Beiträge von Jürgen

    Hallo Harald,


    absichern kannst Du die Diagnose über die Sporenmaße. S. queletii hat mit Q 2,0 +/-0,5 die gedrungensten der hier in Frage kommenden Sippen.


    VG Jürgen

    Hi Frank,


    das ist kein fechtneri. Ich hatte radicans an genau diesem Wuchsort in der Hohlwegböschung am Grimmesweg erstmals 2009, dann wieder 2015 und 2022, immer Einzelfruchtkörper. Du wirst also weiter nach fechtneri suchen müssen, wobei ich das in Unterfranken außerhalb des Muschelkalkgebiets für so gut wie aussichtslos halte.


    Grüße, Jürgen

    Hallo,


    mir sieht das nach einem alten Hortiboletus spec. aus. Du kannst an der Stielbasis ja mal nach karottenroten Pünktchen kratzen.


    Grüße, Jürgen

    Hallo Frank,


    ein Blässling von L. scabrum wäre hier auch gut möglich, aber bei solchen Raufüßen bewegt sich mit makroskopischen Ferndiagnosen auf sehr dünnem Eis, zumal von L. holopus verschiedene Konzepte durch die Literatur geistern. Ich schau ihn mir gerne an und würde auch einen Teilbeleg für evtl. spätere eigene Abklärungen sichern.


    Viele Grüße


    Jürgen

    Hallo Pilzkörble,


    ich halte das für den Gemeinen Rotfussröhrling (Xerocomellus chrysenteron). Der scheint mir in der Gesamtschau der auf den Fotos erkennbaren makroskopischen Merkmale am besten zu passen.


    Gruß Jürgen

    Hallo Jörg,


    am deutlichsten unterscheiden sich Jungpilze. S. pictus (besser: spraguei) ist lebhafter gefärbt und schlanker; der Stiel wirkt unterhalb des Velums in der Streckphase fast parasolähnlich genattert. S. lakei verfärbt im Schnitt in der Stielbasis gerne etwas blaugrün, das macht spraguei gar nicht.


    Grüße, Jürgen

    Hallo,


    ja, das ist ein alter Satansschlappen. Auf dem dritten Bild (umgelegter Frkp.) sieht man am Stiel unten rechts noch einen winzigen, nicht abgefressenen Rest des originalen lebhaften Karminrots.


    Grüße, Jürgen

    Hallo,


    für mich ist das ein unproblematischer X. chrysenteron. Wenn man sich das Schnittbild genau betrachtet, ist das Fleisch in der Stielbasis ockerbräunlich; die Rotfärbung setzt erst, scharf abgesetzt, darüber ein. Dieses Muster, in Verbindung mit dem gelblichen, schwach blauenden Hut- und oberen Stielfleisch, ist für chrysenteron recht charakteristisch. Die Rotfärbung ist hier halt besonders ausgeprägt.


    Grüße, Jürgen

    Hallo zusammen,


    für mich ist Nr. 1 eine Rotkappe, wobei - wie vom Finder zuerst vermutet - L. vulpinum eine gute Option ist. Dafür sprächen die Gesamtfärbung, das Habitat und die montane Höhenstufe. Falls Pappel in der Nähe gewesen sein sollte, käme auch L. leucopodium in Frage - die ursprünglich weißen Stielschuppen wären dann etwas nachgedunkelt, was man bei dieser Art öfter beobachtet. Für L. leucopodium ist mir dann aber doch die ins rotbräunliche spielende Hutfarbe zu untypisch.


    Mit Leccinellum hat das hier - bei allem Respekt - nichts zu tun. Die "gelben" Poren sind sicherlich auf äußere Einflüsse (Witterung etc.) zurückzuführen. Dass die Röhren (und Poren) dieses Pilzes eigentlich weißlich sind, erkennt man deutlich noch am Stielansatz und am Hutrand.


    Grüße, Jürgen