Beiträge von Maria

    Hallo Paganini,


    noch kurz zu den Totentrompeten - hier im Altmühltal waren Ende September/Anfang Oktober wirklich viele aber seitdem finde ich auch keine mehr. Und ja, in der Fränkischen wachsen die durchaus :) aber nicht jedes Jahr wirklich häufig und vielleicht ist es dort ähnlich wie im Altmühltal, vielleicht sind die schon durch?


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo mrsurprise,


    bei den Pilzen ist es nicht nur wichtig die einzelnen Arten unterscheiden zu können, sondern auch ob sie überständig sind, also zu alt sind. Die meisten Pilzvergiftungen kommen nicht von giftigen Pilzen sondern eben von zu alten Pilzen.


    Und ob ein Piz zu alt ist kann man sehr oft recht einfach erkennen. Wenn Du Dir Dein Foto ansiehst, dann siehst Du zum Beispiel im rechten oberen Eck einen Pilz dessen Hut sich schon nach oben wölbt (erstes Anzeichen). Drückst Du nun leicht von oben auf den Hut der Marone, dann gibt die Stelle sofort nach, höchstwahrscheinlich bleibt sogar eine Delle zurück (zweites Anzeichen). Und dann sieh Dir die Röhren auf der Unterseite an - die haben eine ganz andere Farbe als bei jungen festen Röhrlingen (drittes Anzeichen).
    Auf Deinem Foto sind auch Maronen (und Steinpilze - bei denen verhält es sich genau so), die noch jung und fest sind. Vergleiche die Pilze miteinander und dann wirst Du das nächste Mal im Wald dies sofort erkennen können und die älteren Exemplare gleich dort lassen.

    Ich wünsche Dir viel Spaß hier im Forum und viel Erfolg bei Deiner Pilzsuche.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Joseph,


    irgendwie verstehst Du des Öfteren so einiges nicht wirklich - sorry. Deine Vorstellung hatte ich gar nicht gesucht - warum auch? Und hier ging es darum jemandem der ganz offenkundig über ein sehr großes Wissen zumindest in diesem "Spezialbereich" und weit darüber hinaus verfügt und der noch dazu die hohe Fähigkeit hat dieses auch verständlich auszudrücken, dass eben Reisegewohnheit von Anfang an im "richtigen Licht" hier ist und eben nicht bei flüchtigem Lesen in eine bestimmte Ecke gestellt wird. Sicher wäre dies auch mit der Zeit ohne Vorstellung so gekommen, wie bei manch anderen Usern auch, ob nun in die eine oder andere Richtung und dies unabhängig von der Art der Pilze.


    Und ein Nichts für ungut, es ist alles o. K. an Dich zurück.


    Maria

    Hallo Maria,


    vielen Dank für das Lob :) Vorgestellt habe ich mich schon Anfang des Jahres [but]Grüße aus dem Ruhrpott[/but], dann hab ich das Forum aber aus den Augen verloren und lese jetzt seit ein paar Wochen wieder im Stillen mit. Vielleicht werde ich in nächster Zeit ja wirklich mal aktiver.

    Die Berührungsängste sind mir wohl bekannt und vor allem leider auch die jüngere Spaßfraktion, die weder Benehmen noch ausreichend Respekt vor der Natur kennt...
    Ich kann trotzdem nur jedem wärmstens ans Herz legen diesen Leuten irgendwie zu antworten, zu leichtsinnig sind etliche von denen. Was ich in den letzten Jahren schon alles an angeblichen SKKKs gesehen habe und welche abenteuerlichen Namen und Bestimmungsmerkmale sich dabei ausgedacht wurden, könnte n Buch füllen. Naja, ich versuche mal n Auge drauf zu halten, damit andere ihre Nerven schonen können :)

    Hi (Wie könnten wir Dich den nennen? "Reisi" wie bereits verwendet?)

    Eine sehr schöne Vorstellung die ich vorhin leider nicht gefunden hatte.


    Es wäre meiner Meinung nach eine wirklich große Bereicherung und enorme Hilfe wenn Du auf die "Spaßfraktion", wie Du sie nanntest, ein Augenmerk haben könntest. Auch ich bin nämlich der Ansicht, dass man vielleicht den einen oder anderen durch qualifizierte Antworten vielleicht von solch einem gefährlichen Unsinn abhalten kann.


