Sind das die Exemplare von den Eichen die du schon im Wetter-Topic gepostet hattest? Hier ist die Verfärbung ja nun eindeutig.
Wie empfindest du den Geruch?
LG Christopher
Sind das die Exemplare von den Eichen die du schon im Wetter-Topic gepostet hattest? Hier ist die Verfärbung ja nun eindeutig.
Wie empfindest du den Geruch?
LG Christopher
Fraxineus Wenngleich sich der Goldröhrling über die Bilder eindeutig bestimmen lässt, wirst du hier keine Verzehrfreigabe übers Internet erhalten. Ist also dein eigenes Risiko. Die Frische der Fruchtkörper musst du selbst beurteilen. Sie sollten nicht so weich sein, dass Druckstellen erhalten bleiben. In dem Fall wären sie drüber. Am besten sind sie, wenn der Hut noch kugelig und die Röhrenschicht sehr feinporig ist. Idealerweise ist das Häutchen noch geschlossen über den Röhren.
Was den Speisewert betrifft, ist der Goldröhrling wie hier schon erwähnt wurde nicht jedermanns Sache. Ich selbst finde sie sehr gut und mag sie am liebsten mit Karotten, Zwiebeln und Petersilie in Butter langsam angebraten. Wie alle Schmierröhrlinge sind Unverträglichkeiten hier etwas gehäuft, also am besten, sofern du dich traust sie zu essen, erstmal nur eine kleine Menge. Die Huthaut abziehen soll die Verträglichkeit erhöhen. Ich selbst habe bei der Art keine Probleme und kann sie auch mit Huthaut essen.
Trocknen kann man Goldröhrlinge übrigens auch. Das Aroma geht dann in die Richtung von frischen Maronenröhrlingen mit leicht fruchtigem Einschlag. Habe ich sehr gerne in Saucen.
LG Christopher
Ich würde sagen ja, aber näheres kann man bei dem Zustand dann auch nicht sagen. Schade, dass sie so vermadet sind, da lässt sich schwer sagen, ob die Art nun gilbt oder rötet. Irgendwie sind hier beide Farben am Start.
Vielleicht kann jemand von den Profis in der Gattung was Genaueres zu deinem Fund sagen.
LG Christopher
Stropharia5 Stockschwämmchen können sogar noch wesentlich größer werden. Hatte schon Exemplare die so groß wie meine Hand waren. Kommt aber tatsächlich nicht so häufig vor.
Malker Stockschwämmchen lassen sich ja zweifelsfrei bestimmen, wenn die Schüppchen vorhanden sind. Ist das nicht der Fall, dann lässt man die Finger davon, egal wie gut man die Art kennt. Jeder einzelne Fruchtkörper wird gewissenhaft kontrolliert - auch bei büscheligem Wachstum. Dann ist man da auch auf der sicheren Seite. Geschmacklich zählt das Stockschwämmchen für mich zu den besten Speisepilzen. Die haben ein unfassbar tolles, angenehmes und intensives Aroma. Unterm Strich für meinen Gaumen eine der geschmackvollsten Arten die die Pilzwelt zu bieten hat. Sich da ran zu trauen lohnt sich also schon. Wenn die Unsicherheit zu groß ist, kann man ja auch einen PSV zur Freigabe aufsuchen oder eine Begleitung mitnehmen, die sich wirklich auskennt. Oder züchten geht auch. Eine weniger gefährliche Alternative wäre auch der Rauchblättrige Schwefelkopf. Der ist auch extrem lecker. Aber leider vielerorts erheblich seltener zu finden.
LG Christopher
Möglich, die Bilder sind zu schlecht und es fehlen Merkmale (Stiel). Der sauber abgebrochene Stielansatz am Hut und die Lamellenfarbe deutet zumindest mal darauf hin. Aber prinzipiell gibt es ja auch noch andere Pilzarten mit dunklen Lamellen.
LG Christopher
Die Zitronenhütigen Steinpilze scheinen ein gutes Jahr erwischt zu haben. Den hatte ich bei mir im Hauswald heuer auch zum ersten mal gefunden. Und Verwandtschaft hat kürzlich ein paar Kilometer entfernt auch einen Fund gehabt. Bei zwei Pilz-Youtubern gab es auch Funde, einmal im Schwarzwald und beim anderen weiß ich nicht wo er sich rumtreibt.
LG Christopher
Laut KI Champignons? Kann ich aber nicht richtig glauben. Standen neben Eichen
Warum nicht? Champignons gibt es auch im Laubwald, wenngleich nicht so häufig wie im Nadelwald. Bei dem Foto mit dem Ring sieht es aus als würde die Art röten. Wenn dem so ist, dann einer der Blutchampignons.
