Hallo
Ich denke, das sind Violette Lacktrichterlinge, die etwas seltsam gewachsen sind.
LG A
Hallo
Ich denke, das sind Violette Lacktrichterlinge, die etwas seltsam gewachsen sind.
LG A
Also ich kann da keinen Schleier erkennen.
Vielleicht hätten da schärfere Detailbilder mehr Klarheit gebracht.
Auf dem dritten Foto sehe ich deutlich einen Schleierrest am Stiel.
Aber ja, Matthias, du hast völlig recht, die Fotos sind grauenhaft. Ich hoffe, mein Handy fängt jetzt dann bald zu spinnen an, so dass ich mir ein neues mit einer sauber fokussierenden, besseren Kamera besorgen muss;-)
Jedenfalls danke für deine Bemühungen mit meinen Augenschmerz verursachenden Aufnahmen:-)
Danke Werner, der Grünlingsklumpfuss C. citrinus wäre in der Tat gut möglich. Kalk passt. Buche wäre als Mykorrhizapartner naheliegender wie die einzelne, entfernte Fichte. Vielleicht wäre noch der Schöngelbe Klumpfuss C. splendens möglich?
... ansonsten ginge es wohl in Richtung Grünling?
Hatte ich auch mal auf dem Schirm, aber schnell verworfen wegen dem Schleier auf dem Stiel und weil mir der in 10 Jahren Pilze suchen nie begegnet ist.
Hallo Matthias
Habe ihn leider nicht mitgenommen...
Hmm, du meinst, ich liege schon mit Schleierling falsch... Uiuiui
Was ist denn denn das für ein rostbrauner Schleier am Stiel?
LG A
Liebe Forumsmenschen
Folgenden Pilz habe ich in Ufernähe eines Tümpels gefunden:
Wächst bei Hasel und Buchen, etwas entfernt steht eine Fichte. Immer feuchter, kalkhaltiger Boden, nährstoffreich (Schilfbestand gleich daneben).
Hut: ca. 7 cm; grüngelb mit rotbräunlichen Sprenkeln (leider nicht sichtbar hier); nicht schleimig (grosse Trockenheit seit Wochen)
Farben: durchgehend zitronengelb-grün (weniger Rottöne wie auf den Fotos)
In meinen ist es Augen ein Schleierling mit wenig ausgeprägtem Fuss. Für mich kein sehr ausgeprägter Geruch.
Ich blicke noch nicht durch bei Cortinarien. Meine Ideen sind: Calonarius elegantissimus, Calonarius meinhardii, Calonarius flavovirens...
Es gab leider nur diesen einen Fruchtkörper. Vielleicht lässt sich da einfach nicht mehr sagen ohne Chemie und Mikroskop.
Danke für eure Vorschläge.
LG Andreas
Liebe Forumsmenschen
Gestern hab ich an einem Buchenstamm in Bachnähe auf ca. 500 m die folgenden Pilze gefunden. Wohl wegen den teilweise recht langen Stielen, die nicht alle seitlich sind, war ich erst sehr irritiert, was es ist. Nach genauerer Untersuchung und Abgleichung mit Doppelgängern bin ich relativ sicher beim Lungenseitling (den ich eigentlich schon länger kenne). Je mehr ich weiss, desto mehr bin ich zuweilen irritiert...
Hutgrösse: 3-7cm
Hutfarbe: Crème-weiss
Geruch: ganz leicht anisartig (kann ich jedoch erst so benennen, nachdem ich die Beschreibung des Lungenseitlings gelesen habe) Früher empfand ich den Geruch von Lungen- und Austernseitling immer irgendwie wachsartig unverwechselbar. Das hab ich hier nicht ganz so wahrgenommen.
Konsistenz: relativ fest (würde so passen für Lungenseitling)
Sorry, die Fotos sind einmal mehr von grauenhafter Qualität... und sogar noch mit "Pratzen";-)
Merci für eure Bestätigung des Lungenseitlings (oder gerne auch für bessere Ideen).
