Beiträge von Mausmann

    Aber am meisten beunruhigt mich, dass Eichhörnchen angeblich Drogen zu sich nehmen ==Gnolm23

    Das sollte dich nicht beunruhigen. Delphine z.B. machen das auch. Sie ärgern Kugelfische, die sich dann aufplustern und ein giftiges Sekret an die Haut abgeben.

    Das lecken die Delphine ab bei denen es eine Wirkung wie LSD hat.

    Wildtiere die überreifes Obst futtern gibt es auch und kann sie besoffen machen.

    Also warum nicht mal ein highes Eichhörnchen? ==Gnolm4

    Aber klug danach noch in Bäume zu klettern und herumzutollen ist es vermutlich nicht. Und wenn der Bussard es frisstfliegt der vielleicht auch noch Schlangenlinien. ==Gnolm7

    Die Seite liest sich wie eine Mixtur aus Chemiker- und Biowissen, Kindermund, Übersetzung und KI. Und irgendwie auch wie eine Mischung aus Wissen, Glauben, Vermutung, Beobachtung und Annahme.


    Für mich keine gute, weil nicht glaubhafte Quelle.


    Der Haftungsausschließ liest sich dann auch wie folgt:


    Ob Eichhörnchen Pfifferlinge fressen weiß ich nicht. Ich habe nie derartiges beobachten oder schlussfolgern können. Vorstellen könnte ich mir das aber durchaus. Vielleicht als Medizin weil der Pfifferling (für sich) gut gegen Insekten wirkt. Vielleicht hilft das gegen Parasiten, Würmer etc. ?

    Reines Mutmaßen meinerseits!

    Also nach deinem Beitrag eben bin ich glatt nochmal los zu meinem Spot ... unter Eichen... wo ich in den letzten Jahren immer Körbe voller Steinpilze gefunden habe ... Nichts ... alles staubtrocken ... kein Moos mehr da. ...

    Das hatte ich nicht gewollt, daß jemand direkt und vergebens nachsehen geht. ==Gnolm11

    Sorry!

    Ich hatte übrigens vergessen zu erwähnen daß ich Sommersteinpilze fand.

    Das sollte man beim Suchen bedenken.

    Multicolour Song


    Pfui Deivel! Bäh!

    Der Pilz färbt sich blau,

    der wird giftig sein

    irrte die Frau

    hat an Flockenhexen kein Int´resse

    die ich jedoch liebend gern esse.


    Was riecht hier so?

    Welch ein Gestank!

    Mir wird schon übel!

    Werd ich krank?

    Das kommt von diesem gelben Ding,

    bekannt als Schwefel-Ritterling.


    Auwei! Herrje!

    Mir brennt der Rachen.

    Der rote Täubling

    raubt mein Lachen

    Wie kann ein Pilz so fiese sein?

    Der wird wohl ungenießbar sein.


    Good Bye! Gut´ Nacht!

    Schluß mit den Sorgen.

    Nach diesem Mahl

    erfolgt kein Morgen.

    Der Knollenblätterpilz in grün

    lässt manchen über´n Jordan geh´n.


    Nun wächst hier weiß

    und blutend rot

    zu Tint´ zerlaufend

    bis zum Tod

    ein wunderbarer Schopftintling

    der Suppenfreunde Freude bringt.


    Es gibt so viele Pilze.

    Sind mal groß und mal klein.

    manchmal pink oder lila

    manchmal hart, manchmal fein.

    Im Pilzreich geht es immer wieder mal rund

    denn wisse die Pilzwelt ist bunt und gesund.

    An diesem freien Wochenende, dachte ich mir, könnte ich mal schauen ob sich in der Funga etwas zum Guten verändert hat. Es gab ein, zwei größere Regenmengen in der zurückliegenden Woche und die Nächte kühlen allmählich ins erträgliche runter. Da könnte langsam etwas Regung in den Boden kommen.


    Ursprünglich wollte ich in den Wald aber meine Bequemlichkeit siegte und ich besuchte mal wieder meinen hamburger Lieblingsfriedhof in Ohlsdorf.

    Ich erwartete nichts und hegte geringe Hoffnung auf eine Überraschung.

    Und so zeigte sich mir auch ein pilzleeres Terrain. Nichts wollte wachsen und das Bißchen das doch wuchs wurde von den Schnecken rigoros aufgefressen. Die waren sehr gründlich und ich mußte sogar feststellen daß sie sich auch an den Pfifferlingen versuchten. Die Spuren waren eindeutig und ich konnte auch einen Übeltäter bei seinem Handwerk erwischen. Der Hunger muß wahrlich groß sein bei denen.


