Beiträge von Vidar

    Hallo boccaccio ,


    danke für die Klarstellung!

    In das selbe Horn versuche ich hier mit meinen Posts auch zu blasen, es scheint aber sehr schwierig, "normale" Leute davon zu überzeugen, dass diese LLMs keineswegs so intelligent sind und in absehbarer Zeit gar zu einer realen Bedrohung (außer durch Desinformation) werden könnten.

    Ich denke, dass dabei unsere Medienlandschaft leider nicht ganz unschuldig ist, die offenbar weitestgehend unreflektiert übernimmt, was ihnen die Urheber solche Erfindungen erzählen - oder sogar der Clicks wegen weiter übertreiben...


    Viele Grüße

    Michael

    Mittlerweile hat sich in der KI-Szene einiges getan. Openai hat vor kurzem das o1-preview veröffentlicht welches in gewisser weise selbst denken kann

    Hallo Finalforce,


    Mit 'In gewisser Weise selbst denken' kann man ja verstehen, was man will. Meines Wissens nach hat sich an der Funktion zwischen den einzelnen Modellen nichts grundsätzlich geändert (den grundlegenden Algorithmus hatte ich weiter oben ja schon zu beschreiben versucht). Die wesentliche Neuerung, die OpenAI eingeführt haben will, ist, dass das Modell jetzt nicht mehr eine Blackbox sein soll, sondern "nachvollziehbarer" macht, wie es zu einer Antwort kommt, oder?

    Prinzipiell bleibt es nach wie vor eine bessere Suchmaschine, die verschiedene Textquellen zu einer Antwort summiert.

    Denken wäre das für mich nicht. Oder täusche ich mich?


    Viele Grüße

    Michael

    Hallo Paulis,


    So eine ausführliche, ansprechende , vorbildliche Anfrage !


    Ich denke, dass du mit Schwarztäubling richtig liegst:

    Auf deinen Bildern sind Zwischenlamellen (Lamellen, die am Hutrand beginnen, es aber nicht bis zum Stiel schaffen) zu erkennen.

    Das haben bei Täublingen so nur Schwarz- und Weißtäublinge, soweit ich weiß. Und dein Kamerad schwärzt anscheinend bei Verletzung (erkennbar an der deutlichen Fraßstelle im letzten Bild). Das machen Weißtäublinge nicht, und damit bleibt nur ein Schwarztäubling.

    Welcher der Schwarztäublinge es aber ist, kann ich dir aber leider nicht sagen.

    Aber hier finden sich sicher noch andere, die dir hier noch weiter helfen können...


    Viele Grüße

    Michael

    Hallo Bläuling,


    Ich würde da auf einen der Dachpilze tippen.

    Wenn du Lust hast, kannst du ihn mal aussporen lassen - sollte rötliches Sporenpulver geben...

    Allerdings hast du die Stielbasis gekappt, oder? Die wäre bei unbekannten Pilzen immer wichtig.


    Viele Grüße

    Michael

    Es könnte sein, dass von jemandem ein Stück gegessen wurde...

    Hallo,

    Ich frage mich eben, wie das zu verstehen ist? Hat dir jemand in den Korb gegriffen und vom rohen Pilz abgebissen? Oder habt ihr die Pilze zubereitet, und dabei ist ein Stück von besagtem Pilz mit ins Gericht gerutscht?


    Roh sind auch die meisten essbaren Pilze giftig - ich denke auch die Scheidenstreiflinge.


    Michael

    Hallo Sabine,


    solange man die Scans nicht weiterverteilt, denke ich nicht, dass es problematisch wäre, für sich ein Buch einzuscannen.

    In Büchereien werden (oder zumindest wurden, als ich noch regelmäßiger Büchereibesucher war) für persönliche Kopien ja extra Kopierer bereitgestellt.


    Viele Grüße

    Michael


    Hallo Karin,


    Das makroskopische Aussehen sagt bei Pilzen oft wenig über die Verwandschaft aus.

    Bei den Pilzen, die man umgangssprachlich alle als Trüffel bezeichnet, gibt es zb. welche, die eng mit Täublingen verwandt sind, andere mit Röhrlingen, die echten sind aber eher mit Morcheln verwandt (grob gesagt).


    Die Verwandtschaft ergibt sich einzig daraus, welche Pilze gemeinsame Vorfahren haben, und nicht, ob sie ähnlich aussehen.


    Lamellen scheinen als Fruchtschichtform gut zu funktionieren, und haben sich deswegen anscheinend mehrfach unabhängig entwickelt.


