Bei uns gibt es aktuell ein paar Dinge zu finden, auch wenn die Trockenheit sich langsam bemerkbar macht. Wenn es aber diese Woche noch wie vorhergesagt regnet sollten wir endlich mal durch einen Sommer kommen, ohne dass es wirklich katastrophal trocken war.

Die Flockis kommen praktisch immer, da müssen wirklich Staubwolken aus dem Moos aufsteigen dass die nicht mehr zu finden sind

Auch zu den trockenheitsresistenten Röhrlingen gehört der Schönfuß; heute recht zahlreich und immer täuschend sonnengebräunt.
Auch die Gallenröhrlinge stecken moderate Trockenheit recht gut weg. Erst beim zweiten Hinschauen fiel auf, dass der rechte ein Schönfuß ist; die wuchsen praktisch direkt nebeneinander

Butyriboletus subappendiculatus ist wenn es recht feucht war auch noch länger in die Trockenperioden frisch am Start.


Manche Täublinge trotzen ebenfalls der Trockenheit; im Laubwald sehr häufig dieser Kollege den ich unbestimmt gelassen habe

Von R. virescens ist ja bekannt, dass sie bei Trockenheit noch erscheinen; heute bei Tanne fast häufig

Und ebenfalls bei Tanne nicht nur fast häufig diese Stinktäublinge, die ich vom Geruch her (tranig, leicht parfümiert) sogar fast noch angenehm fand.

Ein erster Semmelstoppler wurde nicht für seine Mutigkeit belohnt
Und die wenigen Amethystpfifferlinge auch nicht

Ein Röhrling, der in eigentlich guten Röhrlingsjahren oft ausbleibt, da er recht feuchte Sommer braucht - der Strubbelkopf

Für Amanita gabs den Narzissgelben

Den gelben relativ häufig
Und den Zweifarbigen im Nadelwald, bei dem ich jedes Jahr exakt ein Exemplar finde.
Die haufenweise grünen Schwefelköpfe und die vertrockneten Täublinge erspar ich euch mal. Natürlich ist aktuell nicht so viel los aber wenn sich das Wetter wieder fängt, wonach es aussieht, zweifle ich nicht an einer soliden Hauptsaison.
Viele Grüße