Danke euch
Beiträge von Boletaceae
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Hallo, Jan!
Ich denke, daß das alles Exidia nigricans, also Warziger Drüsling, ist (= Exidia plana, keine Ahnung wie das momentan taxonomisch zu bewerten ist).Der Abgestutzte Drüsling (Exidia truncata = Exidia glandulosa s.orig.) bildet noch deutlicher kreiselförmige Fruchtkörper, bei denen die Außenseite (bzw. Unterseite wenn fett aufgequollen und dem Substrat anliegend) deutlich stoppelig - haarig ist.
LG; Pablo.
Hi Pablo,
alles klar, danke 😊 Dann halte ich weiter Ausschau nach dem stoppeligen kleinen Bruder.
Gruß
Jan
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Hi,
ich hab außerdem noch ein sehr schönes Portrait zur Esche gefunden: Biologie und Ökologie - Georg-August-Universität Göttingen
Da wird darauf hingewiesen, dass nicht alle Eschen die typischen Samen bilden, sondern nur die weiblichen/zwittrigen und die männlichen eben nicht. Männliche Eschen werden in der Forstwirtschaft wohl sogar bevorzugt. Deshalb wird hier als Erkennungsmerkmal die schwarze, feinsamtige Knospe vorgeschlagen, die auch ziemlich einzigartig sein soll.
Gruß
Jan
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Hi,
Maiglöckchen und Buschwindröschen sind keine Kalkzeiger sondern haben eine viel breitere Amplitude von deutlich sauer bis deutlich basisch.
sind das dann "Morchel-Zeiger" (wenn man das so sagen kann), also Pflanzen, bei denen sich Morcheln wohl fühlen oder sind die ganz egal für die Morchel-Suche?
Gruß
Jan
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Hi,
also die Überlegung, dass saprobiontische Pilze so einer Balkonpflanze durch Abbau von Pflanzenresten mehr Nährstoffe zur Verfügung stellen, ist doch erstmal richtig. Ob das in diesem Fall praktischen Nutzen hat, steht auf einem anderen Blatt. Keine Ahnung, mit welchen Pilzen man das ausprobieren könnte.
Gruß
Jan
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Hi,
coole Idee, also ich erspähe da 4 Stück. Eine hat sich gewieft hinter einem Pflänzchen versteckt.
Gruß
Jan
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Moin,
vielen Dank schon Mal für die super ausführlichen Tipps. Die Eschen erkennt man im Winter auch ganz gut an den länglichen, in Büscheln stehenden Früchten, finde ich. Ich hab auch gehört, dass es gut für die Morcheln sein soll, wenn ordentlich tote Äste als Nahrung auf dem Boden vorhanden sind.
Gruß
Jan
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Hi Leute,
ich möchte dieses Jahr mal anfangen, nach Morcheln zu jagen und hab mir dafür das Schema der mobilen Pilzschule von Dieter Honstraß zusammengefasst, das ich ganz schön ausufernd finde
Was sind eure Jagdstrategien bei der Morchelpirsch? Weichen die von dem Schema ab? Haltet ihr irgendwas für vernachlässigbar oder falsch?. Ich bin gespannt
Schema (nach Honstraß):
Geeignete Auwälder finden (für Speise und Käppchenmorchel):
1.) Mit einer Karte Laubwaldstücke an Wasser ausfindig machen
2.) Entsprechende Laubwaldstücke mit Checkliste auf das Vorhandensein der Begleitpflanzen prüfen
Spitzmorcheln:
-Bodenbeschaffenheit: sauer, trocken bis frisch
-Zeigerpflanzen für saure Böden: Besenheide (=Heidekraut), Wacholder, Heidelbeere, Preißelbeere, Fingerhut, Sphagnum (=Torfmoos)
-Habitate: Wegränder, Traufbereich der Bäume, Ruderalstellen, Holzlagerplätze, Fahrspuren, gemulchte Stellen in Gärten, Brandstellen des letzten Jahres
