Beiträge von Beorn

    Hallo, Sebastian!


    Schwieriger Fall.

    Ich möchte mich da nicht zwischen Oligoporus stypticus (Bitterer Saftporling) und Oligoporus guttulatus (Getropfter Saftporling) enstcheiden müssen. Es wirkt schon so, als würde dein Fund leicht röten, das müsste man mal nach ein zwei Tagen liegen sehen. Wenn rötend, dann Oligoporus guttulatus. Beide sind bitter, bei beiden ist die Bitterkeit aber auch variabel.
    Ganz unbitter, sehr ählnich, und ebenfalls auch mal an Nadelholz vorkommen, wäre Oligoporus tephroleucus (= Oligoporus lacteus = Milchweißer Saftporling).



    Lg; Pablo.

    Hallo.


    Die Schuppen könne da nur unterhalb des Ringes sein, nie oberhalb. Lilegt eben daran, daß die schuppen Rückstände des Gesamtvelums sind, und die können demnach nie "innerhalb" des teilvelums sein, also nicht oberhalb des Ringes. Darum sind ja auch zB Stockscwämmchenstiele über dem Ring glatt.

    Pholiota cerifera hat auch Schuppen am Stiel übrigens, allerdings vergänglicher, und es wäre eine der Arten mit stark schleimigem, bei trockenem Wetter klebrigem Hut.



    LG; Pablo.

    Hallo.


    Der eine Fruchtkörper mit den Wasserflecken auf dem Hut, welcher ist denn das von unten?
    Man hat fast den verdacht, daß da ein Milchling mit reingerútscht sei. g:-)



    LG, Pablo.

    Hi.


    Man kann auch da mal Schnittbilder machen.
    Ich habe so einen verdacht, als wäre da braunes sporenpulver auf den Hüten, und dann wären es junge Ganoppel (Ganoderma applanatum), also die Pilze in den Beiträgen 4 & 5.

    FomFoms (Fomes fomentarius) wären auch noch möglich. Birkenporlinge kann man da allerdings ausschließen.



    LG, Pablo.

    Hallo, IME!


    Jein. Also wenn du zwischen Grünspanträuschling (Stropharia aeruginosa) und Blaugrünem Träuschling (Stropharia caerula) unterscheiden willst, dann muss man mehr Dinge wissen, vor alem die Sporenpulverfarbe im Abwurf. Und die Lamellenschneiden sollte man sehen können.
    Wenn du beide nicht trennen magst, und unter dem Begriff "Grünspanträuschling" zusammenfasst, dann: Keine Einwände.



    LG; Pablo.

    Hi.


    Leccinum melaneum (Schwarzer Birkenpilz) verfärbt haargenau so, wie der gemeine (Leccinum scabrum) auch. Also nirgendwo blaugrün, im Schnitt erstmal unveränderlich, nach Studne aber gerrne auch etwas rosa bis rosagrau.

    Leccinum melaneum unterscheidet sich neben dem dunkeln Hut (das kann Leccinum scabrum auch) vor allem durch die dunkle Stielbasis, die quasi schwarz ist. Und zwar nicht nur die Schuppen, sondern auch der Unterrgund unter den Schuppen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Nosozia!


    Öhm, könnte schon, ja.

    Makroskopisch ist es hier ganz schwierig, der Fruchtkörper ist schieinbar ziemlich hinüber, da ist nichts mehr zu sehen von den typischen Farben und den schüppchen. Pholiota tuberculosa bestimme ich normalerweise schon makroskopisch, zur Not mithilfe des (extrem bitteren) Geschmacks.
    Mikroskopisch spricht aber nichts dagegen:


    Wären solche Pilze in frisch:



    LG, Pablo.

    Hallo zusammen!


    Tills Bedenken trage ich gerne mit, und schlage außer Onnia tomentosa noch Podofomes trogii zum Vergleich vor, auch wenn ich eher das erste vermute.

    Kann man ja mal nachschlagen, was die beiden so untescheidet und dann den eigenen Fund da einzuordnen versuchen.



    LG, Pablo.

    Morgen!