LG Christopher
Bei mir hat das Wetter jetzt die Grippe / Corona Saison eröffnet. Damit sind Waldrunden jetzt erstmal eh kein Thema. Regnen tut's weiterhin immer wieder mal ein paar Liter. 4 Liter heute verteilt auf den ganzen Tag
Jetzt erstmal nen Pott BiPo + Schmetterlingstramete und dann wieder ab ins Bettchen.
LG Christopher
hilmgridd Vielleicht mal verschiedene Wälder und Himmelsrichtungen ausprobieren. Hier gibt's auch Wälder die seit Monaten leer sind, während in anderen die Post abgeht.
LG Christopher
Hier hat es sich jetzt wieder gefangen. 5,4 Grad waren vergangene Nacht das Minimum. Jetzt gerade angenehme 17 Grad. Eigentlich sollte es regnen, ist aber bisher ausgefallen.
Werde heute Nachmittag mal nach den Röhrlingen und Herbsttrompeten schauen, wie sie auf die Temperaturen der letzten Nächte reagiert haben. Und auf dem Rückweg auch mal in die Donau-Auen, vielleicht sind die Monster-Samtfüße ja schon da. Letztes Jahr kamen sie nur ein paar Tage nach dem Temperatursturz Ende Oktober.
LG Christopher
Stielfarbe sieht mir auch eher nach dem Grünblättrigen aus. Ziegelrote haben meistens (aber es gibt auch Ausnahmen) wärmere Stielfarben. In jedem Fall hübsch. Wenn man sich nicht sicher ist, hilft bei der Art anlecken, sofern man sie natürlich sicher als Schwefelkopf identifiziert hat. Der Grünblättrige hat starke Gallenröhrlings-Vibes. Beim Ziegelroten ist die Geschmackprobe bei jungen Exemplaren mild. Die werden erst im Alter herb, aber auch dann deutlich dezenter als beim Grünblättrigen.
LG Christopher
Ich kann daran nichts bitteres und zähes finden.
Dito. Größere aber knackige Exemplare auch nicht wenn sie ausreichend ausgekocht sind. Maximal eine ganz dezente herbe Note, aber die lässt sich wunderbar beim Zubereiten einbauen oder ausgleichen. Bittere Exemplare vom Gelbstieligen Muschelseiting sind da schlimmer.
LG Christopher
Die sind sehr selten (zumindest da wo ich unterwegs war) und sehr klein, leicht zu Übersehen..
Pfefferröhrlinge sind Massenpilze an den passenden Stellen. Vor allem in engen Fichtenschonungen mit üppigen Fliegenpilzvorkommen wirst du fündig. Nach ergiebigen Regenfällen ab Spätsommer steht da bei mir alles voll mit denen. Bei passender Witterung werden sie dann auch häufig recht groß.
LG Christopher
Plus Zinsen!
Also ich finde die Mengen die karim001 hier postet jetzt nicht bedenklich. Zumal sich die Sammelei über viele Arten erstreckt. Er war ja auch nicht alleine unterwegs und - das ist auch wichtig - er hat soweit erkennbar weitgehend einwandfreie Fruchtkörper gesammelt und die alten Exemplare im Wald gelassen, so wie es sich gehört. Wenn man mit der Masse etwas anfangen kann, dann sei es ihm gegönnt. Die Sammelgrenze wurde hier sicherlich nicht gesprengt.
Ich gehe selbst auch gerne mal an die Sammelgrenze ran, wenn es Steinpilze, Maronen, Glucken und Reizker im Überfluss gibt. Trockenpilze halten sich vakuumiert unbegrenzt und büßen keineswegs an Qualität ein. Eingekochte Pilze halten sich auch problemlos zwei Jahre. Bis zur nächsten Saison sind die Vorräte bei mir aber in der Regel aufgebraucht, da hier relativ oft mit Pilzen gekocht wird und es in der Familie auch diverse Abnehmer dafür gibt.
Den Protest hätte ich mir neulich mal gewünscht, als hier im Forum jemand Körbe voll überständiger Steinpilze gepostet hat und wohl auch noch stolz drauf war. Damit richtet man Schaden an.
LG Christopher
Samtfußkrempling gab es bei mir neulich eingelegt aus dem Glas zum Abendbrot. Hoffentlich falle ich jetzt nicht tot um, wenn ChatGPT sagt er sei giftig.
LG Christopher
Dann ab zu den Weiden, Samtfüße suchen
Mir ist tatsächlich noch nie was von der Zecke stecken geblieben. Ich greife sie immer sachte mit einer spitzen Pinzette und ziehe dann mit einem schnellen Ruck raus. Anschließend paar mal mit einem Stichheiler drauf und fertig. Dann juckt auch nichts und die Rötung bildet sich schnell zurück.
