Hi, ich bin auch für Steinpilz
Der Hasenröhrling hätte einen glatten Stiel und innen Kammern, wie Oliver schon erwähnte,
LG, Bernd
Hi, ich bin auch für Steinpilz
Der Hasenröhrling hätte einen glatten Stiel und innen Kammern, wie Oliver schon erwähnte,
LG, Bernd
Hallo Werner,
Das mag ja sein, aber die frischen Pilze sind schon in der Größenordnung 7-10 cm breit, und die älteren Pilze, die trocken sind, sind noch etwas größer und nur im vorjährigen Teil oberseits braun. Bei aller Hitze, bei der man davon ausgehen könnte, die hätten das Wachstum vorzeitig gestoppt, ist das hier doch total im Schatten und am Lagg vom Moor, wo es trotzdem wenigstens feucht war. Also die Variante mit "jung" glaube ich nicht, dann doch lieber die völlig hypothetischen "Albinos".
LG, Bernd
Grüß Dich Werner, den Rotrandigen mit dem weißen Untermieter hab ich nicht mitgenommen. Es sah vor Ort so aus, als wäre das irgendwas mit Poren, so sieht es auch auf den Fotos aus. Ich meine, dass mir untergekommen wäre, dass es von Antrodia etc. etliche Arten gibt, die auf andern Pilzen, pilzbewohnten Substraten parasitieren bzw. diese nachnutzen. Pustelförmig hatte ich nicht den Eindruck - aber das muss mangels Beleg dann wohl offen bleiben.
Liebe Grüße, Bernd
Hallo Werner, hallo beli, ja vom Geruch her passt das schon, und mein erster Gedanke war auch, dass der das an Grauerle sein könnte, in jung - dann aber auch in alt und so zahlreich. Also warum ist der Rotrandige weiß, und das gleich im Zehnerpack? Albinos?
LG, Bernd
Hallo beli, den Gedanken an F. pinicola hatte ich auch. Besonders von der Form, und natürlich auch vom Substrat her, würde das gut passen. Aber so konsequent in weiß? Bild 1 und 2 sind die gleichen Frk., nur etwas versetzt. Die Bilder 6, 8, 9 zeigen den Frk. von Bild 1. Detailliertere Bilder von oben habe ich nicht, kann ich aber von dem Belegschnipsel noch machen. Weiß, käsig, nichts besonderes
LG, Bernd
Hallo allerseits, Ziel war ein Stück Wald mitten im Moor, das laut Waldkataster "Kiefer, 169 Jahre" sein soll und einiges an Fußweg erfordert. Ich war da selbst auch erst zweimal und so richtig waren mir da nie alte Kiefern aufgefallen, also Kiefern als Hauptbaum schon, aber eben nicht auffällig alt. Wobei das Biotop schon sehr interessant ist, wie ein Auwald, nur mit Kiefern. Meine Erinnerung musste ich nicht revidieren, die war besser als das Kataster. Interessant, aber nichts übermäßig besonderes gefunden.
Kaum im Moor, gab es gleich die allfälligen Exobasidia
1) E. vaccinii, später hatte ich Bereiche mit hunderten von befallenen Pflanzen, aber da habe ich den Apparat nicht mehr gezückt
2) E. karstenii sowieso
3) E. rostrupii nur vereinzelt, wobei man sich dafür schon bücken muss. Bei Kriechgang wahrscheinlilch häufig ![]()
4) das Heidkraut fängt an zu blühen
5) das weiße Schnabelried in Blüte, im Spätsommer in den Schlenken ein sehr imposanter Aspekt mit ausgesprochen frühlingshaftem Grün
6) Bonsai
7) Moltebeere und Krähenbeere
8) ein Klopper von Chaga
9) Schichtpilz an umgefallener Schwarzerle
10) Leucobryum glaucum recht typisches Moospolster in Bruchwäldern
11) Pycnoporellus fulgens an toter Fichte
12) Gallenröhrling
13) Rotrandiger mit porigem Sekundärbewuchs
14) Keulen-Bärlapp
15) an Kiefer
16) Scheuchzeria palustris
17) Rundblättriger Sonnentau
18) Torfmoos
19) ein grellgelber Täubling, sprödblättrig, evtl. R. claroflava
20) Pilz im Torfmoos (Galerina tibiicystis oder sphagnorum)
LG, Bernd
Moin, im Moor, am Übergang zu einer "Insel", habe ich heute diesen auffälligen weißen Porling gefunden. Das Substrat ist eine ziemlick dicke (40 cm Durchmesser), tote, teils als Stummel stehende, teils angebrochene und liegende Grauerle. Solch dicken Grauerle sind mitunter auch Hybride incana x glutinosa, was hier aber wohl nicht relevant ist, selbst wenn dem so wäre. Anscheinend ein mehrjähriger Pilz mit dunkler Oberseite der vorjährigen Fruchtkörper. Am stehenden Substrat waren die Frk. fest und sehr schwer mit dem Messer zu schneiden, ziemlich leicht, kaum Geruch. Am liegenden Substrat frische Frk., deutlich schwerer mit starkem Geruch, nicht unangenehm, aber auch nichts was man irgendwie als fruchtig oder so bezeichnen könnte. Deutlich besser zu schneiden mit Messer. Aber trotzdem zäh und nicht zu kauen, Geschmacksnote Gummi, mild. Mit KOH rötlich verfärbend.
