Xerocomusim Allgemeinen kommen in meiner Gegend (ausser den Massenpilzen, den verschiedenen Rotfussröhrlingen) nicht so häufig vor und mir fehlen dazu leider vermehrte Vergleichsdaten.
Wenn das für dich trivial ist, bin ich gespannt und ich freue mich darauf, was du uns präsentierst, wenn keine Hitzewelle bei dir herrscht.😀
Beste Grüsse und hoffentlich dauert dein Ruhestand nicht zu lange an😉
Corinne
PS: bei uns gab es allein gestern ca. 40 mm und es soll noch was nachkommen, zudem hat es ein paar Grade abgekühlt. Bin gespannt, was daraus resultierten wird.
Vielen Dank für den schönen Beitrag. Bei uns gibt es leider nicht so viele verschiedene Röhrlinge und ich kenne mich daher auch nicht so gut aus, Xerocomus ferrugineus ist hier aber relativ häufig, daher kann ich dazu noch etwas sagen. Der Braune Filzröhrling X. ferrugineus hat typischerweise weissliches Fleisch und das Basalmyzel ist gelb. Wenn man diese Merkmale beachtet kann man ihn eigentlich gut bestimmen. Wie du bereits richtig geschrieben hast, erachte ich das Stielnetz (auch durch eigene Beobachtungen) als nicht so relevant, denn bei mir war es häufig kaum oder nicht vorhanden.
Hier noch ein Schnittbild mit dem weisslichen Fleisch und ein Foto vom gelben Basalmyzel:
Durch dein Schnittbild sieht man, dass das Fleisch für X. ferrugineus viel zu gelb ist und dieser somit ausscheidet. Was dein Pilz ist, kann ich dir leider nicht sagen, aber matthias0 kennt sich sehr gut aus und daher denke ich ist sein Vorschlag sicher sehr gut.
LG
Benjamin
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Lieber Benjamin
Danke auch herzlich für deine Fundbilder und zusätzliche Bestätigung.
Ja ich bin auch sicher, dass Matthias‘ Begutachtung passt.
Diese Glücklichen kamen als einzige in den Genuss eines frühmorgentlichen zweiminütigen lokalen Gusses welcher nach fünf Minuten komplett verdunstet war. Vermute hier Xerocomus. Da Habitat am Bord eines reinen dichten Fichtenbestandes, tendiere ich auf Xerocomus ferrugineus? Speziell, wie die FK ineinander verwachsen sind:
Hallo Corinne,
mir sieht das weg dem dem büscheligen Wachstum und der welligen Huthautstruktur beim jungen Pilz nach dem Eichenfilzröhrling aus. Mir scheint es so als ob auf dem zweiten Bild auch ein Stück von einem Buchenast liegt,
viele Grüsse
Matthias
Lieber Matthias
Danke herzlich für deine Begutachtung!
Der Eichenfilzröhrling hatte ich auch in Erwägung gezogen, jedoch verunsicherte mich das Habitat.
Eichen und Buchen waren schon auch zugegen, jedoch nicht in mittelbarer Nähe (auf der gegenüberliegenden Seite des Weges) und der Ast hätte durch den Wind hingetragen worden sein.
Ich hätte ansonsten noch ein Schnittbild, falls von Interesse.
Täubling Nr. 2 ist mit großer Wahrscheinlichkeit Russula aurea (Goldtäubling). Wenn man nach dem Abziehen der Huthaut gelbes Fleisch sieht, ist der Fall klar. Wäre das Fleisch dagegen weiß, käme auch noch Russula violeipes (Violettstieliger Pfirsichtäubling) in Betracht. Deine Fotos sind hier farblich nicht ganz eindeutig.
FG
Oehrling
Lieber Oehrling
Danke herzlich für deine Begutachtung.
Ich hatte Russula aurea auch in Erwägung gezogen und deshalb die Aufnahme mit der abgezogen Huthaut angefügt.
Verzeihe die schlechte Qualität der Aufnahmen und in Anbetracht der dürftigen Daten bin ich davon ausgegangen, dass auch das Expertenauge diesen nicht bestätigen kann.
Ich belasse ihn einfach unter Russula und bei nächsten Funden (wenn es kühler ist) werde ich profundere Daten unterbreiten.
