Beiträge von martindr846

    Thomas, lass die Panoramakamera zuhause. darüber ist die Zeit hinweggegangen. Alles was Du bauchst, ist Deine gewöhnliche Kamera und ein Stativ; den Rest erledigt Photoshop auf professionellem Niveae..

    Man kann natürlich auf eine Fachkamera mit verstellbarem Front- und Rückteil und damit auf die Scheimpflug" sche Schärfendehnung zurückgreifen. Allerdings muss man dann mit Diaplanfilm vorlieb nehmen, denn digitale Rückteile für diese Formate ( 9 x12 u. größer) - nicht dass ich wüsste. Für eine ordinäre Knollenblätterpilzsuppe funktioniert das hervorragend, echte Makros dagegen, ich weiß das nicht wirklich. Was man digital stemmen kann, sind Mittelformatbilder. Ich habe eine Kamera mit 102 MP, die man als Rückteil an eine Fachkamera ansetzen kann. Ein Problem sind vielleicht auch die Objektive, die nicht für die digitale Welt gerechnet sind.

    Die Pilze sind für Fotos dritte Wahl, aber genießbar. Ich werd schauen, dass ich sie irgendwo unterbringe, vielleicht bei Shotshop. Zwei Disteln hab ich noch, vermutlich roundup-resistent (aber das sieht man nicht)

    Ich war auch auf der Schwäbischen Alb. Pilze, die Fotos wert gewesen wären, habe ich nicht gefunden, aber große Polster des Rispensteinbrechs. Saxifraga paniculata (kalkliebende Sukkulente, sehr trockenresistent und extrem frosthart). Das anhängende Bild ist ein Schärfecompositing, ca. 120 Bilder, Blende 4, 1/10 sek.; rechts ein weißer Reflektor: der Schärfebereich ist ausgeschnitten und vor einen blassblauen "Kunsthimmel" (einfach blauer Hintergrund) gesetzt (vereinfacht das Bild und erhöht die Verkäuflichkeit beträchtlich).

    Steffen, ich kann nicht beurteilen, ob die Gattung Blossfeldia wirklich ihre Berechtigung hat, denke aber, dass das eine Zwergparodia sein könnte, die an die extremen Lebensverhältnisse in andinen Felsspalten besonders angepasst ist. Es soll auch eine ensprechende Arbeit aus den Achzigern geben. Die Größe der Rübenwurzeln kann ich ebenfalls nicht beurteilen. Mag sein, dass Du mit 60 cm Recht hast. Es ist auch nicht ganz ungefährlich, im Lebensraum dieser Pflanzen solchen Details nachzugehen. Ich war auch eher an brauchbaren Bildern interessiert.

    Navajoa, ich dachte ja bisher, der kleinste Kaktus sei Blossfeldia liliputana. Durchmesser 1 cm, weiße Blüten und rote Beerchen. Aber seis drum, die Rebutia hat natürlich attraktivere Blüten. Blossfeldia ist auch mehr eine Kuriosität, dornenlos, mag Halbschatten, eher häufig. Vielleicht auch nur ein winziger Notocactus...

    Den Becherling find ich sehr gelungen, vielleicht auch weil mich das Foto an eine verkrüppelte Rafflesia erinnert, die ich einmal gefunden habe. Natürlich hat die Rafflesiablüte nichts mit Pilzen zu tun, sie ist auch 60mal größer als der Becherling.

    Gut ist auch der Nitrathelmling.

    Generell gut find ich die pastelligen Farben.

    Die Aylosterablüten find ich sehenswert, wirklich schön. Bolivien und Argentienien. Häufig, steigen bis auf 4500 m. Ich hab nichts mitgenommen.
    Die Plastiktöpfe haben halt den Vorteil, man muss weniger (oft) gießen. Ich bin allerdings kein Kakteensammler, aber wohl alle Kakteengärtner benutzen solche Plastiktöpfe. Sie sind auch leichter. Ich hab einen Melocactus mit einen großen Cephalium und der lebt seit 20 Jahren in einem Plastiktopf.

    Ich hab ein Maiglöckchen ausgerupft und in ein Blumenväschen gestellt. Das Besondere ist die Vase - Nymphenburg. Die Blätter des Maiglöckchens können übrigens mit dem Bärlauch verwechselt werden und wenn man Pech hat, kommt man dann in die Hölle.