    Also außer dem komischen, büscheligen Wuchs und dem famosen "unten weiß - oben braun" - Kontrast bei zugleich ziemlich großen Fruchtkörpern fällt mir höchstens Folgendes ein, was für die Art (im weiteren Sinn) typisch wäre: Ein anderer Lamellenpilz mit dem Aussehen, der sich wie ein Austernseitling anfühlt, ist mir bisher noch nicht begegnet.

    Ich kann zwischen den ganzen beschriebenen Formen ("Frostrasling", "Panzerrasling" und wie sie alle heißen) auch nicht trennen. Ist für mich vorerst alles "Brauner Büschelrasling" im weiteren Sinne (Lyophyllum decastes s.l.).



    LG, Pablo.

    Morgen!


    Nein, braune Flecken beim Rumknautschen an weißen Porenoberflächen ist kein exklusives Ganoderma - Merkmal.

    Wobei ich zumindest Ganoppel (Ganoderma apllanatum) schon mit ählichem Aussehen (Farbgebung, Form) gesehen habe. Hier wäre mal Fruchtkörper abmachen interessant, dann natürlich einmal hochkant durchscneiden, von Ansatzstelle zum Hutrand, daß man Kontextfarben und Myceliarkern beurteilen kann, Brutzeltest kann man noch machen (wird aber kein FomPini / Rotrand sein).

    Letztlich wird man hier wohl bei >FomFom< rauskommen.



    LG, Pablo.

    Morgen!

    also,wenn das vorletzte Bild ein Stockschwämmchen sein soll, fress ich den.......

    Aber wirklich bitte nur dann!:gzwinkern:


    Michl wird die Einschätzungen von uns hier nicht als "Verzehrfreigabe" mißverstehen, das wäre ja gerade bei diesem Pilz ja lebensgefärhlich. Hat er ja eingangs auch so geschrieben.
    Es geht ums lernen, und klar ist die Belichtung nicht ganz optimal (wie auf den anderen Bildern übrigens auch), aber das könnte theoretisch sogar der selbe Fruchtkörper wie auf dem Bild darüber sein.

    Soll er den fraglichen Fruchtkörper trocknen und verschicken? MIkroskopisch kann man's in dem Fall ja auch auflösen.

    Aber letztlich geht's ja ums Kennen lernen dieser Art (und eben deren >Doppelgänger<), da ist es eben auch it Pilzen in der Hand manchmal wie jetzt: Gar nicht so eindeutig, und auch gute Pilzkundler sind da mitunter nicht einig.

    Die anderen, ähnlichen Pilze beobachten und mitnehmen wäre sicher sinnvoll gewesen, Micha.
    Stockschwämmchen habe ich auch erst angefangen zum Essen mitzunehmen, nachdem ich ein paar Mal auch Gifthäublinge gefunden und sicher bestimmt hatte.



    LG, Pablo.

    N'Abend!


    'Ich muss nochmal auf den dritten Oktober zurückkommen.
    Kaffeepause recht weit am Anfang mit dickem, weißlichem Porling an neben dem Weg liegenden Stämmen?
    Falls du dich noch erinnerst, Alex.

    Hat sich als schöner Fund entpuppt, denn den Apfelbaum - Saftporling (Tyromyces fisssilis) hatte ich damit auch zum ersten Mal:









    LG, Pablo.

    Hi, Andreas!


    Nach Gelbfärbung hatte ich da gar nicht gesucht.
    Bei so alten Pilzen ist das oft ja eh nicht mehr zu sehen. Das ist übrigens ein generelles Bestimmungsproblem bei alten Champignons: Verfärbungen funktionieren nicht mehr, und alle riechen gleich (muffig).

    Selbst für Bestimmungsübungen lasse ich inzwischen die Finger von Champis, die so aussehen. Wenn nicht ein paar junge daneben stehen, weil die brauchst du für die Beurteilung der Merkmale. Ählnich wie bei Schleierlingen, witzigerweise.



    LG; Pablo.

    Hallo, ihr Lieben!


    Das ist das Schöne, wenn sich nicht gleich alle gleichzeitig melden.

    Man hat auch am Tag danach noch was um sich zu freuen. Und auch bei euch nun die Zeit, die Wünsche und Bilder zu genießen!

    Vielen Dank. ==Gnolm7



    LG, Pablo.

    Hallo, Basti!