    Liebe Grüße und auf viele weitere Beiträge


    Maria

    Hallo Ralph,


    soweit ich mich erinnere wird so etwas nicht gemacht und ich denke, dass dies auch meist nicht viel bringen wird.


    In den letzten drei Tagen konnte ich aus zeitlichen Gründen die ganzen neuen Beiträge nicht lesen - oh je, weit über 250 ungelesene Beiträge - habe mich aber gerade zumindest durch die ungelesenen Bestimmunganfragen etwas durch gearbeitet. Auffallend war für mich die Art der Antworten - super nett und höflich, ja manchmal schon beinahe zu ...
    Weiter auffällig war, dass viele der Anfragenden auf die netten und erklärenden Antworten sofort, nunmehr ebenfalls ganz anders, positiv in unserem Sinne reagiert haben.
    Ich glaube, bei den ganz Neuen, Erstanfragenden, ist die "Netiquette" in der Regel kein wirkliches Problem - die passen sich uns, zumindest die meisten, ganz automatisch an. Es liegt also einfach an uns!

    Und der Rest, also was ist für die Pilzbestimmung wichtig, wie sollte man fotografieren ... ja, da könnte man vielleicht tatsächlich ein kürzeres Formular erstellen aber ganz ehrlich, wenn bei einer Erstanfrage zu einem Steinpilz die Unterseite mit Lamellen beschrieben wird, dann dauert dies halt einfach ein wenig ... wo fängt man da an und wo hört man da auf? Vielleicht kann man es auch einfach akzeptieren, dass es am Anfang halt nicht so ganz klappt. Und wenn ich da an mich denke, wie es bei mir so war und teilweise auch heute noch ist ....


    Liebe Grüße


    Maria

    WOW!

    Hallo Reisegewohnheit,


    vielen Dank für diesen tollen Text. Da spricht sehr viel Wissen. Und es wäre toll, wenn Du uns nach Deiner Reise nach Sibirien weiter über den Fliegenpilz berichten könntest.


    Ich erlaube mir jetzt allerdings eine kleine Anmerkung - wie Du ja mit Sicherheit weißt, gibt es sehr häufig Berührungsängste mit bewusstseinsverändernden Dingen, egal ob Pflanzen oder Pilze. Und hier im Forum haben wir immer wieder mit Anfragen in eine bestimmte Richtung zu tun, hast Du ja bestimmt auch schon mitbekommen und auch wie darauf reagiert wird. Vielleicht wäre es eine gute Idee, eben um diesen "allgemeinen Berührungsängsten" vorzubeugen, wenn Du Dich hier im Forum kurz vorstellst?


    Ich jedenfalls würde mich über weitere solch fundierte und spannende Texte von Dir freuen.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    ich habe versucht da irgend etwas zu verstehen .... Es scheint sich also um einen Komplex mit mindestens 4 verschiedenen Arten zu handeln.

    • The H. lacunosa morphospecies complex comprises at least four phylogenetic species with ± restricted distributions in Europe, i.e., H. atra, H. nigra, H. sulcata and H. lacunosa s.str. Pale (albino) forms may be mistaken for H. crispa but can be distinguished readily by the smooth outer surface and partial fusing of cap margin with the stipe in H. lacunosa. Morphologically, H. lacunosa resembles H. atra and H. nigra; however, H. lacunosa possesses a receptacle surface and stipe remaining light-coloured and strongly contrasting the hymenium colour when dried. Fries (1822) adopted Afzelius’ name for his broadly defined H. lacunosa and referred to Schaeffer’s description and plate of H. nigricans (erroneously as ‘mitra’ Schaeff.) as synonymous to H. lacunosa forma major (a.) in his sanctioning work (Fries 1822, 1832). Helvella lacunosa is here typified with Schaeffer’s plate, supported with an epitype specimen from Sweden. The rpb2 barcode sequence of H. lacunosa is identical among the sequenced specimens.