    Neben wenigen Pfifferlingen fand sich fast nichts. Ich sah noch ein paar Anischampignons, den ersten Riesenporling, drei Rotfüßchen. Und ich rettete vier junge Frauentäublinge vor dem Kindstod, der schneckenförmig durch die gesamte aufgestellte Täublingsgarnison wütete. Unzählige (ich übertreibe) Grabeslöcher im ältesten wie besten Ort des Friedhofs. Die Frauentäublinge hätten hier eigentlich groß aufspielen wollen. Aber alle wurden nieder gemacht. Immerhin haben sie es versucht. Vielleicht kommen jetzt Nachahmer auf den Plan?! Man darf hoffen.


    Nun ja, der Korb war jetzt immerhin ein wenig gefüllt. Für eine kleine Mahlzeit wäre das schon okay.

    Zuletzt war ich vor 4 Wochen auf dem Friedhof. Auch da war nichts los bis auf eine Ausnahme.

    Die fand ich unter einem Eichendomizil. Hier gab es (geschätzt) tausende Zungenkernkeulen. Der Boden war übersät mit ihnen. Daher dachte ich mir, da schauste noch mal vorbei. Ein paar wenige und vor allem ältere Keulen waren dann auch tatsächlich noch zugegen.





    Und erstaunlicher Weise entdeckte ich auch noch Täublinge. Nur wenige davon angefressen und mitunter nicht so gut bekömmlich für die Schnecken? Alles andere fraßen die Schnecken ja komplett auf. Die Täublinge unter Eiche waren Purpurschwarze Täublinge, Russula atropurpurea. Ich finde, eine der hübscheren Täublingsarten.





    Mir ging allmählich die Puste aus. Es war schon wieder soooo warm.

    Auf dem Weg Richtung Heimat suchte ich dennoch eine Strecke mit Eichen ab. Vielleicht steht da ja mal ein verirrter Steinpilz im Weg. Und potzblitz, tatsächlich, da steht einer. Und da, ein zweiter. Da hinten, ein großer.

    Und ich sah immer mehr. Eine Passantin stoppte ihr Rad und kam zu mir, staunend und half beim Finden. ==Gnolm7

    Am Ende der euphorischen zehn Minuten kamen so um die 30 Exemplare ins Körbchen. Die Ausgewachsenen waren leider vermadet. Die anderen fast alle clean und hoffentlich schmackhaft. Und wieder fanden sich die Pilze unter Eichen.





    Ich hatte noch ein bißchen Strecke zu machen und ein Spot mit Eichen erwartete mich da noch. Auch hier wuchs ein kleines bißchen was an Täublingen und ich hatte ein bißchen gehofft den Kornblumen-Röhrling wieder zu finden an der Stelle. Und an exakt dem Punkt wo er mal wuchs sah ich dann das:





    Aber leider, nein, er war es nicht.

    Es war sein flinker Kollege, der Hasenröhrling. Auch nicht schlecht. ==Gnolm8




    Und auch hier wieder, gefunden unter Eichen.


    Darum stelle ich mir jetzt die Frage: Zufall?

    Was meint ihr?

    Falls von mir irgendwelche Bilder infrage kommen dann hast du, Tribun, mein generelles Okay zur Nutzung. g:-) Aber wenn du Postkarten damit druckst und verhökerst, dann will ich beteiligt werden. :gskeptisch:

    Für andere Leute gilt immer, erst mal anschreiben und nachfragen, was meine Bilder betrifft.

    Und die Champignons, die wir in der freien Natur entdecken dürfen, sind mittlerweile auch gut als Schadstoff- bzw. Schwermetallsammler erkannt worden.

    Persönlich sammel ich sie nicht mehr, egal wie gut manche von ihnen schmecken.

    Ja das Goldblatt ist bei uns selten. Je nördlicher desto mehr.

    Und es ist quasi ein Röhrling aber mit Lamellen!!! Also schon etwas besonderes.

    Ich selbe durfte ihn noch nicht finden. ==Gnolm23

    Die drei Möglichkeiten auseinander zu halten ist meist schwierig bis hin zu hoffnungslos. Ich erinnere mich an einen Beitrag bei dem Pablo und bwergen versucht haben das Rätsel anhand eigener Untersuchungen zu lösen. Ging nicht zweifelsfrei. :gnichttraurig:


    Wenn ich nun meine Meinung zu den gezeigten Pilzen hier lassen müßte würde ich aus dem Bauch heraus folgendes sagen:

    Da du den Anisgeruch verneinst und mir das optisch auch am wenigstens gefällt (Größe, Stabilität) würde ich den Lungenseitling wohl ausschließen.

    Die Wahl zwischen Austernseitling und Rillstieliger Seitling ist dann schon viel schwieriger und makroskopisch auch mehr Gerate. Eine typische Auster, festfleischig mit Blau-/Grautönen erkennt man ja noch aber wenn diese Merkmale nicht hervorstechen ist es eben schwierig.