LG Andreas
Nein Peter das sind keine Stacheln sondern aufgeschlitzte Poren. Nadelholz-Braunporling passt schon
Also ich bin auch beim Nadelholz-Braunporling.
Aber was sind aufgeschlitzte Poren? Kannst du das erklären, Trino? Vielen Dank schon im Voraus!
LG Andreas
Hey Andreas
Willkommen im Forum und dies gleich mit einer perfekten Beschreibung und nützlichen Fotos. Ich tippte schon ohne Foto auf den Gelbporigen Raufuss
LG Andreas
Hupps, meinst du, das Grau sieht man deutlich? Hab das als undefinierbaren Schatten gedeutet. Jetzt weiss ich, was du gemeint hast. Das ist mir auch nicht bekannt. Aber die goldgelben Poren sind mir geläufig, die hatte ich heute auch.
LG A
Hallo Sepp
Ich sehe auf den Fotos keine auffälligen Grautöne im Schnittbild. Die Poren/Röhrenmündungen des Steinpilzes sind ganz frisch weiss, dann werden sie bald gelb und schliesslich olivfarben. Das ist ganz normal.
LG A
Hallo Ralf
Ja, der sieht für mich ganz so aus. Wie riecht er denn?
LG A
Safranschirmling sehe ich da eher nicht, der war zu klein dafür mmn. Auch sehen die "Schuppen" eher faserig aus, das passt mmn. nicht zum Safranschirmling. Wird aber jetzt natürlich auch schon wieder eher Rätselraten wegen fehlenden Detailfotos.
Hallo
Auf die Schnelle hätte ich mich durchaus zum Strubbelkopfröhrling hinreissen lassen, aber jetzt wo Jörg zweifelt, bin ich voll bei ihm. Nebst der Farbe scheint mir die glatte Hutmitte gegen einen Strubbelkopf zu sprechen. Safranschirmling könnte ich mir gut vorstellen. Ich glaube, die Grösse spielt da nicht so eine grosse Rolle.
LG A
Liebe Forumsmenschen
In den letzten zwei Wochen war ich in verschiedenen Regionen der Schweiz unterwegs und hab diverse persönliche Erstfunde gemacht und für mich interessante Pilze zu sehen bekommen. Hier eine Auswahl:
Vor 12 Tagen im Greyerzerland (dort, wo der feine Gruyère und der Vacherin herkommen) auf 1000-1400m:
Bei diesen alten und schon ziemlich weichen Exemplaren dürfte es sich um den Grünen Kammporling Laeticutis cristata handeln. Man erkennt es auf den Fotos schlecht (meine Handykamera hasst Sonne und Schatten grell nebeneinander), doch der Hut war samtig gelbgrün-olivlich und die Poren gelblich. Obwohl ich mich mit Bodenporlingen schlecht auskenne, war ich mir hier bei der Bestimmung sicher. Perser!
Immer wieder schön finde ich junge Kiefernholz- (oder eher Nadelholz-)Braunporlinge Phaeolus spadiceus. Hier seltsam auf dem "Boden" erscheinend.
Mit diesen zwei Pilzen hab ich mich nicht weiter befasst. Kann sie jemand verordnen?
Und schliesslich noch eine Koralle im Fichtenwald.
Vor 5 Tagen am Hochrhein (Hartholzaue, wenige Meter vom Rhein entfernt; 400 m):
Hier komme ich auf den Stachelschuppigen Wulstling Amanita echinocephala, welchen ich zuvor noch nie bewusst gesehen hatte.
Die müsste eigentlich ein Grüner Anistrichterling Clitocybe odora sein. Er hatte jedoch nur einen sehr schwachen Geruch. Habe mich nicht länger um ihn gekümmert, gefallen tut er mir trotzdem.
Besonders gefreut hat mich dieser Erstfund: ein kleiner, nur etwa handgrosser Klapperschlamm Grifola frondosa an einer grossen Eiche.
Bei den Stieleichen in der Aue wuchs auch diese im Wachstum etwas behinderte Laubwald-Rotkappe Leccinum aurantiacum.
