Beiträge von huehnchen69

    Vielleicht ist es ja eine eingebaute Abwehrmaßnahme des Körpers, aber die tritt erst in Erscheinung, wenn man viel Zeit draußen verbringt? :P

    Nein, das ist es leider auch nicht.


    Ich verbringe viel mehr Zeit draußen (davon viel im Wald) als meine restlichen drei Familienmitglieder. Aber zumindest früher waren meine Kinder oft mit im Wald (aber das hat sich im Laufe ihres Lebens dann ja erst aufsummiert zu "einigermaßen viel draußen", und jetzt trifft das nicht mehr zu), mein Freund kommt auch manchmal mit. Die drei zusammen hatten in den letzten 20 Jahren 2 Zecken. Ich komme jedes Jahr trotz Zeckenschutzhose auf mehr, weil ich die ja nicht immer trage, wenn ich draußen bin, sondern nur, wenn ich weiß, dass ich in Wald und/oder Wiese unterwegs sein werde.


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo

    Ob das mit der Ernährung zusammenhängt? Ich mag z.B. Zucker, süßes und Fruchtzuckerhaltiges nicht. Süße Fruchtsäfte sind mir ein "Graus"! Selter ist top! Wenn ich mal ein Bier trinke, kann es gerne Jever sein. Ein Glas Wein, ja, aber trocken. Süßspeisen ja, solange die nicht süß sind! :kaffee:

    Lieber Uwe,


    vielen Dank für deine Bereitschaft, das zu ergründen, aber das scheint es dann nicht zu sein - denn abgesehen davon, dass ich häufiger als "mal" ein Bier trinke (auch gerne Jever), mag ich Süßes auch nicht sonderlich, Schokolade beispielsweise gar nicht. Kuchen mag ich ganz gern, aber da ich nicht backen kann, kriege ich den zu selten. Saft trinke ich gelegentlich mal, aber nicht gerade mit Fleiß.


    Beste Grüße

    Sabine

    Ich war mal der Liebling aller Zecken. Das ist vorbei.

    Wenn du herausfindest, wie du das geschafft hast, sag' es mir bitte 😃. Das wäre mein Traum. Oder auch das, was manche Menschen haben, dass Zecken sterben, wenn sie diese Person stechen (ich vermute allerdings, dass das nicht vor FSME schützen würde, denn da sind die Erreger ja im Speichel - aber trotzdem...).


    Mücken mögen mich nicht so sonderlich, die nehmen mich nur, wenn es sonst nichts gibt (auch das war letztes Jahr im Wald aber schon echt schlimm), und die Stiche jucken auch nicht sonderlich und sind fast sofort wieder weg, auch ohne Stichheiler. Aber die Zecken =O .


    Beste Grüße

    Sabine

    Guten Morgen Claudia,


    wow, was für eine Ideenpracht!


    Ich war letzten Sonntag bei einer Führung auf einer Magerwiese, da haben wir immerhin eine Fliegen-Ragwurz gesehen, die ich vorher noch nie gesehen hatte.


    Aber so eine Masse wie bei dir gab es nicht.


    Zu den Bienen: Ich habe mal meinem Sohn das Bild geschickt, der ist Imker, vielleicht weiß der was, aber der scheint noch zu schlafen. Für mein unkundiges Auge sehen die Bienen wie Drohnen aus.


    Beste Grüße

    Sabine

    Dominik, ich finde deine Idee total toll!


    Zur besten Pilzzeit habe ich dieses Jahr leider kaum Zeit, noch irgendwo hinzufahren, unter anderem, weil ich beim Pilzfärbetreff und anschließend in Lehesten bin ;) - aber zum einen verstehe ich das als eher längerfristigen Vorschlag, auch für die kommenden Jahre, und zum anderen gibt es hier und da ja auch tolle Pilze in der Nebensaison.


    Ich fand es jedenfalls absolut großartig, als mit letzten Sommer zwei der Forenmitglieder (der Kontakt war allerdings anderweitig zustande gekommen, da war ich noch gar nicht im Forum) mich in der Nähe meines Urlaubsorts mit in ihre Pilzreviere nahmen. Ende Juli hatte es auf den Wiesen und in den Wäldern noch nicht gerade gebrummt, aber wir hatten ein paar tolle Sachen gefunden - zumindest für mich mehrere Erstfunde.


    Ich bin in der Nähe von Augsburg, und hier gibt es hauptsächlich saure Nadelwälder. Aber beispielsweise für Pilzfärbe-Interessierte ist das hier mit den vielen Hautköpfen schon schick :) . Ich würde mich über Besuch freuen 😃


    Beste Grüße

    Sabine

    Naja, Sabine, wenn Dialysepflicht eintritt, ist die Prognose eher infaust. Die Dialysepflicht besteht dann oft lebenslang. Warum das so ist, weiß ich nicht. Das ist eine sehr seltene Erkrankung (ich hab noch keine gesehen und die meisten Kollegen wissen gar nicht, was das ist).

    Vielen Dank, Martin - jetzt musste ich erstmal googeln, was "infaust" bedeutet ;) .


    Trotzdem verstehe ich weder die ursprüngliche Bemerkung noch die Erläuterung: Für PSV ist es doch irrelevant, ob die Person, deren Mahlzeit man als Spitzgebuckelte Rauköpfe identifiziert (das war bei meinem "wäre sonst gestorben"-Kandidaten der Fall), danach lebenslang dialysepflichtig ist, ob er mal irgendwann eine Spenderniere bekommt, oder ob es vielleicht irgendwann mal eine Chance auf Heilung gibt - für PSV ist mE in so einem Fall nur relevant: ab ins Krankenhaus (wobei streng genommen die Vorgehensweise wäre: der Person den identifizierten Pilz nennen und ihr sagen, damit soll sie noch mal beim Giftnotruf anrufen und sich das weitere Vorgehen empfehlen lassen - aber in diesem Fall war es gut, dass ich das anders gemacht habe).


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Martin,

    Ich denke ich werde einen Pilzkurs machen und es im Oktober probieren, vielleicht auch erst im nächsten Jahr.

    Pilzkurs klingt natürlich super, aber gibt es tatsächlich irgendwo noch freie Prüfungstermine für dieses Jahr Oktober? Ich hatte gedacht, die wären schon alle mehr als ausgebucht.


    Zugegeben, ich weiß auch über eine Orellaninvergiftung eher wenig (könnte aber die Strukturformel anschreiben (Ballastwissen?)). So einfach ist das nicht mit der Vergiftung.

    Was meinst du damit? Was ist nicht einfach (in Bezug auf das, was im PSV-Sinne relevant ist - allgemein gehe ich natürlich davon aus, dass es rund um das Thema Orellaninvergiftung jede Menge medizinischer/chemischer/biologischer Aspekte gibt, die schwierig/kompliziert/noch unbekannt sind)?


    Beste Grüße

    Sabine

    Lieber Harald,

    Ja, das stimmt schon. Aber im Grunde ist das doch eine der sinnvollsten Tätigkeiten, die man als PSV machen kann/sollte.

    vielen Dank für diesen Kommentar.


    Denn nachdem ich dem spontan erstmal aus tiefstem Herzen zugestimmt habe, habe ich noch mal drüber nachgedacht und bin jetzt der Meinung: wenn man unter den meiner Ansicht nach natürlich durchweg sinnvollen PSV-Tätigkeiten eine Rangfolge nach Sinnhaftigkeit vornehmen wollte, würde ich Pilzwanderungen/Pilzkurse auf den Spitzenplatz setzen.


    Natürlich steht bei Giftnotruf-Fällen immer gleich eine Frage einer akuten Gesundheitsbedrohung im Raum, die Dankbarkeit der Anrufenden, die in den meisten Fällen eine Entwarnung bekommen, ist meistens riesig, insbesondere, weil sie in der Regel noch nicht mal etwas davon wussten, dass es für solche Fälle fachkundige Personen gibt, die sie um Rat fragen können. Und manchmal ist es extrem nervenaufreibend oder sogar auch mal lebensrettend.


    Aber wenn ich meine persönliche Statistik so anschaue (nur überschlagsmäßig): Vielleicht 130 Giftnotrufe, davon bestimmt 3/4 irgendwelche Kleinkinder, die ein kleines Stückchen eines kleinen Pilzes von der Wiese im Mund hatten oder auch nicht, vielleicht 15 richtige Vergiftungen (alles Erwachsene, fast alle harmlos und symptomatisch behandelt, aber ein Fall wäre tatsächlich tödlich ausgegangen) und zwei Fälle von Verdacht auf mögliche Amanitinvergiftung bei Kleinkindern, mit Schirmlingen aus Blumentöpfen (in einem Fall stellte es sich als L. brunneoincarnata heraus), die aber beide zum Glück Entwarnung gaben. Klar, zumindest von den Erwachsenen wird bestimmt niemand mehr einen unbekannten Pilz in die Pfanne hauen.