Vielleicht Richtung Tyromyces chioneus?
frisch am liegenden Substrat
älter am stehenden Substrat
Schnitt am frischen
am älteren
frisch mit KOH
Danke fürs Anschauen und für Vorschläge,
LG, Bernd
Hallo, jetzt sind die Bilder zu sehen. Den würde ich auch als H. nidulans bezeichnen. (oder rutilans, das sind Synonyme, über deren Priorität wohl keine einigkeit herrscht, warum auch immer)
LG, Bernd
Moin,
dem einen oder anderen mag es ja schon aufgefallen sein, dass ich zwar mit Mikroskop nicht dienen kann, dafür aber gelegentlich Reihen von Pilzen in ihrer Entwicklung einstelle, jedenfalls wenn die Pilze gleich in der Nähe wachsen. Dazu macht es sich ganz gut, wenn man mit den Embryos anfängt, auch wenn es sonst heißt, dass man die Finger von Kleinkindern und Leichen lassen sollte. Heute habe ich mal wieder welche gefunden, die sehr markant zu sein scheinen, mal sehen was daraus wird.
1) Fichtenstubben, vor ca 15 Jahren gefällt, andere Pilze sind nicht erkennbar und ich kann mich nicht erinnern, ob ich an dem im vorigen Jahr was gesehen habe. Also was grellfarbiges jedenfalls nicht. Nicht ganz ausschließen würde ich, dass es Richtung C. fulgens geht; aber der Pilz, den ich im anderen Thread mit diesem Verdacht verfolge, ist schon deutlich oranger
2) Espenstubben, vor 5-6 Jahren gefällt. Eventuell Lenzites betulinus, so viele Arten mit Dädalus-Poren gibt es ja nicht.
und dann noch etwas Beifang
3) wieder vielleicht zu Sceletocutis nivea agg. gehörig, aber mit ausgeprägten Konsolen, dunkelfilzig und auf Birke
4) das dürfte Bjerkandera fumosa sein, wenn auch eigentlich deutlich zu klein. Die schwarze "Brandkante" dürfte namensgebend gewesen sein. Oder kommt da noch was anderes in Frage?
LG, Bernd
Hallo,
Vielen Dank, dass der Porling an Hasel Daedaleopsis confragosa ist, ergibt natürlich Sinn, denn hatte ich bisher nur in ausgewachsen, relativ zahlreich an verschiedenen Substraten. Deswegen kam der mir auch so bekannt vor.
Der Vorschlag Peniophora polygonia ist auch sehr plausibel, trotz Vorbehalt würde ich den so ablegen.
Beorn , dass sich Nr. 6 so nicht bestimmen lässt, ist mir schon klar (hätte ich bei Nr. 1 auch nicht erwartet), aber was hat das mit 6a) auf sich? Ist das eine andere Art, Alterserscheinung oder Befall mit Pilz, Virus etc.?
LG, Bernd
Hallo allerseits,
einige Krusten und Zeugs von Holz von heute
1) gleich neben der Espe, an der Inonotus rheades wächst, wo ich nicht verpassen möchte, wenn die neuen Fruchtkörper kommen, gibt es an einer toten, geneigten, dünnen Espe diese ins Rosa gehende Kruste
2) an einem im vorigen Jahr gesägten Hasel wächst dieses Zeug, wo ich mir nicht sicher bin, ob das jetzt nun erst Myzel ist oder schon der Frk.
3) damit auch mal was dabei ist, wo ich den Namen kenne, Pseudohydnum gelatinosum in jung, wie üblich an dickeren Fichtenstubben - nicht häufig, aber immer mal wieder anzutreffen.
4) ein Porling an Hasel, den ich am ehesten als Hapalopilus nidulans bezeichnen würde, aber darf der so eine deutlich abgesetzte Zuwachskante haben? Zudem wächst der nicht an den beiden Stellen, wo ich den im Winter gefunden hatte - Ortstreue vorausgesetzt. Beim Schneiden weich, aber zäh.
