Beiträge von Weisheit


    Hallo Alexander, hallo Oehrling,


    gestattet einen kleinen Hinweis zu diesem Satz- Knollenblätterpilze haben ebenfalls ein lappig-häutige Volva an der Stielbasis. Aufpassen, der Satz ist hier nur zum Teil richtig. Es gibt Knollenblätterpilze, die eine solche Volva nicht haben wie der Fliegenpilz, der Pantherpilz, der Gelbe Knollenblätterpilz, der Narzissgelbe Wulstling, der Perpilz und der Graue Wulstling, der Fransenwulstling - das sind alles Pilze der Gattung Amanita, einschließlich der Scheidenstreiflinge.

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    ich bitte um Entschuldigung -wollte hier nicht alles zitieren.

    Hallo Sebastian,


    den Agaricus augustus in deiner schönen Pilzsammlung möchte ich anzweifeln. Das Fleisch muss bei Berührung gilben und der Geruch ist auch recht typisch, anis- bis bittermandelartig. Dein Champignon ist entweder der Gegürtelte (Agaricus subperonatus) oder der Kompostegerling (Agaricus vaporarius).



    Agaricus augustus sieht so aus.

    Hallo Paplo,


    ich weiß natürlich, dass Uwe kein Anfänger ist, aber in jedem Forum gibt es sehr viele Anfänger, Lernende, die ja oft nur lesen. Es ist ja nur meine persönliche Meinung und es spielt auch immer meine berufliche pädagogische Erfahrung eine große Rolle, die da heißt - wer mehr wissen will, der fragt nach.

    Hallo Uwe,


    du hast nach dem Erscheinungsbild des Pilzes doch vermutet, dass es ein Kurzstieliger Weichritterling ist. Und so ist es doch auch! Der Pilz hat einen kurzen Stiel und das ist das Hauptmerkmal für alle, die diesen Pilz benannt haben oder kennen lernen wollen.
    Was alles noch möglich sein kann und ob mikroskopische Untersuchungen in ferner/ naher Zukunft weitere Erkenntnisse zu Weichriterlingen bringen, halte ich für nicht bedeutungsvoll, eher verwirrend. Ich will damit keinem hier zu Nahe treten, aber für Lernende und auch Anfänger der Pilzkunde sind zu viele Informationen auf einmal nicht wirklich nützlich.

    Hallo Thomas,


    teilweis hst du dir selbst die richtige Antwort gegeben. Wenn man bei den faserlingen/Mürblingen die Stiele abbricht dann "spalten" sie sich sternförmig auf, d.h. sie gehen wie ein Stern auseinander. das heißt aber nicht, dass das jeder faserling macht. Alle Faserlinge haben aber dünne zerbrechliche und bei vielen Arten auch sehr lange Stiele.

    Hallo Michael56,


    deine Pilze sind Nelkenschwindlinge. Das erkenne ich am Standort und an den weit auseinanderstehendn Lamellen. Geh mal überr deinen Rasen und schau mal, ob du einen dunkelgrünen/ blaugrünen Kreis siehst. Nelkenschwindlinge bilden Hexenringe. Der Pilz bewirkt diese Verfärbung. Und wenn keine Pilze da sind, sieht man diesen verfärbten Kreis dennoch und dann weiß man genau, hier wachsen Nelkenschwindlinge (Marasmius oreades). Das nennt man auch eine nekrotische Zone. Ein anderees Erkennungsmerkmal ist der Stiel. Diesen kann man verknoten, ohne dass er auseinanderbricht. Die Stiele sind gummiartig und dahe nicht genießbar. Der Geruch des Pilzes wird mit Bittermandel verglichen. Nelkenschwindlinge sind ausgezeichnete Pilze. Diese erscheinen bei Feuchtigkeit und ziehen sich bei Trockenheit zusammen, um bei der nächsten Nässe sich wieder zu öffnen.

