Naja, der Unterschied ist die Effizienz.
Fakes erforderten "früher" einen wesentlich höheren Aufwand.
Hallo, ja, das ist ein interessanter Punkt. Damit könnte man vielleicht erwarten, dass Medienkonsumenten prinzipiell kritischer werden und nicht mehr alles glauben, nur "weil es in der Zeitung steht", "im Fernsehen kam" oder "von Experten gesagt wurde". Das wäre doch ein sehr nützlicher Nebeneffekt?
Hadmut Danisch hat aktuell auf seinem Blog eine Reihe von Diskussionsbeiträgen dazu, dass KI auch Inzest betreibt, also dass irgendwann eine KI mehr mit Bildern (Texten, Musik) gefüttert wird, die selbst schon von einer KI stammen und sich das dann verselbständigt. Oder auch indem die KI die Nummern von Gerichtsentscheidungen als stilistisches Mittel erkennt und dann in juristischen Texten einfach solche Nummern und die dazugehörigen Gerichtsentscheidungen erfindet.
Sind KI-Fotos billiger? Formal wohl schon. Aber man sollte doch von jemandem, der ein Kochrezept publiziert, schon erwarten, dass er das selbst mal gekocht hat. Und das kann man ja nur, wenn man die Zutaten auch gehabt hat. Und bei der Omnipräsenz von Fotohandys, die meist sehr gute Alltagsbilder machen, sollte es dann auch Fotos von den Zutaten geben.
Richtig spannend wird es erst, wenn die KI selbst einen Verlag gründet und Konten eröffnet (beim KI-Kumpel von der Bank). Vielleicht gibt es das Buch auch gar nicht und das wurde nur virtuell vom KI-Kumpel bei Amazon eingestellt?
LG, Bernd