5) der Rest ist an einem auf dem Boden liegenden Zweig von Traubenkirsche (Prunus padus), ein Substrat, an dem ich noch nicht so viel hatte
ein weißer, feinporiger, resupinater bis kleine Hüte bildender Pilz, oberseits bräunlich, filzig. In älter ist der gelblich, ocker. Skeletocutis nivea scheint mir hier ein plausibler Arbeitstitel.
6) Ein Raspelpilz, mit weißen Eindringlingen vom Vorgenannten
und 6a) etwas, das wie ein Verformung von Nr. 6 aussieht, vielleicht durch Fremdpilz? Oder ist das ein anderer Pilz?
Danke für's Anschauen und Vorschläge (Belege habe ich noch keine genommen, falls Interesse besteht, kann ich aber welche der Halde hinzufügen
)
LG, Bernd
Hallo Pablo, also ich hatte ja im Herbst, Winter schon mumifizierte Fruchtkörper gefunden, was damals schon, ich glaube von Andreas, als tuberaster vorgeschlagen wurde. An mindestens 4 Stellen sind an Substraten mit solchen Mumien in diesem Jahr frische gekommen, sodass ich davon ausgehe, dass die mit einiger Wahrscheinlichkeit auch Trockenheit bei Versand überstehen und nach dem Auspacken und Anfeuchten, ggf. erst in der nächsten Saison, wieder wachsen. Die Substrate sind bei mir alle dünn, von 1,5 cm bis max. 7 cm.
LG, Bernd
Hallo Michi,
könnte der zweite vielleicht Leucocortinarius bulbiger sein?
LG, Bernd
Hallo allerseits,
1) Geastrum striatum mittlerweile zahlreich und fast als Hexenring
2) Nach dem Regen sieht der wieder frisch und gesund aus, ist das nicht komisch, dass ein Lamellenpilz so langlebig ist, zumal bei 30°C?
3) mir sollte es recht sein, wenn es nicht Pycnoporellus wird, wäre dann für mich eine neue Art.
4) die Humaria kaum noch erkennbar, wenn man nicht wüßte, wo man suchen muss
LG, Bernd
Hallo,
der Versand von Frischmaterial von mir ist aussichtslos. Ich habe auch keine Sklerotien, alle Frk. der Art habe ich bisher an Holz gefunden, seit etwa 2 Monaten immer wieder, mittlerweile bestimmt schon um die 200. Alle Bilder von heute.
Aber wie wäre es mit dem Versuch, Substrat zu versenden? Nicht überall, aber viele der Pilze, die an stehendem Substrat wachsen, mumifizieren
Könnte man nicht versuchen, davon Holzstücke mit den Mumien zu versenden? Was meint Ihr dazu und was meinen die Kenner dazu Beorn , Tomentella ...?
LG, Bernd
Hallo, die Tierchen haben sich als Springschwänze herausgestellt, mangels Kompetenz nicht mal Gattungsbestimmung.
ziemlich haltbar die Staubbeutel, im Aufschnitt ist die Wand ziemlich dünn, aber das kann auch am Alter liegen. Sehr feiner Staub, der zu großen Staubwolken führt. Bilder von gestern
LG, Bernd
Moin,
an Kreuzdorn (Rh. cathartica) findet sich an den Blätter ein schwarzer Phyto
im Vergleich mit dem Beitrag ( Ascochyta paliuri an Kreuzdorn ) und der darin genannten und verlinkten Literatur ist Ascochyta paliura wenigstens ein Kandidat
LG, Bernd
Hallo Michael, das ist aber keine politische Werbung, sondern Werbung für Klamotten mit historischen Motiven aus der deutschen Geschichte vor '33. Auch wenn die Zielgruppe dieses Motivs nicht unbedingt Historiker oder Leute mit Ahnung von Geschichte sind, eher das Gegenteil. Das jetzt unbedingt als politisch ansehen zu wollen, hm, dann dürfte man hier auch keine Pilze in braun, blau oder rot zeigen, wegen der allfälligen politischen Assoziationen zum privaten Feindbild.
LG, Bernd
Hallo Michael, der Forumsbetreiber hat dazu sehr wohl Stellung genommen. Und jeder einzelne, der hier angemeldet ist, hat sich mit den Nutzungsbedingungen einverstanden erklärt.
"6. Zur Wahrung des Forenfriedens sind politische oder religiöse Themen und Diskussionen untersagt, sofern diese nicht unmittelbar mit der Mykologie im Zusammenhang stehen."
