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Hi,
ich schreib hier mal was, weil ich so im Forum einer der wenigen bin, welche die Art gut kennt. Ich hab in Dresden 2 Standorte, wo C. insignis jedes Jahr brav kommen; einen weiteren Fand ich in der Nähe von Wurzen.
Rein makroskopisch würde ich deinen Fund nicht für C. insignis halten. Mir fehlt der bereifte Stiel. Die ringähnliche "Verdickung" am Stiel ist für den auch untypisch; wäre aber typisch für C. atramentaria.
Für mein Dafürhalten ist das schon C. atramentaria. Ich hab C. insignis mal hier angefragt, da kannst du das nochmal abgleichen.
Wenn du dir aber wirklich sicher sein willst, dann musst du deinen Fund mikroskopieren (lassen). Anhand der Sporen lässt sich die Art sicher und leicht bestimmen! Übrigens: Meine Funde von C. insignis hab ich immer direkt am Laubholz(stumpf) gemacht. 2 mal an Quercus, einmal an Acer.
l.g.
Stefan
Hallo Stefan,
ich danke dir sehr. Nein, die Pilze wuchsen nicht am Holzstumpf. Deinen älteren Beitrag habe ich gelesen und denke, dass auch mein Fund ein normaler Knoten/Faltentintling somit ist. Der sogenannte Knoten ist ja an dem einen Foto auch deutlich zu sehen.
Beiträge von Weisheit
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Hallo Jürgen,
die Funktion des Menschen - alles an Natur zu nicht zu machen!
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Liebe Pilzfreunde,
miten im Buchen- Mischwald fand ich diese Tintlinge. Ich dachte sofort an Faltentintling, der aber für den Standort untypisch ist. Nach Überprüfung zu Hause (ohne Mikroskop) bin ich zu diesem Rausportintling (Coprinopsis insignis) gekommen. Merkmale, wie helle Farbe, bräunliche Hutmitte, Hut radial spaltend und Stiel mit einer Art "wolligem Stiefel".
Was meint ihr dazu? -
Hallo Sprite,
der dicke schwarze Pilz dürfte der Zunderschwamm (Fomes fomentarius) sein. Und das schöne rote Männlein im Walde brauche ich sicher nicht erklären.
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Hallo magellan,
also nach Nadelholz sieht mir das nicht aus.
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Hallo Sprite,
was hast du denn für Reizker?
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Hallo magellan,
dein Bild Nr.9 - zu deiner Frage, auf welchem Holz hast du denn den Pilz gefunden, konntest du das noch erkennen?
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Hallo Sprit,
na dann viel Erfolg.
Ich bin ja ein absoluter Gegner von Speck!!! Aber das mögen ja viele, kann ja jeder machen wie er will. Einen Hinweis, wenn du gute Reizker hast, dann würde ich die nicht mit ins Gericht geben, sondern etwas mehlieren, nicht waschen und einfach nur in Butter braten. Das schmeckt viel besser. -
Hallo magellan,
das Bild nach den Fälblingen zeigt aber keine Fälblinge. Schade, dass man die nicht vergrößern kann. Diese gelben Kerl sehen nach einer Trichterlingsart oder gar Röteltrichterlingsart aus. Den Fälbling würde ich als Tongrauen F. bzw. Tränenden F. benennen. Die Tröpfchen an den Lamellen sind deutlich zu sehen.
Sie Darstellung des Rußbraunen Schichtpilzes und des Riesenporlings gefällt mir sehr. gut. -
Hallo Sprite,
ich denke, du liegst richtig. Der Schwefelkopf ist so leider nicht auszumachen. Diese beiden Arten auseinanderzuhalten,ist doch gar nicht so schwer, oder?
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Hallo Markus,
es scheint so, der "neue" falsche Pfifferling ist gar nicht so selten. Na wenigstens das hat dieser völlig missratene Herbst. Es macht keine richtige Freude. ich habe in diesem Herbst nicht eine Marone zu Gesicht bekommen, von Hallimasch oder Herbstrompeten will ich gar nicht erst reden.
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Hallo Maria,
sehr richtig - wie sagte schon einer vor hunderten von Jahren. "Die Dosis macht das Gift". Damit meine ich natürlich nicht, dass geringe Mengen vom Grünen Knollenblätterpilz niemanden schaden würden. Aber, dass es Unverträglichkeitsreaktionen bei Pilzen gibt, ist mehr auf zu große Mengen, zu wenig gegart und zu viel Fett und die eigene körperliche Konstitution zurück zuführenals auf bestimmte Inhaltsstoffe, die kein Gift sind.
