Hallo Harald,
ich habe meine Bilder nochmal gesichtet, aber von der Stielbasis existiert leider nichts brauchbares, um deinen Hinweis (Basalknolle) zu bestätigen.
lg Rainer
Hallo Harald,
ich habe meine Bilder nochmal gesichtet, aber von der Stielbasis existiert leider nichts brauchbares, um deinen Hinweis (Basalknolle) zu bestätigen.
lg Rainer
Hallo zusammen, ich konnte heute mit den Kindern wieder drei neue unbekannte Funde machen, die ich euch nun kurz vorstellen möchte.
Bei allen ist es aus meiner bescheidenen Sicht unklar, um welche Gattung es sich handelt.
Informationsaustausch und Vorschläge sind wie immer erwünscht 😃
Der Fundort ist mal wieder der Kölner Zoo.
Die Sporenpulverfarbe wurde nicht ermittelt und die FK wurden für den Versandt sofort getrocknet.
1. Ein weiss/grauer junger Pilz auf massivem unbekannten Totholz. Die Lamellen sehen für mich nach einen weisssporer aus.
2. Drei sehr junge rotbraune Schirmlinge? Vielleicht welche aus der Gattung Limacella?
3. Dieses etwas ältere Exemplar stand 20 cm weg. Es ist unklar, ob es sich um dieselbe Art handelt. Die Hutstruktur und Lamellenfarbe differenzieren deutlich!
LG Rainer
Hallo Matthias, vielen Dank für die Aufklärung.
Es gibt wohl nicht viele Arten die du noch nicht gefunden hast...😉
In der Kartierung wird P. semibulbosus als Synonym von P. inquilinus geführt.
Daher kommt meine falsche Bezeichnung.
Makroskopisch hat mein Fund natürlich keine adrige auffällige Hautstruktur.
Damit bleibt es bei P. semibulbosus!
LG Rainer
Hallo Josef, Glückwunsch zum tollen Fund des doch recht seltenen Pseudoboletus parasiticus.
lg Rainer
Hallo Matthias, vielen Dank für deine Unterstützung
.
Damit sind die erste drei ja soweit geklärt!
Zu 4.)
Noch ein Bild vom Umfeld. In der Nachbarschaft gab es noch junge Stemonitopsis? oder Physarum? zu finden.
Zu 5.)
Und für den potenziellen Xylariales/Kohlenbeere gibt es ein etwas besseres Bild.
Es ist leider nur ein Teilausschnitt des letzten Bildes.
schwarzen Pünktchen sind die Perithezien, also Einzelfruchtkörper, aus denen eine dunkle Masse (Sporen) zu kommen scheint. Kenne ich so nicht
Dort kann man die Perithezien und die Randzone besser erkennen, danke ![]()
Viele dieser Arten haben aber eine mehr oder weniger gewölbte Randzone, dies sehe ich für meinen Fund nicht. Auf dem Wege könnte man die Suche vielleicht noch etwas einschränken.
Die Erstellung
von Exikkaten ist auf dem Campingplatz nur schwer möglich ![]()
LG Rainer
Hallo zusammen, der Familienurlaub in FRA und ein Naturschutzgebiet in der Nachbarschaft der Campingzone bot die Gelegenheit mal kurz zu schauen.
Das Habita ist moorartig und der Baumbestand besteht aus Korkeichen, Erlen und Kiefern. Ein französischer Mykologe hat ca 280 Pilz Arten bestimmen können. Siehe Website.
Es gibt einen kleinen begehbaren Pfad durch das Gebiet.
Ich bin noch unterwegs und bitte um eure Einschätzung oder einfach nur zum schauen.
1. Eine Conocybe, diese war kurz vor dem Naturschutzgebiet auf einer feuchten Rasenfläsche immer am frühen Morgen zu finden. In der Hitze der Sonne in wenigen Stunden vergangen.
Die zimtfarbenen Lamellen weisen aus meiner Sicht Richtung Conocybe lactea oder Conocybe. apal.
Edit: Conocybe albipes (Danke Matthias)
2. Ein Scutellinia/Schildborstling, in der Gattung gibt es ja eine Menge Kandidaten, die sich nur Mikroskopisch unterscheiden.
Vielleicht im Umfeld um Scu. crinita
3. Ein Zwergschwindling (Marasmellus)? Oder doch etwas Anderes? Weitstehende, leicht adrige Lamellen. Der Hut sehr transparent / durchsichtig, klein max 5 mm.
Länge unter 2 cm. Stiel transparent erscheinend.
Edit: Es ist wohl eher Delicatula integrella ( Danke Matthias)
4. Vielleicht ein Hericium/Stachelbart? Der kleine stachelige FK ist ca 2 cm gross und hat aus meiner Sicht eher ein dorniges aussehen.