Nach meinem ganz bescheidenen Verständnis, steht "aber diese Werbung gefällt mir aus politischen Gründen nicht" weder mittelbar noch gar unmittelbar im Zusammenhang mit Mykologie.
Zur Erinnerung, die Nutzungsbedingungen findet man hier Nutzungsbedingungen - Pilzforum.eu
LG, Bernd
Hallo Pablo, danke, das könnte hinkommen, lässt sich sicher bei Gelegenheit verifizieren. Die heimische Literatur meint, dass der sehr häufig sei, besonders an Holzschwellen (von denen es noch viele gibt, viele jedenfalls im Verhältnis zu den wenigen Eisenbahnkilometerm) und an Zeug, das aus solchen gebaut wurde. Irgendwann habe ich Pilze an Eisenbahnschwellen (St. Petersburg-Kaliningrad) gesehen, an ölgetränkten, geteerten Schwellen, und mich gewundert, das wird der wohl gewesen sein. Fotos habe ich leider keine davon gefunden, also wohl auch keine gemacht.
LG, Bernd
Hallo allerseits,
mit den zahlreichen und prächtigen kulinarischen Funden, die hier so langsam um sich greifen, kann ich derzeit nicht mithalten, aber vielleicht wirft ja doch jemand einen Blick auf diesen Pilz.
An einer Kiefer, die seit mindestens 10 Jahren liegt und im Außenbereich morsch oder ganz weg ist, der ggf. harzige Kern kann es oft auch auf 30-50 Jahre bringen, eh der vermodert.
Es waren 2, leider schon alte und trockene, Pilze im Cluster, einen hatte ich mitgenommen und bin nach erster Literaturdurchsicht / Bildervergleich erneut mit Fotoapparat hin.
Hutdurchmesser bis 8 cm, deutlich trichterförmig, Trama weiß, Hutoberfläche sandfarben, aber überwiegend ab (gefressen?). Die Lamellen sind überwiegend weg, erkennbar ist, dass sie mindestens 6 mm breit sind / waren und am Stiel herunterlaufend. Der Stiel ist kräftig, nach unten leicht dunkler werden. Gekostet habe ich nicht. Geruch irgendwie nach Spülmittel, wie ein künstliches Zitronenaroma, aber schwach.
Am ehesten finde ich Lentinus cyathiformis passend, da schreibt Pablo ( Lentinus cyathiformis = Becherförmiger Sägeblättling ) aber, dass der nur auf Laubholz in Auen wachse. Das Biotop ist hier aber trockener, lichter Kiefernwald auf Moräne (etwa FFH-Lebensraumtyp 9060). Von den von Pablo genannten Verwechslungsartem käme höchstens noch Lentinus adhaerens in Frage, weil auf Nadelholz, aber hat kein weißes Fleisch. Oder etwa doch in alt? Nach etwas Regen wird es den bestimmt auch wieder in frisch geben.
Gruß, Bernd
Hallo, und Beschwerdeführer ist jemand, dessen Profilbild auch als Werbung durchgeht ![]()
@Tuppi, wie stellst Du Dir das vor? Solche Werbung wird dynamisch eingeblendet, auch in Abhängigkeit, von dem was die fraglichen Cookies etc. pp. auf dem Rechner des Forenten finden. Zudem kann man hier nicht mal anhand des Werbekunden blocken, der hat ja vielleicht auch Kleidungsstücke mit St. Greta im Angebot oder Motive für Kunden anderer weltanschaulicher Coleur. Hier geht es um Pilze und nicht um Politik (weder FÜR noch WIDER), es ist legal, also zu tolerieren. Oder individuell durch Werbebanner zu blocken.
LG, Bernd
Moin,
also China ist bei Zuchtpilzen wohl als Produzent und als Verbraucher weltweit Marktführer. Wie in so vielen anderen Branchen auch. Teilweise wird der Export durch Übernahme der Versandkosten staatlich gefördert. So ähnlich wie z. B. die Hühnerreste aus der EU gefördert werden aus den Agrarfonds 1) beim Erzeuger, 2) beim Verarbeiter, 3) beim Export. Das kann den Preis erklären. Selbst wenn da Kaffeesatz dabei ist, der ist ökologisch sicher unbedenklicher als "vorläufig zugelassene Impfstoffe".
Das Argument mit dem durch die Welt schippern stimmt zwar, aber welche Garantie gibt es, dass in heimischen Substraten nicht auch Sojareste aus Brasilien, Ölpalmreste aus Indonesien und Torf aus Osteuropa dabei ist?
Letzendlich liegt es wohl auch an der eigenen Erfahrung und am berühmten grünen Daumen.
LG, Bernd
