Da hat doch schon wieder der Bug zugeschlagen
könntet Ihr das bitte wieder herstellen
LG, Bernd
Da hat doch schon wieder der Bug zugeschlagen
könntet Ihr das bitte wieder herstellen
LG, Bernd
Hallo,
von der Moorwanderung am Samstag hab ich noch zwei unklare Porlinge
1) An Moorbirke bis 3-4 cm große graue, deutlich feuchte Trameten mit sehr feinen weißen Poren, sehr dünn, noch dünner als T. versicolor. Huthaut glatt, ähnlich wie bei T. ochracea, eingetrocknet papierartig wie T. biforme. Der Frk. krempelt sich beim Eintrocknen 180° nach unten ein, auch damit unterscheidet es sich erhelblich von T. versicolor. Ihr hattet ja neulich, als ich die vermutliche P/O floriformis gezeigt hatte, erwähnt, dass es da noch ein paar Joker-Arten gibt. Vielleicht ist es eine davon ...
getrocknet, von heute
2) Der ist eigentlich nicht unklar, sondern es ist klar, dass da nichts geht
- ohne Beleg. An dickem Haselnussstamm, hellgelb. Ziemlich dunkel unter dem Blätterdach aber die Farben kommen ganz gut hin. Xylodon flaviporus erscheint mir ein ganz passender Arbeitsname. Ließe sich sicher wiederfinden.
LG, Bernd
Hallo, schicke Funde. Bei dem Hasenröhrling habe ich den Eindruck, dass der ein gutes Jahr hat.
LG, Bernd
Hallo Tom.
wie groß ist der denn? Im Vergleich zu den Moosen wohl eher ein kleinerer Vertreter.
schau dir mal Cantharellula umbonata an, der sieht halbwegs passend aus, scheint aber etwas weniger dichte Lamellen zu haben
Cantharellula umbonata – Wikimedia Commons
LG, Bernd
Hallo Pablo,
ein Biotopfoto habe ich nicht, da sieht man mit dem Makro immer nicht so viel. Die Kiefer war ein ziemlich alter Baum, der dem Standort entsprechend relativ langsam gewachsen ist, krumm und schief, mit engen Jahresringen und entsprechend harzhaltig. Durch die Wuchsform liegt der nicht in ganzer Länge auf dem Boden. Und der Vermoderungszustand ist variabel. Stehende Nässe gibt es hier nicht, die Torfschicht dürfte so um 30 cm dick sein, was natürlich schon ein Wasserspeicher ist und Austrocknen erheblich verlangsamt. Noch ohne Tormoose an der Stelle.
Keine Ahnung, woher die gelben Flecken stammen. sie sind jedenfalls auf dem angetrockneten Beleg vorhanden, evtl. sogar ausgedehnt. Diese Kruste war an der Stelle auf dem Rohholz (unberindet), nirgendswo begrenzt von anderen Pilzen. Wobei der Stamm schon einiges an Arten beherbergt.
LG, Bernd
Moin,
den Pilz hatte ich im Winter erstmalig angefragt und seitdem mehrfach gefunden und gelegentlich gezeigt. Sodass ich mittlerweile ganz gut die verschiedenen Entwicklungsstadien zeigen kann.
In geeigneten Biotopen (Auwald, Moorwald, Bruchwald) ist der Pilz nicht selten und ziemlich zuverlässig zu finden, wenngleich kein Massenpilz. Meine bisherigen Funde waren, soweit ich mich erinnere, alle an Birke, und zwar an Moorbirke.
Der Pilz kann deutlich größer werden als T. abietinum, so mit Schlappen um 10 cm * 6 cm. Meistens recht schmal am Substrat aufsitzend.
Alle Bilder sind von gestern.
Kleinere Fruchtkörper an Birkenzweig
Große Fruchtkörper, teilweise schon jenseits der Wachstumsphase und damit ohne violette Färbung
Ältere Fruchtkörper ohne Violett und komplett irpexoid, auch die sind bis 6 cm breit
LG, Bernd
Hallo,
an einer dicken seit etwa 10 Jahren liegenden Kiefern im Moorrandwald befindet sich unterhalb (seitlich) diese Kruste in großen Bereichen 10 cm * 30 cm und mehr.
Hyphoderma terricola scheint auf den ersten Blick nicht abwegig, aber es gibt sicher noch deutlich mehr Arten, die in Frage kommen und von denen ich noch nichts gehört habe. Einen Beleg habe ich mitgenommen.
in situ bei suboptimaler Ausleuchtung
abgeschälter Beleg, etwas bessere Lichtverhältnisse
LG, Bernd
Hallo pilzi, die sind schon grenzwertig. Aber solange die nicht (übermäßig) madig und matschig sind und kein Schimmel daran ist, kann man die schon noch trocknen, wenn man denn nichts besseres findet.
