ein wenig rumgeguckt, finde aber keine Hinweise, daß Coprinopsis picacea Coprin enthält. Sorry wegen der Verwirrung.
Vorsichtig wäre ich dennoch, bei diesen Tintlingen weiß man ja nie...
Coprinus ist allerdings klar, die Gattung enthält in Europa ja nur zwei oder drei Arten oder so, und als Speisepilz in Frage kommt da wohl nur der Schopftintling, Coprinus comatus, der aber definitiv kein Coprin enthält. Die Coprinhaltigen Kandidaten bei Coprinellus und Coprinopsis wären da etwas zahlreicher.
FunFact am Rande: Es gibt keine Immunität gegen den "Giftstoff" Coprin. Ebensowenig wie gegen diverse andere Pilzgifte.
Verspeist man einen coprinhaltigen Pilz Faltentintling, Glimmertintlinge, Keulenfuß - trichterling, Ochsenröhrling), und hat gleichzeitig Coprin und Alkohol im Körper, ist Autschzeit. Und zwar ohne wenn und aber, niemand ist dagegen immun.
Alkohol wird im Körper in verschiedenen Stufen abgebaut, einnes dieser Abbauprodukte (= eine der Zerfallsstufen von Alkohol) ist Acetaldehyd. Und das Zeug ist ziemlich fies, also giftig. Das gute dabei: Acetaldehyd ist im menschlichen Körper extrem instabil und wird sofort weiter zersetzt / verstoffwechselt, so daß es kaum Schaden anrichten kann (kaum: Auch ein fieser Kater ist teilweise auf eben diesen Stoff zurückzuführen). Das Schlechte dabei: Coprin verhindert den Abbau von Acetaldehyd. Heißt also: Man hat keine Coprinvergiftung, sondern eine Acetaldehydvergiftung, gegen die ein menschlicher Organismus gar keine Möglichkeit einer Immunität hat.
LG; Pablo.
Hallo, Veronika!
Keine Ahnung. Ich kam noch nie auf die Idee, den essen zu wollen.
Bei der Giftigkeit mit Alkohol bin ich bei dem auch nicht sicher, und müsste nachschlagen, ob der tatsächlich zu den Coprin enthaltenden arten gehört. Im zweifel aber immer: Vorsicht.
LG, Pablo.
Hi.
Es geht um die Merkmale, die dann auch zur Artbestimmung wichtig sind. Bei Lecccinum sind das in erster Linie mögliche blaugrüne Flecken, die sich zunächst an der Stielbasis bilden, wenn der Pilz einige Zeit liegt. Manchmal auch nach einer Weile (>10 Minuten) im Schnittbild zu sehen. Oder die Gestalt und farbe der Schuppen an der Stielbasis, bzw. die Farbe des Untergrundes unter den Schüppchen.
LG, Pablo.
Hallo!
Sehr wahrscheinlich ja, und zwar der Gemeine (Leccinum scabrum).
Auf jeden Fall mal ein Raustielröhrling (Gattung: Leccinum), um bei der Art sicher zu sein, braucht man immer vollständige Fruchtkörper. Also mit Stielbasis. Kleines 1x1 der Pilzbestimmung.
LG, Pablo.