Beiträge von magicman

    Hallo, die Wiese konnte ich nun nicht mehr sehen. Daher habe ich mich heute in den Seitentälern des Siebengebirges mal umgeschaut.


    Diese beiden Funde halte ich für etwas besonderes und sind natürlich alles Erstfunde für mich.



    Am Strassenrand in der Böchung konnte ich diesen Erdstern finden. Ich finde nur sehr selten welche und wenn doch, sind es oft sehr alte FK.


    1. Geastrum: Dieser wurde im Laub am Strassenrand gefunden. Er hat 7 Lappen und ist ca! 6 cm im Durchmesser. Das Endoperidie zeigt einen Vorhof.Die Rückseite ist dunkel braun und das Fleisch ist weiß.


    Mit diesem Vorhof und der braunen Rückseite komme ich auf Geastrum lageniforme. Wie sehen die Spezialisten meinen Bestimmung versuch?





    2. Hemimycena: In dieser Senke liegt ein Nadelbaum direkt über dem Ablauf einer Senke. An dieser Stelle ist es das ganze Jahr recht feucht.


    Ich schau eigentlich nach Becherlinge und sehe winzige! weiße gestielte FK (ca 3-4 mm in Höhe!). Ich habe eine weile gebraucht, um überhaupt
    ein verwertbares Bild machen zu können. Der Pilz ist ganz weiß, jung und halbkugelförmig. Ich meine am Stiel entweder Flocken oder Haare erkennen zu können.


    Meine Suche führt mich zu Emimycena mauretanica oder Emimycena tortuosa. Gibt es in der Größe überhaupt alternativen auf Massiven Nadelholzsubstrat?




    Vielen Dank für eure Unterstützung


    lg Rainer




    Hallo zusammen, die potenziellen Hebeloma mussten natürlich zur weiteren Untersuchung gesammelt werden.


    Und schon wieder neue Arten, diese Wiese ist unglaublich Artenreich.


    Die Bilder sind nur zur Ansicht. Ich erspare mir die Bestimmung.


    1. Eine gelbe Clavulinopsis, ca 2-3 cm lang. Ein Einzelstück.






    2. Eine kleine Gruppe Keulchen ? ca 1 cm lang






    3. Es waren einige spitzgebuckelte Entoloma zu finden. Alle recht kleine und verstreut.







    4. Ein bisher noch nicht gesehen grauer Teuerling. Ausgewachsen und Baby






    lg Rainer

    GriasDi Rainer,

    die Nr. 1 ist bestimmt ein Fälbling.

    Nr. 2 ein Gürtelfuß, aber nicht C. flabellus und die Nr. 3 ein Porling, nämlich der Rötende Wirrling.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Hallo Werner,

    Nach erneuter Sichtung möglicher Verwechslungspartner in der Hebeloma Gattung, kann ich dir nur zustimme. Die Lamellen der weißen kleinen

    Arten zeigen auch wie die Entoloma einen Rosaton in den Lamellen. Eine weiteres makroskopisches Merkmal, das auf Hebeloma deutet, sind

    die deutlich zu sehenden gekerbten Lamellenschneiden.


    Außerdem ist die Bestimmung deutlich erschwert, weil es auch noch viele mögliche Kandidaten in der Hebeloma Gattung gibt, die sich recht ähnlich

    sehen =O


    1. H. fragilpes, tabakbraun SP, Mischwald, Rettichgeruch.

    2. H. cavipes, lehmbraun SP, Küstennähe, Sandiges Habitat?, süsslich

    3. H. ncarnatulum, lehmbraun SP,

    4. H. cylindrosporum, gelbbraun SP, Sandiger Boden, neutral

    5. H. crustuliniforme, rostbraun SP, Rettichgeruch

    6, H. Lenta, ockerbraun SP, neutral

    7. H. candidipes, lehmbraun SP


    Die Sporenpulverfarbe ist wohl bei weißen Hebeloma pflicht. Zum Glück habe ich heute noch zwei gefunden, um diese aussporen zu lassen.


    Der Rötende Wirrling - Abortiporus biennisist ja eine nicht häufig anzutreffende Art und passt so gar nicht in die Welt der Saftlinge und Zärtlinge, danke für den Hinweis.


    lg Rainer


    Hallo, schon wieder was neues und paar neue Theorien eines Makroskopikers :)


    Die beiden Funde wurden auf der Wiese gemacht und der Baumbstand ist im wesentlichen Birke. Es war aber auch Quercus und schon ein Nadelbaum zu sehen.



