Das mit dem Geruch ist bei der Art aber auch so ne Sache. Sehr witterungsabhängig. Wenn sie stark durchnässt sind, riecht man gar nichts mehr finde ich.
LG Christopher
Das mit dem Geruch ist bei der Art aber auch so ne Sache. Sehr witterungsabhängig. Wenn sie stark durchnässt sind, riecht man gar nichts mehr finde ich.
LG Christopher
in sauren Fichtenhabitaten
Das ist dann wahrscheinlich eher das Problem. Die meisten Fichtenhabitate sind hier kalkig wie der Rest auch, oder gerade sauer genug für die Maronenröhrlinge. Für saure Zeigerpflanzen reicht es allerdings nicht. Im Mertinger Forst und dem Rest der Westlichen Wälder ist es überwiegend sauer, dort hat es ja auch überwiegend Heidelbeeren. Vielleicht klappt es ja dort mal.
Danke für's Mut machen!
LG Christopher
Mahlzeit! Pilzei auf Brot hab ich gestern auch gemacht. Mit frischen Maronen, Rotfüßen und Schopftintlingen, etwas Speck, Kümmel und Bärlauchsalz. Eigentlich bin ich von der Kombi Ei und Pilz nicht so der Fan, aber irgendwie fand ich es gestern super. Komisch manchmal die Gelüste.
Erstaunlicherweise gehen die Schopftintlinge als Mischpfanne nicht mal unter. War bisher immer der Meinung die kommen nur pur gut zur Geltung. Man konnte sie aber deutlich schmecken.
LG Christopher
(Piep)milchling? Den suche ich auch schon lange. Aber wahrscheinlich wohne ich zu niedrig. Der bevorzugt ja eher die höheren Lagen.
LG Christopher
Bei uns ist kaum was, nur vereinzelt kommt hier und da mal einer. Ich hab allerdings auch hauptsächlich bei den Fichten geschaut, vielleicht war das der Fehler.
Die gute Stelle war bei einem kleinen Kiefernwäldchen mit eingestreuten Eichen. Bei den guten Fichten Spots schauen erst sehr vereinzelt Hutspitzen aus der Streu.
Die Stelle kommt eigentlich recht früh im Juni und oftmals auch ganz spät im Dezember. Mein Rekordfund war ein Fruchtkörper am 30. Dezember nachdem der eine Woche zuvor gefallene Schnee abgetaut war und es ein paar Tage warm wurde.
Hat mich insofern überrascht, weil ich im September / Oktober dort eigentlich nie Fichtensteinis sehe, wenn die anderen Stellen aktiv sind. Immer mal wieder was anderes.
das sieht mir nach Leccinum variicolor aus,
Da der nur mit Birke kann (oder bin ich da falsch informiert?) würde ich den ausschließen. Das ist ein reines Fichtenwaldstück. Ca. 50 Meter in alle Richtungen ist da kein einziger Laubbaum. Die angrenzenden Laubwädler sind Buche, Hainbuche, Eiche. Aber m.E. alles zu weit weg als Symbiosepartner. Stand exakt an der Stelle, wo dort immer die Fichtenrotkappen stehen.
Edit: Ich habs mal ins Satellitenbild eingezeichnet
Von Sommersteinis (...) keine Spur.
Ja die wollen hier bisher auch keinen neuen Schub machen. Hab heute extra wieder die Signalstellen gecheckt, dabei kamen dann nur die Gelbporigen raus.
LG Christopher
Live aus dem Hauswald: Edulis hat gezündet.
LG Christopher
Es kann also auch im geeigneten Laubwald wieder Röhrling-Vielfalt anfangen (Menge und Dauer: wie immer unbekannt).
Ich checke meine Signal-Stellen aktuell eh im 2-Tages Rhythmus. Da werd ich nix verpassen. Vom Kiefernsteinpilz kenne ich bei mir im Hauswald nur ein Habitat ohne Kiefern bei Buche. Aber habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Interessiert mich derzeit aber auch weniger, ich beobachte lieber, ob sich der Zitronenhütige nochmal zeigt, den ich zum Monaswechsel Juli / August gefunden habe.
Was die Fichtensteinpilze angeht: Die hat es bei mir eigentlich überall. In jedem Sommersteinpilzhabitat und in allen Nadelwäldern. Mal mehr, mal weniger zahlreich. Bei der Massenblüte von Edulis im letzten Jahr musste man nie mehr als 5 Minuten nach ihnen suchen, egal welche Art von Wald. Und genauso war es beschränkt auf die Laubwälder in diesem Jahr zum Juli / August Wechsel auch mit den Sommersteinpilzen. Ob die nach dem Feuerwerk nochmal einen Schub machen, bleibt abzuwarten. Wenn bis Ende des Monats nichts kommt, dann wohl nicht. Außer sie kommen nochmal ganz spät trotz Kälte im Oktober. Das war letztes Jahr so. Sogar die Bronzeröhrlinge kamen dann nochmal inmitten von Herbsttrompeten hervor.