    Hallo Peter,


    danke für die nette kleine Geschichte. Ich habe mich auch sehr gefreut, dich kennenzulernen. Es bedeutet mir sehr viel, mit dir und Markus die Schwäbische Alb zu erkunden. Leider ist Mecklenburg etwas weit weg, aber es wird sich wieder eine Gelegeenheit bieten.


    Ich war am Wochenende mit der Arbeitsgemeinschaft Mykologie M-V auf Rügen unterwegs. Leider keine Morcheln, eine Lorchel und anderer "Kleinkram". Sonnenschein gab es dafür und 40 km entfernt in Stralsund hatte es geschneit.



    Hallo Pilzfreunde in naah und Fern,


    ich habe hier im Forum etwas gesucht und bin auf eure Diskussion gestoßen über Bjerkandera adusta ja oder nein. Beim Sehen des Bildes habe ich spontan für mich gesagt, dass es sich um den Angebrannten Rauchporling handelt. Ich habe hier zwei Bilder von fast gleichem Aussehen und mit Porenansicht. Ich weiß, Bilder sind nur Bilder, aber die Ähnlichkeit ist doch verblüffend.



    Hallo miteinander im Forum,


    habe soeben die Meinungen zum Buch "1700 Pilze" gelesen. ich habe dazu meine Meinung auch im Forum www.123pilze kund getan und auch Fotos zu diesem Buch beigesteuert. Im Tintling des Monats Febr. habe ich über das Buch geschrieben. Wer den Tintling nicht hat, hier der Beitrag.
    1700 Pilze Rezension.pdf

    Hallo,


    auf welcher kanarischen Insel hast du die Pilze gefunden? Auf La Palma gibt es eine deutsche Pilzexpertin, Frau Rose Marie Dähncke (ihr Buch: 1200 Pilze).
    Adresse habe ich auch, denn ich habe bei einem Aufenthalt dort sie besucht.

    Hallo Bernd,


    ich bin immer wieder fasziniert, wenn ich diese herrlichen Organismen sehe und beschäftige mich nun mehr intensiver mit dieser Materie. Deinen Beitrag finde ich deshalb sehr hilfreich.
    In einer der nächsten Ausgaben des Tintlings wird es einen Beitrag von unserer Pilzgruppe aus Bad Doberan zu diesem Thema geben. Wir haben auf einer Exkursion einen "Jahrhundertbaum" gefunden, eine Buche in ihrer Finalphase. An ihr fanden wir gleichzeitig folgende Arten:
    Ceratiomyxa fructiculosa, Stemonitopsis typhina, Fuligo septica, Stemonitis sp.; Trichia decipiens und Lycogala epidendrum.


    In Greifswal gibt es an der Universität einen Prof.Dr. Schnittler, der ein Experte auf dem Gebiet "Schleimpilze" ist. Dieser hat den Begriff Jahrhundertbaum geprägt, weil es tatsächlich alle 100 Jahre vorkommen kann, dass soviele Arten auf einmal erscheinen und Ceratiomyxa fructiculosa in einer Längenausdehnung von ca. 1m!
    Ich lege einmal zwei Bilder dazu, die einen Ausschnitt des Baumes zeigen.


    Im Nov. 2014 fanden wir nicht weit weg von dieser Buche einen liegenden Eichenstamm mit Badahmia utricularis.


    Es ist ein spannendes Thema und es ist wie mit den "normalen" Pilzen - fängt man einmal damit an, kann man nicht mehr loslassen.

    Hallo Sepp,


    da sind dir phantastische Aufnahmen gelungen - eine Augenweide! Ich hatte leider noch nicht das Glück, diesen schönen Pilz zu finden.

