Beiträge von Harzpilzchen
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Wahnsinnig tolle Aufnahmen, danke fürs Zeigen.
LG Harzi
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Die Reste vom stolzen NSG Kramershai, man mag garnicht mehr hingehenvibrissea truncorum
VRiesenstreifling (Amanita ceciliae)ibrissea truncorum - Fadenkeulchen waren stellenweise noch da
ebenso Mitrula paludosa Sumpfhaubenpilze
Quasi fast vor der Haustür - Riesenstreifling Amanita ceciliae
Inonotus dryadeus Tropfender Schillerporling
Riesenegerling - Agaricus augustus
und schöne Eichhasen gab es
Eichenzungenporling Piptoporus quercinus an altem Eichentotholz
Melastiza flavorubens
Miladina lecithina Gelber Wasserbecherling
im Eggeröder Brunnen
Leccinum duriusculum Pappelraufuß
Russula globispora Nordharz Nationalpark
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Kurzurlaub in Hahnenklee mit Sarcoscypha austriaca
ein paar Morcheln bei Quedlinburg gab es auch
Octospora lilacina muss gefunden werden, zu winzig
Octospora wrightii auf Gesteinsmoos im Gipskarst Südharz
Zedernbegleitpilze im Stadtpark Mönchen Gladbach
Helvella spadicea aus der Sandgrube Warnstedt (alljährlich)
und Gedöns aus den Feuchtwiesen bei Neudorf
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Liebe Pilzfreunde
bald ist das Jahr vorbei, ich fange trotzdem schonmal an zu berichten (sonst schaffe ich es nicht mehr rechtzeitig)
Im schnöden Winter gab es wie gewohnt reichlich Pilze:
Aus dem REWE Tuber indicum
Lamprospora spec. aus dem Gipskarstgebiet Südharz (unbeschriebene Art Aggr. miniata)
Gastrosporium simplex Steppentrüffel im Februar, früh am Start
Harzi in Aktion
Octospora coccinea var. tetraspora
Moosbecherlinge ohne Ende (Februar) dank milder Temperaturen
Octospora axillaris, im Nordharz sehr häufig
Cosmospora arxii auf Hypoxylon
Tuber melanosporum zum Valentinstag
Tulpen Anfang März gab es reichlich
Hohenbuehelia leightonii aus dem Saaletal
Prosthecium galeatum an Ahorn Königerode März 2023
das Jahr hat gut angefangen
LG Harzi
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Hallo zusammen
der Trockenrasenbecherling sollte Elaiopeziza simplex heißen.
Björn Wergen hat ihn vor kurzem auf Ascomyceten of the World (Facebook) vogestellt.
Das ist schon sehr identisch!
mfg
Harzi
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Hallo,
finde auch oft kleine Tintlingsarten und nehme mal einen mit, um zu versuchen, ob man eventuell nur mit der Literatur, zumindest ansatzweise irgendetwas heraus bekommt.
Könnte das einer der verschiedenen Parasola/Scheibchentintlinge sein?
LG
Daniel
Moin Daniel,
danke dir. Ja wie ein Scheibentintling sieht er fast aus.
Auch für mich sind Tintlingsbestimmungen immer eine Herausforderung.
LG Harzi
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Ich müsste auch erst Mal an meinen Laptop aber hast du den mal mit Coprinellus disseminatus abgeglichen Hartmut?
Die können einen ganz schön narren; erst Recht wenn die jung sind. Es gibt nicht viele Tintlinge mit Velum und Pileozystiden.
l.g.
Stefan
Moin Stefan
fast hätte ich mich total erschrocken, da ich schonmal auf diesen Pilz reingefallen bin.
Zum Glück passen die Mikromerkmale nicht.
Mittlerweile hat er einen Namen und ich hab alles abgeglichen
Coprinellus dilectus
Sehr guter Artikel in der ZfM 78/2 von Geert
Dank einer privaten Nachricht mit Hinweis auf den Pilz konnte ich den abgleichen.
LG Harzi
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Liebe Pilzfreunde
diesen ziemlich kleinen Tintling fand ich bei Braunlage im Bachlauf auf Holzresten (vermutlich Picea oder Alnus)
Zusammen mit Fadenkeulchen und Sumpfhaubenpilz. Leider bin ich noch zu keinem Ergebnis gekommen und
bitte hierzu um Hilfe, vielen Dank schonmal. LG Harzi
Hutvelum
Sporen 12.5 - 13.8 x 6.7 - 7.7, Keimporus seitlich, Apiculus seitlich
Kaulozystiden
Cheilozystiden
Basidien 4 sporig
Pleurozystiden hab ich nicht finden können.
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Hallo Bernd, sollte angekommen sein
LG Harzi
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Leider bin ich erst am WE wieder zu Hause, mal sehen was dann in der Büchse los ist.
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Lieber Hartmut,
Dein Fund ist schwer einzuschätzen. Mit Hans und Stefan haben sich ja bereits zwei Tintlingsspezialisten daran versucht.
Die wäre in der Tat wichtig! Aber bitte nur normal ausgeprägte Sporen messen.
Am wahrscheinlichsten scheint mir Coprinopsis sclerotiorum (Sklerotien-Spechttintling) zu sein.
Grabe doch einmal nach einem Sklerotium. In seltenen Fällen kann der Pilz lt. Literatur allerdings auch ohne fruktifizieren.
LG, Nobi
Danke Nobi, ich hoffe ich konnte mit den neuen Fotos etwas weiterhelfen. LG Harzi
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Moin Moin
heute nach Feierabend hab ich noch paar Fotos gemacht, die Pilze sind leider noch nicht ganz reif und ich habe ein Hütchen zum Trocknen hingelegt.
