Hallo oerling, stimmt mit den gelblichen Lamellen, der eine wo mans sieht war auch etwas älter, das würde ja gegen minutula sprechen, eher für Aurora der im Alter gelbliche Lamellen hat, man siehts ja auf den Bildern die jüngeren etwas heller. Aurora dazu steht im Buch, leicht bereift, minutula oft gänzlich bereift. Das trifft auf die auf den Bildern ja nicht zu, gänzlich bereift, sind sie auch nicht gewesen, die jetzt am Wochenende auch nicht. Was aber bei Aurora der Fall wäre, ein voller Stiel, die hatten allesamt ausnahmslos einen kammerigen Stiel der innen wattig war. Allerdings hab ich dieses Wochenende einen etwas größeren gut 200 m weiter entdeckt, aber kein Foto gemacht, der vom Habitus eher Aurora, der stand einzeln, die kleinen immer in größeren Mengen. Das war an einer Stelle so ein moosiges Stück am Wegrand, so als ob das vor Ewigkeiten mal ein Holzlagerplatz war, so eine Einbuchtung, Bewuchs ein paar Mini Birken Moorgräser und ganz wenig Brombeeren. Drumrum Kiefernwald an den Rändern immer anderes, wie Birken, Eichen und Sträucher. Etwa so 5 m breit 20 m lang das Stück, ging noch etwas am Wegrand danach weiter links und rechts etwa einen Meter, dann war abrupt Schluß. An der Stelle geschötzt etwa 50 Fruchtkörper, die andere Stelle war in einem anderen Wald, an einem Moortümpel, direkt am Weg, überwiegend Kiefernwald, Boden bedeckt mit Nadelstreu und teils ohne großartigen Bodenbewuchs, keine Heidelbeeren. Ansonsten an Bäumen Birken und Vogelbeeren, da wuchen sie drunter, auch nur eng begrenzt so eine Stelle, etwa 2 Meter breit und gut 10 m lang, etwa geschätzt 20 Fruchtkörper, ansonsten in beiden Wäldern, die ich gut kenne, Fehlanzeige bisher an anderen Stellen.
Sporenpulver auf dem Boden und aufgenommen vom Moos auf ein schwarzes Tuch weißlich, vielleicht ganz leicht cremefarben, aber war jetzt auch nicht wirklich vernünftig gemacht vor Ort, nur so ungefähr. R. velenovskyi hätte laut Literatur aber festes Fleisch, davon kann bei denen keine Rede sein, sehr zerbrechlich. und im nassen matschigen Zustand fast zwischen den Fingern zerlaufend, sehr glibbrig und äußerst glasig wirkend, fast wie ein flüssiges Gel.
Und hätte der auch so einen recht deutlich ausgeprägten Buckel auch schon in dem kleinen Zustand?
Der Apfeltäubling wär doch auch durch den Geschmack aufgefallen, der ist doch bisweilen anfangs leicht scharf, die waren ausnahmslos mild, habe mehrere Kostproben an zwei Stellen und an zwei Wochenenden gemacht, von verschiedenen Fruchtkörpern, ausnahmslos mild, keinerlei geschmackliche Auffälligkeiten. Hab einen mal mit nassen Lappen oben abgewischt und gesäubert und ein Stück mit Huthaut probiert, kein Unterschied. Die Huthaut läßt sich schwierig abziehen, nicht bis zur Hälfte, drunter weißlich.