    In dem Artikel gibt es auch einen Schlüssel den sogar ich ein ganzes Stück weit verstanden habe und es werden auch die makroskopischen Unterschiede erläutert. Ich kopiere einmal für die beiden angefragten/erwähnten:


    • Apothecium from 1–4 cm broad, from 3–6 cm high; hymenium black (H8); stipe slightly paler than hymenium, with 4–6 partly anastomosing longitudinal ribs, slightly lacunose...........H. sulcata

    • Apothecium large, 3–6 cm broad, 4–15 cm high, saddle-shaped or irregularly lobed, hymenium black (H8), often wrinkled-folded; stipe pale grey to white, lacunose, with 5–8 sharp-edged, commonly double-edged ribs, attached at 4–6 points to the apothecial margin; parts of margin free and often deflexed. . . . . . . . . . . . . . H. lacunosa


    So, und wenn ich mir jetzt "meine" Lorchel ansehe komme ich wegen meinem fehlendem Wissen und meinen mangelhaften Englischkenntnissen trotzdem nicht weiter. Der Stiel war im frischen Zustand nicht wesentlich heller als der Hut, er war ziemlich dunkel und kontrastierte kaum mit dem Hut. Auch jetzt, im getrockneten Zustand, ist dies so, es gibt kaum einen Kontrast. Gehe ich nach der Beschreibung im Artikel, kann dies damit meinem Verständnis nach eigentlich nicht H. lacunosa sein.

    (Nachdem der Pilz getrocknet geschrumpelt ist, kann ich jetzt zur Hut-Höhe und -Breite eigentlich nichts mehr sagen und auch die Anzahl der Rippen ist für mich nicht mehr klar erkennbar)


    Auf jeden Fall gibt es hier und habe ich nun Erklärungen und ich verstehe nun, warum ich bei meinen Bestimmungsversuchen so unterschiedliche Angaben gefunden habe. Spannend, verwirrend und interessant für mich.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Fredy,


    erst einmal danke für Dein Kompliment, als solches habe ich dieses zumindest aufgefasst. Meinen ganz eigenen Weg werde ich zwar gehen, ich bezweifle aber, dass der mich wirklich sehr weit führen wird. Zu mikroskopieren oder ähnliches habe ich jedenfalls nicht vor. Meine Welt ist und bleibt außerdem eher die Botanik.


    Bei den Pilzen ist mir sehr bewusst wie wenige Kenntnisse ich habe und wie eng begrenzt meine Möglichkeiten sind mehr zu lernen. Aber dies ist in Ordnung so. Es ist einfach die Freude an der Natur und die Wissbegierde mehr darüber zu erfahren, mehr verstehen zu können. Und hier wachsen halt lauter so "komische" Pilze ... ;)


    Zum Forum
    Ich finde es absolut Klasse welche Mischung hier vorliegt - so viele hochkarätige Leute die ihr Wissen freigiebig teilen. Und dies gepaart mit ganz normalen "dummen" Fragen wie ich sie stelle. Und man kann hier solche Fragen stellen und bekommt von so vielen fach-kompetenten Leuten eine Antwort. Man kann mit großen Augen die Diskussionen verfolgen und dabei erkennen wie komplex das Ganze ist - wo findet man dies so? Und wenn man dann innerhalb solch einer Diskussion Fragen stellt wird man nicht ignoriert sondern erhält Antworten - Klasse!!!


    Ich bin so froh dieses Forum, Euch alle zu haben.


    Liebe Grüße


    Maria

    Danke Nobi,


    warum aber wird die H. sulcata dann in einigen Schlüsseln (z. B. bei J. Häffner) mit Unterschieden aufgeführt? Sowohl was Aussehen als auch was Erscheinungszeit angeht. Und auch bei Lorchel.de ist dies ja so, allerdings steht da, dass es wohl mikroskopisch keine Unterschiede gibt. Das alles ist es was mich so verwirrt hat. Irgendwie habe ich manchmal den Eindruck die Pilzbestimmung an sich ist noch nicht kompliziert genug, nein, man muss es anscheinend noch komplizierter machen! ;)


    Also gibt es, wenn ich Dich richtig verstanden habe im Endeffekt keine H. sulcata sondern nur eine H. lacunosa die stark unterschiedlich aussehen kann?

    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    diese Lorchel fand ich am Sonntag im Altmühltal in einem Mischwald. Grubenlorchel - dies wusste ich immerhin sofort. Und dann machte ich den Fehler und sah zuhause näher nach, las ... hätte ich doch nur nicht ;)

    Bitte was ist der Unterschied zwischen Helvella lacunosa und H. sulcata bzw. H. lacunosa var. sulcata?
    Und dann habe ich den Eindruck, dass die Bestimmungsangaben, Schlüssel die ich gefunden habe insgesamt irgendwie unterschiedlich sind. Kann dies sein?
    Und warum taucht manchmal die H. sulcata auf und manchmal nicht?
    Ich finde dies alles äußerst verwirrend.


