Beiträge von ogni volta

    Hallo Andreas, danke für deinen Kommentar! ich denke auch dass der Rindenpilz durch Änderung des Astumfangs bei Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen so aufgeplatzt ist daher schien mir auch der Vergleich mit einer Keramiklasur passend:P


    Mit einer Gibbosa beim Vorletzten könnte ich mich evtl anfreunden, auch wenn die Poren schon relativ groß und tief eingegraben sind, wenn’s eine Eiche gewesen wär hätt ich den glatt für Daedalea gehalten.


    Liebe Grüße Ogni

    Hallo Ulla, danke Dir für die Bestätigung. Ich fand diese einzelnen Farbtupfer in der Winterlandschaft super. Der Ast war ziemlich stark und sicher schon einige Zeit abgestorben. Leider habe ich kein Bild vom gesamten Kirschbaum gemacht der war nämlich wirklich stattlich, eher Typ Eiche.


    Hallo Beli, an Xylobolus frustulatus musste ich bei E c) rechts auch denken aber mir fehlt da die höckerige Oberfläche, der war tatsächlich ziemlich glatt eben mit den Rissen eben. Aber ich denke diese Rindenheiners lassen sich makroskopisch nur schwerlich einordnen.


    Was hättest Du denn für eine Trameten Idee für K a) ? An Daedaleopsis glaub ich nicht recht?


    Viele Grüße Ogni

    Grüß Euch,

    beim heutigen Ausflug in den Schnee habe ich zweimal Halt gemacht.


    Zuerst an unten am Fluss an Erlen:

    a) Haselbecher (Encoelia furfuracea)




    b) Erlen Schillerporling (Mensularia radiata)




    c) Rindensprenger? mit Antik-Keramikeffekt




    d) zusammen mit Haselbechern, mein Vorschlag wäre entweder Mensularia radiata in jung (glaube ich eher nicht, da waren noch 2-3 andere die auch so "wespennestoid" an der Unterseite klebten und keine Schirmmützen bildeten) oder passend zum Haselbecher (ähem) der schwärzende Haselporling (Dichmomitus campestris)





    Sodann an einer sehr alten Kirsche oben am Berg:


    a) noch leider sehr junge Knoten mit auffallend stark labyrithischem Hymenophor. Der Geruch ist unangennehm stechend, die Haptik korkähnlich (allerdings auch sehr trocken), KOH dunkelt, färbt nicht, verstärkt aber den abstoßenden Geruch. Ich hier tappe ich im Dunkeln, habt ihr irgendwelche Vorschläge?





    KOH:




    b) an einem Ast in ca 4m Höhe daher leider nur recht unscharfe Bilder: leuchtend rosarote einzelne Flecken. Ich hatte ja auf Becher gehofft und mir einen langen Stock geholt mit dem ich ein paar runterstoßen konnte. Siehe da es waren "Zitterlinge". Oberseite matt rosa, orangerosa, unterseitig fast durchsichtig, gelatineartig. Geruch bei 0° nicht wahrzunehmen. Geschmack nicht geprüft. Vielleicht könnte es Craterocolla cerasi sein?




    Die Heruntergestoßenen wieder am Baum platziert zwecks der natürlichen Farbgebung:




    auf dem Handschuh:





    Einen schönen Abend Euch, Danke fürs mitgehen!

    Für Kommentare und Verbesserungen bin ich wie immer dankbar.

    Ogni


    Servus Beli, das Bild täuscht etwas, weil ich den Stock senkrecht in die Sonne gehalten habe sieht es aus als wäre er den anderen im Hintergrund ähnlich, er ist aber vielleicht nur 2,5-3cm stark, entsprechend schätze ich die FK auf etwa 3-6mm? Aufflällig ist allerdings der erhabene Rand. Ich kenne mich mit solchen Rinden- Rudis aber gar nicht aus.. vielleicht hilft das zweite Bild mehr? LG!



    Edit: habe gerade mit diesem Bild von Hartmut Schubert (Harzpilzchen) verglichen, das passt ja ganz gut und hat genau diesen hochgezogenen Rand.

