Beiträge von Daniel224

    Moin.

    Kaum regnets endlich mal etwas mehr, da kommen die Pilze...

    Soll ja mild bleiben, da hoffe ich ja noch auf ein bischen was zumindest.

    Einigermaßen feucht genug ists ja.

    Zumindest ein Pfännchen Maronen möchte ich ja eigentlich noch, ich denk mal da kommt noch was.

    War heute mal auf eine kurze Nachmittagsrunde im Laubwald.

    Aufgrund des vielen Laubs, was jetzt da runter gekommen ist, da wirds zunehmend schwieriger.

    Bischen dies und das gabs ja zum gucken...

    1. An einem Holzplatz gabs auf einer dicken Baumscheibe die ersten Austern

    2.

    3. mit ein klein wenig Verspätung...der erste Sommersteinpilz für dieses Jahr :D

    4. dazu noch einen Erstfund, meiner Meinung nach der Spechttintling - Coprinopsis picacea

    5. ein kleines Büschel Grünblättrige Schwefelköpfe inmitten von hunderten Hallimasch

    6.

    7.

    8. da vermute ich den Fleischfarbenen Hallimasch - Armillaria gallica

    9.


    LG

    Daniel

    ja, die Sandröhrlinge hatten hier ein unfassbar gutes Jahr. War zwischen Ende August und Anfang Oktober der absolute Massenröhrling in der Heide. Sind aber seit drei Wochen wohl endgültig durch.

    Das war hier letztes Jahr so. Am liebsten mögen die Wegränder, am besten so schmale Pfade im Wald, dazu beidseitig Heidelbeeren, da wachsen die auch gern dazwischen reichlich, die sind dann aber leider oft wegen der Feuchtigkeit da im Gestrüpp noch schneller weich. Habs heute wieder gesehen, noch ganz jung, Hut komplett fest, Stiel ganz weich.

    Was mir auffällt, ich hatte bei denen noch nie einen madigen. Ok, so nen riesen alten Latschen hab ich allerdings auch noch nie seziert, muß ich mal machen.

    Manchmal hast du da 50 und mehr auf 10m Weg. Oft sieht man dann ein zwei Große(oder mehr) und beim genauen Hingucken teils ohne Ende kleine dazwischen.

    Sammelst du die auch? Also ich mag die gern.

    Das ist das besagte Habitat, wo ich heute und gestern war, durchzogen mit kleineren unbefestigten Wegen/Pfaden, da gibts Dutzende Stellen mit dem und dem Kuhröhrling, der aber dieses Jahr schwach war.

    Das könnte schon sein mit dem Frost stellenweise. Die Bodenwerte sind ja eigentlich noch niedriger, kommt halt auf die Stelle an, manchmal ists im Wald geschützter, manchmal aber auch nicht.

    Läßt sich im Endeffekt nicht mehr genau sagen. Feuchtigkeit, niedrige Temperaturen, im Umkreis im Wald mit angrenzender Sicherheit weiteres gammelndes Material, beste Bedingungen für Gammel an Pilzen.

    Moin,

    war heute wieder unterwegs, in einem recht bekannten Maronenwald.

    Es war ja Regen für den Nachmittag angesagt, das fing aber harmlos an, nur so ein Getröpfel, aber nach gut einer Stunde wurde es dann doch etwas mehr, da bin ich dann zurück.

    Feucht genug ists auf jeden Fall momentan.

    Frost solls auch vorerst nicht geben, mal sehen, was noch kommt.

    Als ich da angekommen bin, da kam schon eine Familie mit drei Körben aus dem Wald.

    Matschanteil geschätzt 99%.

    Hab dann nur gesagt, daß mir sowas viel zu alt wäre und bin weiter gegangen. Da war ja echt gar nix mehr im Wald an Maronen, exakt zwei hab ich gefunden, beide sichtbar schimmlig.

    War dann nochmal da, wo ich gestern war. Viel an Maronen gabs da auch nicht, ums genau zu sagen zwei kleine.

    Dazu 5 kleine Kuhröhrlinge und noch einmal ein paar schöne Sandröhrlinge.

    Paar von denen gestern waren ja mit im Essen. Heute nicht, hatte ja schon einmal Pilze diese Woche.

    Die sind dann für später.

    Sieht mehr aus, als es ist, mit dem Rest von gestern sind das zusammen 2 und eine halbe Portion.

    Das genügt mir.

    Bin sehr zufrieden, hat sich gelohnt :)


    LG

    Daniel

    Moin.

