Beiträge von martindr846

    @ Olaf G: Falsch. Es sind schwebende Eiswürfel vor einem Sonnenuntergang, beleuchtet durch ein HDR-Bild. Ohne Kamera und ohne KI. Ginge auch bei Pilzen und Menschen..... Ein 3-d Rendering. Gute Resultate dauern allerdings etwas

    Die Art heisst Mamillaria hahniana (nicht hania; ich hatte mich vertan). Es gibt etwa 200 Arten mit einem Verbreutungsschwerpunkt in Mexiko

    Einen Nachtrag noch. Es ist durchaus so, dass man über die Inhaltsstoffe der Morcheln vieles weiß. Schließlich ist das ein wichtiges Exportgut. Zentrum des Interesses sind zum Beispiel Polysaccharide mit krebshemmendem Potential. Bei manches Spezies ist auch das Genom bekannt... Welche Stoffe für die Toxizität der Pilze verantwortlich sind, bleibt aber unklar. Ich verfolge die Literatur auch nur ganz am Rande.....

    Beim Trocknen nimmt die Toxizität wohl ab, denn es wird mit einer höheren Temperatur gearbeitet. Wieviel an Toxin(en) zurück bleibt und ob es/sie sich beim Lagern unter Raumtemperatur weiter zersetzt/zersetzen ist unbekannt. Man weiß ja nichts über die molekulare Struktur. Aus der Erfahrung ist bekannt, dass das/die Toxin/Toxine wohl hitzelabil sind. Wie lange und wie hoch man erhitzen muss, ist spekulativ und hängt von der Ausgangskonzentration ab. Es mag Rassen geben, die wenig Toxin(e) synthetisieren. Fakt ist, dass Morcheln und Verpeln Giftpilze sind, die wohl thermisch entgiftet werden können. Zum (langfristigen) Risiko kann man nix sagen. Lorcheln jedenfalls sind neben ihrer akuten Toxizität auch kanzerogen. Es ist einfach so, dass der Verzehr dieses schlauchigen Zeugs ein Spiel mit einen unbekannten Risiko ist und das sind keine Pilze für gewöhnliche Sammler.

    Morcheln, auch wenn sie lange gekocht wurden, können dosisabhängig zu Vergiftungssymptomen führen. Das ist kein Speisepilz für Freizeitpilzsammler, eher ein Giftpilz. Und es handelt sich um eine Gruppe von Spezies, über deren Inhaltsstoffe wenig bis nichts bekannt ist. Ziemlich leichtsinnig, so etwas zu essen.

    Gyromitrin ist sehr zersetzlich und bildet Methylhydrazin, das als Salz im Pilzgewebe eingeschlossen, monatelang überlebt. Morcheln enthalten meines Wissens keine Hydrazinderivate, wohl aber unbekannte Neurotoxine. Die unterschiedliche Verträglichkeit könnte auf "chemische Rassen" zurückzuführen sein, zumal es sich bei den Morchelarten um "schlecht definierte Entitäten" handelt. Auch Morcheln (und Verpeln) sind in meinen Augen eher keine Speisepilze.

    Kücki: Für fast jede Fragestellung gibt es berufsmäßige Spezialisten. Beispiele aus der Biologie: Wenn Du einen neuen Cortinarius gefunden hast: Kew Gardens und bei einer neuen Gasterie: Ernst J. van Jaarsfeld. Bei einem Sevres-Teller mit Ludwig dem Dicken (XVIII) das Auktionshaus L. Könnte ja auch Edme Samson sein. Oder die Tante Helena aus Dresden.

    Ich steh manchmal vor Fällen, wo es verschiedene Optionen gibt... und akzeptiere, vieles nicht zu wissen. Das ist normal. Es kommt darauf an, sich Kompetenz heranzuholen.

    Nett ist, dass Du mein "Pilzwissen" bewertest.... obwohl Du mich gar nicht kennst. Ist schon okay

    Suillus, ich hab die Seiten des Brandenburgischen Landesverbands der Pilzsachverständigen besucht . Dort reicht eine sichere Kenntnis von 100 Pilzarten (so eine Art absolutes Minimum) und die Prüfungsordnung klingt etwas kommoder (ist aber im Kern gleich). Ich will in den kommenden Monaten sehen, dass ich noch neue Arten kennenlerne und dann sehen wir weiter.. Ich denke, als Pilzsachverständiger kommt es auch darauf an, die Leute vom Verzehr verrottender Pilze abzuhalten.

    Austernseitling, Deine Idee, einem Pilzverein beizutreten, ist ein guter Vorschlag. Ich muss das aber zeitlich unterbringen können. Fürs erste will ich einen Probebesuch machen. Das Doppelgängerproblem ist mir bewusst, aber nicht wirklich meine erstrangige Sorge. Lästig sind eher die taxonomischen Veränderungen der letzten Jahre und die Schwierigkeit, neue Arten kennenzulernen. Wenig bewandert bin ich auch bei den Cortinarien. Ich kenn halt den Reifpilz und natürlich den orangefuchsigen Schleierling....

    Zeit: Ca 10 Minuten.


    Was noch korrigiert werden müsste: Gelblicheres Licht. Der Hintergrund ist etwas blau.