    Servus liebe Winterfories,

    es folgt der "Beifang" meiner Tulostoma Suche im Dezember und Januar:


    Immer wieder schön zu wissen dass nicht alle Lebewesen aus vergangenen Zeiten mittlerweile draufgegangen sind: Sternenrotz Nostoc




    Eckenscheibchen (Diatrype cf disciformis) eher Biscogniauxia marginata (Danke Beli) auf Buchenstämmchen




    behaarte Ohren (Auricularea mesenterica) mag ich (zumindest bei Pilzen)





    Don't touch me, no no...



    (Überbleibsel des Eichenprozessionsspinners. Leider behalten die Brennaare noch Jahre nach deren Metamorphose ihre Potenz uns böse zu ärgern)



    Winterklassiker: Polyporus brumalis auf Birke





    Und zu guterletzt die versprochene Entoloma:


    Auf kurzgeschorenem Sandtrockenrasen gerne nahe Schafsdung, verstreut über das gesamte Gebiet immer mal wieder.

    Hut dunkelbraun, etwas gräulicher matter Effekt, kaum gerieft zum Rand hin, flach gebuckelt, manche Exemplare mit zentralem "Stielbuckel". Lamellen ausgebuchtet angewachsen, beige später grau-hellbraun mit fraglcih leicht rötlichem Schimmer. Sporenpulver beige mit schwachem rosastich. Stiel braun, bei alten Exemplaren hohl, leicht faserig, weisser Basalfilz. Keinerlei Geruch bei unverletztem FK, nach zerreiben des Hutes deutlich mehlig. Auch wenn ich weiß dass eine Bestimmung nur mikroskopisch möglich ist halte ich aufgrund der passenden makroskpischen Merkmale Entoloma cf sericeum zumindest für die kleinen runden Exemplare für nicht unwahrscheinlich.







    hier könnte ich mir neben alten Exemplaren von E. sericeum vielleicht auch E. atrocoeruleum vorstellen? Geruch nach Zerreiben allerdings auch mehlig.




    Vielleicht hats euch gefallen, nun ist alles unter einer Schneedecke verborgen.

    Über Kommentare jeder Art freue ich mich, auch über "unqualifizierte" (ich verschone euch auch nicht damit;)


    Liebe Grüße Ogni

    Ja, merci Björn, "schon mit der 10fach-Lupe erkennen können" - damals im Wald wars gar finster und auch so bitterkalt... und ich in nicht pilzbegeisterter Begleitung...und natürlich auch noch unbelupt. Werde ich mir nochmal genauer ansehen. Gefühlt habe ich die Zähnchen aber komischerweise auch nicht, war glatt wie ein Stereum von unten... doch das mag auch an den Minusgraden und einer feinen Eisschicht gelegen haben. Was messen denn die Setae so- die sehen schon recht groß aus auf deinen Bildern? 150µm oder sogar mehr?

    VG Ogni

    Hallo Björn, danke besonders für Bild 9, jetzt weiß ich auch warum sie Borstenscheibe heißt... da hatte ich mich letztens etwas über den Namen gewundert als ich die in der Hand hatte und sie so gar nicht borstig war.
    Viele Grüße Ogni

    Servus liebe Pilzler!

    auf einem Trockenrasengelände fand ich einige Stielboviste, die ich makroskopisch am ehesten als Tulostoma brumale ansprechen würde. Eine Kollektion war auffällig kleinwüchsig im Vergleich, vermutlich sind jedoch Umwelteinflüsse dafür verantwortlich.

    Viele Grüße Ogni


    Das Gelände




    Rasenmäher


    Die gesuchten Objekte:





    Die winzige Version mit etwa 2mm im Durchmesser: (ich habe festgestellt meine Körpergröße ist nicht unbedigt geeignet um kleinste Dinge auf dem Boden auzuspüren, Rücken verzeih mir...)



    So die anderen 50 Fotos sehen auch nicht mehr sonderlich anders aus ;) naja vielleicht habt ihr ja auch etwas von meiner Begeisterung abbekommen..

    Gehabts euch wohl

    Ogni

    Hallo André, es ist schön dass du dir Austernseitlinge schmecken lassen und dich auch über Effekte auf die Physiologie freuen kannst!
    Bzgl deiner Schlussfolgerungen möchte ich deine Erwartungen aber etwas dämpfen. Ich versuche das mal kurz zu umreißen (es bleibt mir ein weiterer Halt im Zug;):

    Deine Beobachtung stützt sich auf n=2 Personen, mit dem anderen Forumsmitglied wären es 3 - je nach Größenordnung des zu Beobachtenden Wertes braucht es eine bestimmte Anzahl an „Versuchen“ um eine statistische Korrelation mit einer zuvor festgelegten Wahrscheinlichkeit als „signifikant“ festzustellen. Bei den meisten Studien im medizinischen Bereich sind dazu mehrere 1000 nötig. So schwer man es glauben mag, es kann also auch reiner Zufall sein.