Glücklicherweise kein Erstfund, aber mit der knabbernden Schnecke doch ein schönes Motiv bot dieser Steinpilz:-)
Heute im Simmental (900-1000m) ebenfalls alles in der Nähe des Wassers:
Die Ansammlung von ca. 20 Goldfarbenen Glimmerschüpplingen Phaeolepiota aurea am krautigen Weg-/Waldrand mit Brennnesseln war prächtig anzusehen. Die Farbe war deutlich stärker orange als auf den Fotos. Ein eindrücklicher Erstfund für mich:-) Nur allzu gern würde ich diesen ehemaligen guten Speisepilz kosten, aber das Risiko ist mir zu gross...
Eine Korallenstrasse im Fichtenwald auf Kalkboden.
Eine Cortinarie mit deutlichem Anisgeruch: Da dürfte es sich wiedermal um den Anis-Klumpfuss Cortinarius odorifer handeln.
So, das wars. Hoffe, es hat euch gefallen. Korrekturen und Konkretisierungen meiner Bestimmungen werden sehr gerne angenommen.
Liebe Grüsse
Andreas
Liebe Forumsmenschen
Danke für eure interessanten Empfehlungen zu den Steinpilzen. Also mir geht es ja so, dass ich frisch verkochte Steinpilze zwar lecker finde, aber der Geschmack ist mir eher zu schwach. Das mache ich nur noch, im Wald auf dem Feuer oder in den Ferien. Getrocknet bin ich so halb zufrieden (vielleicht schneide ich sie auch zu dünn...). Perfekt finde ich das Resultat, wenn ich sie mit Zwiebeln etwas Salz und wenig Pfeffer anbrate, mit Weisswein ablösche und sobald sie abkühlt sind einfriere. Dann hab ich nach zackigem Auftauen in der Bratpfanne volle Geruchsintensität
LG Andreas
Hallo allerseits
Ich glaube "weich" ist relativ gemeint - im Vergleich zum ausgewachsenen Rotrandigen Baumschwamm. Für mich würde der schon recht gut passen. Finde es aber schwierig, anderes defininitiv auszuschliessen. Wie Wutzi jedoch richtig schreibt, wäre der Nadelholz- oder Kiefernbraunporling jung gelblich, siehe Foto:
Besten Dank, Rika und Timm! Ja, bei solchen Pilzen bin ich eben noch nicht so bewandert.
Zu Pilz 1: Mittlerweile hab ich gelesen, dass 3% der Leberreischlinge in der Schweiz auf Moderholz gefunden wurden und 9% an Fichte. Das scheint also schon möglich.
Hallo Norbert
Danke für den Input. Da hast du recht, riechen wär was gewesen... Ich rieche eigentlich an allen Pilzen ständig, nur an dem Pilz hier hab ich das unterlassen. Du meinst, es handle sich um einen Fenchelporling (Gleophyllum odoratum)? Ich kenne den eigentlich recht gut (hatte heute mehrere in der Hand und daran gerochen!!). Aber diese Fruchtkörper hier sind für mich anders: mehrstöckig und so grobporig, fast labyrinthisch. Nun, offenbar wäre das auch möglich, wie ich nun lese. Oder könnte es gar ein Nadelholz-Braunporling (Phaeolus spadiceus) sein? Da passt der junge Fruchtkörper auf Bild n) jedoch nicht wirklich ins Bild.
LG A
Liebe Menschen im Forum
Jetzt hats immer wieder anständig geregnet und dazwischen ist ziemlich warm, der Wald riecht feucht und gut, aber sichtbare Pilze hats weiterhin nur sehr spärlich... hmmm. Immerhin haben nun beim mir die Amethystschuppiger Pfifferlinge ihr Wachstum wieder aufgenommen:-)
Ich hab drei Fragen an euch. Ich liess die Pilze jedoch wachsen und habe sie weder aufgeschnitten noch mitgenommen. Sorry, die Fotos sind teilweise reichlich unscharf, da meine Handykamera nicht mehr ganz taufrisch ist... Doch ich glaube, das geht trototzdem noch zum Bestimmen.