    1. Entoloma:

    Bei den FK war ich mir sehr lange nicht sicher in welcher Gattung ich schauen muss um diesen zu finden. Schon wieder eine Inocybe oder ein weißer Cortinarius.

    Durch Zufall bin ich beim Stöbern im Netz auf diesen Entoloma aufmerksam geworden und alle Paramter sind aus meiner Sicht makroskopischer zutreffend.


    Ein grauweißer Hut der schwach, matt aufgrund der Witterung feucht, in der Mitte jung etwas rötbraunlich. Der Hutrand umschliessend jung deutlich erkennbar die Lamellen!

    Der Stiel ist zyklindrsich und gleichmässig weiß überfasert und wird in Richtung Basis etwas breiter. Die Lamellen sind ausgebuchtet angewachsen. Jung etwas heller und der Rosastich ist

    schon zu erkennen. Das Schnittbild zeigt eine Creamfarben Ton und in der Hutmitte eine wässrige Zone. Geruch nicht erkannt.


    Ich finde Entoloma excentricum - der Exzentrische Rötling passt sehr gut.












    2. Cortinarius/Gürtelfuss


    An diesem Gürtefuss ist mir der Stiel aufgefallen. Dieser zeigte in richtung Stielbasis eine gelbliche Natterung und ab einer Ringzone zum Stielende einen leichten viloletten Ton.

    Habitus ist schwach Spitz gebuckelt. der Geruch war auffällig konnte ich aber nicht zuordnen. Der Baumbestand ist dominat Birke in diesem Fall gab es aber auch eine Kiefer in der nähe.

    Das Schnittbild zeigt eine hohlen braunen sich etwas verjüngenden Stiel.


    Könnte dies Cortinarius flexipes var. flabellus sein?











    Könnte dies ein Warzenpilz sein? Dieser stand mitten auf der Wiese?






    Der FK ist recht lang gestielt.



    Vielen Dank, für das schauen


    lg Rainer

    Sorry, ich habe dich natürlich noch in die 'hall of Fame' eingetragen :Kuschel:

    LG Rainer

    Hallo, nun die Auflösung, wie versprochen.


    Coprinopsis wäre die richtige Antwort gewesen. Felli hat den Scheibchentinitling von der Hutstruktur erkannt, aber ich denke

    er wollte sich nicht zwischen Parasola und Coprinopsis entscheiden?


    Die Gemeinheit (Hinweis auf Parasola) hat sich angeboten, siehe Bild, und ich habe nur die Gunst der Stunde genutzt, um es euch etwas schwerer zu machen :).


    Die Festlegung auf eine Art hätte mich sicher auf die Streckbank gebracht. Daher nur die Forderung nach der Gattung.


    Ich halte meinen Fund für Coprinopsis Cortinata oder Coprinopsis Candidata beide Arten wurden von A. Gminder (

    ße (mollisia / Weichbecherchen :) ) 2010 und 2014 beschrieben.


    Gewonnen hat natürlich Paulis -> Scheibchentintling mit Parasit. Dieser Lösungsvorschlag trifft es doch makroskopisch am besten!








    Vielen Dank für das Mitspielen, es hat richtigen Spass gemacht!


    lg Rainer

    Hallo Andy,


    Wette angenommen :giggle:


    Der aktuelle Zwischenstand ist folgender:


    Grüni/Kagi - > Erdstern

    Boletaceae -> Sclerotinia / Mycena

    elbeangler67 -> Cyathus striatus

    huehnchen69 -> Gestreiften Teuerling

    Austernseitling -> Entoloma

    Bläuling -> Tintling

    Felli -> Scheibchentintling

    Paulis -> Scheibchentintling Parasit!

    Sarifa -> Parasola

    Da_Schwammalmo -> Asteophora parasitica

    Andy -> Parasola


    lg Rainer

    Der aktuelle Zwischenstand ist folgender:


    Grüni/Kagi - > Erdstern

    Boletaceae -> Sclerotinia / Mycena

    elbeangler67 -> Cyathus striatus

    huehnchen69 -> Gestreiften Teuerling

    Austernseitling -> Entoloma

    Bläuling -> Tintling

    Felli -> Scheibchentintling

    Paulis -> Scheibchentintling Parasit!

    Sarifa -> Parasola

    Da_Schwammalmo -> Asteophora parasitica


    Aber ein paar Mitspieler sollten sich schon mindestens auf eine Gattung festlegen!


