Beiträge von martindr846

    probot - die Maßstäbe und Trends in der Fotografie werden nun einmal bestimmt von internationalen Bildagenturen. Das ist ein Multimilliardengeschäft und zeigt, was die Werbe/Verlagswelt so braucht. Und,... es ist auch ein Vergleichsmaßstab. Das ist ein Fakt, wie die berühmte Gleichung von Albert aus Ulm.

    Anregungen für innovative Bilder und Deine Teilnahme am Fotowettbewerb findest Du etwa bei plainpicture.com . Dass jemand ein Foto lizensiert, um es über sein Sofa zu hängen, ist extrem selten, kommt aber vor. Ich würde da aber zu Herrn Gursky gehen, Andreas mit Vornamen (wie Herr Gminder).

    probot - die Maßstäbe und Trends in der Fotografie werden nun einmal bestimmt von internationalen Bildagenturen. Das ist ein Multimilliardengeschäft und zeigt, was die Werbe/Verlagswelt so braucht. Und,... es ist auch ein Vergleichsmaßstab. Das ist ein Fakt, wie die berühmte Gleichung von Albert aus Ulm. Marktführer Getty Images.

    Anregungen für innovative Bilder und Deine Teilnahme am Fotowettbewerb findest Du etwa bei plainpicture.com . Dass jemand ein Foto lizensiert, um es über sein Sofa zu hängen, ist extrem selten, kommt aber vor. Ich würde da aber zu Herrn Gursky gehen, Andreas mit Vornamen (wie Herr Gminder).

    Auch Du könntest Dich einer Bildagentur anschließen und mit Deinen Bildern Geld verdienen. Einfach ist es etwa bei Zoonar. Du müsstest Dich halt mit den Usuancen vertraut machen, das Angebot studieren und Lücken identifizieren

    Suku, ich nehme an, das ist ein Scherz. aber das mit den Artefakten stimmt natürlich. Jedoch das Bild soll unterstreichen, dass die Bildrichtung tunlichst von links nach rechts verlaufen sollte. Sag lieber, was aus Deiner Sicht an meinem Urteil nicht richtig ist. Im übrigen, ich hab diesmal einen Freund gefragt, der bei einer wirklich namhaften Agentur sein Brot mit den Auswählen der "richtigen" Bilder verdient und der kam zu dem Schluß, dass die Lorchel bei weitem am besten ist. Das Juryurteil ist diesmal ziemlich daneben.

    Natürlich gibt es in der Bilderwelt einen Kanon von Regeln und wir können die Einschätzung gut begründen.

    Die Sporen würd ich rendern (Blender, 3dmax, Maya) und den semitransparenten "Rauch" dann in das Foto einfügen. Das Siegerbild hat keine USP-s, einfach ein paar weiße Pilze, man sieht auch die Zapfen nicht; das würde niemand kaufen.

    Für mich Bild 3 (nach Verschiebung der Lorchel in den linken Goldenen Schnitt), Bild 1, Bild 4. In dem Schupfnudelbild müsste man die hellen Stellen in Hintergrund beseitigen und bei den Stäublingen das linke 5-tel sanieren. Mein Siegerbild sieht dann so aus

    Orchis mascula kann man kaufen. Jedenfalls war das vor einigen Jahren noch so. Der Preis war allerdings astronomisch, was darauf hindeutet, dass die Kultur schwierig ist. An einen besonderen Geruch erinnere ich mich nicht. Da gibt es anderes, z. B. Stapelia

    Wenn allerdings das Habitat nicht mehr stimmt, hilft kaufen und wiederansiedeln auch nix.