(Gross)Pilz-Ausschau-Runde Mitte Juli bei seit länger anhaltenden Hitze-Temperaturen um die 30 bis 38 Grad begleitet einzig von äusserst zaghaften geizigen Regengüsschen?? 🤔🤔
Das Ergebnis war ein unspektakuläres bescheidenes und komisch zusammengewürfeltes Potpourri, aber immerhin liess sich etwas finden.
Nicht fehlen darf Phallus impudicus:
Ein einsamer Tricholomosis rutilans (halt, sind ja zwei, wer sieht den zweiten?):
Diese Glücklichen kamen als einzige in den Genuss eines frühmorgentlichen zweiminütigen lokalen Gusses welcher nach fünf Minuten komplett verdunstet war. Vermute hier Xerocomus. Da Habitat am Bord eines reinen dichten Fichtenbestandes, tendiere ich auf Xerocomus ferrugineus? Speziell, wie die FK ineinander verwachsen sind:
Immerhin liessen sich trotz Hitze und Dürre erste Suillus grevillei blicken:
Der mutmassliche betagte Russula virescens (Habitat: Ameisenhaufen) konnte nicht weiter bestimmt werden, da die Waldameisen ihre Beute vehement verteidigten😊:
Bei Habitatwechsel am Wegrand in nährstoffreiche Laubwälder-Terrain an einem Schattenplätzchen ein weiterer mild schmeckender jedoch nicht genauer bestimmter Russula, somit enthalte ich mich einer Spekulation (keine SP/Guajak, Eisen ll Sulfat Entnahme):
Die immer präsenten Amanita rubescens:
gefolgt von Psathyrellas, vermute Psathyrella candolleana die sich an Schattenplätzen üppig ausgebreitet haben:
dazu einen recht stattlichen Hymenopellis radicata:
Phaelos spadiceus finde ich einfach immer schön und dieses Exemplar darf nun wohl langsam auch als „Grosspilz“ gelten😊:
Zum Schluss noch eine weisse Lohblüte, diese sehe ich im Vergleich zur gelben relativ selten und freute mich:
…und geschwitzt bei schlussendlich 38 Grad haben wohl alle:
Danke allen für’s Durchhalten und für Korrekturen.
Beste Grüsse und ich wünsche allen Leidensgenossen viel Regen💦 Corinne
Schauen wir mal, ob ich den Schönfuß auch mal irgendwann finde, abwarten, ist jedes Jahr aufs Neue spannend.
Zu entdecken gibts immer was hier, die Region ist durchaus vielfältig.
LG
Daniel
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Lieber Daniel
Ja es ist spannend, wie jede Gegend ihre Eigenheiten aufweist und man immer Neues Entdecken kann. Ich wünsche dir viel Erfolg und weiterhin viel Freude beim Erkunden.
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LG
Daniel
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Hallo lieber Daniel
Danke dir für die ausführliche Erläuterung zu deinem Wohnort und für das schöne Video dazu.
Der Caloboletus calopus bevorzugt wohl eher höher gelegenen Lagen. Ich zumindest habe ihn bis anhin nur im Mittelgebierge und noch im Flachland gefunden.
Beste Grüsse
Corinne
Hallo Corinne,
sicher scheint eine gewisse Höhenlage bevorzugt zu sein, aber bei Pilze Deutschland sind Fundpunkte von der Küste bis in den alpinen Bereich vorhanden.
Danke bestens für den Link. In Anbetracht unserer bescheidenen Landesgrösse und unseren dichtbesiedelten Gebieten sind es wie ich feststellen musste nicht nur die Caloboletus calopus, welche bei euch ein breiteres und häufigeres Vorkommen auseisen.
Ich dachte es mir auch, aber ich war der Meinung der Schoenfuss hat Netz am Stil.
Hallo,
würd auch Schönfuß sagen. Das Netz ist doch deutlich zu sehen.
Gute Sicht ist wichtig beim Pilze sammeln. Falls deine Brille mal erneuert werden müßte, dann lass machen, hab ich auch erst gemacht, ganz schön teuer geworden, aber was hilfts, muß sein.
Kannst dir natürlich auch zusätzlic noch eine Lupe besorgen, sowas kostet ja nicht wirklich viel.
Schöner Fund, hatte ich bisher noch nicht.
LG
Daniel
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Hallo lieber Daniel
Der Caloboletus calopus bevorzugt wohl eher höher gelegenen Lagen. Ich zumindest habe ihn bis anhin nur im Mittelgebierge und noch im Flachland gefunden.
