Möglicherweise sind wir aber alle schon in der Matrix.
Beiträge von Thorwulf
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Pleurotus ostreatus (JACQ.: FR.) KUMM. tritt ungefähr von Okt. bis Dez. in Erscheinung, Pleurotus pulmonarius (FR.) QUÉL. von März bis Dez, also nahezu übers gesamte Jahr.
P. ostreatus hat im Vergleich zu P. pulmonarius größere und schon jung gräulichere FK und P. pulmonarius ist da wesentlich kleiner, gewöhnlich mit gelblichen Farbtönen am Hutrand und in den Lamellen.
Der Hutrand bei P. pulmonarius ist mehr eingerollt, der bei P. ostreatus mehr gewellt bzw. wellig.
Schönen Abend auch noch.
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Ab 19 Uhr Einwahl möglich, Start 19:30 Uhr.
Link sowie Zugangsdaten siehe etwas weiter oben.
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Guten Abend,
resümierend bleibt mir noch festzustellen, dass bei uns Älblern im Jahr 2022 220 Liter Niederschlag in Relation zum langjährigen Mittel von 880 Litern gefehlt haben, also ziemlich genau ein Minus von einem Viertel.
Das "Weniger" fiel bis auf eine Flaute, die praktisch den ganzen August lang dauerte, relativ gleichmäßig, so dass keine größeren kurzfristige Trockenschäden entstanden.
Die Bauernschaft trat - was das Wetter betraf - nicht durch Jammern und Klagen in Erscheinung, entsprechend konnte eine weitgehend überdurchschnittliche Ernte eingefahren werden.
Auf ein feuchteres 2024.
Und wie war 2023 so im Rückblick?
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Hallo
Bilder sind nicht für Bestimmung Optimal . Fehlt ein gutes Fotos von Unterseite , auch von Hut .
Trotzdem , ich glaube stark das um Trametopsis cervina gehet
LG
Pilz von oben ist wie Käfer von unten, aber ich würde da auch eher auf Trametopsis cervina abstellen.
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Hi,
die Borke auf Deinen beiden Aufnahmen zeigt, dass das Holz hier noch nicht wirklich zersetzt ist und mir ist keine Betula spec. hierzulande bekannt, die in irgendeinem Totholz-Stadium eine solche Borke aufweist.
Ich hab jetzt aber mal noch kurz in meine Baumpilz-Fachliteratur reingeschaut und demzufolge soll der Birkenblättling hierzulande wohl zumeist Fagus sylvatica als Hauptwirt bevorzugen, und erst hiernach Quercus und Betula, was jetzt Laubhölzer/-bäume betrifft.
Zudem ist sein bevorzugtes Ökosystem anscheinend Carici-Fagetum Moor 1952 und Carpinion betuli Issl. em Oberd.
Nun, für mich sieht Dein Fund auch sehr nach L. betulinus aus, mit weiteren Erkenntnissen wie eben zur Baumart und Ökosystem würde man dies m.E. noch was besser "einsortieren" können.
Schönen Abend noch!
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Hi Boletaceae,
gerade bei Baumpilzen sind Erkenntnisse zur Wirtsbaumart und oft auch zum Ökosystem nach meiner Erfahrung recht hilfreich. Gerade der Birkenblättling hat ein sehr enges Wirtssubstrat; in seinem wissenschaftlichen Namen steckt schon der Verweis auf sein "Liebling", nämlich vorwiegend Betula. Aber gelegentlich geht er auch an Quercus, Fagus oder auch mal an ein Nadelgehölz (Picea).
Nun, jedenfalls kann man hier Betula als Baumart/Wirtsubstrat ausschließen.
VG
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N'abend,
ist der Baum möglicherweise Quercus spec., evtl. Qu. petrea? Der Geselle L. betulinus soll ja auch mal auf Quercus ansiedeln.
VG
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Also, dass blaue Dings da rechts auf dem zweiten Foto vom Eingangsposting ist eindeutig ein BIC-Feuerzeug, so viel ist da schon mal klar....
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Lieber Werner,
ich halte dies für Fraxinus sp. Man sieht hier eindeutig den Übergang von einem jüngeren F.-Exempar zu einem älteren. Ich sehe hier nicht die für Betula typische Glattrinde, die sich abringeln und in Streifen ablösen würde.