    Climbingfreak, da liegt ein großes Missverständniss vor. Ich lerne keine Strukturformeln auswendig, schon gar nicht für die PSV-Prüfung. Das weiß ich zufällig. Ich kann aber - wie Du - mit Strukturformeln einiges anfangen. Das Orellanin ist ein doppeltes N-OXID, resonanzstabilisiert... Der "Flammer" war 2003 sicher ein gut gemachtes Lehrbuch. Leider vergriffen(?) und auch nicht mehr ganz aktuell, einfach wegen der Zeit. Ich kann natürlich mit einem akuten Nierenversagen umgehen. Problematisch ist, dass es wohl zu spontanen Verschlecherungen kommen kann (obwohl man alles getan hat) und die Dialysepflicht wohl nicht reversibel ist.

    @ Uwe, wenn der Geruch nicht weiterhilft, sag ich dem Sammler halt..... der Pilz ist zu jung und daher nicht sicher identifizierbar. Ich seh da keine Blamage. Man kann noch prüfen, ob sich das Fleisch rötet und der Pilz hat sicher auch Gesellschaft.

    Naja, Sabine, wenn Dialysepflicht eintritt, ist die Prognose eher infaust. Die Dialysepflicht besteht dann oft lebenslang. Warum das so ist, weiß ich nicht. Das ist eine sehr seltene Erkrankung (ich hab noch keine gesehen und die meisten Kollegen wissen gar nicht, was das ist).

    Ich hab mal eine persönliche Inventur gemacht: Anhand meines Bildarchives komme ich auf 146 Pilze, die ich sicher kenne (die (sub)tropischen Sachen wie Termitomyces, gewisse Amanita- und Boletaceae habe ich weggelassen). Es fehlen allerdings einige Giftpilze, die fotografisch nichts hermachen und die ich nicht habe (etwa weiße Trichterlinge, Ölbaumtrichterling). Im theoretischen Teil (ich habe 100 Fragen aussuchen lassen) käme ich unvorbereitet auf 68%. Ich denke ich werde einen Pilzkurs machen und es im Oktober probieren, vielleicht auch erst im nächsten Jahr. Zugegeben, ich weiß auch über eine Orellaninvergiftung eher wenig (könnte aber die Strukturformel anschreiben (Ballastwissen?)). So einfach ist das nicht mit der Vergiftung.

    Hmmm, Uwe58, das ist ein bemerkenswertes Beispiel, wenngleich, wenn man ganz junge Fruchtkörper vermeidet, ist eine Verwchslungsgefahr mit dem Ziegelroten Risspilz gering, schon wegen der Struktur des Huts und Geruchs. Was nicht sicher identifiziert werden kann, kann auch nicht freigegeben werden.

    Ob 100 Spezies ausreichend sind, kann ich nicht wirklich abschätzen, aber ich hab nur begrenzte Möglichkeiten, mein Wissen zu erweitern. Gewiss, es ist wenig. Andererseits, die Taxonomie ist in der Biologie kein Bereich mehr, wo die Musik spielt.

    Natürlich geht es hier auch nicht ohne Artenkenntnis, aber man sollte sehr zielgerichtet lernen. Ich schau mal, dass ich einen Pilzkurs besuche.

    Zur Gattung Leccinum gehören etwa 50 Arten (strittig). Ich kenne etwa 6 und das wird auch kaum mehr werden, L holopus hab ich mal nicht berücksichtigt, Da alle Leccinumarten essbar sind, ist die Artabgrenzung für den Sammler eigentlich egal.

    Dem Beitrag von Sebastian_RLP kann ich nur beipflichtigen. Auch was er zu Opiatanalgetika geschrieben hat, ist wichtig. Bekanntes Beispiel Codein: Bei etwa 7 % der Bevölkerung funktioniert die Demethylierung zu Morphin nicht richtig und diese Patienten husten fleißig weiter.

    Nach einer chinesischen Publikation kürzlich soll es weltweit mittlerweile 78 Morchelarten geben (?) und die dürften sich in ihrer Verträglichkeit durchaus unterscheiden. Bei Pflanzen gibt es auch chemische Rassen und das dürfte auch für Pilze gelten. Das bedeutet, die gleiche Art kann in Abhängigkeit vom individuellen Genprofil unterschiedliche Mengen - sagen wir - eines Proteins herstellen.

    lupus - was die Bildbearbeitung angeht, so ist mein Wissen eher durchschnittlich.

