Könnte der weiße Reif auf den Hüten nicht sogar Schimmel sein? Dann wäre ein Verzehr so oder so ausgeschlossen.
Beiträge von Malker
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Eindeutig kahler Krempling
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Hi. Schließe mich den anderen Kommentaren an. Hab auch ein Waldstück, wo sogar zwei in einem Abstand von etwa 50 m Luftlinie wachsen. Der Eine wächst an einer noch lebenden Eiche und der andere auf einem schon sehr verwitterten Baumstumpf. Die sind dieses Jahr aber bis jetzt noch nicht gekommen
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Hallo Walker,
den Beringten Flämmling kenne ich tatsächlich nur mit Ring. So geht es den anderen offenbar auch, und die haben mehr Ahnung als ich. Die Pilze von dir sehen zwar auf den ersten Blick aus wie Beringte Flämmlinge, sind aber in allen Altersstadien ringlos. Kann das sein? Eine Anomalie oder ein anderer Pilz?
Ich bin wirklich neugierig, was das ist.
Hast du mal einen Sporenabwurf gemacht, Malker?
Vielleicht hat ja auch Werner Edelmann eine Idee oder Cortinarius guckt mal drauf.
Hi, ich hatte leider Zeitdruck zum Schluss im Wald. Das war quasi ein kleiner Abstecher zu der Stelle auf dem Rückweg weil ich Neugierig war wie sie jetzt aussehen. 🙂
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Sieht sehr danach aus!
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Sott'olio alla pugliese.
Eingelegt in Olivenöl mit Chili und Knoblauch.
Die anderen habe ich heute ganz klassisch scharf angebraten und in Sahnesoße zu Nudeln serviert.
LG Marc
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Hi,
nochmal als laienhafte Ergänzung um das nachvollziehbarer zu machen. Pilze bestehen zu einem großen Anteil aus Wasser. Das siehst du sofort wenn du die Pilze in der Pfanne erhitzt. Dort bildet sich innerhalb von kurzer Zeit ein eigener Sud. Also wie viele schon geschrieben habe, das Waschen ist nicht nötig. Im Gegenteil macht das die Pilze wabbelig. (Es gibt wenige Ausnahmen wie z.B. die Krause Glucke, die man tatsächlich waschen kann). Zu der Giftigkeit usw. würde ja alles schon gesagt. Pass auf dich auf! LG
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Ich habe die restlichen blanchiert. Das macht optisch schon was her, der blaue Hut und die orangenen Lamellen/Stiele. Kommt auf dem Foto leider nicht so ganz rüber.
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Ok, dann bin ich ein bisschen erleichtert. Hatte jetzt wirklich ein schlechtes Gewissen. Nichtsdestotrotz werde ich dennoch vorher fragen. Das ist hier in der Region tatsächtlich der erste "Kiefern"-reizker den ich gefunden habe. Mir sind die jungen Fruchtkörper auch erst aufgefallen als ich das ältere Exemplar gesehen hatte. Die sind ja echt unscheinbar.
Davor habe ich auch nur die Fichtenreizker gefunden. Die kulinarischen Meinungen gehen hier in der Familie jetzt auch entsprechend auseinander. Mein Sohn findet die Fichtenreizker leckerer. Ich mag den intensiveren Geschmack des Wechselblauen. Aber danke für die Aufklärung! 👍
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Oh mist. Der ist ja anscheinend selten. Hätte mich vorher informieren sollen, bevor ich die pflücke. 😳
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Kleines Update: eine Woche später sahen sie so aus:
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Substrat, eher saurer Boden. Tiefgründing wahrscheinlich kalkig.
Bäume: Mittelalter Kiefern und junge Fichten.
Die Milch war orange und hat sich bis jetzt 1,5h nach dem Fund nicht verfärbt.
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Reizker Prognose hat gestimmt. War bei über 60% in einem Habitat, dass ich im Frühjahr begangen habe und schon eine Ahnung hatte, dass es Potential hat. Bin Happy! 🙂
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Heute, ein paar Steinpilze auf weniger sandigen Boden gefunden. Viele von denen auch madig. Aber dennoch starker Kontrast zum Sandboden wo kaum was wächst. Jetzt steigen fürs Wochenende auch noch Temperaturen auf 26 Grad Celsius.
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Hey cool, ich fahr glaub aufs Jungfraujoch auf 3500 m, da wachsen mit 50% Wahrscheinlichkeit grad Steipilze;-) Immerhin 14 Anfragen gabs für die Station in den letzten Tagen :-))
Aber hey, da fällt mir was ein! Wenn ich schonmal einen anderen aus dem Gebirge hier dran hab:
Wollen wir nicht den Flachlandjägern mal erzählen, was der Unterschied zwischen der Ebene und den Bergen ist? Regen und Höhe hat einen anderen Einfluss auf das Pilzwachstum. Der Regen in den Bergen hält sich noch viele Tage danach, weil er nicht versickert. Die Erde in den Bergen hat oft nur 70-120 cm, darunter kommt eine Granitschicht und das Wasser fliesst noch Tage später den Berg hinab, was einen erheblichen Einfluss auf die Bodenfeuchte hat, selbst in Trockenphasen.Zudem kommt ja, dass die symobiotischen und biochemischen Einflüsse ganz anders sind: Die Birke kann auch noch 600 Meter hanfaufwärts einen Einfluss auf die Fichte in tieferen Lagen haben so dass der Symbiont in der Ferne einen Steinpilz ganz viel weiter unten wachsen lässt.
Die Pilze haben viel weniger Ungeziefer, weil es nachts viel kälter ist dort oben.
Wie wäre es, wenn wir und da mal austauschen? Das sind doch immer ganz andere Erfahrungen und vielleicht auch für Urlauber aus dem Flachland ganz interessant?
Zudem muss man auch ein wenig geübter sein, wenn man sich ein paar Stunden in einem starken Gefälle abseits der gebauten Wanderwege befindet.
Grüezi,
der Axel
edit:1. Pflücke nicht mehr, als du den Berg runtertragen kannst.
2. Du brauchst die richtige Ausrüstung, begonnen bei den Schuhen!
3. Nimm auf jeden Fall Wasser mit. Egal was du sonst noch brauchst, du brauchst auf jeden Fall Wasser!
Und hier im Flachland ist selbst nach starken und anhaltenden Regenfällen der Sandboden relativ trocken. Kartoffelboviste, ein paar gelbe Knollenblätterpilze, und zwei Flockenhexen waren das Resultat meiner heutigen Suche. Anscheinend hat auch ein andere Sammler einen Steinpilze gefunden aber die Überreste waren voll von Madengängen. Prognose in der App war übrigens 56%. Ich probiere am WE nochmal eine andere Stelle, die weniger sandig ist.
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Ja, Lilli verschrecken wollte ich wirklich niemanden. War wie gesagt etwas harsch formuliert. Hoffe diese Zeilen erreichen Dich. Die anderen Mitglieder haben das etwas konstruktiver rüberbringen können. Sorry nochmal.
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„Hate is fear wearing armour.“ Oft steckt hinter streng klingenden Worten einfach Sorge oder Angst - vielleicht in diesem Fall die Befürchtung, dass Anfänger durch unbeabsichtigtes Verhalten Lebensräume schädigen oder durch übermäßiges Sammeln einen Rückgang verursachen könnten.
Ich stimme Sabine zu, dass Anfänger vorsichtig und freundlich begleitet werden sollten, zumal ihr Handeln ja nicht bösartig ist. Gleichzeitig möchte ich betonen, dass ich auch Malker gut verstehen kann.
lg an alle
Wenn das nach Hate klingt tut es mir leid. Sollte nicht so ankommen. 🙂
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Hallo Malker,
da muss ich leider auch gerade mal schimpfen.
Ich finde es unschön, Leute, die sich neu für Pilze interessieren und den Mut fassen, im Forum eine Anfrage zu stellen, wegen jeder Kleinigkeit, die einem nicht in den Kram passt, anzuföhnen. Wegen 12 Fruchtkörpern, die zu mindestens 3 Arten gehören und brav so gewählt sind, wie man sich das normalerweise wünscht: ein paar junge, ein paar alte, schön mit Stielbasis, soweit möglich? Echt jetzt, irgendwas kann man immer finden. Und wie zumindest ich gerne betone: Das Problem ist nicht die Entnahme von ein paar Fruchtkörpern, sondern der Umgang mit den Biotopen...
Beste Grüße
Sabine
So sind die Meinungen und so gehen sie auseinander. Dann bleiben wir bei agree to disagree, weil ich bei meinem Standpunkt bleibe. Und Pilzsammler zu sein ist kein Freifahrtschein. (Meiner Meinung nach).
LG Marc
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Ich muss gerade leider auch Mal schimpfen. Der Wald ist ein empfindliches Ökosystem. Und wahllos, ohne Kenntnisse die Pilze zu entnehmen ist ein Vorgehen, dass du nochmal überdenken solltest. Dir ist damit nicht geholfen aber auch nicht der Natur: denn die Pilze (auch für uns nicht bekömmliche und giftige) sind Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Tieren. Wenn sie am Ende im Mülleimer landen haben die Pilze auch nicht die Chance sich fortzupflanzen. Pilze sammeln ist ein tolles Hobby sollte aber wirklich verantwortungsbewusst unternommen werden.
Wie viele schon sagten, am besten informierst du dich beim nächsten Mal vorher mit Büchern oder Personen die sich auskennen (am besten vom Fach) und bitte erstmal nur einzelne Exemplare entnehmen bis du ein Gespür für die Vielfalt bekommen hast.
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Ein Gymnopilus, G.sapineus vielleicht,
Grüße Axel
Bin da eher für G. junonius, Holz ist halt vom Moos verdeckt
Hui. Ja, schwieriger als gedacht. Könnte auch der sein, an eine abgestorbene Wurzel unter dem Moss habe ich auch schon gedacht. Eingestreut sind in dem Waldstück auch Laubbäume. Aber nicht in unmittelbarer Nähe. Nach Rettich roch der allerdings nicht. Als Hausaufgabe nehme ich das nächste mal mein zweites Pilzmesser mit. Der Querschnitt hätte da wohl mehr Erkenntnisse bringen können.
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Hallo Malker,
vergleiche ihn mal mit Cortinarius bolaris. Das könnte vielleicht passen.
Gruß
Peter
Ich glaube das könnte der sein. Hat sich anscheinend dann aber auf Nadelgehölz fixiert. Aber das passt irgendwie. Steinpilze und Pfifferlinge finde ich hier (wenn überhaupt) unter Laubbäumen und nie unter Fichte oder Kiefer. Scheint hier Gegenteil-Region zu sein. 😄
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Hallo Malker,
vielleicht könnte das mal ein rötlicher Holzritterling werden?
Hast du mal einen aufgeschnitten?
Ist nur eine vage Vermutung - die Forums-Cracks können dir sicher mehr dazu sagen!
LG Linde
Nein, hab mir offen gehalten noch was Essbares zu finden und bin da etwas pingelig mit meinem Messer unbekannte Pilze zu schneiden. 😬 Hat aber leider nix genutzt außer ein paar Mehlräslinge und grüne Anistrichterlinge gab's nicht viel im Wald und die wollte ich auch nicht unbedingt essen.
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Der Titel soll eher meine Ratlosigkeit widerspiegeln. Auf den ersten Blick dachte ich es wären falsche Rotkappen. Habe danach einen Frucht-Körper entnommen und überrascht festgestellt, dass er Lamellen hat. Die Merkmal-Suche hat bei mir leider nichts gescheites ergeben.
Standort: Sauerer Boden im Moos (Heidelbeeren, Besenheide)
Bäume: Fichte und Kiefer.
Geruch: möglich [edit: hier sollte eigentlich "mehlig" stehen. Danke Auto-Korrektur! ]
Bin auf Eure Meinungen gespannt. LG
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Hallo,
Gratulation zum sehr seltenen Fund. Ich habe den erst einmal vor 25 Jahren in einem Waldstück in der Nähe von Regenstauff (Oberpfalz) finden dürfen, egal ob das nun eine eigene Art ist.
VG Jörg
D.h. Deiner wuchs an dieser Stelle auch danach nie mehr oder konntest du diese Stelle danach nicht mehr regelmäßig überprüfen weil zu weit weg (z.B. durch Urlaub)? Ich hab ja gelesen, dass bei Funden hin und wieder die normalen Flockies in der Nähe standen. Das könnte ja in dem Fall dann für eine abnorme Farbvariabilität sprechen, wenn sie nur einmalig so erscheinen. Ich versuche nächstes Jahr bzw. dieses Jahr im Herbst zu schauen ob der evtl. beim nächsten Schub wieder auftaucht. Ist leider auch nicht ganz um die Ecke, als dass ich da jede Woche vorbeischauen kann.