Hallo,
auch wenn das Thema schon etwas älter ist, vielleicht interessieren dich ja noch ein paar Antworten.
Durch die Pasteurisation hat sich der Wassergehalt in manchen Beuteln des batch#1 leider stark erhöht, sodass sich eine anaerobe Wasserschicht im unteren Bereich der Beutel gebildet hat.
Ja, die Pasteurisation war eine ganz schlechte Idee. Stauwasser ist immer ganz schlecht. Das Verhältnis Wasser und Substrat muss genau stimmen. Wie du das umsetzen kannst ist die Frage. Bei Strohballen macht man es so, dass man die in Folie einschlägt und diese mit Wasser befüllt und einige Zeit fermentiert. Anschließend muss der Ballen gut abtropfen, bevor er mit Körnerbrut beimpft wird. Das macht man üblicherweise mit einem einfachen Pflanzstock. Bei Ballen muss man auch darauf achten, dass diese vom Bauer nicht zu fest gepresst wurden, da sonst auch zu wenig Luft dran kommt.
ZitatWie sorgt ihr für eine ausreichende Belüftung des Substrates in Substratbeuteln ?
Mit der "Shotgun"-Methode: Ganz viele kleine Löcher überall im Beutel. Die mache ich persönlich mit einer Stecknadel.
Zitat- Ventilatoren eingebaut
Statt Ventilatoren einzubauen würde ich eher dafür sorgen, dass das Substrat von allein gut durchlüftet wird. Eventuell kannst du das durch Zugabe geeigneter Materialien erreichen. Vielleicht Vermikulit. Und keinesfalls Staunässe bzw zu viel Feuchtigkeit. Oder du nimmst gröberes Material, also z. B. nur Hackschnitzel und kein Sägemehl. Ich könnte mir vorstellen, dass Stroh und Hackschnitzel gut funktionieren.
LG
Oliver