    Zum Pilz: 27.10.2019, Altmühltal, Mischwald, überwiegend Rotbuchen, Höhe des Pilzes 11 - 12 cm. Die Fotos sind falsch belichtet - der Pilz ist einen Takt dunkler, eher schwarz-braun, eher so wie auf dem ersten Foto.


    Vielen Dank für Eure Hilfe.


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Maria!

    Mensch, das war ein Angebot, sich etwas näher mit der Materie zu beschäftigen! Wäre doch super-interessant, was dabei herauskäme!

    Gruß, Fredy

    Hallo Fredy,


    da rennst Du bei mir offene Türen ein. Es ist total interessant sich damit zu beschäftigen, ich bin ja schon total interessiert und begeistert. Ich beschäftige mich erst seit ein paar Wochen überhaupt intensiver mit Cortinarien und bin erst einmal froh bei den hier angefragte Pilzen überhaupt in der Gruppe Multiformis gelandet zu sein.


    Hier steht alles voll mit den unterschiedlichsten Cortinarien und ich bin nur noch dabei mir die anzusehen und dann zu Hause zu versuchen zu schlüsseln. Zurzeit bin ich dabei überhaupt erst einmal einen Überblick zu bekommen, einen kleinen Einblick zu bekommen welcher Pilz warum in welche Gruppe/Sektion gehört. Und wenn ich dann innerhalb einer Sektion einen Pilz rein makroskopisch dann auch noch bestimmen kann, dann ist dies für mich schon einmal das ganz große Los. Wenn es sich dann aber um Pilze handelt, die nur mikroskopisch bestimmt werden können, dann sage ich zum jetzigen Zeitpunkt, dass mir die Sektion genügt. Denn was bringt es mir zum jetzigen Zeitpunkt, bei meinem jetzigen Wissensstand, zu wissen wie der Pilz heißt? Was mache ich, wenn ich dann drei weitere Pilze habe, die sehr ähnlich sind, die müsste ich ja dann auch zum mikroskopieren versenden und beim nächsten Fund wüsste ich ja dann wieder nicht welche Pilze genau dies jeweils sind.


    Sicher bin ich allerdings, dass ich in Zukunft natürlich sehr gerne wissen möchte, wie in diesem Beispiel, welcher Pilz dies nun genau ist. Aber ich denke, dass es für mich zunächst besser ist, erst einmal das nach wie vor vorliegende Wirr-Warr etwas zu entwirren. Das es besser ist, erst einmal die verschiedenen Gruppen sicherer unterscheiden zu können, besser auf Anhieb erkennen zu können in welche Richtung es geht. Besser ist die Pilze erkennen und kennen lernen zu können,die ich alleine vermag makroskopisch zu bestimmen.


    Hier steht alles voll mit den unterschiedlichsten Cortinarien und ich sehe mir die seit ein paar wenigen Wochen sehr genau an und kann nun, Dank Eurer enormen Hilfe, einige erkennen, bei anderen kann ich die Sektion erkennen, bei wieder anderen habe ich zunächst keinen Plan, komme aber mit dem Schlüsseln weiter und gelange entweder zum richtigen Pilz oder zumindest in die richtige Gruppe. Und dann gibt es da noch so einige bei denen ich nicht weiter komme, die ich auch bisher nicht angefragt habe, bei denen ich mir denke: "Geduld, beobachten, schlüsseln, lesen, der Knoten wird schon noch aufgehen, du wirst immer mehr verstehen und lernen."
    Ich denke, wenn ich eines Tages durch den Wald gehe und mehr der Cortinarien erkennen kann, mir vielleicht auffällt, dass dieser Pilz etwas Interessantes sein könnte oder nicht ganz so häufig vorkommt (oder auch umgekehrt) wie manch andere Pilze, dann ist der Zeitpunkt gekommen zu mikroskopieren.

    Aber vielleicht sehe ich dies alles auch falsch, gehe es falsch an - dies kann natürlich gut möglich sein.


    Etwas ganz anderes ist es natürlich, wenn jemand anderes, wie Du, Uwe oder wer auch immer von sich aus mikroskopieren möchte weil ihr den Pilz untersuchen möchtet, weil ihr von Euch aus Interesse daran habt - ja dann schicke ich solche Pilze natürlich sehr gerne an Euch.


    So dies war jetzt ein langer Text den ich da in meiner Begeisterung für diese Pilze geschrieben habe. Bitte teilt mir dies unbedingt mit, wenn ich es falsch sehe.