    Für Paulis machen wir natürlich eine Ausnahme 8o


    Um 23 Uhr kommt dann die Auflösung. Bis dahin werden noch weitere Wetten angenommen :)


    lg Rainer

    Hallo,


    und schon wieder die selbe Wiese mit Garantie für interessante Neufunde.


    1. Geoglossum: Schon wieder eine gruppe schwarzer Erdzungen und es sollte nicht die letzte des Tages sein.

    Ich zeige euch aus Bilder aus beiden Gruppen. Die FK der Zweiten Gruppe sind deutlich größer, 8-10 mindestens.

    Ob es sich um die gleich Art handelt, kann ich nicht einschätzen.


    Erste Gruppe



    Zweite Gruppe




    Dieses besondere Paar durfte ich auch noch ablichten.




    2. Gelbe Hygrocybe: Ein kleiner gelber Saftling mit herablaufenden Lamellen. Ich gehe von einem jungen trichterformigen

    Saftling aus. Später werde ich noch mehr finden. Ausgewachsen zeigt der Hygrocybe immer noch einen ausgeprägten

    trichterförmiger Habitus. Der Hutrand ist deutlich gerieft und die Huthaut verblasst.

    Ich finde, zu dem FK würde der Name Hygrocybe ceracea gut passen.


    Jung



    ausgewachsen




    3. Ramariopsis: In 20 cm Entferung vom gelben Hygrocybe finde ich diese kleine Wiesenkoralle. Jung gelblich (um 1 cm!) und

    und in 20 cm Abstand eine etwas ausgeblassten hellbraun ältere Version 1-2cm. Mitten in der Magerwiese, kaum verästelt.

    beige, blass Braun und jung mit gut erkennbaren gelbem Ton. Vielleicht ist es Ramariopsis subtilis.

    Ohne die helfenden gelben Punkte der gelben Saftlinge hätte ich diese kleine Wiesenkoralle nie gesehen.


    Jung mit gelben Tönen (< 1 cm)



    Älter (1-2 cm)







    4. Galerina?: Ein filigraner kleiner FK (1-2 cm) der an eine Galerina oder Conocybe erinnert. Diese Forme kennen ich

    aber nicht. Ausgebreitet mit stumpfen Buckel, bis 2/3 stark gerieft und braune Huthaut ist sehr dünn und endet scharf.

    Ein recht dunkle Stiel ist weiß Überfaserung und wird richtung Spitze etwas heller. Die braunen Lamellen sind ebenfalls

    sehr dünn, stehen weit und sehen bewimpert aus. Weiter sind sind die Schneiden ausgebuchtet angewachsen.


    Die vielen links liegen gelassen Galerinas sehe aber anders aus. Haben immer einen gelblichen Ton im Hut und

    der überfaserte Stiel ist deutlich heller. Die Lamellen sind nicht so bauchig. Der Habitus ist nie so ausgebreitet.


    Ich glaube aufgrund der dünnen gerieften Huthaut an eine recht dunkle Galerian die auch ausgebreitet einen Buckel bilden

    kann und zusätzlich zu einem recht dunklen Stiel mit weißer überfaserten neigt und keine Ringzone zeigt.


    Eigentlich finde ich nur Galerina triscopa.







    5. Entoloma: Dieser Wiesenbewohner war makroskopisch etwas auffälliger, daher stelle ich Ihn euch vor. Wahrscheinlich

    ist der FK etwas älter. Der Habitus ist sehr trichterartig hat einen dunkelbraunen Hut.

    Die von einem Zärtling oder Glöcklig oft zu sehende radialfaserige Struktur ist schwach ausgeprägt.

    Auffällig finde ich noch die ausgesprochen deutliche weiße überfaserung des Stiels.

    Zärtlinge sind eher matt bis schwach glänzend und etwas bepudert.


    Diese Eigenschaften führen mich immer zu Entoloma sericeoides.






    Vielen Dank und ich hoffe meine Wiesenfunde habe gefallen.


    lg Rainer

    Hey Grüni, na gut, dann halt keine Gnade. Irgenwie habe ich das Gefühl, daß die Unschärfe für euch genau passend gewählt wurde :)

    Viele Rätsel enden innerhalb weniger Stunden. An der Gemeinheit werden sie sich noch die Zähne ausbeißen.


    Vielleicht wird es es Zeit für einen weiteren Hinweis? Die Konturen sprechen für einen Ständerpilz.


    lg Rainer

    Hallo, liebe Rätselfreunde, ihr müsst das Suchbild im Original betrachten und um 500% im Browser vergrößern, dann werdet ihr fündig.