    Weniger gut(?): De gustibus non disputandum est.... Wenn es um Fragen des Gefallens geht....., bewegen wir uns im Bereich des persönlichen Geschmacks. Man muss den Vorschlag daher nicht mögen; es ist nur eine Option. Mach es anders! Ich bin gespannt. Es gibt andere Lösungen, aber die sind aufwendiger, jedoch für Dich vielleicht befriedigender.


    Für diese Version spricht zunächst: Das Motiv wird aus den Zentrum nach links gerückt und es ist entsteht eine Dynamik von links nach rechts. Dazu ist auch der neue Pilz da. Die Belichtung wurde korrigiert und der Hintergrund ist unscharf.


    Der Vorschlag von Matthias ist schwerer umsetzbar, denn der Hintergrund ist bereits unscharf. Man müsste die Pilzgruppe in ein neues komplett scharfes Umfeld legen... oder man könnte Firefly zu Hilfe rufen (der Sündenfall), aber da weiß ich nicht mal die richtigen Zaubersprüche. Ich behalte auch gern die Kontrolle.über meine Korrekturen.

    Danke Stefan, 200 Pilze, da haben wir schon mal eine Zahl. . ich werde schauen, was da noch einigermaßen groß und häufig ist und ins Auge sticht, so dass es aufgerafft werden könnte. Auswendiglernen ist eine gute Strategie, aber fast nur für Juristen.

    Climbingfreak, sag einfach wieviel Arten man kennen müsste, um die Prüfung zu bestehen. 100 Arten sind in in unseren ausgeraubten Wäldern schon eine beträchtliche Zahl

    Mmh Alice, das geänderte Bild ist nicht mit KI manipuliert worden. KI benutze ich nicht. Manipulierten Bildern zu entkommen, dürfte schwierig sein und gelingt wohl nur, wenn Du keine Printmedien liest.

    Zunächst müsste ich die Wettbewerbsbilder meinen Agenturen vorlegen. Die, die die Agentur nimmt, kann ich nicht dem Fotowettbewerb schicken. Und, ich habe auch kaum Zeit.

    Die Morchel ist ein Bild, das man viele viele Jahre vermarkten könnte, vorausgesetzt man räumte den Hintergrund auf. Die Tramete vielleicht auch, aber das Bild ist kein Thema von breiterem Interesse

    Grafei, ich kann natürlich mit einem Mikroskop umgehen. Fraglich ist eher, ob ich das, was ich sehen würde, auch bewerten könnte. . Ich kenne bei den Großpilzen etwa 100 Arten, manche habe ich allerdings in Natura nur ein- oder zweimal gesehen (etwa Amanita caesarea oder "Schleiereulen") und sonst auf dem Wochenmarkt gekauft (in Italien). Ich weiß auch den Unterschied zwischen Rüblingen und Helmlingen nicht. Also, Du hast recht, meine taxonomischen Kenntnisse sind recht beschränkt. Allerdings vielleicht ist der Prüfer auch nicht schlauer. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird bei der praktischen Prüfung frisches Pilzmaterial aus der Umgebung vorgelegt und der Prüfer wird ja wohl nicht bösartig sein. Ubrigens Grafei, ein Hinweise auf Lücken in der Sachkenntnis ist okay.

    Matthias, besten Dank. 18 Fragen - kurze Prüfung, aber teilweise sehr speziell. Rosa Sporenpulver - weiß ich nicht und die Saftlinge musste ich googlen; kann man eh nicht essen. Manche Fragen sind zweideutig. Giftigster Porling? Zimtfarbiger Weichporling vermutlich? ... Danke nochmals.

    Gruß Martin

    Gut, Jan-Arne, das kann ich nicht wissen. Der Fotowettbewerb ist gleichwohl eine überzeugende Idee und ich hätte nichts dagegen, wenn die Seitenbetreiber das Bildmaterial auch breiter nutzen würden, wie auch immer. Ich bin eigentlich hier um mich ein wenig auf die Prüfung zum Pilzsachverständigen vorzubereiten. Wenn ich aber lese, dass das ca. 500 Fragen sind und die in einer Stunde abgehandelt werden sollen....; ich kann gar nicht schnell genug schreiben. Ich weiß auch nicht, ob ich überhaupt genügend Arten kenne. Den roten Lindenbecherling jedenfalls nicht.

    Peter, um mit Deinem letzten Punkt zu beginnen, ich bin durch Agenturverträge bei der Teilnahme an Fotowettbewerben ziemlich eingeschränkt. Daher werde ich hier nicht teilnehmen, das ist einfach zu schwierig.

    Die Okapiabilder zu der Schmetterlinstramete sind in die Jahre gekommen. Ich würde das so nicht fotografieren. Trotzdem, ich hab durchaus Bilder gefunden, die ich für besser halte. Die Okapia ist namentlich wegen ihrer Tierfotos bekannt. Eine bessere Alternative für Pilze ist vielleicht Mauritius.

    Die Fotowettbewerbe sind ja vermutlich ein Marketinginstrument. Da ist es sicher gut, wenn man sagen kann, dass die Wettbewerbersbilder auch von der Bildagentur XY vertrieben werden. Wertet die Bilder auf und nicht nur die. Man muss halt einige Kritikpunkte ausmerzen. Pilzbilder generieren allerdings eher geringe Umsätze.