Hallo zusammen,
für mich ist Nr. 1 eine Rotkappe, wobei - wie vom Finder zuerst vermutet - L. vulpinum eine gute Option ist. Dafür sprächen die Gesamtfärbung, das Habitat und die montane Höhenstufe. Falls Pappel in der Nähe gewesen sein sollte, käme auch L. leucopodium in Frage - die ursprünglich weißen Stielschuppen wären dann etwas nachgedunkelt, was man bei dieser Art öfter beobachtet. Für L. leucopodium ist mir dann aber doch die ins rotbräunliche spielende Hutfarbe zu untypisch.
Mit Leccinellum hat das hier - bei allem Respekt - nichts zu tun. Die "gelben" Poren sind sicherlich auf äußere Einflüsse (Witterung etc.) zurückzuführen. Dass die Röhren (und Poren) dieses Pilzes eigentlich weißlich sind, erkennt man deutlich noch am Stielansatz und am Hutrand.
Grüße, Jürgen