-Jahreszeit: März bis Juni (am häufigsten in April und Mai)
Speisemorcheln:
-Bodenbeschaffenheit: trockene bis frische, alkalische bis neutrale Böden, nicht besonders nährstoffreich
-Zeigerpflanzen für neutrale bis alkalische Böden: Maiglöckchen, Buschwindröschen, Waldmeister,
Wiesenschlüsselblume, Bingelkraut, Seidelbast, Lerchensporn, Märzenbecher, Bärlauch, Aaronstab
-Sonstige typische Vegetation: Eschen
-Habitate: Bei Eschen an warmen, lichten, windgeschützten Stellen, insbesondere bei süd – bis südwestlicher Hanglage, die colline Höhenstufe bevorzugend
Käppchenmorcheln (und an etwas trockeneren Stellen auch Fingerhutverpeln):
-Bodenbeschaffenheit: frische bis feuchte, alkalische bis neutrale Böden
-Zeigerpflanzen für neutrale bis alkalische Böden: Maiglöckchen, Buschwindröschen, Waldmeister,
Wiesenschlüsselblume, Bingelkraut, Seidelbast, Lerchensporn, Märzenbecher, Bärlauch, Aaronstab
-Sonstige typische Vegetation: Eschen, Pappeln, Schwarzer Holunder, Brennnesseln, Scharbockskraut
-Habitate: Waldstücke mit Auwaldcharakter, also mit Rinnsal, Graben, Bach, Fluss etc.
Gruß
Jan
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Moin Pilzfreunde,
neulich war ich mir etwas unsicher, ob ich den Warzigen Drüsling (Exidia plana) oder den Abgestutzten Drüsling (Exidia truncata) vor mir hatte (Bild 3-4). Diesmal bin ich mir relativ sicher, dass es Exidia Plana ist (Bild 1-2) und würde dann auch behaupten, dass Bild 3-4 Exidia truncata war. Seht ihr das auch so? Danke für's Feedback!
1)
2)
3)
4)
Gruß
Jan
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Hi Jan,
jemanden einen Kurs anzuraten ist für dich beleidigend?
lgpeter
Hi Peter,
deine freundlichen, beratenden Bemühungen in allen Ehren, dürften es doch die meisten Menschen als Beleidigung empfinden, wenn man ihnen dazu rät einen Kurs zu besuchen, in dem sie ihre eigene Muttersprache erlernen sollen.
Gruß
Jan
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Hi,
man könnte an fast jedem Beitrag hier im Forum grammatikalisch was verbessern und jemandem zu unterstellen, er könne seine Muttersprache nicht, ist schon ziemlich beleidigend.
Beste Grüße
Jan
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... und nach einem Deutschkurs ...
hoffentlich auch,
lgpeter
Hi,
Puh... bisschen unter der Gürtellinie...
Ich hätte auch nicht den korrekten Plural von Gaumenschmaus gewusst, aber es muss laut Duden wohl "Gaumenschmäuse" heißen. In jedem Fall ein sehr ungebräuchliches Wort, das wohl nicht Bestandteil vieler Deutschkurse sein dürfte...
Gruß
Jan
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Hi Stefan,
danke für die ausführliche Übersicht
Gruß
Jan
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Hallo,
wer denkt, dass es ein Pilzbuch gibt, dass perfekt und 100% narrensicher ist, der sollte bitte NIE NIE NIE selbstgesammelte Pilze essen!!!
beste Grüße,
Andreas
Stimmt, deshalb ist es auch ratsam dieses durch umfangreiche Recherche mehrer Quellen pilz für pilz zu vervollständigen und 100% Narrensicher zu machen
Wofür steht nochmal die Abkürzung Kibby?Hi,
es ist sicher gut mehrere Quellen zu berücksichtigen, aber Autoren sind nicht unfehlbar, selbst die Wissenschaft ist es nicht. Eine hundertprozentige Narrensicherheit gibt es eben nicht. Es bleibt immer ein Restrisiko und man kratzt immer nur an der Spitze des Eisbergs. Der Punkt ist eher das eigene Wissen mit einer gewissen Demut zu beurteilen.