    Weiter: Pharmakologische Studien müssen im Regelfall verblindet (besser doppelblind) durchgeführt werden um einen Einfluss des Placebo (oder Nocebo) Effektes auszuschließen. Das heißt einer müsste Austernseitlinge essen, der andere welche aus zB Soja die genauso aussehen und schmecken und selbst der Koch darf nicht wissen dass er zubereitet hat;)

    Ansonsten kann es sein dass schon seine Erwartung zu einer entsprechenden RR Senkung führt.


    Und zu guter letzt , ich gehe ich mal davon aus dass diese Bedingungen erfüllt wären, gibt es noch einen ganz banalen Grund der deinen beobachteten Effekt erklären könnte: der Blutdruckabfall postprandial könnte ganz „normal“ sein. Ich denke hier an die Verdauung. Laienhaft ausgedrückt: das Blut versackt im Wanst. Deswegen sollte man auch nicht mit vollem Magen in kaltes Wasser springen da wird der Effekt dann noch verstärkt. Zwar sollte dieser Effekt nach 2h tatsächlich langsam abgeklungen sein aber Pilze sind auch schwer verdaulich und dann wurden sie vermutlich auch in Fett oder Butter gebraten..

    heißt du müsstest auch mal beim Essen einer Gans messen.


    Und wie lang dieser Effekt anhält sei nun auch mal dahin gestellt.. sonst müsste man evtl alle 2h eine Portion Austernseitlinge essen? (damit könnte sich vermutlich mancheiner hier anfreunden :P)


    Das nur falls sich jetzt jemand gedacht hat er isst einfach mal eine Portion Pilze in der Woche und dann kann er seine Pillen weglassen. Die Spitäler sind leider voll genug derzeit.

    Also alles nicht so einfach, aber wer weiß vielleicht nimmt sich ja mal ein Pharmahersteller der Austernpilze an wenn sie irgendwann mal mit dem Impfstoff durch sind... Pilze halten sicherlich noch die ein oder andere Überraschung bereit. (wie sie das in der Vergangenheit auch taten)

    Viele Grüße und bleib dran,

    Ogni

    Servus! Bei 14 hast du sogar beides Becher (Teleomorophe, Holwaya mucida) und Streichhölzchen (Anamorphe, Crinula caliciiforme). Das Foto ist zwar unscharf aber rechts meine ich beide Formen nebeneinander zu sehen. Schöner Fund :) ich musste nach den Bechern lange suchen.


    viele Grüße Ogni


    edit: Ulla war schneller und ist der kompetentere Ansprechpartner;)

    Ah ja falls es wen interessiert, das Küchenexperiment mit den gefrorenen Austern hat gepasst. Weder bitter noch zäh, allerdings hab ich die dicken Strünke der doch recht großen Teile zentral ausgeschnitten, die wären vermutlich zäh gewesen. Aber das Frieren an sich war offenbar unschädlich (ich habe die Eisplatte oberseits abgeklappt und den Rest nach dem Auftauen etwas mit Küchenpapier abgetrocknet, denn sie waren natürlich schon recht feucht. In kleinen Stücken in Butter beidseits kurz scharf angebraten dann Herd aus und in der Resthitze noch 10min mit bischen(!) Knofi gar ziehen lassen. Grobes Salz & Pfeffer aufs Brot. Hat geschmeckt. Gut wenn man’s ganz genau nimmt ein klein wenig weniger aromatisch als die nicht gefrorenen vor einer Woche waren sie, aber es hat sich trotzdem rentiert meine ich.