    Kartons als Hintergründe, das ist ein sehr übliches Verfahlen. Es gibt sie auch zu kaufen etwa als Rolle mit einer Auszugsvorrichten z. B. für Peopleaufnahmen. Jedes Studio hat sowas.

    Die dunklen Ränder, das ist außerhalb meines Einflusses und hat wohl mit dem Uploadvorgang zu tun. Die Originale sind natürlich in Ordnung.

    Nikon 850 (Vollformat), 105 mm, Fotostacking 90 Bilder, Blende 5, 1/60 Sek.

    Aus meiner Sicht müsste man noch das Innere der beiden Blüten im Vordergrund aufhellen.

    Im übrigen, danke für Dein Urteil.

    @ Olaf G: Falsch. Es sind schwebende Eiswürfel vor einem Sonnenuntergang, beleuchtet durch ein HDR-Bild. Ohne Kamera und ohne KI. Ginge auch bei Pilzen und Menschen..... Ein 3-d Rendering. Gute Resultate dauern allerdings etwas

    Die Art heisst Mamillaria hahniana (nicht hania; ich hatte mich vertan). Es gibt etwa 200 Arten mit einem Verbreutungsschwerpunkt in Mexiko

    Einen Nachtrag noch. Es ist durchaus so, dass man über die Inhaltsstoffe der Morcheln vieles weiß. Schließlich ist das ein wichtiges Exportgut. Zentrum des Interesses sind zum Beispiel Polysaccharide mit krebshemmendem Potential. Bei manches Spezies ist auch das Genom bekannt... Welche Stoffe für die Toxizität der Pilze verantwortlich sind, bleibt aber unklar. Ich verfolge die Literatur auch nur ganz am Rande.....

    Beim Trocknen nimmt die Toxizität wohl ab, denn es wird mit einer höheren Temperatur gearbeitet. Wieviel an Toxin(en) zurück bleibt und ob es/sie sich beim Lagern unter Raumtemperatur weiter zersetzt/zersetzen ist unbekannt. Man weiß ja nichts über die molekulare Struktur. Aus der Erfahrung ist bekannt, dass das/die Toxin/Toxine wohl hitzelabil sind. Wie lange und wie hoch man erhitzen muss, ist spekulativ und hängt von der Ausgangskonzentration ab. Es mag Rassen geben, die wenig Toxin(e) synthetisieren. Fakt ist, dass Morcheln und Verpeln Giftpilze sind, die wohl thermisch entgiftet werden können. Zum (langfristigen) Risiko kann man nix sagen. Lorcheln jedenfalls sind neben ihrer akuten Toxizität auch kanzerogen. Es ist einfach so, dass der Verzehr dieses schlauchigen Zeugs ein Spiel mit einen unbekannten Risiko ist und das sind keine Pilze für gewöhnliche Sammler.

    Morcheln, auch wenn sie lange gekocht wurden, können dosisabhängig zu Vergiftungssymptomen führen. Das ist kein Speisepilz für Freizeitpilzsammler, eher ein Giftpilz. Und es handelt sich um eine Gruppe von Spezies, über deren Inhaltsstoffe wenig bis nichts bekannt ist. Ziemlich leichtsinnig, so etwas zu essen.

    Gyromitrin ist sehr zersetzlich und bildet Methylhydrazin, das als Salz im Pilzgewebe eingeschlossen, monatelang überlebt. Morcheln enthalten meines Wissens keine Hydrazinderivate, wohl aber unbekannte Neurotoxine. Die unterschiedliche Verträglichkeit könnte auf "chemische Rassen" zurückzuführen sein, zumal es sich bei den Morchelarten um "schlecht definierte Entitäten" handelt. Auch Morcheln (und Verpeln) sind in meinen Augen eher keine Speisepilze.