    Liebe Grüße


    Maria


    Maria

    Hallo Nobi,


    bei meinem früheren Wohnort gab es hauptsächlich Fichtenreizker - nur ganz, ganz selten war da eine bitter Note zu schmecken. Ich bin nie dahinter gekommen warum oder an was dies liegen könnte. Ich finde die jedenfalls ebenfalls sehr lecker und dem Echten Reizker nicht wirklich nachstehend!


    Allerdings wachsen hier im Altmühltal auf den Trockenhängen nun massenhaft wieder ganz andere Reizker und naja, dies ist dann noch einmal, bei gleicher Zubereitungsart, eine ganz andere geschmackliche Erfahrung um nicht zu sagen WOW. Aber wenn die im nächsten Jahr nicht mehr so zahlreich wachsen und ich sie daher nicht mehr sammle, dann bin ich über die Fichtenreizker äußerst glücklich und absolut zufrieden - ich finde die auch äußerst lecker.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Uwe,


    dies ist total nett von Dir. Der Pilz ist mittlerweile allerdings nach dem vielen knautschen und rubbeln wegen dem Geruch nicht mehr wirklich brauchbar. Für mich roch der irgendwie nach Geranien mit einer Art Mandelaroma oder etwas in die Richtung.

    Mir geht es allerdings hauptsächlich um das Generelle. Ich meine es bringt nicht wirklich viel, wenn ich jetzt den Namen eines einzelnen Pilzes weiß aber beim nächsten Pilz der einen winzigen Takt anders aussieht wieder nicht weiß wie ich vorgehe, was wichtig ist, um auf ihn zu kommen. Leider wachsen halt die Pilze nicht immer in allen Wachstumsphasen im Optimalzustand nebeneinander was es für mich total schwierig macht - da gehört glaube ich jahrelange Erfahrung dazu um dann die Pilze immer richtig einordnen zu können. Und dieses KOH ist auf der einen Seite sehr hilfreich aber manchmal verunsichert mich dies gerade auch total.


    Liebe Grüße und danke für Deine Hilfe


    Maria

    Hallo Maria

    Die Multiformis Gruppe ist schwierig und man müsste unbedingt die Sporen mikroskopieren um die genaue Art zu bestimmen

    Es gibt noch ein paar mehr Arten wie in den üblichen Büchern drin sind

    Gruss

    Uwe

    Hallo Uwe,


    o.K. - dann hake ich den und die anderen die entweder sehr ähnlich oder identisch waren einfach einmal ab. Da komme ich dann halt einfach nicht weiter und gut :)

    Vielen Dank und liebe Grüße


    Maria

    Hallo Maria

    Mit C.venetus liegst du wohl richtig

    Du müsstest noch leichten Rettichgeruch wahrnehmen

    Gruss

    Uwe

    Hallo Uwe,


    erst einmal vielen Dank.

    Und ich bin jetzt bei meinem Wirr-Warr im Kopf verblüfft, dass ich da doch richtig lag. Vom Geruch her war mein erster spontaner Gedanke Rhabarberblätter aber dies war es nicht ganz, es war irgendwie anders. Naja, Rettich hatte ich ja auch im Garten, vielleicht erinnerte mich der Geruch daran.


    Liebe Grüße und morgen habe ich noch ein paar unbestimmt ;) :D Hier gibt es aber auch viele. Ob ich die aber anfrage entscheid ich morgen, ein Schritt nach dem anderen.


    Maria


    Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    nachdem ich mich jetzt heute Nachmittag von einer Cortinarie zur nächsten gehangelt habe mit dem Versuch diese zu bestimmen kommt hier noch eine letzte. In meinem Kopf sind mittlerweile nur noch Verwirrungen und ich weiß überhaupt nichts mehr. Gehört dieser Pilz zu den Rauköpfen oder liege ich da schon verkehrt was ich ja befürchte? Welcher Pilz ist dies bitte? Gelandet bin ich übrigens mit großen Fragezeichen beim Grünfaserigen Raukopf (Cortinarius venetus)


    Funddaten: 27.10.2019, Altmühltal, Mischwald mit allem was das Herz begehrt nebeneinander, Hutdurchmesser des durchgeschnittenen Pilzes ca. 8 cm, Stielhöhe ca 9 cm, der Geruch ist komisch erinnert mich aber an etwas aus meinem früheren Garten, probiert habe ich in diesem Falle nicht.


