Beiträge von Suku

    Da dachte Dodo, sie hätte sich was besonders Schwieriges ausgedacht. Ich habe trotzdem innerhalb von 5 Sekunden erfasst, dass das Anhängsel am Rucksack der Hut einer Eichel ist. Zusammen mit dem Gewirr, auf das dieser nette Herr blickt, gab es dazu selbstverständlich nur eine Lösung: Eichenwirrling.


    Was soll ich sagen? Ich bewundere die Fertigkeit von Dodo, sich so schnell eine andere, schlüssige Lösung für das Rätsel aus dem Finger zu saugen, bloß damit sie ihr Lieblingsemoji :gnichttraurig: erneut nutzen kann.

    Hier ist es so ruhig. Wahrscheinlich haben alle schon gelöst? Uff, das ist sehr gefährlich. Damit für die Rätselerfinder*innen nicht der völlig falsche Eindruck entsteht, es sei diesmal zu einfach gewesen: es war so sauschwer, dass uns das Rätsel aus Mitleid die richtige Lösung verraten hat. Also seid bitte am Samstag etwas gnädiger, damit das nicht wieder passiert.

    Hallo miteinander,


    ich ich sehe das nicht so pessimistisch. Es war doch in jeder Generation so, dass die vorhergehende gemutmaßt hat, jetzt sei bildungsmäßig das Ende der Fahnenstange erreicht. Wie, du hast das Graecum nicht gemacht? Kein Latein gelernt? Hast mir dem Rechenschieber das Kopfrechnen verlernt? Ohne diese solide humanistische Bildung sind wir verloren? Heute spricht die junge Generation aufgrund von Internet, Netflix, social Media nahezu geschlossen ein besseres Englisch, als wir Alten. Das quittieren wir dann mit einem Grausen zur Verdenglischung unserer Sprache. Werte und auch Sprache unterliegen einem stetigen Wandel. Vor den Gebrüdern Grimm war "Rechtschreibung" flexibler. Und zum Gebrauch von Worten: in meiner Kindheit war ein geiler, toller Kerl etwas komplett anderes, als heute. Mich graust es kaum vor dem Verlust der Rechtschreibekompetenzen, sondern vielmehr vor sich ändernden Werten zur Bereitschaft von Verantwortungsübernahme, zur Informationsdifferenzierung, zur Humanität, zum weitsichtigen Denken und Handeln. Und das generationsübergreifend. Da ist mir die Lärche, die über die Lerche fliegt nicht so wichtig, solange ich verstehe, was gemeint ist.


    Polemische Grüße


    Michael

    Seid es diesen Fred hier gibt, seit ihr alle viel besser erzogen. Da könnte mann glatt eine Standarde mit dem Logo des Pilzforum's vor die Tür stellen: Vorzeigeforum für einen vorbildlichen Rächtsschreibestandart. Für mich wird es hier aber trotzdem ein ewiges Rätzel bleiben: schreibt ihr das ekstra mit Zett?

    Mein Exikat-Extrakkt daraus: auch Umgang mit Sprache darf kerativ sein.

    Ist halt wieder so, wie beim letzten Rätsel: verschiedene gültige deutsche Namen für den gleichen Kandidaten sind im Bild versteckt, mal einfacher, mal komplizierter. Und so scheinen dann mögliche Phäle mal passend, mal unpassend. Geschickte Blendgranaten und Irrwege, mit denen und unsere Domptierenden (ist das so die richtige Genderform? ^^) traktieren.

    Bei uns ist Internet ausgefallen, auch Telefon..... 😫

    Übers Handy komme ich nur mit Schwierigkeiten rein.

    Es ist zum........

    Und gerade jetzt, wo ich soooo viele Einfälle habe :gidee:

    Schreib mir gerne die Vorschläge, ich reiche sie dann in deinem Namen ein. Klar! Mach ich doch gerne! Brauchst dich nicht bedanken, wir sind hier doch füreinander da!

    Ich war mir mit dem ersten Tipp total sicher:


    es schneit dicke Flocken, der Fisch hat Schuppen und wie schön orange-braun die Mützen sind:

    Orange-brauner Flockenschüppling. Der Rätselmeister zeigte sich uneinsichtig, deshalb habe ich's noch mit dem rostbraunen Flockenschüppling und danach wegen der Bücher mit dem Buchenwald-Flockenschüppling probiert. Es blieb bei hartnäckiger Ignoranz...

    Hallo miteinander,


    es gilt wohl das, was bei interaktiven KI-Angeboten grundsätzlich gilt: die Nutzung enthebt nicht des eigenständigen Denkens und des verantwortungsvollen Umgangs. Die Devise: kann gut unterstützen, bedarf aber einer kritischen Überprüfung des "Outcome".


    LG Michael

    Hallo Paulis,


    hübsche Fotos! Ich bin mir nicht sicher, könnte mir aber vorstellen, dass du Wolliggestiefelter Schirmling (Lepiota clypeolaria) gefunden hast. Allerdings fehlen da die Brauntöne in der Hutmitte, vielleicht müssen die nicht immer auftreten? Und mitten im Nadelstreu ist auch seltsam.