    Ich kann da nur für mich sprechen. Ich verorte dann nach Intuition und innerem Abgleich mit dem was ich selber gesehen und begrapscht habe.

    Und da sortiere ich dann meist jene Seitlinge zu den Austern, die auch wirklich kräftiger im Aufbau sind und Farbe zeigen. Ist Weiß der Grundton führt mich das meist weg von der Auster.

    Ich verkaufe auch Austernpilze (nicht speziell sondern als Teil des Sortiments). Vor noch wenigen Jahren sahen die Austernpilze dort typisch aus. Da konnte ich schnell einen Austernpilz als solchen einordnen. Heutzutage aber sind das meist schlabberige, dünne weiße Gesellen, nicht appetitlich aussehend. Persönlich würde ich da die Auster nicht erkennen wollen. Aber es steht drauf und soll so gezüchtet worden sein. Ich hege Zweifel und vermute Marketingtrickserei.

    Aber so sehe ich die Dinger nun persönlich auch in der Natur. Ich lasse da meinen Bauch die Bestimmung machen, OHNE ANSPRUCH auf Richtigkeit. Dafür habe ich aber meine Ruhe bei den Rätselhaften. :gzwinkern:


    Insofern ... viel Gelaber von mir. Ich tendiere aber zum Rillstieligen Seitling bei deinen Fotos und Angaben.

    Hier sollen sich des nächstens nun Temperaturen im Bereich von 10-15 Grad einpendeln. Ich könnte mir gut vorstellen daß das vielen Pilzen genug Entgegenkommen ist um mit der Fruktuation zu beginnen. Ein bißchen mehr Kühle wäre zwar besser aber vielleicht reicht es ja und die kommende Woche bringt erste Freuden vors Auge. Vielleicht sollte der Wettbewerb noch eine Woche Aufschub gewähren?

    Herzlich willkommen !

    Genauer hinschauen ist eine gute Idee. Mit dem Klima wandelt sich auch die Natur und zwar rasant. Das ist spannend wie traurig. Und so wie bspw. Bäume, Sträucher und die Flora insgesamt ihr hiesiges Gesicht verändern werden wird sich auch die Funga verändern. Was wir heute noch entdecken dürfen wird dann vieleicht verschwunden sein. Dafür wird anderes kommen. Interessant in jedem Fall.

    Das ist eben der Fluß des Lebens, alles in Bewegung, oder der Zeitenwandel, nun schnell und kurzlebig, oder oder oder.

    Aber schön dich mal wieder zu lesen.

    Prost auf Barthütler, nobi, Habicht, Bauernhelmi, Sabine und weitere .

    Heute aber mit Kaffee!

    Moin Mausmann, lade dir doch mal die kostenlose App Obsidentify herunter. Deine Käferfunde hätte sie dir sicher benamsen können. Sie liefert wie alle diese KI‘s auch mal Blödsinn, aber mal über Bestimmungsvorschläge lachen ist ja auch nicht Schlechtes.

    Habe ich gemacht. Scheint ja ganz gut zu funktionieren.

    Ich danke euch beiden! :thumbup:

    Es freut mich immer wenn ich mit den Vorschlägen dann abgleichen kann und erfahre bei der Recherche dann so viel über die Tiere.

    Daß die Larve vom Rotgelben Weichkäfer (Rhagonycha fulva) z.B. Schnecken jagt ist doch mal eine gute Nachricht. Wer hätte das gedacht?!

    Hallo Mausmann


    Was spricht denn gegen A. phalloides var. alba?


    LG Karl

    Ich vermag einfach nicht zu beurteilen ob der Stiel nun genattert aber weiß ist (wie es beim Grünen in der weißen Form wäre) oder dem Aussehen von Frühlingsknollenblätterpilz entspricht. Darauf käme es wohl an um sich festlegen zu können.

    Daran scheitert es bei mir.

    Dann mal noch ein bißchen Natur.






    Ein Unbekannter im Ausguck




    Ein Unbekannter im Wegguck







    Und zum Erfreuen ein paar weiße Pfifferlinge.

    Genauer gesagt, Blasser Pfifferling, Cantharellus pallens.

    Sieht man ja nicht alle Tage ... außer man hat eine Stelle. ==Gnolm7




    Falls jemand was zu den Käfern beitragen könnte, würde mich das freuen.

    Ein paar Eindrücke von heute.


    Zunächst ...

    Die europäische Hornisse, V. c. var. germana hatte sich vor meinen Augen einen Snack gegönnt. Oder besser gesagt einen anderen Flieger geschnappt, gekillt und, wie man wohl sagt, geknetet. Dann flog sie von dannen.




    Anflug des Opfers





    Zugriff





    Töten





    Kneten




    Und ab zum Nest.



    Ich schau mal was ich noch an netten Bildern habe. Muß erst mal alles gesichtet werden.