Beiträge von Boletaceae

    Hi,

    endlich wächst bei mir auch wieder was pilziges :)

    Fundort: Ein kleiner Hexenring auf einer Wiese im Stadtgebiet.

    Hut: glatt, Rand gerippt, mit rundem Buckel, blass-ocker gefärbt

    Fruchtschicht: Entfernt stehende Lamellen und Zwischenlamellen erster Ordnung, weiß, frei

    Stiel: biegsam, im oberen Teil weiß, nach unten blass braun, glatt, nicht hohl

    Geruch: nichts besonderes, für mich ähnlich wie Zuchtchampis

    Sporenpulverfarbe folgt bei Bedarf noch.


    Tricholomopsis-Christoph schreibt, dass der Hügel-Schwindling (Marasmius collinus) noch sehr ähnlich wäre, aber den würde ich ausschließen, weil der Stiel nicht von Anfang an hohl war.


    Liege ich richtig?


    LG

    Jan

    Hi,

    zu der Röhrlingsleiche sag ich nix, aber ich sehe da auch H. depilatum und am Ende B. appendiculatus samt gut ausgebildeter "Appendix". Tolle Funde, Hildesheim merk ich mir mal :kaffee:


    LG

    Hi,

    ich sehe da auch violette Lacktrichterlinge im Hintergrund. Die reichern Arsen an, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sollte man jedenfalls eigentlich nicht mehr essen.


    LG

    B.appendiculatus würde ich ausschließen, den haben wir hier öfter schon gesehen, der ist doch deutlich brauner und am Stiel nicht so rosa, oder kann der variieren?

    Silbertöne konnten wir am Hut keine sehen.

    Hi,

    B. appendiculatus kann auch Rottöne am Stiel und einen blassbraunen Hut haben und der Silberröhrling kann auch einfach einen grau-braunen Hut haben. Ich finde diese Seite für Bildvergleiche der Röhrlinge sehr gut : https://boletales.com/genera/boletus/b-appendiculatus/

    Du kannst ja mal gucken, wozu deine Hutfarbe gut passt :)


    LG

    Jan

    Hi,

    für mich könnte das jetzt immer noch B. fechtneri, B. fuscoroseus oder sogar B. appendiculatus sein, bin gespannt, ob sich hier jemand festlegen möchte. Der Hut hat halt weder den klassischen Rosaton von B. fuscoroseus noch das typische Rotbraun von B. appendiculatus und so ein blasses Graubraun können die soweit ich weiß alle haben...


    LG

    Jan

    Hi,

    Was spricht denn gegen Suilellus Queletii, den Glattstieligen Hexenröhrling?

    Aus meiner Sicht spricht da nichts dagegen. Ich erkenne auf dem leider recht unscharfen Bild vom Stiel auch nichts, was nach Netz aussieht. Damit würde ich dann auch S. queletii für wahrscheinlicher halten.


    Der Flockenstielige Hexenröhrling ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich, da passen Hutfarbe, das ausgeprägt rote Fleisch in der Stielbasis und die Stieloberfläche nicht. Den netzstieligen Hexenröhrling würde ich in Ermangelung eines Netzes auch ausschließen.


    Ich denke man kann es eingrenzen auf S. queletii oder S. mendax.


    LG

    Hi,

    es fehlt leider eine detaillierte Aufnahme von der Stieloberfläche, aber ich würde am ehesten an Suilellus mendax denken wegen der ausgeprägten roten Farben an Hut und Stiel und deiner Beschreibung, dass das Netz schwach ausgeprägt ist.


    LG

    Jan

    Hi Schrumz,

    ich hätte die auch so genannt, also den aktuellen Fund L. leucopodium, welche gerade im Alter sicher auch einen dunkleren Hut haben darf und den anderen Fund wegen der rotbräunlichen Stielschuppen L. aurantiacum,


    LG

    Hallo,

    ...umd jetzt zeig mir weiter wie sehr du die Natur liebst, während du mehr Schaden in deiner Hand hälst als ich in Jahren "rupfen" erzeugen könnte.

    Du kennst mich doch gar nicht, warum beleidigst du mich jetzt auch noch?

    Und auch Parks sind Lebensräume für teils seltene Arten, die ihre Sporen verteilen dürfen sollten und sei es nur für eine Woche mehr.

    Ich hör jetzt aber mal auf, mich darüber aufzuregen, du scheinst mir ziemlich beratungsresistent zu sein.


    LG

    Die ganze Wiese war voll... Da war 10 mal so viel, aber ich merke es mir trotzdem.

    Dann muss man trotzdem nicht geschätzt 50 Pilze rausrupfen, die dann in den Müll wandern. Wozu auch? Hättest du die jetzt gegessen, wenn jemand hier sie als essbar bezeichnet hätte?


    Irgendwas zum Thema beizutragen?

    Nö, bei den Bildern geht auch nicht viel. Hier nochmal der Link, wie man Pilze bestimmt:


    LG

    Ja, die Stinktäublinge waren alle an einem Ort und es ging sehr schnell paar zu sammeln. Da hab ich mal einen Hundekot-Beutel voll gemacht. 😂

    Hi,

    witzig ist das nicht. Nachhaltiges Sammeln und Respekt vor der Natur geht anders. Ein paar zum Bestimmen ist ja in Ordnung, aber der Rest sollte dann seine Sporen verteilen dürfen und nicht deine Hundekotbeutel füllen...


    LG

    Hi,

    die Bataille-Linie ist oft vorhanden, aber wohl nicht zwingend, sowohl bei S. mendax als auch bei S. luridus.


    Hi,

    toll dokumentiert :) Ich würde mich dann auch Jörg anschließen wollen, aber gefunden hab ich den auch noch nicht. Ich hab auch nur den Kibby für die Röhrlinge, hatte hier aber schon Mal nach Röhrlingsliteratur gefragt und da wurde noch der Engel und die Fungi europaei Boletus s.l. empfohlen.


    LG

    Jan

    Hi,

    anhand der ersten 4 Bilder würde ich die Espenrotkappe (L. leucopodium) vermuten, auch wenn der Hut untypisch dunkel ist. Das Schnittbild ist leider nicht so hilfreich und eine braune Verfärbung, wie du es beschreibst, gibt es eigentlich auch nicht bei Rotkappen. Die müssten eigentlich erst rosa und dann violett-schwarz werden, in der Stielbasis blau. Und der Nadelwald passt natürlich nicht dazu, da braucht es schon Pappeln. Die Rotkappen, die bei Nadelbäumen wachsen, sind aber deutlich dunkler gefärbt am Stiel...


    LG

    Hi,

    alles klar :) Ich hatte wegen diesem Milchkaffee-farbenen Hut an den Silberröhrling gedacht, aber auf deinem zweiten Bild erkennt man jetzt doch etwas mehr Grautöne und die bittere Kostprobe spricht ja auch dagegen. ==Gnolm23 Hast du evtl. noch ein Schnittbild gemacht? Diese rötliche Zone am Stiel würde auch gut zu B. fechtneri passen, wobei der WuBi sowas natürlich auch haben kann. Ich sehe auch nicht die typische gefelderte Huthaut vom WuBi, aber so jung kann die ja auch noch fehlen.


    LG

    Jan