    Viele Grüße

    Michael

    Hallo Michael,


    Die Linien auf deinen Holzscheiben sind denke ich sog. Demarkationslinien.

    Diese werden von verschiedenen Pilzen gebildet, wenn sie auf andere Myzelien treffen.

    Ich *denke*, dass das eine Art Barriere ist, um das 'eigene' Substrat gegen Eindringen von Konkurrenten zu verteidigen.

    Ob die Muster im Giraffenholz ebenfalls solche Linien sind, oder die Holzkeule hier nochmal etwas anderes tut, wäre interessant zu erfahren ;)

    Vielleicht habe ich deinen Post falsch verstanden und erzähle nur Offensichtliches - dann einfach ignorieren ;)

    Vielleicht findet sich auch jemand mit etwas mehr Ahnung, um mein Geschreibsel zu bestätigen, zu verbessern oder mit ein paar Details zu ergänzen?


    Bis dann

    Michael

    Hallo,


    nicht dass ich viel Erfahrung hätte... die, die ich habe, sind:

    In der Ulmer Umgebung kenne ich einige Stellen, an denen er wächst, und dann reichlich.

    Hier bin ich aber erst einige Jahre und kann deswegen nichts sagen, ob er hier in Ausbreitung begriffen ist.

    In der alten Heimat (nördliche Oberpfalz - Ostbayern-nicht am Rhein ;) habe ich den in über 30 Jahren noch nirgends gesehen, und auch aus der Hallertau (nördlich München) kenne ich den gar nicht.

    Kurz: In den Gegenden, die ich seit zig Jahren immer wieder aufsuche, habe ich den noch nie gefunden, und dort, wo es ihn häufig gibt, bin ich noch nicht lang genug, um eine Änderung erfasst haben zu können...


    Ich beobachte den thread mal interessiert mit ;)


    Michael

    Hallo Simon,


    Dir oder jemand anderem droht durch den Pilz keine größere Gefahr als durch Zimmerpflanzen. Wie Zimmerpflanzen auch könnte der Pilz giftig sein. Anders als bei einigen Pflanzen kannst du dich mit Pilzen aber nicht durch Anfassen vergiften.

    Also wenn möglich nicht verzehren, dann ist

    Das allerschlimmste, was geschehen könnte, dass die Pflanze eingeht. Dann kannst du sie entsorgen. Alles andere wäre Hysterie, insbesondere, die Pflanze wegzuwerfen, weil du Angst hast, dass der Pilz ihr schadet und sie eingehen könnte.


    Eines ist aber klar: Was du da siehst, ist nur der Fruchtkörper des Pilzes. Der Pilz selbst wächst vermutlich in der Erde (oder, was ich nicht denke, in deiner Pflanze). So oder so wirst du den nicht aus dem Topf bekommen, schon gar nicht, indem du einfach den Fruchtkörper entfernst.


    Aber wie gesagt: Der Pilz wird dir nicht gefährlich. Und vermutlich der Pflanze auch nicht. Und wenn doch, kannst du die Pflanze dann immer noch entsorgen.



    Bis dann

    Michael

    Das Thema ist zwar sehr spannend, aber: ist das das richtige Forum dafür?

    Hallo, das sieht auch mir nach einem Lartoffelbovist aus.

    Die sind Mykorrhizapilze, d. h. leben in Symbiose mit Bäumen. Wenn du den los werden wolltest, dürftest du also wohl die umstehenden Bäume fällen.


    Das heisst aber auch, dass der Pilz nicht im Sandkasten wächst, sondern außerhalb, und von dort aus in den Sandkasten hinein gewachsen ist.

    Vielleicht wäre das einfachste, unter den Sand eine dieser dicken schwarzen Folien zu verlegen, und seitlich an den Sandkasten zu befestigen (so jenne ich eigentlich auch Sandkästen). Das sollte ein Hineinwachsen von irgendwas in Zukunft doch erschweren?


    Viele Grüße

    Michael

    Hallo Tilo,


    auch wenn Manschette und Knolle leider fehlen - wenn die Farben auf den Fotos nicht stark verfälscht sind, schauen mir sie schon arg danach aus.

    Wüsste nicht, was es sonst sein sollte.

    Wenn du sie essen wolltest, mach das keinesfalls, bevor du sie einem PSV vor Ort gezeigt hast.