Wobei es da sicher auch rigorosere Meinungen gibt als meine.
Immer dran denken, es gibt mehr Pilzvergiftungen wegen überalterten Pilzen als wegen giftigen Pilzen.
LG, Bernd
Hallo Chris, der scheint ja gut zu passen und plausibel für das Biotop. In die Richtung hatte ich ja zunächst gedacht - dann scheint das Kriterium mit dem quer brechenden Stiel ja doch nicht so zuverlässig zu sein.
Vielen Dank,
Gruß, Bernd
Hallo allerseits,
aus dem Moorwald, mit Fichte, Birke und wie man sieht viel Bärlapp, stammt dieser recht große (8-12 cm) Lamellenpilz mit hohlem Stiel. Hut grau, glänzend. Lamellen angewachsen, teilweise verzweigt aber auch mit Zwischenlamellen. Geruch war unauffällig, vielleicht ganz leicht wie Radies. Nicht verkostet. Mein erster Gedanke war ein Milchling, aber mit einem nicht brechenden, sondern fasernden hohlen Stiel kann das ja nicht sein.
Hebeloma incarnatulum erscheint mir keine ganz schlechte Idee, allerdings sehen die Lamellen hier (Rund um den Sumpf herum - Teil 2) ganz anders aus. Ansonsten deke ich eher an Clitocybe, wo ich aber nichts finde. Auffällig finde ich, dass die Färbung der Huthaut ins Fleisch übergeht.
LG, Bernd
Hallo allerseits,
hallo Thorben,
da ich hier ja der Oberbösewicht bin, möchte ich meinen Standpunkt erläutern.
Zunächst, ich hab den kurzen Text gelesen und auch die Bilder angeschaut ("dann frage ich mich, ob der Link auf Ascofrance mit den Inhalt überhaupt gelesen wurde" siehst Du, so schnell kann es gehen, anderen etwas zu unterstellen, wenn auch nur implizit).
Dass ich einerseits immer gern allen Leuten Sachen schicke, die diejenigen interessieren, dürftest Du wissen. Oder wenigstens zeige und anfrage, ob Interesse besteht. Sogar den Typ wegen Tympanula habe ich auf Deine Empfehlung hin angeschrieben, aber keine Antwort bekommen.
Nun ist es ja so, dass es in dem Text heißt, die könnten an "Polypores" wachsen, und davon habe ich einiges vor Ort. Ich hätte es also gern gesehen, wie das aussieht. Das Bild mit "in situ" ist ein Witz. Kein Meßbalken, keine Größenangabe. Ein Laborbild ohne Kontext. OK, da gehe ich davon aus, dass er sich anscheinend nicht mehr vorstellen kann, dass hier Erklärungsbedarf besteht. Oder er richtet sich halt nur an Leute, die etwas finden, bis zur Gattung kommen und dann über die Aufforderung stolpern - recht unwahrscheinlich. Man sollte dem Wald- und Feldmykophilen schon etwas mehr an die Hand geben.
Der Punkt mit der Wissenschaft. Literatur. Was es in Amiland gibt, sind sehr gute Bibliotheken. Wenn es einen Holotyp aus Europa gibt, fällt es mir schwer zu glauben, dass es davon nur ein Foto gibt. Ein Holotyp entsteht durch eine gültige Beschreibung. Die wäre zu erwähnen gewesen, idealerweise als Link, Scan, auszugsweiser Scan (der Urheberrechte wegen ggf.). Ganz klassisches Zitieren wäre aber auch schon schick.
Der sogenannte persönliche Angriff, damit meinst Du wohl, dass ich es witzig finde, dass jemand eine Art nach sich selbst benennt? Da hast Du natürlich Recht, denn es heißt ja, nicht der hat schlechtes Benehmen, der auf die Tischdecke kleckert, sondern der, der es nicht übersieht. Mea culpa. Davon ab kann es natürlich sein, dass die Familie schon immer in Pilze macht. Vater und Großvater meines Doktorvaters waren auch schon Professoren an der gleichen Uni in ähnlichen Fachbereichen ...
Aber ob man das nun als persönlichen Angriff werten muss?
LG, Bernd
Hallo Stefan, Dein Bild ist leider nicht zu sehen. Ein Bug der Software. Müsstest Du löschen und erneut hochladen, oder das Bild in einer Antwort hochladen. Als Verwechslungsart kommt am ehesten der Lungenseitling in Frage, der dünnfleischiger ist.