    Hallo liebe Mitglieder dieses Forums,


    ich habe seit langem wieder einmal hier gelesen und bin sehr erfreut über euren schönen Bericht. Interessante Funde zeigt ihr da, und einen Gezonten Ohrlappenpilz hätte ich bei uns in MeckPmm. auch gern einmal gefuden.
    Ich selbst bin fleißiger im Nachbarforum 123pilze. tätig, habe mir aber vorgenommen, mehr bei euch reinzuschauen und auch wieder den einen oder anderen Beitrag zu senden.
    Sehr gefällt mir eure Schleimpilzrubrik.


    Einen schönen Abend.

    Hallo Grenze,


    ich vermut bei deinem Pilz einen Scheibling, auch Schildförmiger Scheibenbecherling (Gyromitra ancilis bzw. Discina perlata).


    Er sieht nicht ganz typisch aus, deshalb ist das nur eine Vermutung.

    Hallo Natascha,


    ich finde dein Vorhaben sehr interessant und auch wichtig. Ich habe keine persönliche Erfahrungen mit Pilzvergiftungen oder/und Pilzgiften gemacht. Bei uns in Mecklenburg-V. gibt es ja noch eine per Gesetz geregelte Pilzberatung und deshalb auch einen jährlichen Abschlussbericht. In diesen Berichten tauchen dann Geschehen von Pilzvergiftungen auf. Ich selbst wurde 2012 zu einer Vergiftung hinzugezogen. Die Zeitschrift für Mycologie der DGfM erscheint 2x jährlich und gibt auch Informationen über Pilzvergiftungen. Die zeitschriften sind im Internet veröffentlicht.


    Falls du etwas Genaueres wissen möchtest, ist eine persönliche Nachricht vielleicht besser geeignet, oder?

    Hallo Ulla,


    vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Ich hatte diesen Pilz auch unter Fuligo septica abgelegt, war aber durch eine kleine Diskussion in meinem "Hausforum" irritiert worden. Diesen Pilz habe ich schon vor längerer Zeit gefunden und auch berührt, um das Innere zu sehen. Ich kann mich sehr genau an die "schwarze Masse", also den Sporenstaub erinnern. Von der Oberfläche her, war das für mich eindeutig eine Lohblühte. Ich freue mich sehr.

    Hallo liebe Schleimpilzfreunde,


    ich habe sehr aufmerksam die letzten Einträge gelesen, weil in meinem "Hausforum" es auch gerade um den Stäublingsschleimpilz geht. Ich lese hier, dass die Haut nicht von Anfang an slibrig glänzend sein soll. Nach diesem Merkmal zu urteilen, müsste mein Pilz auch zu dieser Art gehören.
    Könntet ihr das eventuell bestätigen?

    Liebe Pilzfreunde,


    ich wünsche allen Pilzfans ein gesundes neues Jahr, vor allem ein Pilz reiches.


    Ich habe gestern einen Porling gefunden, den ich von weitem für den Rotrandigen Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) hielt, aber dann einen weichen, feinsamtigten Pilz mit gelb-oranger Unterseite vorfand.Einen bestimmten Geruch konnte ich nicht feststellen. Der Fundort war ein Baumrest ohne jede Rinde, doch das Waldstück bestand aus reinen Fichten. Den Pilz habe ich am Baum gelassen. Ich bin mit meinen Bestimmungsversuchen zu Fuchsrotem Schillerporling (Inonotus rheades), dann zu Kiefernfilzporling (Dunia trequeter) und auch zum Leuchtenden Weichporling (Pycnoporellus fulgens) gekommen. Aber all diese Pilze stimmen nur teilweise.


    Kann mir einer im Forum noch einen Weg weisen?

    Hallo Ingo, hallo Pablo,


    ich greife meine Anfrage und eure Antworten zu dem eigenartigen Pilz wieder auf.
    Ich habe meinen Pilzberaterkollegen in M-V dieses Foto auch geschickt und die meisten meinten, das es sich auch um den Orangeroten Kammpilz (Phlebia radiata) handeln würde. Dieser Pilz erscheint auch in solch zarten lila Farben.