    APR Rätsel Aufwärmprogramm... ^^


    Edit: Liebe Sabine, wenn Du schon etwa anderes siehst, warum bleibst Du dann bei deiner Wahl die nicht zutrifft?


    LG Rainer

    Hallo, ich habe diesen nicht alltäglichen FK am 10.9.2024 am Wegesrand gefunden. Und stelle Ihn mal als Rätsel vor.


    Es gibt zwei Bilder, das Erste ist ein Suchbild und das Zweite ein Auschnitt mit einer kleinen Gemeinheit. Um welche Gattung handelt es sich?

    Um die Art eingrenzen zu können, gibt es evtl. noch einen Nachschlag. Das Spolern bitte nicht vergessen!





    lg Rainer

    Hallo Uwe, vielen Dank für deine Einschätzung. Das Habitat hat angrenzend ausschliesslich nur Birke als Baumbestand.


    Hallo Rainer, Inocybe calospora hat einen ganz bereiften Stiel, aber auf deinem Foto sehen die Stiele eindeutig nur oben bereift aus. Da muss man also mikroskopieren...

    Herzlich Ditte

    Hallo Ditte, ich muss leider gestehen, daß ich beim entfernen der FK diese am Stiel angefasst habe, anstatt die FK mit meinem Messer vorsichtig

    aus dem Sand zu heben, sorry. Ich gelobe Besserung. Ich meine auch an der Stielbasis flocken erkannt zu haben, möchte aber im nachhinein

    auch Sandablagerungen nicht gänzlich ausschliessen. Der Baumbestand ist ausschließlich Birke.

    Sollte diese Kollektion interessant sein, wäre eine erneute Untersuchung und Exsikka möglich.


    lg Rainer

    Hallo Karl, ich habe nach einem graubraunen Ellerling auf der Magerwiese ohne auffälligem Geruch gesucht und bin auf diesem Wege auf C. flavipes und C. colemannianus, mit mehr braun Anteil, gekommen.

    Ich muss gestehen, daß dein Vorschlag, mit Hygrocybe virginea, eine bessere Wahl darstellt, danke. Bisher kenne ich nur recht kleine und ganz weiße Ellerlinge die neutral richen (C. virgineus?).


    lg Rainer

    Hallo,


    fast jeder Rundgang in der Heide führt zu tollen Funden. Viele Raritäten und natürlich fast alles Erstfunde.


    Die gesammte Bestimmung wurde nur anhand makroskopischer Merkmale durchgeführt, wie immer.


    Für Hinweise und Anmerkungen bin ich natürlich dankbar.



    1. Cortinarius: Ein Cortinarius mit Ringzone aus weißem faserigem Velum. Cortinarien mit einer deutlichen Ringzone gibt es ja nicht viele.

    Die Recherche führt mich zu C. emitrichus - dem weißflockigen Gürtelfuß.






    2. Hygrocybe: Ein besonderer Standort und ein einzelner FK. Im letzten Jahr konnte ich diesen auch schon finden

    und links liegen gelassen. Dieser ist immer auf Sand und Stein ohne feuchtes Gras oder Moos zu finde. Dies finde ich sehr ungewöhnlich.

    Alle! anderen Hygrocybe finde ich in der Nachbarschaft auf der Magerwiese. Heute war es der Grund mal etwas genauer

    hinzuschauen. Der Hut ist leicht feucht aber nicht klebrig. Der Stiel eher trocken.

    Und dieser Saftling hat doch frei stehende Lamellen!!!

    Meine Suche für den Standdort und in kombination mit freie Lamellen führt mich zu erner Art, die eher in einer Dünnenlandschaft zu hause

    ist. Ich könnte mir Hygrocybe conicoide - dem Schwärzenden Dünensaftling vorstellen.




    Standort: Sandig und Steinig.



    Die freien Lamellen sind gut erkennbar!



    3. Cuphophyllus: Ein erste Ellerling den ich finden konnte. Die graubraune Hutfarbe und der etwas niedergedrückte Habitus

    würde gut zu Cuphophyllus flavipes oder der dattelbraune Ellerling - Cuphophyllus colemannianus passen.

    Die Stielbasis kann ich euch leider nicht richtig zeigen.





    4. Helvella:Eine gestielte Becherlorchel auf Sand im Böchungsbereich. Sonnenbegünstigter Standort.

    Der Fund wurde nicht auf Totholz gemacht. Daher wird es wohl H.macropus oder H.fibrosa sein.