    Danke Sarifa - ich weiß es nicht und bin jetzt irgendwie so langsam vollends verwirrt nachdem ich heute Nachmittag zig Cortinarien durchgegangen bin. Beim Cortinarius suaveolens, den ich mir vorhin auch angesehen hatte, würde aber laut Schlüssel z. B. die KOH-Reaktion nicht passen aber vielleicht habe ich die Farbe auch schlicht falsch interpretiert.


    Das ist echt alles total verwirrend und ziemlich unübersichtlich.


    Liebe Grüße


    Maria

    Super - Danke Fredy


    Ich bin beim schlüsseln sogar auf den C. multiformis gekommen, habe dann aber den Fehler gemacht zu googeln und da stand dann halt Nadelwald, sauerer Boden ... Wenn ich noch einmal zu diesem Punkt des Schlüssels zurückgegangen wäre, da steht ja sogar "im Laubwald" - jetzt ärgere ich mich über mich selbst! So aber habe ich weiter gesucht ... So etwas blödes aber auch!


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Lieben,


    eigentlich dachte ich hier ja irgendwie in die Nähe einer Bestimmung kommen zu können aber irgendwie ... Ich schreibe jetzt einmal auf was ich sehe, vielleicht wird so ersichtlich wo ich falsch liege bzw. denke: Gerandete Knolle, deutlicher lila-Anteil in den Lamellen, in der Knolle und am Stiel sowie leichter lila-Anteil im Stielfleisch; ich vermute, dass die Huthaut früher eher ins gelbliche ging. Geruch deutlich parfümiert - irgendwie blumig mit einer weiteren starken Note aber ich weiß nicht nach was dies riecht. Und dann die KOH-Reaktion: Am Fleisch für mich oliv-grün und an der Huthaut und der Knolle rotbraun. Und jetzt? Ich komme einfach nicht weiter - irgendwie passt immer irgend etwas nicht.


    Die restlichen Funddaten: 27.10.2019, Altmühltal, Mischwald mit beinahe ausschließlich Buchen. Hutdurchmesser ca. 6 cm, Stielhöhe ca. 7,5 cm. Geschmack zunächst mild, pilzig, nach dem Ausspülen leicht adstringierend und nach ca. 5 Minuten eine deutliche Bitterkeit spürbar die aber nicht lange anhielt.


    Ich wäre Euch sehr dankbar wenn ihr mir da mit meinen ja eher grundsätzlichen Problemen weiter helfen würdet.


    Liebe Grüße


    Maria


    Hallo Ihr Lieben,


    ich gebe es jetzt bei diesen Pilzen auf - irgendwo zweige ich anscheinend immer irgendwie falsch ab aber ich weiß nicht wo und warum. Und ausserdem finde ich dies in der vermutlich in Frage kommenden "Gruppe" äußerst verwirrend. Vielleicht, wenn Ihr mir sagen könnt welche dies sind, dann kann ich rückwärts schlüsseln und finde den Fehler, lerne halt so dazu ...


    Funddaten: 27.10.2019, Altmühltal, ich glaube dort waren nur Buchen aber nachdem es an sich ein Mischwald ist, kann da auch ein verstreuter Nadelbaum gestanden haben. Hutduchmesser ca. 9 cm, Stielhöhe ca 8 cm, Huthaut abziehbar, Geruch nach Honig, Geschmack zunächst mild dann sehr leicht bitter. KOH-Reaktion siehe Fotos - ich habe keine Ahnung wie man diese Farbe interpretiert.


    Jedenfalls meinen herzlichen Dank schon einmal im Voraus.


    Liebe Grüße


    Maria







    KOH-Reaktion am Fleisch


    KOH-Reaktion am Hut

    Hallo Ihr Lieben,


    gestern fand ich eine ganze Reihe unterschiedlicher Cortinarien und bei einigen war eine gewisse Wiedererkennung vorhanden. Bei diesem hier bin ich mir eigentlich relativ sicher, dass dies der Rosaviolette Klumpfuss sein müsste. Liege ich richtig?


    Funddaten: 27.10.2019, Altmühltal, Mischwald - dort fast ausschließlich Rotbuchen. Hutdurchmesser der entnommenen Pilze ca. 7 cm, Stielhöhe ca. 6 - 7 cm, Huthaut abziehbar, KOH-Reaktion auf der Huthaut sofort sehr ausgeprägt und am Knollenrand (nicht ganz so ausgeprägt).

    Vielen Dank.


    Liebe Grüße


    Maria