Beiträge von Azalee

    Danke! Also das Schneiden geht schon gut, aber nicht so wie bei festen Pilzen wie Champignons oder Steinpilzen, die Austern sind im Vergleich mit diesen Pilzen zäher, ein wenig so wie große Parasole. Das Wasser lief an der Schnittstelle heraus, die Pilze sind insgesamt sehr feucht und die Hutoberfläche trocknet auch kaum ab (die Parasole im Herbst waren trocken-zäh, die Austern sind feucht-zäh).


    Der Geruch hingegen ist gut, finde ich. Im Wald rochen sie wunderbar pilzig, hier zuhause verströmen sie so einen kräuter-/teeähnlichen Geruch, erinnert etwas an Fenchel...? Mir fehlt eben leider mal wieder der Vergleich zu definitiv frischen, guten Austernpilzen, um einschätzen zu können, was noch im Rahmen ist und was nicht.


    Also eine Kostprobe nach Zubereitung ist noch nicht "gefährlich", ja? Ihr merkt ja, dass ich ziemlicher Laie bin und dazu noch ein kleiner Angsthase, d.h. sobald ich die Möglichkeit einer (falschen) Pilzvergiftung irgendwo sehe, lasse ich lieber die Finger davon *seufz* ;)

    Ich weiß, aber danke :)


    Wenn man sie einmal quer durchschneidet und dann leicht drückt, läuft etwas Wasser heraus. Ist das normal oder ein Zeichen für "zu alt"?


    Bzgl. der Größe war ich mir ganz unsicher. Welchen Hutdurchmesser sollten sie denn im Idealfall haben, dass man sagen könnte "jung, aber kein Baby mehr"?


    Vielen Dank!!

    Hallo, Norbert, danke dir. Findest du die Pilze am Baum auch zäh aussehend? Denn es sind exakt dieselben, eben direkt vor und direkt nach der Ernte. Woran kann ich erkennen, ob die Pilze zäh sind? Und was würde es bedeuten? Zu viel Feuchtigkeit? Zu warm/kalt...? Zu alt kann ich mir nicht vorstellen, ringsum waren etliche Babyseitlinge zu sehen, das Nest war für meinen Eindruck mitten im Aufblühen.


    Hier noch ein Foto aus der Küche:

    Hallo zusammen,


    nachdem ich bezüglich der Frische unserer gestern gefundenen Trompetenpfifferlinge doch unsicher geworden bin, habe ich gleich heute einen mehr als würdigen Ersatz gefunden - denke ich!


    Das hier sind doch eindeutig Austernseitlinge, oder nicht? Ich habe mein Pilzbuch und das Internet studiert und wüsste nicht, was sonst in Frage kommen könnte.


    Herzlichen Dank für eine kurze Bestätigung. Und diese hier sehen doch wirklich frisch aus, ja?


    LG

    Christiane


    Danke euch beiden für die Antwort!


    Mein Bruder hat mit einem (erfahrenen) Freund genau an der gleichen Stelle vor drei Tagen solche Pfifferlinge gesammelt. Er sagt, sie sahen genauso aus und die wurden schon gegessen ;) Ich nehme es aber ernst, wenn die Pilze in euren Augen nicht mehr frisch genug aussehen.


    Woran genau erkennt man das denn? Sie sind nicht matschig oder so, aber da es meine ersten Trompetenpfifferlinge sind, habe ich auch keinen Vergleich zu solchen, die früher, also mitten im Herbst gewachsen sind.


    Der letzte Frost ist hier übrigens mindestens eine Woche her.


    Naja, im Zweifel besser nicht... *schnief* Mein eigentliches Objekt der Begierde waren übrigens Austernseitlinge, aber da hatten wir keinen Erfolg ;)


    LG

    Christiane

    Hallo zusammen und frohe Weihnachten!


    Ich bin eigentlich sehr sicher, dass ich heute einen ganzen Haufen Trompeten Pfifferlinge gefunden habe. Dank der milden Witterung stehen die offenbar dieses Jahr noch sehr lange. Könnte ihr es trotzdem kurz bestätigen? Ich bin ja erst seit diesem Jahr dabei ;)


    Die Trompeten Pfifferlinge sind ja bräunlicher als die normalen Pfifferlinge, richtig? Solange sich das Fleisch fest anfühlt und sie nicht komisch riechen, sind Sie in Ordnung, oder? Einen Tag Lagerung im kühlen Keller sollten sie auch gut überstehen, richtig? Vielleicht friere ich einen Teil auch ein.


    Vielen Dank!

    Christiane


    Danke für deine Antwort! Also der M. procera o. fuliginosa hat jedenfalls sehr gut geschmeckt, etwa genauso nussig/würzig wie die Parasole, die wir letzte Woche gesammelt haben (deren Stiele hatte ich aber nicht aufgeschnitten bzw. nicht drauf geachtet). Ich weiß auch nicht, ob man das Stielfleisch fachmännisch als "rötend" bezeichnet, denn es war direkt beim Zerteilen des Stiels bereits rotbraun und nicht erst weiß und dann farbig. Der Stiel des Parasols ist ja insgesamt auch eher bräunlich, oder? Aber es ist schon spannend, was es so an Varietäten gibt!


