Interessante Diskussion 🙂 Welche Art auch immer, sie haben sehr gut und intensiv nach Pfifferlingen geschmeckt 😋 Was bei mir noch eine Frage aufwirft: Ihr kennt ja sicherlich diesen typischen Pfifferlingsgeschmack/-geruch. Nachdem ich jetzt zum ersten Mal eine bedeutende Menge frisch gepflückte Pfifferlinge vor mir liegen hatte, konnte ich diesen Geruch schon vor der Zubereitung wahrnehmen. An meinen früheren falschen Pfifferlingen hatte ich nicht so intensiv gerochen. Darf ich davon ausgehen, dass sie nicht nach Pfifferlingen riechen?
Beiträge von Azalee
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Danke dir! Ich habe jetzt schon so oft falsche Pfifferlinge mit nach Hause gebracht, dass es mir lieber war, sie noch mal zu zeigen, aber wenn das jetzt wieder falsche gewesen wären... 🙄🙈😊
Also alles Maronen, gell? Die schmaleren Exemplare bläuen halt nicht alle so schön, wie das Paradeexemplar (Nr 1).
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Also wenn der Pilz trotz Schneckenfraß noch frisch und fest ist, schneide ich die Stellen weg und verwerte den Rest 😉
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Übrigens: Gefunden habe ich die in der Nähe von Rickling in Schleswig Holstein. Wenn jemand da im Wald unterwegs sein sollte, am besten mehrfach gründlich nach zecken absuchen...ich hatte diverse an den Beinen krabbeln.
Das geht mir in vielen Wäldern so, ich fürchte, das ist nichts besonderes 😉 Pro Pilzrunde sammele ich teils bis zu 10 Zecken von meinem Hosenbeinen ab, schaue aber auch sehr häufig nach und meide hohes Gras wenn möglich. Zuhause suche ich mich dann sofort komplett ab, finde dann aber in der Regel keine mehr.
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weil die Wirkung eines Inhaltsstoffes in Verdacht steht, über Jahre hinweg plötzlich eine Vergiftung bzw Überreaktion auslösen zu können
welche Quelle(n) gibt es hierfür?
Zum Beispiel direkt hier:
Boletus luridus = Netzstieliger Hexenröhrling
Und hier eine Diskussion dazu
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Für mich sieht das zumindest von außen auch nach netzstieligem Hexenröhrling aus, aber ich wundere mich etwas darüber, dass dein Schnittbild so hell ist. Alle, die ich bisher aufgeschnitten haben, liefen unmittelbar schwarzblau an. Bis ich mein Handy in der Hand gehabt hätte, wären sie schon nicht mehr hell gewesen.
Ich esse sie nicht, weil die Wirkung eines Inhaltsstoffes in Verdacht steht, über Jahre hinweg plötzlich eine Vergiftung bzw Überreaktion auslösen zu können.
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Es gibt nicht immer das eine entscheidende Merkmal. Häufig sind es eben die Summe der Eigenschaften und das Gesamterscheinungsbild.
In den meisten Pilzführern steht ja, mit welchen anderen Pilzen ein Pilz am ehesten verwechselt werden kann. Diese schaue ich mir immer mindestens genauso gut an, wie den Pilz, um den es geht.
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Das stimmt wohl 😉
Also: Ja, das funktioniert prima! Vorher in die Pfanne ist allerdings allein deshalb schon sinnvoll, weil die Pilzchen (sicherlich besonders aufgrund des Regens) ordentlich Wasser verloren haben. Damit würde man die Pizza ertränken. Außerdem sind sie dann definitiv lang genug gegart 😉
Geschmacklich eine klare Bereicherung 👍
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Hallo,
bei so jungen Maronen blauen sie meistens noch nicht, auch nicht auf Druck.
beste Grüße,
Andreas
Ah danke, das war mir gar nicht bewusst 🙂
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Drück mal zur Bestätigung auf die Röhren, die müssten dann bläuen.
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Hallo zusammen,
Unser Ring aus Nelkenschwindlingen erlebt gerade einen zweiten Schub 😊 Für eine komplette Mahlzeit reicht es zwar nicht, aber man kann die doch sicher auch problemlos auf eine Pizza legen, oder nicht? Ich würde sie kurz in der Pfanne anbraten und dann die 7 Minuten mit in den Ofen geben, die unsere Pizza braucht. Eine besonders lange Garzeit brauchen sie meines Wissens nicht, richtig?
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Also, mein PSV sagt, dass viele Pilze (er nannte explizit auch schon die Pfifferlinge) gar nicht mehr weiterwachsen, wenn sie erst mal durchgebrochen sind. Oder dass sie höchstens an Volumen zulegen, gleichzeitig aber an Geschmack verlieren, sich also nur "strecken".
