Beiträge von Lütte

    Hallo Ihr drei,

    ich sehe das so ähnlich wie Tuppie. Sie scheinen ja nicht zwingend an Esche gebunden zu sein. Ob sie nun eine Mykhorizza eingehen, saprob oder gar parasitisch leben ist ja auch nicht zu 100% geklärt. Oder alles drei? Z.B. geistern auf youtube Videos aus Amerika herum, in denen die esculenta im Garten auf Holzschnitt gezüchtet wird.

    Problematischer finde ich, dass bei uns die Eschen im Akkord geschlagen werden, weil man ja jetzt eine Begründung hat ;( Allerdigs verhält es sich auch so, dass wohl 10% der Eschen eine natürliche Resistenz haben sollen. Es gibt auch Züchtungsprogramme dahingehend, genau ebendiese resistenten Eschen gezielt zu vermehren. Aber das wird noch ein bisschen dauern, bis wir davon was merken.

    LG, Andreas

    Liebes Forum,


    ich möchte hier mein knapp halbes Jahr altes (also so gut wie neues) Bresser Science TRM 301 (Trinokular) anbieten. Das Mikroskop wurde im August 2020 gekauft und somit es sind also noch 1,5 Jahre Garantie von Herstellerseite gewährleistet (die Rechnung ist vorhanden). Es ist in einem Top-Zustand (keine Kratzer auf dem Lack etc.) und natürlich voll funktionsfähig.


    Es ist augestattet mit: (oder siehe hier BRESSER Science TRM 301 Mikroskop | Bresser)


    • Typ Kopf: Trinokular -> Augenabstands- und Dioptrieneinstellung sowie Fototubus
    • Köhlersche Beleuchtung
    • Vergrößerung: 40x - 1000x
    • 2 Okulare: beide WF 10x (23mm)
    • 4 Objektive: 4x, 10x, 40x, 100x Öl
    • Typ Objektive: Planachromatisch
    • Kondensor: Abbe N.A. 1.25
    • Beleuchtung: 12V/ 30W Halogen mit Dimmer
    • Staubschutzhülle


    Zusätzlich hierzu biete ich auch noch die zueghörige Mikroskopkamera (5 Megapixel) mit an (BRESSER MikroCam SP 5.0 Mikroskopkamera | Bresser)

    • Auflösung: 2592 x 1944 Pixel, 1/2.5" Sensor
    • C-Mount Gewinde für eine leichte Adaptierbarkeit (ist inkusive, wurde zusätzlich gekauft)
    • Adaper für 23,2mm, 30mm und 30,5mm Okularaufnahmen
    • Umfangreiche professionelle Software (für Windows)
    • Lieferumfang: MikroCam, Kabel, Adapter, Software





    Oberes Bild (1000fach Öl, unter Russula Sporen 400fach, die Luftblasen sind wohl meinen noch verbesserungswürdigen Mikroskopiefähigkeiten geschuldet ;))


    Meine Preisvorstellung für das Mikroskop liegt bei € 600,- bzw. € 200,- für die Kamera. Ggf. würde ich auch Mikroskop bzw. Kamera einzeln verkaufen. Bei Bedarf kann das Mikroskop auch versendet werden (müsste ich allerdings erst nachschauen).

    Falls Ihr Fragen haben solltet, meldet Euch einfach bei mir.


    VG, Andreas

    Moin Barney,


    zu Nr.1 würde ich mich auch dem harten Zinnobertäubling anschließen, u.a. wegen des Stiels, der kann auch bei älteren Exemplaren etwas nachgeben).

    zu Nr.2 die Lamellen lassen mindestens auf einen Cremesporer schließen, so daß r. ochroleuca dann raus wäre

    zu Nr.3 würde ich mich anschließen und r. vesca sagen. Er zeigt ja vorbildlich seine Zähnchen ;)

    zu Nr.5 Kannst du die emetica-Gruppe ausschließen?


    LG, Lütte

    Hi,

    kann mich Climbingfreak anschließen, das ist meist für Täublinge nötig. Allerdings gibts auch so ein paar, wie den Frauentäubling, den man auch im Wald schon bestimmen kann. Leider variieren sich manchmal sehr in der Farbe.....

    Der Stiel ist so schön lila, wenn der Pilz dann noch fruchtig bzw. nach Stachelbeeren riecht und einen scharfen geschmack hat, dann könnten es r. queletii oder r. sardonia sein.

    LG, Lütte

    Hallo Marcel,

    im Tintling 121 (S.61) ist der dritte Teil über 2000-Meter-Pilze von Markus Wilhelm drinne, der dreht sich um Cortinarien. Vielleicht ist die Info in irgendeiner Art und Weise hilfreich......

    LG, Andreas

    Hallo Daniel,


    dieselbe Frage bezüglich der Literatur habe ich mir auch schon gestellt. So wirklich allgemeine Einführungen in die Mykologie (z.B. für Erstsemester oder sowas wie "Mykologie für das Nebenfach" wie ich es aus der Chemie kenne) scheint es nicht zu geben. Von daher würde ich mich Eberhard anschließen (Kurse, Exkursionen etc. und Experten löchern).

    Persönlich finde ich für den Anfang "Der Tintling" ganz gut, da man hier z.B. Artenprotraits findet und auch einige Sachen zusätzlich erklärt werden, die man nicht unbedingt in einem Fachbuch/Aufsatz findet, da diese i.d.R. vieles voraussetzen. Zudem habe ich mir das "Wörterbuch der Mycologie" von Dörfelt zugelegt, so dass ich bei Bedarf mal ein Fachwort nachschlagen kann.


    LG Andreas

    Hallo Claudia,


    vielen lieben Dank für herzliche Wilkommen :)


    Vielleicht noch eine Anmerkung zum Reagenz: solange ihr noch Salpetersäure habt, testet bitte doch mal bitte wie sich der Eisessig im Vergleich verhält. Es kann durchaus sein, dass es hier Unterschiede in der Schnelligkeit der Reaktion oder der Farbintensität geben kann. Selber habe ich es letztes Jahr zwei verschiedenen Anischampginons (vermutlich a. essettei) von verschiedenen Standorten positiv getestet. Auch der Autor weist in dem Artikel ausdrücklich darauf hin, dass die ganze Bandbreite an SFF-positiven (vielleicht auch negativen?) Arten vergleichsweise getestet werden sollte. Man stellt ja die Methode um ;) Von der chemischen Seite her ist der Artikel auf jeden Fall stimmig und lesenswert, bevor man loslegen möchte (Ausführung etc.). Falls sich zur Chemie Fragen auftun, beantworte ich die gerne.


    LG, Andreas

    Guten Morgen ihr drei :)


    ich hätte nicht gedacht, dass ich hier eine chemische Diskussion vom Zaun breche 8o In Bezug auf die Azokupplung habt ihr alle recht, das ist mit Salpetersäure alleine nicht hinzubekommen ist und die orange Farbe mit ziemlicher Sicherheit durch einen Azofarbstoff verursacht wird. In der Regel habe ich für die Azokupplung NaNO2 oder NOBF4 im Labor benutzt. Es aber auch richtig, dass es sich um eine Azokupplung handelt, da das entsprechende Diazoniumsalz für die Kupplung ist schon im Pilz vorhanden ist. Der Reaktionsmechanismus mit Anlin ist von der typischen Azokupplung (z.B. beta-Naphtol) verschieden, beide Mechanismen findet Ihr hier: Azokupplung


    LG, Lütte

    Hallo liebe Pilzer,


    mein Name ist Andreas und begeistere mich seit frühester Kindheit für Pilze. Wahrscheinlich erging es mir dann wie vielen von Euch, dass Pfifferling und Steinpilz zwar nach wie vor schöne Pilze sind aber irgendwie nicht mehr ausreichen ;) denn es gibt so vieles, neues und spannendes zu entdecken. Sicherlich hat auch der Umzug nach Hannover in vielerlei Hinsicht dazu positiv beigetragen. Wie habe ich mich über meinen ersten Spechttintling gefreut.......

    Vor gut einem Jahr habe ich mich entschlossen, dass ich in den nächsten Jahren die Ausbildung zum PSV machen möchte. Zudem würde ich mich über "pilzlichem Anschluß" im Raum Hannover freuen, d.h. nette Pilzler hier aus der Gegend kennenlernen, zum Austausch/Fachsimplen, um in den Wald zu gehen oder einfach nur mal ein Bier zu trinken.


    Ich freue mich auf Euch und das Forum.


    LG, Lütte

    Hallo Chris,


    im Zusammenhang mit der Schäffer-Lösung ist vielleicht noch interessant, das man die Salpetersäure durch Eisessig (wasserfreier Essig) ersetzen kann. Funktioniert nach meiner eigenen Erfahrung einwandfrei.

    https://www.dgfm-ev.de/publika…n-nach-schaeffer/download


    @ Chris: Ja, bitte Hautkontakt etc. mit allen karzinogenen Substanzen (Phenol, Anilin, p-Phenylendiamin und diversen Farbstoffen) vermeiden. Auch handelsübliche Handschuhe (für den Haushalt) bieten hier in der Regel keinen effektiven Schutz.


    Das p-Phenylendiamin würde ich in einer Glasflasche lagern, da es durch das Plastik diffundieren (wandern) kann und beim Berühren der Plastikflasche dementsprechend auf der Hand landet.


    LG, Lütte