LG Christopher
Die Büschis such ich hier noch vergebens. Vielleicht beim nächsten Regen. Die wollen es eher dauerfeucht.
LG Christopher
Spannende Runde in einem Nachbarwald heute.
Den Anfang haben Unmengen an Goldröhrlingen in einem Mischwald gemacht. In Richtung Wegesrand dann das:
Unmittelbar daneben ein Grüppchen vertrocknete Herbsttrompeten:
Weiter ging es in einen reinen kalkigen Laubwald mit Buche und Eiche. Dort angekommen die schönsten Anis-Champignons meines Lebens.
Etwas weiter an altbekannter Stelle fangen die Eichenflockis wieder an:
An selber Stelle kommen auch erste Schleierlinge hoch:
Die Raufüße über die schon öfter gerätselt wurde sind wieder da. Diesmal so prächtig und zahlreich, dass ich ausnahmsweise mal zwei mitgenommen habe. Dadurch konnte ich sie jetzt auch bestimmen: Pappel Raufuß. Leichter Rosastich im Schnittbild nach etwas Wartezeit.
Buchen-Schleimrüblinge
Ein erfreulicher Korallenfund. In diesem Habitat (eines meiner besten für Sommersteinpilze) hat die Arz seit zwei Jahren ausgesetzt nachdem dort ausgeholzt wurde und alles aufgeackert war. Jetzt ist sie wieder da. Den Sommersteinpilzen hat das übrigens nichts gemacht, die kamen sofort zahlreicher und prächtiger denn je. Seitdem dort ausgeholzt wurde ist auch der Bronzeröhrling dort zum Massenpilz geworden.
Zum Abschluss wie am Anfang - Goldröhrlinge
LG Christopher
Werf die überschüssigen Grade ins Sommersteinpilz-Habitat. Die freuen sich.
LG Christopher
Ne nur neues Handy zum Testen da, siehe Watermark das ich vergessen habe abzuschalten.
LG Christopher
bei deinem Beitrag sieht man auch, daß Fotos, die du richtig eingefügt hast und beschriftet hast wie immer unten noch einmal auftauchen. Das hatte ich vorgestern auch und des halb einen Beitrag wieder gelöscht. Hat das eventuell mit der Wartung des Forums die Tage zu tun?
Bei neuen Posts, siehe oben, passt es wieder. Wahrscheinlich tatsächlich ein Problem durch die Wartung.
LG Christopher
Grüni/Kagi Walderdbeeren für Marmelade sammeln ist schlimmer
Aber zurück zum Thema: Die Vielfalt im Hauswald entwickelt sich. Aber immer noch recht zaghaft. Die Fichtensteinpilze zeigen sich jetzt an mehr Stellen, auch im Laubwald. Von den Sommersteinpilzen ist bisher nichts zu sehen.
Die Gelbporigen Raufüße als wärmeliebende Art wollen's dagegen jetzt wissen:
Die Goldröhrlinge sind mit echtem Massenwachstum am Start:
Fliegenpilze tauchen vermehrt auf:
Die Orange Seitlinge sind wieder zurück:
Der erste und einzige und vermutlich auch letzte Pfifferling des Jahres:
Eine Koralle im Buchen-Eichen-Mischwald:
Erstfund vom Lärchenmilchling:
Und die Maronen fangen gerade an zu schieben - perfekter Zeitpunkt erwischt:
Grünblättrige Schwefelköpfe kommen auch mal wieder:
LG Christopher
Beides, bei den Pilzen aber eher eigene Experimentierfreudigkeit.
LG Christopher
Ok, das klingt nach sehr viel Arbeit
Jein, mehr Wartezeit als Arbeitszeit. Sammeln, trocknen, knacken, dann ggf. nochmal trocknen damit die Häute abgehen (da sind die meisten Bitterstoffe drin). Dann Kerne in die zwei Hälften teilen (geht wie bei Erdnüssen ganz einfach) und in reichlich kaltes Wasser werfen. Wenn man mal am Pott vorbeikommt umrühren. Alle 12 Stunden Wasser wechseln. Das wird 7 Tage lang gemacht, dann ist das Bittere fast vollständig weg. Danach wieder trocknen und anschließend rösten. Für Krokant kann man auf das Rösten auch verzichten, wird ja dann beim Zubereiten erhitzt. Für Gebäck kommt es drauf an, was man machen will. Ungeröstet ist der Geschmack eher neutral.
Ungesund sind Eicheln nicht, nur unbehandelt unverträglich bis giftig - je nach Menge. Aber in unbehandeltem Zustand wird das eh niemand essen können. Kannst ja mal probieren. Bitter wie noch was und macht einen pelzigen Mund wie Schlehen. Richtig behandelt sollen sie gesund sein. Überwiegend ungesättigte Fettsäuren, B-Vitamine, schlechtes Cholesterol bindend, etc. Wie die meisten Nüsse halt.
LG Christopher
was machst du mit den gerösteten Eicheln? Ersatzkaffee wie "in de teuer Zeit"?
Heißgetränk, Krokant, Kekse oder einfach so naschen. Ist ne unterschätzte Leckerei. Die Aromatik ist nussig-schokoladig-malzig. Einfach lecker. Ist halt etwas Arbeit mit dem Wässern um die Bitterstoffe rauszukriegen.
Kaffee ersetzt es bei mir nicht aber ich bevorzuge sie als Getränk einer Tasse Kakao. Mit Milch und Zucker schmeckt es ähnlich aber vielschichtiger durch den nussig-malzigen Einschlag.
LG Christopher
besser sogar getrocknet
Getrocknet schmecken die Trompetenpfifferlinge für meinen Gaumen fast 1:1 wie Herbsttrompeten. Guter Ersatz.
LG Christopher
Also ich nutze den Langstieligen Knoblauchschwindling sehr gerne in der Küche, ist bei mir immer getrocknet auf Vorrat. Ich bevorzuge ihn sogar gegenüber dem echten Knoblauchschwindling, da er für mein Empfinden deutlich potenter ist. Probleme mit der Verträglichkeit habe ich bei der Art überhaupt nicht, auch in größerer Menge nicht. Ich lasse sie aber immer nur im Essen ziehen und entnehme sie wieder, esse also die Fruchtkörper nicht auf. Mitesser hatten (natürlich mit entsprechender Warnung) bisher auch keine Verträglichkeitsprobleme. Den scharfen oder bitteren Geschmack, welcher der Art oft nachgesagt wird, kann ich ebenfalls bisher nicht bestätigen.
Wie so oft gilt natürlich: Jeder reagiert auf verschiedene Pilzarten individuell. Was der eine verträgt, kann dem anderen auf den Magen schlagen. Einfach vorsichtig probieren, dann siehst du ja, wie es bei dir aussieht.
LG Christopher
Bei mir hat sich jetzt ein starker Wind festgesetzt, das gefällt mir nicht. Da trocknen die Böden dann blitzschnell wieder aus. Hoffe der legt sich bis morgen wieder. Eigentlich wollte ich heute wieder in den Wald schauen, aber zu spät mit Arbeiten fertig geworden. Jetzt noch gedörrte Zwetschgen verpacken und Eicheln rösten... wird wohl erst morgen was mit der Waldrunde.
LG Christopher
Verrückt, für heute waren 0,2 Liter am Abend angesagt. Tatsächlich gefallen sind 8,7 Liter und leichten Hagel gab es auch. Aktuell schüttet es abermals.
Aber tagsüber war es heute mal wieder richtig schön warm, bis 27 Grad. Auch die nächsten Tage soll es wieder wärmer sein. Das dürfte die Sommersteinpilze dann endgültig wieder hervorlocken. Bin schon gespannt, was sich auf der nächsten Tour zeigt. Heute hab ich mal ausgesetzt.
LG Christopher
Apropos: Habe übrigens neulich beim Einweichen der getrockneten Pilze für den Gyrosteller eine sehr feine Brühe damit gemacht. Pilzstücke nach dem Einweichen kurz in Butter geröstet, dann wieder raus zur weiteren Verarbeitung beiseite gelegt, das übliche Suppengemüse in den Pott und angeröstet, dann mit dem Einweichwasser der Pilze aufgegossen, die klassischen Gewürze für Rinderbrühe dazu und dann kochen lassen. Das Ergebnis ist echt genial. Kommt einer Fleischbrühe schon sehr nahe.
Mal schauen, was ich daraus mal mache. Hab's jetzt erstmal in einem Glas eingelagert. Könnte mir vorstellen, dass ne Flädlesuppe daraus ziemlich lecker wäre. Oder mal einen Morchelrahm ohne Fleischbrühe draus machen.
LG Christopher
Ja stimmt, darauf hab ich nicht so geachtet wegen des verschwommenen Hintergrunds.
LG Christopher
Riesenrötling passt auch nicht wirklich ohne jeden Gelb- oder Rosaton in den Lamellen.
Bei jungen Exemplaren wirken in den Lamellen oftmals sehr hell. Und die Kamera kann Lamellenfärbung ebenfalls schlucken.
Ich habe hier im Forum schon Bilder von jungen Riesenchampignons gepostet, wo man mir erzählen wollte, das sei irgendein Schirmling.
Was den ebenfalls genannten Geruch angeht, wird das für den Laien jedenfalls nicht zielführend sein. Sowohl Mehlräsling als auch Riesenrötling haben ja dieses "nasses Mehl" Aroma, auch leicht "gurkig" wie beim Maipilz. Der Riesenrötling riecht nach meinem Empfinden süßlicher, aber wenn man nie die Unterschiede gerochen hat, bringt einen das nicht weiter.
LG Christopher
Das sind garantiert keine Mönchsköpfe. Da passt weder Habitus noch Farbe.
Edit: Da war zuehli schneller Ich bleibe beim Riesenrötling.
LG Christopher