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Vergleiche Nummer 3 (erstes Bild) Mal mit Xerocomellus chrysenteron, einem Rotfußröhrling, ob das denkbar ist. Dein Exemplar ist natürlich schon recht alt.
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Je nach Park sind es teilweise halt ziemliche Hundewiesen... Allerdings sind die knackigen Pilze ja selten älter als ein, zwei Tage, da müsste ein Hund schon gezielt draufpinkeln...
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Hallo zusammen,
bei uns sprießt es gerade in den Parks an allen Ecken und Enden: Steinis (voller Maden natürlich), Netzhexen, Rotfüße, Perlpilze in Massen, Täublinge, Champignons und was weiß ich noch alles.
Im Wald hingegen sieht es total mau aus. Perlpilze OK, einzelne Pfifferlinge mit viel Glück, Graue Wulstlinge ja, die auch, aber sonst? Quasi keine Röhrlinge, selten Täublinge.
Gibt es so eine Faustregel, dass die Parks einer Region x Wochen früher dran sind? Oder sind die generell pilzreicher? Wenn ja, warum?
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Schließe mich an. Meine ersten Perlen habe ich unserem PSV vorgelegt, gerade in dieser Gattung für mich ein absolutes Muss.
Perlpilze sind hier gerade Massenware besonders in Parks!
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Ich finde es einfacher, sich die Zapfen anzuschauen 😊
Aber in diesem Fall kann man vermutlich tatsächlich vom Pilz auf den Baum schließen und nicht umgekehrt 😉
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Ich mache einfach zwischenzeitlich den Deckel auf die Pfanne, dann werden sie nicht nur gebraten, sondern teilweise auch gegart, die letzten Minuten gerne abgelöscht mit Sahne.
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Hallo Azalee,
ich sitze gerade vor meiner Perlpilzpfanne, die ich heute morgen zusammengefunden habe. Als Reingericht finde ich den Perlpilz (ohne Huthaut!!) relativ geschmacksneutral. Also ein Aromawunder ist er nicht gerade. Aber in der Pfanne war auch ein Hexenröhrling dabei, der hat das etwas aufgepeppt. Guten Appetit wünsche ich dir. Und schau, dass du die 15 Min. Mindestgarzeit einhältst.
FG
Oehrling
Mache ich. Die Huthaut ist schon ab, und 15 min bekommen sie bei mir alle...
Die Stücke auf dem Teller sind klein genug, oder?
Hexen gab es leider nicht. Eine Freundin hat heute netzstielige Hexenröhrlinge gefunden, aber da ist das ja so eine Sache mit der Essbarkeit...
Danke für die Namen der Unbekannten!
Edit: Jetzt habe ich gerade noch mal nachgelesen. Die Giftigkeit beim netzstieligen Hexenröhrling kommt ja wohl durch den gemeinsamen Genuss mit Alkohol zustande. Mein Pilzsachverständiger rät vom netzstieligen ab, ich weiß aber jetzt nicht genau warum. Aber ohne Alkohol scheint er doch dann unproblematisch und sogar recht lecker zu sein?
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Ich habe mir heute die Freiheit genommen, ca 3 Stunden durch ein für mich neues Waldgebiet zu streifen 😊 Dabei fand ich wunderschöne Perlpilze, ein paar Lärchenröhrlinge, 2 Baby Pfiffis und ein paar weitere Pilze, die aber nicht in der Pfanne landen.
1. Perlpilze, ich bin schon sehr gespannt, wie sie schmecken!
2. Graue Wulstlinge
3. Orangebraune Scheidenstreiflinge (war mir leider nicht sicher bzgl der Essbarkeit, hätte ich sie mal mitgenommen...)
4. Lärchenröhrlinge
5. Samtfußkrempling
6. Pfifferlinge, aber nur zwei Winzlinge
7. Und noch das eine oder andere nett anzuschauende Pilzchen 🙂
Ein Fingerhut muss aktuell natürlich auch in die Sammlung...
Und das ist die kulinarische Ausbeute 😋
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War beim PSV. Samtfußkrempling passt 👍
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Der könnte es sein. Ja, leicht samtig war der Hut. Dass er mittlerweile glatter zu sein scheint, liegt nicht am Putzen, sondern dass er schnell altert, also feucht wird, sich verfärbt usw.
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Hallo!
Hier komme ich nicht weiter. Von diesem Pilz fand ich nur ein Exemplar, kann ihn aber nicht richtig einordnen. Erinnert mich an einen Kahlen Krempling, ist aber ockergelb. Entfernt wie ein sehr stabiler Pfifferling, das dürften aber Lamellen sein und keine Leisten.
Den Stil habe ich unten herum angeschnitten, da verfärbt er sich gräulich.
Geruch ist neutral, leicht nach Pilz eben.
Jemand eine Idee? Vielen Dank!
Im Wald:
Zuhause, ein paar Stunden später: