Beiträge von Weisheit

    Hallo Grüni,


    zur Betimmung des Pilzes ist kein Kommentar mehr notwendig. Ich bin nur verwundert, dass einige diesen Pilz als selten einschätzen. Das hat sicher etwas mit euren Waldgebieten zu tun. Bei mir an der Ostsee sind reichlich Buchenwälder und um diese Jahreszeit fangen die Bäume regelrecht an zu "blühen" und das sieht wunderschön aus.


    Hallo Sebastian,


    ich habe die Erfahrung gemacht, dass gefrorene Lepistarten in der Wohnung nicht mehr zu gebrauchen sind. Es kommt natürlich auch darauf an, wie tief sie gefroren sind, soweit man überhaupt noch diesen Piz im Winter findet. Ein ausgesprochener Winterpilz ist er nicht.

    Hallo Sebastian,


    die von dir genannten Pilze können Frost vertragen und brauchen auch niedrige Temperaturen um fruktuzieren zu können. Das sind Austernseitlinge und Samtfußrüblinge. Die kannst du auch im gefrorenen Zustand sammeln. Das Judasohr genauso. Der Violette Rötelritterling ist frostempfindlicher. Der ist gefroren nicht so beständig wie die anderen. Beim Frostschneckling weiß ich es nicht, aber ich denke, er hat nicht umsonst seinen Namen.

    Hallo Pilzfreunde;


    Diese Anfrage von Oliver ging der Gattungskunde zu den Hallimascharten leider unter:


    Hi Leute,


    ihr habt Recht, der Pilz sport weiß. Ich habe ihn gedanklich mit einem anderen Wiesenpilz verwechselt, den ich vor ein paar Tagen gefunden habe (leider habe ich verpasst, ein Foto zu machen). Dieser sah ganz ähnlich aus, sporte aber definitiv rostig braun und den gelben Ring hatte er auch nicht.

    Könnt ihr mir sagen, welche Hallimasch-Art es genau ist?



    Lieben Gruß Oliver



    Es könnte doch sein, dass Oliver hier den Sparrigen Schüppling (Pholiota squarrosa) meint.

    Hallo Alex,


    ich kenne diese Diskussion und bin der gleichen Meinung wie du und über die Nebelkappe habe ich mich vor einigen Tagen hier geäußert.


    http://www.pilzforum.eu/board/…cher-lamellenpilz-ist-das


    Die Meinungen gehen sehr weit auseinander und wir sind viel zu schnell dabei, etwas aus einer "wissenschaftlichen" Studie zu übernehmen. Ich habe auch keine Probleme mit Erdritterlingen, aber Unverträglichkeiten gibt es wohl auch bei allen anderen Lebensmitteln.

    Hallo geebro18,


    deine vermeintlichen Porlinge Bild 1 sind Buchenadernzählinge (Plicatura crispa) und auf dem 2. Bild könnte es sich um ein Stummelfüßchen handeln (Crepidotus sp.)

    Hallo Uwe,


    vielleicht kann ich dir helfen. ich sehe mir immer genau den Stiel an. Dieser muss grünlich sein, dauerhaft beringt und unter dem Ring weißflockig. Der Blaue hat so einen Ring nicht.

    Hallo Preetzer,


    der Inhalt des Artikel ist mir weitestgehend bekannt, auch diese Vergiftungen in Rostock. Die Nebelkappe steht bei der DGfM auf der Liste der kritischen Pilze, also auch hier keine eindeutige Festlegung. Und genau das ist das Problem. Wir haben ein gut funktionierendes Pilzberatungssystem und warum kann man dann bei all den Erkenntnissen nicht sagen, die Nebelkappe ist ein Giftpilz - Punkt. Den Grünling zum Giftpilz zu erklären, das ging relativ schnell.

    Hallo Kati,


    den Karbolegerling schließe ich hier aus. Der Agaricus silvcola ( nach Bon Dünnfleischiger Ch.) gilbt nach einiger Zeit an verschiedenen Setllen und riecht leicht nach Anis. Er wächst in Wälder, gern unter Buche. Wo war der Standort deiner Pilze?

    Hallo Florian,


    das mit den Nebelkappen und deren Essbarkeit oder nicht ist es so eine Sache. Sehr viel wurde darüber geschrieben, auch viel Unsinn. Wahr ist jedenfalls, dass es ein kritischer Pilz ist und von vielen vertragen und von vielen nicht vertragen wird. Ich selbst vertrage ihn, esse aber keine größeren Mengen mehr, weil bei der Zubereitung der Geruch, ein sehr parfürmierter, dumpfer, mir Kopfschmerzen bereitet. Kleine Fruchtkörper erscheinen in meinem Pilzgericht ab und zu, aber auch da ist der Geruch sofort zu spüren. In Essig eingelegt, ist er ein sehr brauchbarer Pilz - aber wie gesagt, die Verträglichkeit muss jeder für sich entscheiden. Der Mykologe Frieder Gröger, Autor zahlreicher Bücher, hat in einem kleinen Büchlein "Pilze und Wildfrüchte - selbst gesammelt und zubereitet", geschrieben, dass dieser Pilz nicht mit Wasser in Berührung kommen darf, weil er eben genau diesen scheuslichen Geruch entwickelt. Aber, man soll ihn sauber putzen, in Scheiben schneiden und in Buterr braten. Mehr nicht und es ist tatsächlich so, kein Kopfschmerzgeruch und sehr schmackhaft.
    Ich betone aber nocheinmal - es ist kein Pilz, der von allen gleich gut vertragen wird und er reichert Schwermetalle an!

    Hallo Pilzfreunde,


    ich habe nocheinmal diesen Beitrag "herausgekramt" - auf unserer Pilzausstellung am 29./30.10.2016 war wieder so ein Braunseidiger Afterleistling dabei. Ich habe den Pilz mal in die echten Falschen Pfifferlinge gesteckt, somit wird der Unterschied deutlich. Die Burschen scheinen in diesem Herbst öfters aufzutreten.


    Hallo Jürgen,


    das wäre schön, wenn das ginge. Geht aber nicht. Pilze haben nicht wie der überwiegende Teil der Pflanzen feststehende Blühtenfarben, sondern sie sind sehr verschieden sogar in einer Art, z.B. Frauentäubling oder Speitäublinge. Die Variationsbreite ist sehr groß. Ein Frauentäubling kann violett und schiefernfarbig auf dem gleichen Hut sein, Speittäublinge können mit der Zeit ausblassen, die rote Farbe geht in weiß über.


    Es geht nur über die Sporenfarbe und entsprechende Kenntnisse der Gattungsmerkmale.