    Die C. olivieri, also die olivgrünen Safranschirmlinge haben wir beim Zubereiten vorhin sicherheitshalber rausgelassen. Allerdings finde ich auch bei intensiver Suche keinen Pilz, auf den die gefundenen Merkmale zutreffen oder der NICHT der Safranschirmling bzw. der ungenießbar ist ;)

    Herzlichen Dank für deine Antwort!


    Zu dem Röhrling: Ich hänge noch mal ein Foto vom Hut an, ich glaube auf dem ersten sieht der grauer aus, als er ist ;) Ich würde ihn als braun bezeichnen, also nicht rötlich, aber auch nicht gräulich. Mich wundert, dass er auch jetzt, ca. 45min nach dem Durchschneiden noch keine Verfärbung aufweist. Müsste ein Rauhfußröhrling nicht etwas röten? Das soll kein Anzweifeln sein, ich möchte nur gerne die Einordnung/Gewichtung der Eigenschaften verstehen lernen :)


    Von den evtl. Safranschirmlingen habe ich auch noch mal Fotos gemacht. Ich habe nämlich auch noch intakte Pilze ;)


    Danke!


    Hallo zusammen!


    Ich habe mich eben hier angemeldet, um in der Pilzbestimmung sicherer zu werden, s. auch mein eben erstellter Vorstellungsthread.


    Wir sammeln bislang Steinpilze, auch mal Maronen und sehr gerne Parasole. Gestern sind jetzt ein paar Pilze aufgetaucht, bei denen ich nicht sicher bin, die ich aber ungern im Wald lassen wollte, weil es höchstwahrscheinlich sehr schade drum gewesen wäre ;)


    Bei den ersten drei Bildern tippe ich auf eine Rotkappe, vielleicht Birkenrotkappe? Allerdings weiß ich gerade nicht mehr, ob da Birken standen, ich meine mich an Eichen erinnern zu können. Eigentlich hatte ich beim Auffinden gedacht, einen Gallenröhrlinge erwischt zu haben, und wollte den dann zuhause den Steinpilzen mal direkt gegenüberstellen und den Bitter-Lecktest ausprobieren ;) Aber der scheint es nicht zu sein, denke ich.


    Danach kommen (Riesen-)Schirmlinge. Bei Bild 4 und 5 bin ich recht sicher, dass es ein Parasol ist, aber mich wundert, dass der Stiel leicht anläuft. Ist das normal? Das Hutfleisch bleibt nach Anschnitt rein weiß.


    Die übrigen Bilder stammen von einem Schirmling an einer anderen Fundstelle (Nadelwald). Hier tippe ich auf einen Safranschirmling, weil ich keine Natterung erkennen kann. Auch verfärbt sich das Fleisch ein wenig. Gestern im Wald wurde es beim Anritzen des Stiels schön orange, später eher dunkelbraun und heute, also einen Tag später, nur noch so schmutzig-rötlich. Eine Freundin sammelt grundsätzlich nur nicht rötende Riesenschirmlinge, weswegen ich hier unsicher bin. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, welcher giftige Verwechsler sich hier verstecken könnte, der Fundort war mitten im Wald und die Gift-Riesenschirmlinge wachsen doch eher im Garten, an Kompost etc.?


    Soweit erst mal meine Einschätzung, ich freue mich auf eure! Und mir ist klar, dass keiner die Garantie für die Essbarkeit übernehmen kann ;)


    Danke schön und einen schönen Sonntag

    Christiane

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    Hallo, liebe Pilzfreunde!


    Ich möchte mich kurz vorstellen :) Ich wohne mit meiner Familie in Nordhessen nahe Kassel, und seit diesem Herbst hat uns (besonders mich...) das Pilzfieber gepackt. Ich hatte immer einen Heidenrespekt davor, Pilze zu sammeln - habe ich auch durchaus immer noch - aber dank der Einweisung durch Freunde, die sich schon länger mit dem Thema beschäftigen und regelmäßig sammeln haben wir die ersten Hemmungen überwunden und damit begonnen, die typischen "Anfängerpilze" zu suchen.


    Bislang kontrollieren wir unsere Funde (die sich noch auf Steinpilze, Maronen und Parasole beschränken) mit Hilfe von 123Pilze und unseren Freunden. Anfangs haben wir uns ausschließlich auf Steinpilze konzentriert, aber wenn man dann mal so gar nicht erfolgreich ist, fängt man ja schon an zu überlegen, welche der gesichteten Pilze evtl. auch sicher bestimmbar sein könnten. So kamen die Parasole hinzu und ebenfalls die Maronen, wobei wir letztere nicht so gerne nehmen wegen der höheren Belastung (haben zwei Kinder, 7 und 5).


    Da wir gestern erstmals auf (vermutlich) Safranschirmlinge stießen und zwei Röhrlinge fanden, die verlockend aussehen, aber für uns ebenfalls Neulinge waren, habe ich beschlossen, mich hier anzumelden, um noch weiteres zur Bestimmung hinzuzulernen. Alleinvom Gastlesen habe ich schon viele Informationen mitgenommen!


    Soweit erstmal, ich eröffne gleich mal meinen ersten Thread im Bestimmungsunterforum ;)


    Viele Grüße

    Christiane