    Hi Tuppie das gemischte Doppel fand ich auch faszinierend, vor allem wundert mich dass die so dicht aneinander sitzen und sich nicht mit irgendwelchen Antibiotika gegenseitig bekämpfen...also zumindest nicht erfolgreich :haue:

    Aber vielleicht haben sie ja auch was voneinander, soll ja auch vorkommen. Vielleicht kaut der eine das Holz für den Anderen vor.. :Kuschel:

    Servus Pablo, danke für die Korrektur, ich meinte schon die umberbraune Borstenscheibe aber ich kann mit dem Attribut nix anfangen und dachte im Kopf zu haben tabakbraun wäre ein Synonym :gpfeiffen: aber das passt ja zu der auf deinem Foto super, also merke ich mir einfach die Farbe der meinigen als umber, was auch immer das ist;)

    Freut mich dass du auch beim flockigen Trompetenschnitzling dabei wärst, den kannte ich bisher noch nicht und finde ihn sehr adrett.

    @Beli leider kann ich mich gar nicht mehr richtig erinnern wo der war geschweige denn was das für ein Baum war:/ schade!


    LG Ogni

    Servus beiernand, die letzten Tage waren wir viel an der frischen Luft, dabei sprang der ein oder andere halbgefrorene Schwamm ins Auge. Vielleicht hat ja wer Lust mitzukommen vom warmen Sofa aus.


    1) Los gehts mit einem hübschen Eichenwirrling (Daedalea quercina), gut zu erkennen der diesjährige frische Anteil




    2) ein Borstenscheibling, möglicherweise der tabakbraune umberbraune (Hymenochaete rubiginosa)




    3) Geschlabber: ob das Exidia saccharina ist oder eine helle Variante von nigricans?




    4) a.e. Hallimaschgeflecht




    5) erst klein aber die Farbe verrät ihn:




    Nördlicher Zinnoberschschwamm (Pycnoporus cinnabarinus)




    6) Strereum subtomentosum macht auch was her






    7) verweste kastanienbraune Stielporlinge (P. badius)




    8) eine Auster hat sich unter einem flachen Lackporling untergestellt




    9) in 3m Höhe, daher mit gestrecktem Arm auf morschem Ast stehend nicht die besten Fotos: Laubholzhörnling (Calorcera cornea) interessanterweise habe ich keine Abbildungen gefunden wo der so büschelig wächst, aber ich vermute das ist durch die noch vorhandene Rinde bedingt, wo er nur an den Ästchenlöchern hervorkommen kann




    10) auf stark verwitterter Buche oder Eiche: interessante sehr kleine (bis 3mm) Gesellen. Leider nur das Handy eines Freundes zur Verfügung damit war es unmöglich die Schärfe auf den FK zu legen. Von oben exakt wie Cystoderma amianthinum in Farbe und Körnigkeit mit Velumresten am Hundrand nur en miniature. Stiel stark beflockt. Am nächsten Tag waren sie leider gefroren und damit k.o. Von Lamellenfarbe und Abstand wäre ich am ehesten bei Tubaria vielleicht conspersa oder doch ein Flammulaster? wird sich eher nicht klären lassen. Schön waren sie dennoch daher bring ich sie hier mal:






    11) Eine Sammlung von Andenken an die Linien von Nazca






    12) Eis-Föhnfrisur, habe ich noch nie so oft gefunden wie dieses Jahr




    13) unter Fichten und Kiefern standen doch tatsächlich noch ein paar Häublinge. Mit denen habe ich mich bisher noch gar überhauptnicht beschäftigt- gibt es da ausser G. marginata eigentlich was was man makroskopisch ansprechen kann? Ich hatte hier auf vittiformis gehofft aber ohne knollige Basis wohl eher nicht..






    13) zum Abschluss gefrorene Austern, eigentlich zu groß, wahrscheinlich zäh und bitter aber die letzen waren so gut, ich gebe ihnen eine Chance







    kommt gut rüber, bis nächstes Jahr


    Ogni

    Danke Nobi, ich habe darauf gehofft mit meinem provokanten Dahergelaber dich noch zu einem Statement zu bekommen8o

    P. fimeti hatte ich zusammen mit vesiculosa auf der selben Seite, habe mich aber wegen der Bauchigkeit (oder aus dem Bauch heraus?... Læssøe schreibt „deeply cupulate“) für letztere entschieden. Die Größe fürchte ich dient in dem Fall nicht zum Ausschluss denn sie waren nicht größer als 20mm, aber das könnte auch daran liegen dass sie noch ganz jung schockgefrostet wurden.
    liebe Grüße Ogni

    Pablo, mir gefällt dein Ansatz!
    das müsste mir also erstmal wer widerlegen... :kaffee:

    Leider waren sie tiefgefroren und sind beim Versuch sie vom Substrat““ zu heben einfach zerbröselt.. hehe... ich meine oh-je! Aber auf Anfrage verrate ich gerne die Koordinaten des Haufens falls es doch jemand versuchen will..