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Hallo Chris,
der Hohlfußröhrling ist ein essbarer Pilz sollte aber nicht als Reingericht gegessen werden, ebenso wie der Gold- bzw. Lärchenröhrling. Diese schmeken dann eben nicht so wie man da von Maronen gewohnt ist und vielleicht hast du ja etwas ältere Exemplare mit dazwischen gehabt. Dei Pilzpulver kannst du doch mit anderem Pilzpulver mischen.
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Hallo Thorsten,
das sind alles sehr interessante Fragen, nur wer soll die beantworten, wenn selbst Mykologen, die sich wissenschaftlich mit der Materie bescchäftigen, darauf nur bei dem einen oder anderen Pilz eine Antwort wissen. Ich denke, darauf kann eigentlich nur ein Giftexperte antworten. Herr Flammer ist ein solcher und der hat ja in seinem Buch "Giftpilze,Pilzgifte" viele Syndrome beschrieben. Wichtig ist in diesem Zusammenhang für mich auch immer die Beiträge eines Toxikologens in der Zeitschrift der DGfM.
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Hallo Uwe,
ich bin nicht ganz einverstanden damit, dass sich das Netzmuster erst im Alter zeigt. Das zeigt sich auch bei jungen Exemplaren, wenn man die Stoppeln abwischt und ist sogar ein Bestimmungsmerkmal gegenüber anderen Bovisten.
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Hallo Eva,
nein, junge Seitlinge sind das nicht. Er wird zu den Muschelingen gehören und bei diesen grauen Hüten könnte es der Graue Muscheling (Hohenbuehelia grisea) sein. Aber wie gesagt, könnte.
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Liebe Pilzfreunde,
ich freue mich über die vielen Antworten und werde diesen Pilz weiter in seinem Revier beobachten und vorallem auch unseren Landesbeauftragten für Pilzaufklärung melden, damit er bei der Kartierung nicht verloren geht.
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Hallo Andreas und Norbert,
vielen Dank. Ich war nur über die Helligkeit der Pilze überrascht, weil ich so noch nicht gesehen habe, sondern immer nur braun.
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Hallo Jan-Arne,
na sieh mal an, es gibt also diese Art nicht nur in "meinem" Wald. Mein Bild ist leider etwas unscharf, aber deine bestätigen mich. Um deine Frage zu beantworden nach der Unterscheidung - ich denke man richtet sich in Zukunft nach den makroskopischen Merkmalen; groß, fest,samtig und vor allem mehr braun als orange.
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Hallo Stefan,
ja, schließe ich aus, die Pilze waren sehr schön fest.
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Liebe Pilzfreunde,
ich glaubte bei diesem Fund zuerst an den Falschen Pfifferling, doch diese Pilze waren sehr groß, ca. 8cm und sehr derb und mit braünlich samtigen Hut. Ich habe gelesen, dass es eine Varität gibt, Hygrophoropsis aurantiaca var. rufa (Brauner Afterleistling).
Kann das bei diesem Pilz diese Varität sein? -
Liebe Pilzfreunde,
endlich gibt es auch einpaar Pilze in meiner Gegend, aber trotzdem ist dieser Herbst in Sachen Pilze grausam.
Am Wegesrand von Buchenwald habe ich diese Faserlinge gefunden. Zuerst dachte ich an den Steifstieligen Faserling (Psathyrella conopilus), aber das kommt nicht hin. Oder sollten diese Pilze auch die Gleichen sein.
Das Sporenpulver war schwarz. Die Lamellen lange dunkelbraun mit feiner weißer Schneide.
Kann einer vielleicht mehr zu diesen Bildern sagen? -
Hallo Gregor,
der Standort passt doch zu Graublättrigen Schwefelköpfen. Meines Wissens nach gibt es bei den Graublättrigen oft den Umstand, dass sie keine Sporen ausbilden, also steril sind und somit diese helle Farbe bei den Blättern haben könnten.
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Hallo magellan,
das sind doch annehmbare Funde. Zu deinem Bluthelmling würde ich besser sagen, Gelbmilchender/ Orangemilchender Helmling (Mycena crocata).