Dieses Jahr bin ich bisher komplett ohne Bisse davongekommen, auch wenn die lange Kleidung jetzt in der kühlen Jahreszeit teilweise voll mit den Tierchen ist. Kokosöl am ganzen Körper wirkt. Bei kurzer Kleidung reichen Arme und Beine, wenn man zwischendurch kontrolliert, ob was an einem herumkrabbelt. In die Socken schlüpfen sie auch gerne rein.
LG Christopher
Hübsches Bild!
Leider hat das Außenthermometer heute Morgen -0,7 Grad vermeldet. Da bin ich gespannt, was die Röhrlinge im Wald dazu meinen, morgen soll es 19 Grad geben. Eventuell sind die Bodentemperaturen dann noch nicht zu weit abgesunken.
Heute geht's jedenfalls in die Hagebutten, die sollten jetzt langsam Aroma entwickelt haben.
Suillus Wilde Austern schmecken halt deutlich besser als Gezüchtete. Keine Ahnung warum, aber der Geschmack ist erheblich intensiver.
Das Finden von Habitaten ist schwer. Da hatte ich ja auch lange gebraucht. Letzten Winter war viele Kilometer machen nach längerer Feuchtigkeitsperiode gefolgt von Dauerfrost die Lösung. Gibt aber auch Regionen wo sie deutlich häufiger sind, dann muss man nicht so viel laufen. Buchentotholz mit noch vorhandener Rinde, Holunder, Birke, Vogelkirsche, Ahorn und Rosskastanien sind bei mir die häufigsten Wirte. An Ahorn bisher ausschließlich außerhalb von Wäldern in Alleen, Rosskastanie ebenfalls bisher ausschließlich innerstädtisch und in Parkanlagen. Beides jeweils an noch lebenden Bäumen.
LG Christopher
Wenn noch Steinpilze kommen, dann Fichtensteinpilze. Bei den Sommersteinpilzen und der schwarzhütigen Verwandschaft dürfte es ziemlich sicher vorbei sein. Die hatten hier nur zwei Schübe dieses Jahr, recht mau. Aber ich will nicht meckern, bei dem Feuerwerk zum Monatswechsel Juli / August ist genug im Vorrat gelandet. Über ein paar frische Exemplare für die Pizza oder Pasta hätte ich mich aber trotzdem nochmal gefreut.
Was die Trompetenpfifferlinge angeht, haben dir hier auch nur sehr verhaltenes Wachstum. Aber vielleicht kommt das noch, die können ja auch in milden Perioden im Winter noch frische Schübe hinlegen. Herbsttrompeten sind auch recht dünn gesäht. Nur im besten Habitat stehen sie bisher rum und auch dort nicht in der Masse wie sonst. Aber immerhin kein Totalausfall wie bei den gelben Leistlings-Kollegen.
Ich denke ich werde jetzt bei den Speisepilzen mal langsam auf Mönchsköpfe und Rötelritterlinge umsatteln. Wenn es so kalt bleibt, werden die auch nicht lange liefern. Auwald dürfte bei den Temperaturen und der guten Feuchtigkeit langsam auch wieder interessant werden (Samtfußrüblinge, Austern, Judasohren, Gelbstielige Muschelseitlinge). Bin auch schon gespannt, wann mein "Kastanienseitlings"-Spot (tiefbraune Austernseitlinge an Rosskastanie) im Stadtpark zum Leben erwacht. Letztes Jahr kamen sie Ende November, aber da war es deutlich wärmer.
LG Christopher
2,6 Grad hatte es heute Nacht. Vermutlich außerorts leichter Frost. Wenn das so weiter geht, dürfte es das mit den Röhrlingen gewesen sein.
LG Christopher
Ja, Ziegenlippen sind toll. Wollen nicht alle, der Geschmack ist ja schon sehr kräftig und etwas eigenwillig. Ich liebe ihn aber. Finde die passen auch sehr gut zu kräftigem Käse. Kommt bei mir z.B. gerne auf Pizza Gorgonzola. Trocknen kann man sie auch super, das intensiviert den Geschmack nochmal, verändert ihn aber in der Charakteristik nicht.
LG Christopher
Im Alter kann der Geruch nach meiner Erfahrung nachlassen, vor allem, wenn der Pilz etwas durchfeuchtet ist. Bei knackigen Exemplaren kann man die Nase nicht lange ranhalten - furchtbar.
Von der Hutoptik her sieht das schon sehr nach dem Spitzschuppigen aus.
LG Christopher