Pilz 1 wuchs an einem schon reichlich verrotteten Baumstamm mit Braunfäule (ich vermute Fichte, wegen den vielen gleichmässigen Ästen und dem graden Wuchs). Für mich ist das ein Leberreischling/Ochsenzunge (Fistulina hepatica). Aber an Nadelholz, das bereits dermassen verrottet ist?? Ich kenne den an lebenden Eichen.
Pilz 2 wuchs an dem Baumstrunk f). Keine Ahnung, was das für eine Baumart war. Es hatte rund herum etliche Fruchtkörper, die ich alle als die gleiche Art einschätze. Die Fruchtkörper sind ausgesprochen dick, vermutlich mehrjährig, grobporig. Könnte es sich um einen Feuerschwamm (Phellinus sp.) handeln? Um welchen wohl?
Pilz 3 ist gar keiner;-), da es sich um einen Schleimpilz handelt, der schon ordentlich gewandert ist und wunderbare Spuren hinterlassen hat. Ist das die Weisse Lohblüte (Fuligo candida)?
Besten Dank für eure Meinungen!
Liebe Grüsse
Andreas
Oh, das war wohl ziemlich falsch, was ich da geschrieben habe...
1x Wikipedia "Saprophyten" und schon war ich schlauer:
"Saprophyten schließen Bakterien, saprophytische Pilze sowie spezialisierte Pflanzen ein, die nicht oder nur eingeschränkt zur Photosynthese fähig sind und ihren Nährstoffbedarf daher ganz oder teilweise aus toter organischer Substanz decken.[1] Saprophyten erfüllen wichtige ökologische Funktionen, da sie an der Entstehung von Fäulnis- und Zersetzungsprozessen sowie bei Verwesungsvorgängen beteiligt sind und Mineralisation betreiben.[2]
Tiere, die dieselbe Funktion übernehmen, nennt man Saprobionten.[3]"
Lieber Steffen
Ich bin nicht Biologe und pilzmässig deutlich weniger bewandert als du. Ich meine, die üblicherweise von uns angesprochenen Pilze, welche organisches Material zersetzen, bauen Totholz, Nadelstreu, Laub, also pflanzliches Material ab. Dann ist Saprophyt sicher richtig. Nun gibt es auch Pilze, welche Tierkadaver zersetzen. Diese sind bei den "Saprophyten" nicht mitgemeint. Wenn du von "Saprobionten" sprichst jedoch schon.
Also so habe ich mir die zwei Ausdrücke erklärt. Vielleicht belehrt mich ein Biologe oder Altgrieche jedoch noch eines besseren...
LG Andreas
Das sieht für mich ganz danach aus. In dem Stadium könnte man die Hexeneier essen... aber ich konnte mich bis anhin noch nicht dazu überwinden:-)
LG Andreas
Hoi Benjamin
Das ist wohl etwas über meinem Niveau... aber eine super Idee!
Und ich probiere es trotzdem:
E9 Scleroderma
J10 Cortinarius
G9 Lactarius
Bin ja sehr gespannt - nicht zuletzt, wo die Pilze überhaupt sind:-)
LG Andreas
Hallo allerseits
Es wurden schon viele Möglichkeiten erläutert und Tipps gegeben. Mir fällt noch Folgendes ein: Falls diese "Grüntäublinge" wirklich Frauentäublinge sind, so könnte die Unverträglichkeit vielleicht in die Richtung gehen, die im letzten Newsletter von swissfungi beschrieben wird (runterscrollen bis "Beobachtungstipps und Myko-Challenges"). Unter anderem steht da zu einer Varietät des Frauentäublings, die zu Geschmacksveränderungen und Übelkeit führen:
"Die Funde aus der Schweiz der Varietät variata lassen sich abgrenzen durch:
Gemäss Sarnari (1) waren bei Funden aus Italien gegabelte Lamellen und ein Bräunen auf den Lamellenschneiden charakteristisch."
Die Sache soll nun genetisch untersucht werden.
Möglicherweise wächst an der Stelle, wo Pezs64 seine Täublinge seit Jahren findet, ja diese Varietät.
LG Andreas