Schnittbild
5. Ein unbekannter schwarzer Schichtpilz , siehe Bilder. Ich bin etwas ratlos, anbei die Bilder.
Flora inconita, war bei dieser Blüte der Überzeugung, dass es sich um eine Reichblütige Gold-Montbretie handelt. Diese ist aber angeblich nur in Ostafrika zu finden.
LG Rainer
Hallo Ditte,
viele Dank für deine Einschätzung.
Hat I. tigrina nicht "Hautfarbe stark kontrastierend getigert"? Diese Hautstruktur kann ich für meinen Fund so nicht erkennen. Aber wie Matthias schon sagt, ein Einzelexemplar ist keine Kollektion und damit sind nicht alle Merkmale ausgeprägt.
Lg Rainer
durfte ich heute Abend in der Kalkeifel
unter Fagus und Quercus finden.
Ich hätte die Anfrage nicht gestellt, wenn der FK nicht zum blauen neigen würde.
Der Habitus ist ausgesprochen Trichterförmig, die üppig fließende weiße Milch ist ordentlich scharf. Der Hut ist mittig deutlich dunkler.
Eigentlich bin ich von einem Pfeffermilchling ausgegangen.
Ich bitte um eure Einschätzung
LG Rainer
Hallo Matthias,
es ist einfach eine ware Wonne deine fantastischen Microbilder zu sehen und deiner Analyse (Lactocollybia) zu folgen!
Wie du schon schriebst, wird erst die Sequenzierung uns zeigen mit welchen Arten wir es zu tuen haben.
Vielen Dank!
lg Rainer
Hallo Matthias,
vielen Dank für die Klarstellung. Nun wissen wie die unbekannte Cystolepiota sp. jung aussieht. Des weiteren hast du mehr FK für die Sequenzierung und mehr Bilder für eine potenzielle Beschreibung.
Edit: Text überarbeitet.
lg Rainer
Ich finde die Beschreibung von Xerocomus marekii auf boletales.com könnte für meinen Fund gut passen.
Makroskopisch und auch mykorrhiza Quercus.
lg Rainer
Hallo Matthias, ein schöner Vergleich der Sporen zeigst Du uns und selbst für eine Anfänger wie mich ist der Unterschied gut zu erkennen.
Über die Varität Conocybe moseri var moseri ist auch nicht viel im Netz zu finden. Eine Kartierung dieser Varität existiert ebenfalls nicht.
Aus welcher Quelle hast du deine Informationen?
Vielen Dank für die Bestätigung von Leucocoprinus cepistipes
lg Rainer
Alles anzeigenHallo zusammen, anbei zwei Fotos.
Die Hortiboletus Funde sind damitauch erklärbar.
Lg RainerHallo Rainer,
auf dem zweiten Bild she ich eher Carpinus als Fagus, einmal wegen der Wuchsform ´des Stammes und die Blätter scheinen spitzer geformt zu sein am Blattende als Rotbuchenblätter. Man kann leider nicht erkennen ob die Blattränder glatt oder leicht gezahnt sind,
viele Grüsse
Matthias
Hallo Matthias, recht hast du. Dies ist natürlich Carpinus und nicht Fagus.
lg Rainer
Hallo Matthias, vielen Dank für deine Mikrodetails und weiterführende Informationen.
Lactocollybia ist als solche bestätigt, die Artbestimmung werd ich sehen wie weit ich komme, die sind oft nicht ganz ohne, weil die Variabilität bei den oft wenigen Funden nicht voll geklärt ist.
Dazu später nochmal.
D.h. du wirst uns die Mikrodetails noch liefern. Hast Du schon eine Vermutung, um welche Art es sich handeln könnte?
Auf Pilze Deutschland wurden ja auch schon ein paar Lactocollybia kartiert.
Einmal Lactocollybia epia im Leipziger Zoo (Frank) und Lactocollybia variicystis einmal in Norddeutschland
Des weiteren hat Andreas 2005 Lactocollybia cycadicola in Jena bestimmt L. cycadicola
Nun zu der Inocybe, die Liste der glattsporigen Inocye auf Dittes Seite ist lang. Ca 150 unterschiedliche Arten.
Für die Bestimmung wird die Expertise von Ditte zwingend notwenig sein ![]()
Danke für die tollen Bilder. Wie sieht nochmal deine Ausrüstung aus? Mikro, cam, software....usw ![]()
lg Rainer
Hallo Rainer, Inocybe ja, vermutlich eine glattsporige Art, mehr lässt sich natürlich absolut nicht sagen, da die ja zum einen vermutlich bei irgendwelchen exotischen Bäumen wuchs und ich zum anderen nichts vom Inneren sehe.... herzlich, Ditte
Hallo Ditte, vielen Dank für deine erste Einschätzung.
Das Schnittbild und die FK grösse wurde oben ergänzt!
Im Innern des Tropenhauses gibt es keinen richtigen Baumbestand. Ich gehe davon aus, dass die FK'er das Wurzelwerk der angrenzenden Bäume nutzt.