    Viele Grüße

    Michael


    PS: Würde mich interessieren, ob der immer noch wurmfrei ist, wenn du ihn mal halbierst...

    vergleich mal mit M.polygramma

    Grüße Peter

    Wollte ich ebenfalls gerade in den Raum stellen- hatte diesen Frühling einen zumindest ähnlichen Fund:



    Viele Grüße

    Michael

    Danke. Keine Sorge. Ich hätte die schon nicht gegessen. Es ist Kokoserde. Ich vermute, dass sie damit angereist sind. Interessant, dass der 2. Blumentopf keine Pilze hat, obwohl ich die gleichzeitig mit derselben Kokoserde umgetopft habe.

    Hallo,


    Der zweite Blumentopf kann durchaus den gleichen Pilz beherbergen, und nur noch keine Fruchtkörper produzieren...

    Muss aber auch nicht- alles ist möglich ;)

    Ob und wann Pilze Fruchtkörper produzieren, ist aber in der Tat interessante Frage, zu der ich auch schon Antworten gesucht, aber noch nicht besonders viele Infos gefunden habe...


    Viele Grüße

    Michael

    Hallo,


    Dazu brauchts aber doch die Polizei nicht - irgendein missliebiger Mitmensch reicht für ne Anzeige.

    Sind Gesetze verabschiedet, gelten sie nach Wortlaut, und nicht danach, was sich der Gesetzgeber dabei gedacht haben könnte (Gottseidank muss man sagen, sonst wäre der Staatswillkür ja Tür und Tor geöffnet).


    Gruß

    Michael

    Auch aus den USA soll dem Vernehmen nach Informationsschrott kommen. Ich finde es halt bitter, wenn so was weitergeleitet bzw. geteilt wird und sich dadurch Halbfalschwissen verbreitet, aber das wird in den kommenden Jahren zu einem Kernproblem unserer Gesellschaft, dass niemand mehr wissen wird, was richtig und was falsch ist. Und dann gehören wir alle der Katz, denn dann kann man uns alles mögliche erzählen, und recht hat der wo am lautesten schreit bzw. am schnellsten bei der Verbreitung der Botschaften ist. Denn die meisten Leute werden das glauben, was sie als erstes hören. Die später was anderes dazu sagen, werden gar nicht mehr registriert, denn einer hat ja schon gesagt, wie es ist. Auf jeden Fall hat jeder, der unkommentiert Botschaften weiterleitet, Mitverantwortung für die Inhalte, die er da weiterleitet und macht sie sich zu eigen.

    Ich bin navajoa für seinen Post dankbar. Wenn sein verlinkter Artikel auch nicht ernstzunehmen ist, der im weiteren Verlauf verlinkte englische Artikel scheint mir ein wissenschaftliches Paper und damit zumindest einen tieferen Blick wert. Ohne Navajoas ursprünglichen Post und die dadurch angestoßene Diskussion wäre ich nicht auf diesen aufmerksam geworden.

    Ich hoffe, dass sich hier keine Selbstzensur etabliert und hier auch weiterhin auch kontroverse Berichte vorgestellt und diskutiert werden!

    Viele Grüße

    Michael

    Dem kann ich mich nur voll anschließen. Es gibt auch genügend (hoch-)giftige Pflanzen, die in quasi jedem Garten wachsen ( Thujen fallen mir da direkt ein?) und um die sich komischerweise keiner Gedanken macht, und die - und das ist dann der eigentliche Punkt - anscheinend keine Probleme machen.

    Kann zwar verstehen, sich bei Kindern im Zweifel zu viele als zu wenige Sorgen zu machen.

    Ob es dennoch nicht die bessere Strategie wäre, an die Natur heranzuführen, statt sie von Kindern fernzuhalten und zu bekämpfen?


    Viele Grüße

    Michael

    Hallo Stefan,


    Falls es dir nicht nur um die Bestimmung dieses einen pilzes geht vielleicjt noch ein kleiner Tipp:

    Wenn man so überhaupt keine Idee hat, was man vor sich hat, ist es hilfreich, sich quasi von oben nach unten vorzuarbeiten- dh. die Pilze etstmal auf Papier oder so aussporen lassen. Mit der Sporenpulverfarbe kannst dich schon mal grob orientieren - Helmlinge und Schwindlinge sporen hell, die vermuteten Düngerlinge dunkel... wenn du die Pulverfarbe hast, kannst du so schon eine ganze Menge Gattungen ausschließen und mit den verbleibenden weitermachen.


    Viele Grüße

    Michael

    Hallo Rainer,


    vielen Dank für dein Angebot, allerdings habe ich mir die Bände tatsächlich inzwischen schon anderweitig organisiert.


    Tut mir leid, ich hätte den Thread hier wohl irgendwie als erledigt markieren sollen, oder?

    Wie mache ich das am geschicktesten?


    Dennoch Vielen Dank!

    Michael