    Nimmt sich nichts, so sahen bei mir auch drei vier Stück aus, keine dunklen oder irgendwie grauweißlichen Verfärbungen, aber dieses bräunliche, da hatte ich auf Trockenschaden getippt.

    Das sieht bei deiner durchaus nach Schimmel aus.

    Wie war denn das bei dir vorm Regen? Wars da eher trocken, wie in vielen Regionen?

    Das könnte sein, daß die Pilze schon vorm Regen da waren, einen Trockenschaden hatten und dann durch den Regen wieder "aufweichen" und schneller gammeln, als du gucken kannst.

    Ist halt schwer zu sagen.

    Zwecks sammeln, auf jeden Fall aussortieren, bzw. gleich vor Ort lassen.


    LG

    Daniel

    Sind das Zeichen von Frost oder ein beginnender Schimmelbefall?

    Moin,

    das hatte ich heute auch an ein paar Maronen gesehen. Hier hat es zwar geregnet, aber es war dazu reichlich windig. Das waren alles Funde an nach Westen offenen Waldrändern, da hats ganz schön durchgefegt. Das sieht so von weitem eher nach einen Trockenschaden aus. Bei denen heute, die ich so verfärbt fand, die waren an den Röhren schon etwas triefig weich.

    Könnte schon sein, daß die hier vorm Regen schon da waren, zu trocken waren und jetzt quasi wieder eingeweicht wurden. Sowas nehme ich auf jeden Fall nicht mit.


    LG

    Daniel

    Moin :)

    War heute mal wieder Richtung Heide unterwegs. Eigentlich hatte ich ja nicht so wirklich Lust, nicht wegen dem Wetter, eher wegen dem Kreuz, was gerade rumzickt, inkl. meinem Knie.

    Aber der Arzt hat u.a. Bewegung angeraten, na ok, dann machen wir das, war nicht ganz angenehm, aber Füße hoch machts nicht besser.

    Geregnet hats ja gar nicht mal so wenig, leider wars letzte Nacht etwas kühl.

    In Celle angeblich Bodenfrost um -2 Grad, aber südlich davon und rund um Hannover gabs keinen Frost.

    Reizker nach wie vor nahezu mau, nur vereinzelt.

    Steinpilze hab ich einen gesehen, in einem anderen Korb ^^

    Pfiffis exakt null. An Wulstlingen nur gelbe Knollis und ein paar Fliegenpilze.

    Ein paar Arten Täublinge, aber auch nix größeres, u.a. Buckeltäublinge, alles nix zum Mitnehmen, der letztere taugt auch nix.

    Div. Milchlinge und teils reichlich Grünblättrige Schwefelköpfe, Nebelkappen auch, aber ebenso nur vereinzelt.

    Dafür gabs ziemlich viel Hallimasch und verm. Kahle Kremplinge.

    Aber die Maronen scheinen noch einmal zu kommen, zumindest machte es den Eindruck, als ich gleich nach der Ankunft im Wald jemand sah mit einem Erdbeerkörbchen gute kleine Maronen. Es fanden sich dann auch so einige, aber die meisten waren schon weich. Sowas sah ich dann auch in einem weiteren Korb. Paar zum Mitnehmen gabs dann aber doch noch.

    Kuhröhrlinge waren auch sehr wenig, nur zwei Stellen, aber immerhin an einer gabs mittendrin einen Rosenroten Gelbfuß :)

    Was es recht reichlich gab, Sandröhrlinge. Relativ viele ganz kleine, die größeren taugen meist eh nichts. Die Hüte sind dann oft noch fest aber der Stiel ziemlich weich, sowas bleibt auch gleich da, kann man so ganz gut fühlen, braucht man dann gar nicht raus machen. Ist leider wie jedes Jahr auch bei vielen ganz kleinen schon so gewesen.

    Hab aber insgesamt etwa 100-150 Stück gesehen, geschätzt. Ich mag die gern, aber da taugen nur die ganz kleinen was, meistens nehme ich nur solche Fruchtkörper bis ungefähr 3-4 cm Durchmesser mit.

    War ein wenig spät los gekommen heute, will morgen früh nochmal los, vor allem wegen Maronen.

    Ein kleines Körbchen versch. Röhrlinge, paar Kuhröhrlinge, paar Maronen, Sandröhrlinge und drei Reizker gabs dann zum Mitnehmen.