Für die mikroskopische Einsicht, Sporenform und Oberfläche, wird uns Matthias, bestimmt erhellen ![]()
Das Bild ist leider nicht so toll, sorry.
lg Rainer
Tolle Dokumentation Rainer 👍🏻
Da bin ich ja gespannt, auf die verschiedenen Meinungen, aber ob da was geht ohne die Mikrodaten -> #3 das wäre ein tollen Fund zum bestimmen, wahrscheinlich schon eine Lepiota.
BG Andy
Hey Andy, eine Lepiota mit braunem Sporenpulver?
lg Rainer
Wow Andy, das nenne ich mal eine Fundserie ![]()
lg Rainer
Hallo zusammen, jeder Besuch des Zoo´s bringt Überraschungen.
Heute wurden folgende Funde gemacht, die ich euch zeigen möchte.
1. Evtl eine Lactocollybia Art. Das Sporenpulver ist cremefarben. Der Habitus erinnert mich an einen Gymnopus. Der FK richt pilzig bis leicht süsslich. Die dicht stehende Lamellen sind
angewachsen und haben die gleiche Färbung wie der Hut. Das Substrat ist unbekanntes Totholz. Der Hutrand ist leicht gerieft und etwas heller.
Der Stiel hat ebenfalls die selbe Farbe wie der Hut und ist hohl.
Wie schätzt Ihr meinen Fund ein? Oder ist es doch nur ein Gymnopus sp.
Sporenpulver:
2. Wieder ein Filzröhrling. Ich bin mir nicht mal sicher, ob dieses Exemplar von heute die selbe Art ist wie der letzte Fund.
Ich denke aber nicht. Der heutige FK blaut deutlich und recht schnell im Gegensatz zu meinem letzten Fund, siehe hier Filzröhrling,
an den Röhrmündungen und auch der Stiel ist berührungsempfindlich. Das Schnittbild zeigt schon nach 30 Sekunden ein deutliches blauen im Stiel. Die Stielbasis rötet aber eher. Der obere Hutbereich zeigt wieder ein leichtes rot. Der FK ist mild aber leicht säuerlich. Der Röhrenboden ist gelb und blaut ebenfalls.
Die gelben Röhren laufen am Stiel etwas herab. Alles in allem wäre ich diesmal mit X. casalpinus zufrieden, aber dieses röt in der Stielbais erinnert mich an
an einem X. ripariellus, den ich ja schon einmal finden durfte und hier vorgestellt habe. Dieser sieht aber im Schnittbild schon anders aus.
Die Partner könnten Quercus, Fagus und Hasel sein. Diese stehen direkt an der Rückwand des betreffenden Tropenhauses in diesem Bereich. Und ich gehe stark davon aus, dass das Wurzelwerk der Bäume bis in das Innere reicht.
Ich bitte um eure Einschätzung ![]()
Edit: Das Schnittbild verweist auf
Hortiboletus bubalinus
( Danke Schupfnudel)
3. Vielleicht eine Inocybe: Eine leichte Hutschuppung, mit bewimperte hellen Schneiden, ein überfaserter Stiel. Die dunkle nur leicht ausgeprägte Hutschuppung und der Hutrand halte ich für auffällig.
Für den Geruch kann ich das nicht sagen.
Edit: Die potenziellen Partner sind neben dem nicht heimischen Pflanzenstand, die beim Röhrling in frage kommende Baumarten. Der Fundort war in direkter Nachbarschaft.
Das Innere des Inocybe sieht wie folgt aus. Da es sich um einen Einzelfruchtkörper handelt und ich den Stiel für das Exsikkat, das Matthias bekommt, nicht durchtrennen wollte, gibt es leider nur die Einsicht in den Hautbereich.
Das Sporenpulver ist typisch Tabakbraun
.
Sollte jemand eine Idee für die Bestimmung haben!?
Ich hoffe es hat euch gefallen. Und jeder Hinweis wird gerne gesehen..
Edit: Text überarbeitet und weitere Informationen ergänzt.
lg Rainer
Hallo Corinne, ohne mich zu viel aus dem Fenster zu lehnen, werde ich das Werk von Maxmüller diesbezüglich nochmal studieren.
LG Rainer
Ein paar weitere Funde ergänzt, LG Grüsse und schönen Abend.
Diese Fledermaus würde auch noch befreit! Welche von den 25 heimischen Arten, keine Ahnung 😉
LG Rainer
Alles anzeigenHallo,
schicke Pfiffis, sind auch gut zu erkennen
Haben ja schon ziemlich gelitten unter der Trockenheit, kannste nichts machen.
LG
Daniel
Hey Daniel, ich finde es unerheblich, ob diese Pfiffis noch schmackhaft sind.
Sie sind recht selten und damit schonenswert!
LG Rainer