    @ Austerseitling: Praktisch alle Klinischen Studien weltweit sind auf Clinicaltrials.gov gelistet. Dort kannst Du überprüfen, ob es Studien am Menschen mit dem Chaga gab oder gibt. Ich habe nur von Untersuchungen mit Klapperschwammextrakt gehört. . Damit aus Chaga ein Arzneimittel wird, müsste die Wirksamkeit und Verträglichkeit in Klinischen Studien NACHGEWIESEN werden.

    Frank, da es wärmer wird, kommt der Baum natürlich besser durch seine Jugendjahre, was seine dauerhafte Ansiedlung begünstigt. Aber, solange Du nur ein paar Paulowniabäume rumstehen hast, ist das wohl belanglos... Selbst wenn Du in die Edelholzproduktion einsteigen wolltest.... Ich bin allerdings kein Biologe und daher nicht wirklich kompetent. . Wenn ich solche Geschichten höre, kommen mir aber Zweifel an der Auslastung der Behörde.

    Der Kiribaum, in der Tat ein blaues Blühwunder. Aber - die Art gilt als invasiv und in der Schweiz droht seit letztem Jahr der Scheiterhaufen

    selbst für das bloße Verschenken einer Pflanze. Naja, nicht ganz.

    Dominik, Leider, dieser Schillerporling hat beim Menschen nach derzeitigem Wissen keinerlei belegte Wirkung, auch wenn ein großer russischer Schriftsteller darüber geschrieben hat. Es tut mir leid, Dich da enttäuschen zu müssen.

    Hallo Timm,

    von mir und meiner Sichtweise auf Fotos kannst Du nix lernen. Ich pflege einen fast identischen Stil und benutze auch zum Teil die selbe Marke, gegenwärtig u. a. eine Fuji GFX 100S. Deine Bilder sind einfach großartig, aber das weißt Du gewiss selber.

    Gruß Martin

    Hallo Timm,

    der "Referenzpunkt Bildagentur" verrät zunächst, was es zu einem Bildthema an Material, das ein Review durchlaufen hat, bereits gibt. Oft jedenfalls. Beim Sichten des Bestands kann man dann einschätzen, wie originell ein Wettbewerbsfoto geraten ist. Mehr soll der "Referenpunkt" gar nicht leisten. Auch wenn die Wettbewerbsfotos vielleicht mit Herzblut gemacht sind, es sind Fotos, und es ist immer gut zu wissen, was es sonst noch gibt. Ein Unwerturteil ist mit einer solchen Nachsuche nicht verbunden. Meinen Kommentar zu dem Juryurteil möchte ich nicht vertiefen. Wir bleiben jedoch bei unserer Auffassung, dass die Lochel wohl das Bild mit dem meisten Potential ist. Aber, irgendwo ist das auch eine Geschmacksfrage und bei Kriterien wie Seltenheit wird es schwierig. Nebenbei, bei Mauritius hab ich sechs Vergleichsfotos gefunden, Zwei davon sind für mich okay.

    Erika Post: Vieles was Du sagst, Erika, könnte ich unterschreiben, nur Bildagenturen verkaufen keine Kunst, auch wenn sie das gerne sagen (quack, quack, quack). Es ist eine Dienstleistung, um Werbeaussagen zu visualisieren und Texte zu bebildern. Die Leser wollen schließlich wissen, wie ein schwarzes Loch aussieht (schwarz natürlich, wenn kein anderer Stern in der Nähe ist).


    Auch bei mir war das ursprünglich ein Hobby , das zu einem Zweitberuf geworden ist. Nebenbei!


    Zu internationalen Wettbewerben kann ich nix sagen, mangels Erfahrung.


    Die technischen Aspekte, die Du so prominent erwähnst (??), sind eigentlich ein Nebenaspekt, der allerdings wichtig wird, wenn eine Bildagentur oder sonstwer Bilder auswählt. Da machen oft Leute, die halt Regeln abarbeiten. Muss man wissen, aber profunde Kenntnisse in Photoshop machen Dich nicht zu einer kompetenten Fotografin.


    Nebenbei, was ist denn ein kritischer netter Kommentar??