LG, Bernd
Hallo Thorben, eigentlich hatte ich im nachhinein überlegt, dass das etwas zu krass war, wie ich das formuliert hatte. Aber trotzdem bin ich der Auffassung, dass Informationen auf dem Niveau eines Wiki-Artikels von jemandem, der wissenschaftlich auf dem Gebiet arbeitet, schon erstellt werden könnte, wenn man denn erwartet, dass dem Aufruf tatsächlich Folge geleistet werden soll. Es gibt natürlich auch Leute, die Bachelor, Master, PhD, PostDoc immer das selbe machen und sich nicht mehr vorstellen können, dass andere diese Sachen nicht wissen oder verstehen. Wenn der Herr Mack aber eine Anamorphe auch noch mackii nennt (natürlich nicht nach sich selbst, sondern nach dem Großvater väterlicherseits, der Bescheidenheit wegen), frage ich mich schon etwas ...
Vielleicht ist so eine Anfrage nicht unüblich, aber dass sie erfolgversprechend ist, wage ich zu bezweifeln.
Ein Spezialist ist jemand, der sehr viel über einen sehr kleinen Bereich weiß, und der immer mehr über immer weniger herausfindet, bis er schließlich alles über nichts weiß.
LG, Bernd
Hallo, zu so einem Aufruf gehört m.E. eine ordentliche Aufstellung des Forschungsstandes. Wo zu finden, wie zu identifiziern, Verwechslungsmöglichkeiten, Artenvielfalt, bebildert. Mit den dort gemachten Links muss man für das Fachgebiet ein besserer Experte sein, um die Dinger überhaupt finden zu können. Und wenn man ein besserer Experte ist, warum sollte man die dem Anfragenden denn schicken? Sorry, aber das sieht für mich nicht nach seröser Wissenschaft aus.
LG, Bernd
Hallo allerseits,
nachdem dieser Pilz im Sommer verschwunden (vertrocknet, zerkrümelt, aufgefressen ...) war, ist er jetzt wieder am Start. Aktuelle Bilder in jungem Stadium
Beorn vielleicht zu den Porlingen verschieben?
LG, Bernd
Hallo, also wenn der Spitzboden unbewohnt und nicht gedämmt ist, und wenn der Schornstein nicht oben verschlossen ist, dann würde das immer noch gehen. Einfach unten die Reinigungsklappe auflassen. Und darauf vertrauen, dass die vermutlich unter den Dachziegeln angebrachte Diffusionsfolie tatsächlich diffusionstauglich ist.
LG, Bernd
Hallo,
das klingt doch vernünftig. Man kann mit so einem Keller durchaus leben. Ausreichende Lüftung sollte aber schon sein, wenn ein Schornstein bis in den Keller geht, und es da evtl, einen ungenutzen (selten genutzen) Zug gibt, könnte man den zur Passivlüftung nutzen - das ist wirksamer als Fensterlüftung.
2 cm Wandabstand für Holz finde ich etwas knapp. Ich würde da eher so an 10 cm denken.
Die vorherige Verkleidung der Wand, dürfte die Sache nur verschlimmert haben, da die Feuchtigkeit gar nicht mehr von der Wand wegkam.
LG, Bernd
Hallo, auch hier gibt es dank Frank (tomentella) eine Auflösung - es handelt sich um Hyphodontia arguta.
LG, Bernd
Hallo allerseits, dieses Rätsel ist gelöst. Frank (tomentella) hat es als Antrodia xantha bestimmt. Die Annahme, dass die weiße und gelbe Form zusammengehören und je nach Dunkelheit, Feuchtigkeit und Wachstumsphase eher gelb werden, hat sich dabei bestätigt.
Anbei noch zwei Bilder von heute. Bei der aktuellen Feuchtigkeit und offensichtlich auch Wachstumsphase ist der überall gelb(lich) - die Farben stimmen so, das untere grellgelbe stammt von dem auf dem Boden liegenden Holz, nach unten zeigend.
LG, Bernd
Hallo Pablo, den hatte ich gar nicht auf'm Plan. Von Porenform und -größe her passt das, auch die Hutoberfläche. Aber ein ausgeprägter Geruch nach Mottenpulver/Rainfarn passt doch nun gar nicht dazu? Oder ist Dir der schon mal stinkenderweise untergekommen?
LG, Bernd
Hallo Pablo, ich glaube nicht (mehr), dass das Poren sind, sondern die filzige Oberfläche,
LG, Bernd
Hallo Frank,
mit einer neuen Klinge (sonst reißt der) angefertigte Schnitte zeigen tropfenförmige Strukturen in der Trama, was nach Durchsicht der Threads hier im Forum, wohl ein entscheidendes Kriterium ist. Damit passt dann wohl alles für diese Art.
LG, Bernd