    Aber denen stehen im selben Zeitraum bestimmt an die 1000 Personen gegenüber, die an Pilzwanderungen teilgenommen haben und (bis auf eine unbelehrbare Person ... ) die Botschaft mitgenommen haben: "Iss niemals einen Pilz, den du nicht selbst als Speisepilz in essbarem Zustand kennst oder von einer Person mit Ahnung hast bestimmen lassen".


    "There's no glory in prevention" - aber jeder nicht gegessene Giftpilz ist in meinen Augen wahnsinnig viel wert, und mit Pilzwanderungen erreicht man eben wesentlich mehr Menschen als über den Giftnotruf.


    Dennoch ist natürlich jede*r PSV, die/der sich für den Giftnotruf meldet, ein Gewinn, und im Zweifel sind es eh immer zu wenige.


    Beste Grüße

    Sabine

    Lieber Harald,

    sondern im Vergiftungsfall sollte man auch Krankenhäuser und Ärzte beraten können. Das klingelt auch nachts um halb drei mal das Telefon...

    aber das ist doch kein Automatismus - dafür muss man schon zustimmen, als Berater*in für den Giftnotruf tätig zu sein. Das machen mW noch nicht mal alle bei der DGfM/BMG (und was es noch so gibt) gelisteten PSV, und schon gar nicht alle geprüften PSV.


    Beste Grüße

    Sabine

    das hat Wutzi hier mal sehr anschaulich aufgeschrieben, da wird auch das Artentablett gezeigt: PSV-Prüfung und Vorbereitung

    Ah, super, danke! Da sie auch bei Andreas Prüfung gemacht hat, war das wohl nichts Regionales, sondern ist seit meiner Prüfung anscheinend neu. Sieht für mich nach einer sinnvollen Ergänzung aus (nicht, dass das irgendwen interessieren würde, ob ich das für sinnvoll halte oder nicht 😂).


    Beste Grüße

    Sabine

    Liebe Steffi,

    Die Prüfung besteht aus 2-3 Teilen: Theorie, Korbprüfung, Artentablett.

    Was ist denn ein Artentablett? Dem Namen nach stelle ich mir darunter eine Auslage mit Vertretern wichtiger Arten vor, die man benennen können sollte, aber von diesem Prüfungsteil habe ich noch nie gehört. Ist das dort üblich, wo du Prüfung gemacht hast? Oder was Neues?


    Neugierige Grüße

    Sabine

    Hallo Wolfgang,

    zumal im Handel und vielen Pilzbüchern immer noch das veraltete Artkonzept von Spitz- und Speisemorcheln verwendet wird.

    bezieht sich das "veraltete Artkonzept" darauf, dass es jeweils nur eine Art gibt, und zumindest bei Speisemorcheln inzwischen mehrere Arten unterschieden werden, oder auf etwas anderes, das mir entgangen ist?


    Beste Grüße

    Sabine

    Wow, Cognacmeister, sagenhaft!


    Die habe ich gerade dieses Wochenende bei meiner Schwiegermutter im Garten bewundern dürfen und finde sie wunderschön (ich hatte die auch mal im Garten, scheint sich aber nicht dauerhaft wohlgefühlt zu haben und kam nach 4-5 Jahren nicht mehr wieder).


    Aber in freier Wildbahn habe ich die noch nie gesehen. Was für eine Freude!


    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Karl,


    wow, den Weißdorn-Gitterrost finde ich ja beeindruckend! Ich wusste gar nicht, dass ein Rost so aussehen kann. Ich dachte, die gäbe es nur in flach.


    Aber auch der Rest ist toll. Küchenschelle würde ich in freier Wildbahn auch gerne mal finden.


    Beste Grüße

    Sabine

    ich habe einen netten Artikel zu verschiedenen Vergiftungen mit Morcheln gefunden der wohl gut recherchert wurde mit weiterführenden Links im Artikel:

    Danke, Matthias, den kannte ich sogar schon, war aber neulich am Grübeln, wo ich diesen Artikel gelesen hatte, deshalb vielen Dank für den Link!


    Ich denke, darüber, dass rohe und nicht getrocknete Morcheln giftig sind, bestehen keine Zweifel. Und die normale Verwendung von getrockneten Morcheln ist ja, dass man sie dann einweicht UND erhitzt. Meine Frage bezog sich auf die Behauptung, dass Erhitzen ODER Trocknen für die Entgiftung taugen könnte.


    Beste Grüße

    Sabine