Gruß
Jan
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Hallo Jan,
Ich benutze im Zweifelsfall dieses hier :
Baumbestimmung leicht gemacht, Bäume bestimmen, Baum Bestimmung
Gruß
Norbert
Hi Norbert,
das hab ich auch schon ab und an benutzt, die Beschreibungen dürften für mich aber noch etwas ausführlicher sein. So richtig sicher mit der Bestimmung fühle ich mich damit nicht.
Gruß
Jan
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Moin Pilzfreunde,
ich hab die Baumbestimmung bisher noch weitestgehend vernachlässigt und würde mich über Anregungen wie Literatur oder Websites freuen, mit deren Hilfe man die für die Pilzbestimmung wichtigen Bäume (oft reicht ja die Gattung) einigermaßen sicher erkennen kann. Ich bin absoluter Laie, was Botanik angeht, und möchte auch erstmal nicht sehr tief in das Thema einsteigen, sondern einfach ein weiteres Werkzeug für die Pilzbestimmung zur Hand haben. Deshalb würde ich mich erstmal auf die vielleicht maximal 50 häufigsten Gehölze beschränken wollen, die sollten aber möglichst ausführlich und bildreich vorgestellt werden. Gerne möchte ich auch gleich ein bisschen Systematik dabei haben im Sinne von: Wie erkenne ich welche Familie, Gattung u.s.w. Ich freue mich über jeden Tipp
Gruß
Jan
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Das Buch selbst ist super, nur ich möchte es perfekt haben. Die 20 min bez. sich auf Pro Pilz
mach das x 360.
Ich werd mir die bücher mal genauer anschauen.
Moin,
erzähl doch mal, was das für ein mysteriöses Buch ist, das du gerade benutzt
Gruß
Jan
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Hi,
dazu möchte ich sagen, dass ein Pilzbuch, das man als Leser mittels Infos aus Youtube-Videos in 20 Minuten wesentlich besser machen kann, nicht gerade vielversprechend klingt.
Literatur, die ich gut finde:
-Der große Kosmos Pilzführer (Laux)
-Der große BLV Pilzführer (Gerhardt)
-Die Pilze Deutschlands (Hahn)
-Grundkurs Pilzbestimmung (Lüder)
Gruß
Jan
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Moin,
An dem Samtfußrübling hab ich Zweifel. Mach doch Mal einen Sporenabdruck und einen Längsschnitt.
Gruß
Jan
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Die humanen Methoden werde ich mal ausprobieren.
Du kennst den Pilz nicht wirklich. Du siehst nicht, dass der Pilz vermutlich schon sehr alt ist. Du kennst nicht die Wirkstoffe, die Nebenwirkungen, die Dosierung!
Da kann ich nur sagen, lass es dir schmecken.
Moin,
könnte man auch freundlicher formulieren, aber man sollte sich sicher vor Verzehr von sogenannten "Heilpilzen" kritisch mit dem Thema auseinandersetzen. Hier ein Link zu einer relativ aktuellen Diskussion im Forum zu dem Thema: Heilpilze auf youtube
Gruß
Jan
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Moin,
das wird der Goldgelbe Zitterling (Tremella mesenterica) sein.
Gruß
Jan
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Hallo Jan
Gelbe Lohblüte ist Zerfließende Gallertränne
Was ist Substrat von Unbekannte Porling ? Vielleicht gehet um Antrodia , wenn Nadelholz - Fichte zb dann serialis
LG
Danke schon Mal für die Gallertträne. Ich kann leider nicht genau sagen, was das Substrat des Porlings war. Das war schon extrem zersetzt.
Gruß
Jan
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Hallo Jan
Warziger Drüsling , wahrscheinlich ist Stoppeliger Drüsling , ? An Bild ist zu sehen Punktierte Oberfläche und Form passt nicht so gut an Warziger und meine per Bild das Substrat Laubholz ist , oder ?
LG
Moin,
richtig, das Substrat war Laubholz.
Gruß
Jan
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