LG
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Toter, liegender Baum. Ja, ich glaube Birke war das.
Sorry, aber die Borke bei No. 9 sieht mir mehr nach Fraxinus sp. aus.
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Hallo Martin,
für die Sporenverbreitung braucht es hier m.W. insbesondere Wasser, Wind, Vögel und Insekten, also dass, was wir aktuell eher nur, bis auf Wind, in geringem Umfang in der Natur vorfinden. Von daher wäre Deine hier aufgestellte Hypothese in jedem Fall vertretbar.
Es war mir auch ein Vergnügen, diese Nuss hier mit Euch geknackt und auch noch was Dazugelernt zu haben. Danke auch Dir dafür!
LG
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N'abend miteinander,
ich würde da auch mal mit Tubaria furfuracea vergleichen.
Schönen Abend noch!
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N'abend Martin,
ja, dies sieht für mich nach Acer aus, sogar sehr nach Acer pseudoplatanus.
Ich seh die Problematik hinsichtlich der Konidien, hätte jetzt aber gerade so auf die Schnelle keine weiteren Ideen/Vorschläge mehr. Aber evtl. hat noch der/die eine und andere hier aus der Runde einen weiteren Ansatz….?!
LG
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Hallo Martin,
die Rinde von Fagus sylvatica ist i.d.R. bleigrau und ziemlich glatt, selbst bei älteren Bäumen und auch bei gefällten Stämmen. Zudem hat die Fagus-Borke nicht so einen Querschnitt wie auf der zweiten Aufnahme sichtbar. Ich sehe auf Deinen Aufnahmen eine schuppige graubraune Borke und hätte daher eher Acer in Verdacht, möglicherweise A. Pseudoplatanus.
Da wäre dann Eutypella parasitica möglicherweise wieder im Spiel.
Sofern Du aber wirklich eine Rotbuche da vorliegen hättest, würde ich an Libertella faginea denken bzw. damit vergleichen.
LG
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Hallo Martin,
bist Du Dir sicher, dass es sich bei dem Substrat-Holz um Fagus sylvatica handelt? Ich sehe da von der Rinde eher eine Ahornart.
LG
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Mycena metata?
Nur der Stiel passt dafür eigtl. nicht wirklich.....
LG
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N'abend Werner,
auf Foto No. 2 + 3 (von oben) seh ich eigtl. schon Hinweise auf Zitzengallenfliegen-Befall.
Oder was könnte es denn alternativ sonst noch sein?
LG
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[...]Alles anzeigen
Seltenheit ist kein gutes Bestimmungskriterium. Natürlich sollte man, wenn man anscheinend etwas seltenes gefunden hat auch mal genauer hingucken, wenn man den kartieren will, aber nur weil Arten der Gattung Hohenbuhelia selten sind, heißt es ja nicht, dass der Fund das nicht sein kann.
Naja, es bleibt spannend.
Grüße
Oliver
Absolut, das alleinige Merkmal einer möglichen Rarität ist niemals ein Bestimmungskriterium für sich, ich hatte dies ja daher auch nur als einen Punkt unter – nicht vollständigen/abschließenden – dreien....
Es bleibt wirklich spannend, wie so oft….
Grüße zurück!
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N'abend Werner,
was würde denn Deiner fachmännischen Meinung nach hier für einen Hohenbuehelia sprechen?
Diese sind doch a) relativ selten, b) mögen m.W. sehr gerne kalkreiche Böden und c) trifft man auf sie doch überweigend auf verrottendem Holz.
Danke vielmals für weitere Aufklärung/Hinweise hierzu!
LG
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Zum ersten Mal findet sich eine Pilzart auf der Rewild’s 25 most wanted lost species list: re:wild-Liste
Allgemein werden Pilze nach meinem Dafürhalten beim Artenrückgang viel zu wenig beachtet. Die meisten haben bei diesem Thema die Tierwelt und die Pflanzenwelt im Blick - unsere Kerlchen hier fallen da leider oft hinten runter....
Dazu auch noch folgender Artikel: Spektrum
Grüße!