Riesige Pleurozystiden sowie kleinere Cheilozystiden konnte ich zudem aufnehmen. Ein Sklerotium habe ich nicht gefunden, es macht auch nicht sonderlich Spaß in der
alten Schafkacke rumzusuchen.
Pleurozystiden Aufnahme TG6, auch unterm Stereomikroskop deutlich zu sehen.
94-1ß5 x 24-38µm
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Cheilozystiden kleiner, Lamellenschneide scheint etwas verklebz.
42-60 x 11-20µm
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Sporen (noch unreif) 7-8.7 x 5.5 - 6,7µm
LG Harzi
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Hallo Hartmut,
bei Kulturen trage in Mykis immer erst das Ansatzdatum und als 2. das Erntedatum ein.
Man kann auch in der Bemerkungspalte einfügen: kultiviert bis ...
LG Ulla
ok, dankeschön
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Hi,
was "triviales" ist das nicht. Durch das Velum mit den diverticulaten Zellen ist die Art zur ehem.Sektion Picacei zugehörig; nach neuer Nomenklatur eher Sect. Coprinopsis.
Die Form der Sporen ist sehr markant. Leider hast du keine Abbildungen der Pleuros und Cheilos gemacht. Sporengröße hast du auch vergessen zu erwähnen.
So auf die Schnelle habe ich beim Schlüssel von Andreas Melzer keine Art gefunden, die passt. Wenn du noch die Angaben nachlieferst und noch ein paar mehr Sporenbilder zeigst, könnte ich das noch Mal versuchen.
l.g.
Stefan
Danke Stefan
na da war ich mir nicht bewußt, das es was besoderes sein kann. Pleuros Cheilos und weitere Sporenfotos mit Vermessung werden nachgeholt. LG Harzi
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Hallo Harzi
Obwohl mir die Sporen etwas unreif bzw. notreif erscheinen und wohl untypische Formen zeigen, komme ich zusammen mit dem Hutvelum was die Art in die frühere Subsektion alachuani bei Ulje einstuft zu keinem Ergebnis.
Es wäre hier wohl nur abzuwarten, ob neuere Beschreibungen den Fund einordnen lassen oder selber etwas zu unternehmen.
Liebe Grüße Hans
Danke dir Hans.
Die Sporen waren sicher notreif, ein einzelner überständiger Fruchtkörper. Die anderen waren alle noch sehr jung. Da die ganze Büchse davon voll ist, kann ich sie noch ein Weilchen beobachten und fotografieren können.
LG Harzi
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Hallo Hartmut,
Dein Dungbewohner ist Didymium difforme. Die Art ist gekennzeichnet durch die dichte Kalkschicht auf der Peridie (bei D. dubium ist sie mehr richtig kristallin und nicht geschlossen) die aus dicht gepackten Kalkkristallen besteht.
Die Sporen sind auch typisch mit der auf einseitig helleren Seite und gut erkennbaren Keimspalte. D. dubium hat Sporen die gleichmäßig strukturiert sind. Die Größe ist aber ähnlich.
D. difforme wächst oft auf Dung.
Schreibst Du den Fund für mykis auf? Wenn ichs machen soll, dann gibt mir bitte die genauen Daten.
LG Ulla
Danke dir Ulla.
Trag ich ins Mykis dann so ein. Schön dass du ihn so bestimmen kannst.
Welches Datum trag ich dann ein, von heute 26.03.2023 oder vom Einsammlungsdatum 28.01.2023?
Der Fundort ist zwischen Ballenstedt und Gegensteine gewesen (NSG Steinberg)
LG Harzi
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Servus,
Vergleich doch mal mit Didymium dubium oder D. difforme. Bei einem von Beiden müßte die Kalkschicht in kristaliner Form sein, ich glaube bei D.dubium. Die Sporen passen +/- zu beiden.
Grüße
Felli
Vielen Dank Felli, dann werde ich beide Arten mal vergleichen. LG Harzi
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Moin liebe Dungpilzfreunde
auf meiner fast vergessenen Schafkacke (28.01.2023 Ballenstedt Gegensteine) siedeln sich gerade diese Tintlinge an.
Hatte ich fast als Schneeweißen Tintling abgetan, jedoch ist das Velum anders, nämlich mit stacheligen Auswüchsen.
Die Sporen sind auch recht unförmig, werde diese Pilze noch ein Weilchen beobachten, sind ja erst am Entstehen.
Vermutlich ist es auch was triviales, und ich komm nicht drauf.
LG Harzi
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Wunderbar alles, die Fotos und die Funde. Vielleicht schaffe ich es auch mal, dabei zu sein. LG Harzi
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Hallo Harzi,
vielen Dank für die klasse Darstellungen!
Den Pilz, den ich gesucht habe, habe ich zwar hier nicht gefunden, aber dafür allerhand Kurzweil.
Super - gerne mehr...
LG, Martin
Vielen Dank, gerne
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Hallo Harzi,
das sollte wieder einmal Delitschia winteri sein.
Die Sporengröße ist bei dieser Art variabler als meist in der Literatur angegeben.
Sporen bis 75 µm sind keine Ausnahme.
Einige der gezeigten Sporen sind anormal entwickelt, wie Du richtig bemerktest. Vermutlich witterungsbedingt.
LG, Nobi
Lieber Nobi, besten Dank für deine Einschätzung. Dann lege ich die Delitschia so ab.
LG Harzi
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Liebe Dungpilzfreunde
diese Delitschia mit relativ großen Sporen habe ich gestern gefunden. Vielleicht sind die Sporen auch nur frostgeschädigt, da sie teilweise spitze Enden besitzen.
Sporengröße 65-76 x 27-29.5µm
Für Delitschía gigaspora var. ceciliae sind die Sporen zu breit, auch sonst habe ich erst mal keinen Plan.
Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
LG Harzi