    5. Cortinarius: Ein sehr kleiner junger Cortinarius mit schwarzem Hut (ca 1 cm) direkt in der Nachbarschaft der Helvella.

    Der Geruch war unaufällig. Aufgrund des schwarzen Hutes und der Größe finde ich, daß

    Cortinarius decipiens - dem schwarzblauen Wasserkopf vielleicht passend.






    6. Inocybe: Eine Gruppe von Inocybe, die sich vielleicht makroskopisch eingrenzen lässt. Die FK sind sehr kleine (ca. 1,5 cm).

    Der Hut mittig mit spitzen Buckel. Es sind spitze aufstehende Schüppchen im äußeren Hutbereich zu erkennen.

    Der Stiel war auf ganzer länge bepudert.

    Die Lamellen sind zimtbraun und sehr bauchig und am Rand etwas überstehend. Der Standort ist sandig/feucht.

    Der Baumbestand ist angrenzend ausschliesslich Betula(Birke). Der Geruch ist nicht unauffällig.


    Meine Idee wäre der Dunstkreis um I. calospor.






    7. Clavaria: Erneut Clavaria falcata, weil C. fragilis keine hyaline Stielbasis hat. Dank Karl, für die einfache Regel.




    8. Stropharia: Der Fund des Tages, ein wünderschöner FK mit weißem Hut der feucht glitschig ist und zum blauen neigt. Ich schaue vorsichtig

    unter das Röckchen und sehe diesen tollen bauen Stiel der von der Ringzone bis zur Stielbasis blau beschuppt ist.

    Die Ringzone besteht wieder aus braunen langen Schuppen. Das Schnittbild zeigt aber blaugrüne Anteile

    Diese Parameter führen zu Strohpharia pseudocyanea. Unanhängig vom Geruchtest, ist das Schnittbild wohl eindeutig und der
    Verwechslungspartner Strohpharia caerulea kommt nicht mehr in betracht.

    Ich merke selbst keinen deutlichen Pfeffergeruch.










    Edit: Text überarbeitet und falsches Bild entfernt und Schnittbild eingebettet.


    Ich hoffe es hat gefallen.


    lg Rainer

    Wie würde deine morphologische Beschreibung aussehen und mit welcher Literatur bestimmst du Entoloma?


    lg Rainer

    Hallo Rainer

    Ist Nr 5 nicht eher eine Krause Kraterelle (=Krauser Leistling) Pseudocraterellus undulatus? Von den Farben her sehe ich keine Gelbe Kraterelle.

    LG Andreas

    Hallo Andreas, nach erneuter Sichtung von Pseudocraterellus undulatus halte ich deinen Vorschlag für zutreffend. Auch diese Art bildet das Hymenium (Fruchtschicht) ohne sichtbare Leisten. Eine Pseudocraterellus wurde von mir noch nie gefunden, danke!


    Und bei Nr 7 wäre ich jetzt spontan bei einem Lacktrichterling Laccaria spec. Aber da bin ich nicht sicher.

    Die Nr 7 ist aus meiner Sicht keine Laccaria. Diese haben eher einen leicht gerieften und einen niedergedrückten farbigen Hut und farbige Lamellen.

    Mir ist keine Art bekannt, die einen gelben Farbton in den Lamellen zeigt.


    Hallo

    Dein erster Fund, sieht für mich eher wie ein Entoloma aus zum Beispiel -> Entoloma (cf.) cuneatum

    BG Andy

    Hallo Andy, ich halte meine Nr 1 für keine Entoloma. Entoloma (cf.) cuneatum zeigt sich zwar in vergleichbaren Habitats, aber es gibt viele Parameter

    die bei meinem Fund eher auf einen Cortinarius/Wasserkopf hindeuten.


    Dein Vorschlag hat eine papilierte Hutmitte und einen fast bis zur Mitte gerieften Hutrand und ist nicht so schorfartig. Die Lamellenscheidendicke ist bei meinem Fund typisch Wasserkopf dicklich und nicht eher filigraner als E. cuneatum. E. cuneatum hat natürlich viele Zwischenlamellen, die nicht

    die bauchige Form der durchgehenden Lamellen erreichen. Der Stiel ist bei einem Entoloma eher fein bepudert. Bei meinem Fund deutlich Cortinarius-Like über die ganze Länge weiß überfasert.


    lg Rainer