    Das gibt dann Pilzsüppchen heute Abend und ein bischen was für später. Meistens friere ich für den Winter so etwa 10 Portionen zu ungefähr 250g ein, habe bis jetzt 6, also so ganz schlecht wars nun nicht, aber es war schon sehr sehr mühselig dieses Jahr.


    LG

    Daniel

    Moin,

    ich esse auch die als roh "verträglich" eingeschätzten Arten, wie z.b. Steinpilze, Zuchtchampignons etc. grundsätzlich nur gegart und von der Menge her die empfohlenen ca. 250g pro Woche.

    Wie ist das eigentlich mit verschiedenen Schimmelpilzen, die zur Käseherstellung genutzt werden?

    Den weißlichen Flaum auf Camembert, Brie und ähnlichem Käse isst man ja auch mit. Selbiges bei bläulich grünlichem Schimmel in Käse wie Roquefort, Gorgonzola und weiterem Blauschimmelkäse.

    Das ist ja auch Rohverzehr.

    Wie ist das einzuschätzen?


    LG

    Daniel

    Ich hatte Fichtenreizker fertig zubereitet eingefroren. Das ist definitiv Murks.

    Moin Claudia :)

    Kann ich bestätigen. Habe es allerdings nicht mit Fichtenreizkern versucht, aber mit Edelreizkern und Wechselblauen, das sind die beiden Arten, die ich hier am meisten finde.

    Roh eingefroren, blanchiert und auch angebraten in einer Sauce. Fand alle drei Methoden nicht wirklich lecker.

    Ich mache Reizker nur frisch, so schmecken sie mir am besten.

    Dann gibts die eben nur Richtung Herbst.


    LG

    Daniel

    Moin.

    Glückwunsch :)

    Die Meinungen zu dem gehen ja auseinander bei dem und weiteren Stäublingen.

    Ich sammel die auch nicht in größeren Mengen, aber wenn mal was junges in gutem Zustand da ist, so ein bischen was Knuspriges zum snacken nehm ich dann auch gern mal mit.

    Von so nem größeren hab ich mir dann eben nur einen Teil abgeschnippelt und den Rest da gelassen.

    Der Flaschenstäubling ist auch gut, gabs fast gar nicht dieses Jahr bei mir, zu trocken.

    Hab das mal so Gulasch ähnlich versucht, war nicht so meins.

    Ich finds paniert und knusprig ausgebacken am besten.

    Strunk und den Dreck unten großzügig wegschneiden, dann ziehe ich die Haut ab(geht ganz leicht) und schneid das auch in etwa so gut 1cm dick in Scheiben.

    Salz, Pfeffer, Brösel und Ei, ausgebacken in Butter.

    Auf dem Teller eventuell einen Spritzer Zitrone.

    Mein Vater mags gern mit Zaziki.

    Den Flaschenstäubling kennst du ja, den mache ich auch nicht anders.


    LG

    Daniel

    Moin.

    Die Funde kannst du mal mit dem Flaschenstäubling - Lycoperdon perlatum, vergleichen.

    Über das Forum nur nach Bild ist das nicht möglich bezüglich einer Verzehrfreigabe, da müßtest du zu einem Pilzberater bzw. PSV.


    LG

    Daniel

    Moin Peter :)

    Hab mal etwas im Netz bei wiki gestöbert, da gäbs z.b. noch Russula amoena - Samtiger Brätlingstäubling, aber nur eine sehr vage Vermutung.

    So sauren Fichtenwald mag der wohl u.a.


    LG

    Daniel

    Moin Bläuling,

    der hätte ja weiße Milch.

    Bei dem von Reinhard ist deutlich die orangerote Färbung zu sehen, an den gesplitterten Lamellen.

    An vereinzelten Stellen ists auch schon etwas weinrot zu erkennen an den Lamellen und am Hutrand, war da eventuell vorher schon leicht beschädigt.


    LG

    Daniel

    Moin.

    Ja, die lieben Reizker, machen sich ja ziemlich rar dieses Jahr.

    Die sehen aus wie der Spangrünen Kiefernreizker - Lactarius semisanguifluus.

    Den könntest du in gutem Zustand im Wald verkosten(Kostprobe bitte wieder ausspucken), der Geschmack ist bisweilen etwas herb bei denen, kann auch mal etwas mehr bitter ausfallen, ist variabel.

    Die Milch sollte eigentlich zuerst das typische orange haben und dann irgendwann ins weinrote gehen.

    Kannst du ja mal austesten, wenn du die nochmal findest.


    LG

    Daniel