    Ui, tolle Pfalzpilze! :thumbup:

    Und da haben wir ja gar nicht richtig geguckt, daß es schon einen Pfaalzthread gab, und stattdessen >den hier< angefangen.
    Macht aber nichts, deiner war jedenfalls zuerst. Wie ich sehe, hast du sogar ein paar basische / kalkige Flecken angelaufen (angesichts der Bronzeröhrlinge und Gelbporigen Raufüße).
    Der allererste Pilz im Starbeitrag sieht für mich schon sehr nach einem >Kiefernsteinpilz< aus.



    LG; Pablo.

    Hi.


    Ist ja nur eine vage Vermutung, aber: Komische, grauliche Schuppen und so ein eigenartiger, flacher aber relativ stopschildförmiger Hubbel in der Hutmitte.

    Nur so ein Gefühl, kann natürlich auch eine andere Champi - Art sein, in dem Zustand aber so oder so nur noch wass für die Biotonne.



    LG, Pablo.

    hej.


    Also der Gestank soll ja beim Braten noch zunehmen. Habe ich noch nicht ausprobiert, aber vielleicht wäre das ja mal eine Pilzart, die durch Erhitzen sogar noch giftiger wird? ==Gnolm15



    LG, Pablo.

    Hi.


    Bei dem Ritterling (3) wäre der Geruch zu prüfen. Wenn da auch noch eine Rotbuche (oder vergleichbarer Laubbaum) im Umkreis von 20 Metern stand, auch der Geschmack.
    Wenn kein Laubbaum und Geruch auch beim Zerreiben absolut unmehlig und unspezifisch, dann schlicht und einfach trich.terr. (Gemeiner Erdritterling).


    Bei 6 müssten wir mal näher ran an die Stiele mit der Linse. Ob da wohl feine längsrillen zu sehen sind?


    11 sieht total nach Fleckblattflämmling (Gymnopilus penetrans) aus.



    LG; pablo.

    Moin!


    Hm, Eichhasen...

    Schwierig zu sagen, warum die an manchen Stellen nicht recht wollen.
    Tuppie hat schon recht: Eiche mögen die in der Tat am liebsten. Rotbuche kann aber auch mal sein.
    Was mir bei meinen Funden stets auffiel: Die mögen relativ früh im Jahr Fruchtkörper bilden, sie mögen es trocken und heiß. Das zeichnet auch die Standorte aus, wo sie mir bisher begegnet sind. Sommertrockene und sommerheiße Lagen, gerne dann im August, wenn sonst nichts anderes in den Wäldern steht. Auch auffällig: Alle bisherigen Funde waren zwar jetzt nicht direkt auf krassem Kalk, aber schon so im neutralen bis basischen Milieu, gerne auf Böden mit Lößlehmauflage.



    LG; Pablo.

    Hej.


    Ganz genaua, dem kann ich mich anschließen. :gzwinkern:
    Das Braten ist hier völlig unbedenklich. Vom Verzehr gebratener Karbolchampis ist dagegen abzuraten, insbesondere wenn die so faulig verrottet sind wie die hier zu sehenden.



    LG, Pablo.

    Hej.


    Die Grüntöne sind tatsächlich oft schwer zu erkennen. Aber auch ganz gut taugt die Farbe der Lamellen, finde ich. Und die hatte ich hier anfangs nicht richtig eingeschätzt, die von Pholiota lenta sind nämlich kaum jemals so gelblich. Und ansonsten - Habitus, Schuppen, Wuchsweise usw, kenne ich auch so, wie von dir beschrieben.



    LG, Pablo.

    Hallo, Sebastian!


    Hast du davon ein Foto? Vom Sporenabwurf meine ich?
    Dieses "Rosa" von Dachpilzen, Scheidlingen, Rötlingen und manchen Räslingen und Tellerlingen ist ja kein wirkliches Rosa, sondern eher so eine Art "fleischbraun" oder "rosabraun".



    LG; Pablo.

    Hi.


    Die Beschreibung im verlinkten Portrait könnte allerdings überarbeitet werden, weil man der Sporenpulverfarbe (war bei den Funden schon komisch rosa) und der Rinsgtruktur doch noch mehr Bedeutung beigemessen werden muss. Insbesondere in der Abgrenzung zu M. konradii (der in gernot Friebes Schlüssel unter "mastoidea var, konradii" läuft, wenn ich das gerade richtig erinnere).


    LG, Pablo.