    LG Michael

    Ich war verwirrt, dass das Rätselbild Elemente beinhaltet, die mit dem Namen, den ich gefunden habe nix zu tun haben. Und auf diese Elemente wurde mit einzelnen Phälen explizit hingewiesen. Erst bei weiterer Recherche für mir auf, dass der Kandidat unterschiedlich benamst werden kann. Damit passte es dann doch.

    7 Gitter à 70 * 70 cm klingt ja schon nach mächtig viel.

    Du hast Recht, war ne schlechte Schätzung. Hab nochmal gemessen, sind 50x50, istaber immer noch ziemlich viel. Für Dörrobst ist das allerdings gerade mal genug. Und bei der kürzlichen Sommesteini-Schwemme war die in kurzer Zeit voll. Ich trockne damit nicht in der Wohnung, sondern unterm Terrassendach.


    LG Michael

    Ich kenne jedenfalls nicht so viele Leute, die es lesen. Was eigentlich schade ist.

    Lesen? Hmmm... Warte, ich komme gleich drauf.... :/ . Ahhh, ich glaub ich hab's: ist das nicht diese verlorene und antiquierte Kompetenz, die Menschen in Urzeiten genutzt haben, um mehr als zwei Zeilen lange Texte optisch zu erfassen und sich deren Sinn zu erschließen? Manchmal sogar komplett ohne eingefügte bewegte oder unbewegte Bilder? Das, wo Aufmerksamkeit über 20 Sekunden benötigt wurde?

    Du bist ja schräg drauf, Retro, oder was?

    Eine selbstgebaute Darre - das klingt nachahmenswert. Da lasse ich mal meine Fantasie spielen, was man alles verwenden kann, evt. recyclen. Was hast Du benutzt, Michael?

    Dachlatten auf Gehrung gesägt und einen Rahmen (70x70) daraus gebaut. Fixiert habe ich die nur mit dem Möbeltacker von beiden Seiten. Ich hatte noch viel Fliegengitter, das in diese Kunststoffrahmen geklebt werden kann. Das habe ich stramm aufgetackert, damit ist der Rahmen stabil. Das Ganze sieben mal. Dann auch aus Dachlatten ein Gestell gebaut, in das ich die Rahmen einschieben kann. Das Gestell habe ich auch mit Fliegengitter ummantelt, um das Trockengut zu schützen. Gerade Pilze finden die Klasse.


    LG Michael

    Danke dir Shroom!, ich werde mein Augenmerk mal auf den Anhängselröhrling lenken. Das Fruchtfleisch war eindeutig gelb, was gegen das der Sommersteinpilze besonders markant war. Die noch nicht sehr alten Hüte waren definitiv kahl und nicht filzig.


    LG Michael

    Als ich neulich des nachts im Monden... licht durch das raschelnde Herbstlaub spazierte, kratzte ich mir Kopfhaut vor Verzweiflung wund, weil ich nicht auf des Rätsels Lösung kam. Doch dann, als die losgelösten Kopfhautpartikel langsam schneeweiß zu Boden rieselten, öffneten sich mir die Augen, ein Licht... schimmer sank auf mich nieder, und ich wusste: diese Rätsel sind nur eine Illusion und ich werde meine Zukunft nicht damit verbringen sinnlos Buchseiten umzulegen.

    Liebe Wissende,


    bei der geraden abebbenden Schwemme an Sommersteinpilzen habe ich (auch früher schon) unter solitären Eichen einige Fruchtkörper mit einem auffällig anderen Hut gefunden. Ich habe die immer für Boletus edulis gehalten, weil der Hut eher kahl war, aber auffällig dunkel mit hellen Flecken. Beim Putzen ist mir dieses Jahr aufgefallen, dass die typisch rote Subcutis nicht erkennbar war. Ich denke jetzt an den Bronzeröhrling, habe aber keine Fotos mehr. Entsprechend wäre natürlich eine Bestimmung nur nach Beschreibung sinnlos. Eine weitere Auffälligkeit war aber, im direkten Vergleich mit Boletus aestivalis, die auffällige Färbung des Hutfleisches. Das war auffällig hellgelb getönt und zwar im kompletten Hut und nicht nur subkutan. Meine Frage: habt ihr Beobachtungen zu Boletus aereus zu dieser Färbung machen können. Das wäre dann für mich beim nächsten Fund ggf. ein Bestimmungskriterium. Oder gibt es andere Thesen hierzu.

    Danke und LG

    Michael

    Hi Johanna,


    ich habe das schonmal gemacht, fand es aber ziemlich aufwändig. Ich habe mir eine Darre gebaut mit mehreren Stockwerken, die ich aktuell nutze. Bei dem heißen, trockenen Wetter funktioniert das sehr gut, genauso wie das Fadentrocknen. Im Herbst, wenn es sehr feucht ist und deutlich kühler ist funktioniert das im Freien nur bedingt, da hatte ich schon Schimmel. In dieser Zeit trockne ich ein bis zwei Tage auf der Darre vor und erledige den Rest im Automaten mit deutlich kurzen Trockenzeiten bis zum Knack. Prinzipiell ist das Fadentrocknen mit entsprechenden Abständen zwischen den Stücken eine ziemlich sichere Methode. Ich habe allerdings auch ein Dach, unter dem ich das praktizieren kann. Ganz im Freien? Keine Erfahrung.


    LG Michael