Nachdem ich hier kürzlich die Sophie Hunger vorgestellt habe, soll nun mit Stephan Eicher ein weiterer „Weltstar“ aus der Schweiz folgen! Man will es kaum glauben, aber er ist immerhin schon seit gut 40 Jahren im Geschäft. Und außer in der Schweiz und in Frankreich wahrscheinlich nirgendwo bekannt. Mit dem Hit „Eisbär“ der von seinem Bruder Martin gegründeten Band Grauzone hörte man das erste Mal von ihm. Den Song hat matthias0 gerade eben gespielt, also lasse ich den an dieser Stelle weg.
Stattdessen beginne ich mit einem Lied von 1983, das am Anfang seiner Solokarriere stand.
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Natürlich darf ein Song in der heimatlichen Sprache nicht fehlen. "Hemmungen" nennt er ihn.
Hier mal die letzte Strophe im Original. Übersetzung spar‘ ich mir.
„Und wenn me gseht was hüt der Mönschheit droht, so gseht me würklech schwarz nid nume rot.
Und was me no cha hoffe isch alei, daß si Hemmige hei.“
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Seine Freunde, die von mir stets mit Vergnügen gelesenen Schriftsteller Martin Suter (u.a. Die dunkle Seite des Mondes, wo es um ganz besondere Pilze geht!!!) und Philippe Djian (u.a. Betty Blue!!!) haben ihm einige Texte zu seinen Liedern geschenkt.
Wie z.B. für folgenden Song vom wunderbaren 1993er Album „Carcassonne“, hier in einer etwas entschlackten Aufnahme.
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Leider habe ich den Stephan noch nicht live erleben dürfen. Einst hatte ich bereits Konzertkarten, stand in Leipzig vor einer Location, wo ein Zettel hing: „Konzert fällt aus“! Passiert halt!
Zum Schluss noch eines meiner absoluten Lieblingslieder. Ein trauriges Lied vom Abschied nehmen, von Trennung und vom Gehen. Der Titelsong vom Album „Silence“ von 1987. Auch den singt er wieder auf französisch.
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Für mich ist Stephan Eicher ein unglaublich vielseitiger Musiker, der in keine Schublade passt.
Ich wünschte mir, es gäbe mehr davon!
Demnächst kommt ein dritter Teil mit völlig anderer Musik. Ihr dürft gespannt sein.
...wie ich gestern schrieb, soll ja heißen, dass es weitergeht mit Musik aus der Schweiz.
Nur nicht täglich, wir wollen das Forum doch nicht überfordern!
Nobi
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Lieber Nobi
Du überforderst keinesfalls und ich bin freudig gespannt, was als nächstes auf dem Platten- ähh Internetteller aus deinem scheinbar riesigen Repertoire aufgelegt wird und etliche Vergangenheitserinnerungen wachgerufen werden...😊
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Na dann, gute Fahrt!
Nobi
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Hallo lieber Nobi
Kraftwerk! so stark. Autobahn“ war glaube ich 1974, mit „Roboter“ 1978 und „das Modell“ waren sie wohl definitiv „Mitvertreter“ der „neue deutsche Welle“..
Ich hätte hierzu noch eine Frage an euch Experten:
Ich sehe die Schwierigkeit als Verwechslungspartner zum P. leoninus eben auch noch mit dem P. romellii, da dieser eine für mich sehr ähnliche auch samtige Hutstruktur wie der P. leonius aufweist und die Stielfarbe glaube ich auch bei beiden Arten variabel ausfallen kann.
Stellt eine makroskopische Abgrenzung der beiden Arten für euch keine Schwierigkeit dar und anhand welcher Merkmale könnt ihr diesen bestimmen?
Absolutes Highlight war ein zu 90 % von den Schnecken aufgefressener A. rubescens. Gefolgt von einer kleinen Ramaria aurea und von aktuell trockenen Marasmius wettsteinii.
Schönen Sonntag noch,
Steffen
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Lieber Steffen
Hmm von „richtigen Pilzen zum Anfassen“ scheinen dich deine Wälder somit noch spärlich zu beglücken. Aber gut Ding will ja bekanntlich Weile haben und es war sicher dennoch schön, der frühmorgendliche Waldgang👍
Beste Grüsse und auch einen schönen Sonntag
Corinne
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