    Servus Pilznarrische, die ihr selbst in dieser Jahreszeit euch hier herumtreibt! Angeregt durch Beiträge unseres Pilzfreundes von oben rechts auf der Karte hab ich heute auch mal genauer hingeschaut was sich so am Wegrand auf den Hinterlassenschaften finden lässt. Und tatsächlich: auf einem dicken Haufen Pferdeäpfel wuchsen ein paar schöne gelbe Amphoren, sie waren auf Eis gelegt sozusagen. So aspektorisch, phänologisch und durch mein nicht sonderlich scharfes Auge betrachtet würde ich sie ins Eckregal zum Blasigen Becherling (Peziza vesiculosa) stellen. Laut Karin Montag hätte ich damit sogar die Gourmet Variante (weil auf Pferdemist, nicht Kuhmist) Sylvester kann kommen!
    Prost, euer Ogni




    Hallo Marcel,

    die Exemplare des getigerten und schuppigen Sägeblattlings, die ich bisher gefunden habe hatten schon deutliche Zacken in den Lamellen, siehe mein Beispielbild oben. Man muss aber in der Tat einen Bereich ansehen wo die Lamellen orthogonal getroffen sind um die Zähnung gut auf dem Foto zu sehen.

    Die verschiedene Hutfärbung auf Wastls Bildern ist meines Erachtens auf die Sonne zurückzuführen.
    Dass der Austernseitling auch gewellte Schneiden haben darf bin ich relativ sicher, vielleicht hat ja jemand eine Literaturstelle dazu?
    Viele Grüße Ogni

    Moin Marcel, gewellt sind die Schneiden auf Bild 2 schon, ich habe nichts anderes behauptet ...und gewellt dürfen sie bei Pleurotus ostreatus ja auch sein.

    "Das was Du da als gewellt bezeichnest, kommt mit Sicherheit nicht dadurch zu Stand, dass die Lamellen untermischt stehen": ich habe nur versucht zu interpretieren wo du Zacken siehst ;)

    Aber vielleicht einigen wir uns dass es problematisch sein kann anhand suboptimalem Bildmaterial Bestimmungvorschläge zu machen...

    Andererseits finde ich hat Wastl die Winterstimmung mit der tiefstehenden Sonne sehr schön eingefangen. Man kann halt nicht alles haben ==zucken

    Machtses guad, noch einen schönen Feiertag

    Ogni

    Marcel: ich sehe 4 Bilder und auf keinem sind gesägte Lamellen zu erkennen. Gesägt bedeutet mit spitzen Zacken wie bei einem Sägeblatt. Die Lamellen hier sind allenfalls wellig, der unregelmäßige Aspekt kommt dadurch zustande dass sie „untermischt“ stehen. Da bedeutet es gibt zwischendrin auch sog. Lamelletten, also kleine Lamellen, die nicht komplett vom Hutrand bis zum Stiel ziehen. Sie kommen bei vielen Pilzen vor, so auch bei Pleurotus.
    Die Färbung ist ausgesprochen variabel. Ausgewilderte Zuchtformen sind heller als die dunklen Wildformen. Aber auch alle Übergänge von dunklelgrau bis hellbraun sind möglich.
    Grüße Ogni


    hier ein Beispiel für gesägte Lamellen:


    Servus Thomas,

    wie der Name vermuten lässt ist der samtige Fuß des Pilzes ein nicht unwichtiges Detail... was du uns aber kaum zeigst und auf dem einzelnen Fruchtkörper auch leider großteils abgerissen hast;)

    Aber soweit es zu erahnen ist hast du vermutlich schon recht.
    Eine Vermutung sollte dich aber niemals dazu verleiten einen Pilz zu essen den du nicht kennst. Auch wenn dir 5 Leute im Internet sagen er wär genau der und der wär leckerste der Welt. (Ausnahme: du hast sie einem geprüften Sachverständigen vorgelegt- dann allerdings müsstest du hier nicht mehr fragen..)

    Zum Samtfuß ist meine Meinung: sieht viel schöner aus als er schmeckt.
    Aber auch das ist nur eine Meinung irgendeines Typen im Internet :cool:

    Liebe Grüße 🖖 Ogni