Hallo Beli
Schöne Funde, Gratulation
Bei uns geht fast gar nichts mehr
Der Hygrophorus sollte H.penarius, Trockener Schneckling sein
An Caloboletus radicans , bei dem alten Schlappen kann ich kaum glauben
Gruß vom Bodensee
Uwe
Hallo Beli
Schöne Funde, Gratulation
Bei uns geht fast gar nichts mehr
Der Hygrophorus sollte H.penarius, Trockener Schneckling sein
An Caloboletus radicans , bei dem alten Schlappen kann ich kaum glauben
Gruß vom Bodensee
Uwe
Hallo Matthias,
das passt für C. collocandoides, C. purpurascens hat im Schnitt kleiner Sporen
Prinzipiell musst du bei Cortinarien immer die Fäden des Schleiers zum Mikroskopieren nehmen, darin hast du reife Sporen
Diese Fäden kannst du auch am Stiel , wo sie meistens kleben , abnehmen.
Darin hat es immer genügend Sporen.
Absporen lassen oder Lamellenpräparate sind normalerweise unnötig
Gruss
Uwe
Hallo Matthias,
ich hab dir eine Mail geschickt
Die Sporen sollten ellipsoid bis leicht mandelförmig, grobwarzig und im Mittel 9,2 x 5,4 um gross sein
Falls du nur Sporen < 9 um findest, ist es der häufige C. purpurascens
Man muss genau messen
Gruss
Uwe
Hallo Matthias,
sehr interessanter Fund .
Gehört auf jeden Fall in die Gruppe um Cortinarius purpurascens.
Purpurascens selber wächst eher im sauren Nadelwald.
Es gibt aber enge Verwandschaft und die könnte hier vorliegen nämlich Cortinarius collocandoides
Der hat etwas größere Sporen , wächst im Laubwald ( Eiche) und verfärbt sich tiefer purpurviolett im Fleisch beim Anschnitt
Es gibt zwei sicher nachgewiesene Funde aus Deutschland ( Würzburg und Bayreuth).
Falls du einen Beleg trocknen kannst , wäre ich sehr interessiert
Gerne hätte ich genaue Daten zum Fundort.
beste Grüße
Uwe
Hallo Björn,
dein Schleierling ist Cortinarius anomalus in engeren Sinne , der Braunviolette Dickfuß
Typisch ist die Hutfarbe, die ockergelben Velumgürtel am Stiel und die breit ellisoiden Sporen
Gruss
Uwe
Keine Einwände
Die Art hat wohl ein gutes Jahr
Ich habe sie dieses Jahr schon mehrfach gefunden
Gruß
Uwe
Hallo Ralph,
die Sporen sehen schon sehr Flügelsporig aus
Wenn du die in 1000 facher Vergrösserung anschaust , wirst du das sehen
Gruss
Uwe
Hallo Björn,
die Nr 2. sollte Russula risigallina sein
Wenn man mag kann man noch var. acetolens mit der leuchtend gelben Farbe daraus machen
Ein kleiner, milder Dottersporer, der in sämtlichen Rot- bis Gelbtönen vorkommen kann
Die Huthaut hat sehr viele teilweise verzweigte Haare
Die Nr 1. muss ich mir in Ruhe anschauen, da hab ich noch keine direkte Idee
Nr.3 ist klar
Gruss
Uwe
Hallo Leute,
Jetzt ist endlich das Sequenzierungsergebnis aus Spanien da
Wir haben einen eindeutiges Resultat
And the winner is : Amanita franchetii , Gelbflockiger Wulstling
Die Sequenz weisst eine Übereinstimmung von 99,5 % mit mehreren Vergleichssequenzen nahmhafter Mykologen wie z.B. Jan Vesterholt .. auf
Das mit den Chips müsst ihr jetzt selber regeln
Für mich ist das mein Zweitfund von A. franchetii in meiner Gegend.
beste Grüße vom Bodensee
Uwe
Nochmal zur Erinnerung:
da kann ich Stefan nur zustimmen
Passt perfekt
Gruss
Uwe
Hallo Matthias
Telamonien bestimmen ist wie ein Glückspiel manchmal landet man einen Treffer.
Was nachher immer fehlt ist die Bestätigung
Du kannst davon ausgehen, das sich etliches in der nächsten Zeit noch ändern wird
Es laufen gerade umfangreiche genetische Untersuchungen. Der komplette phylogenetische Baum der Cortinarien vervollständigt sich gerade
Bis sowas aber in Büchern landet kann es noch viele Jahre gehen
Ich dokumentiere interessante Funde mit Fotos und Exsikat und lege sie Namenlos in die Schublade, irgendwann gibt es dann Mal Klarheit
Beste Grüsse
Uwe
Hallo Wastl
sehr eindeutig der Spitzgebuckelte Rauhkopf.
Wenn der Buckel nur undeutlich ist helfen die Ockergelben Velum Gürtel am Stiel und der meist keulig verdickte Stiel der sich an der Basis wieder verjüngt , bei der Bestimmung
Gruss
Uwe
Gerne, Donnerstag Vormittag wäre möglich
Hi Andreas,
schöner Fund, die wollte ich dir schon lange mal am Mindelsee zeigen. Dort gibt es auch eine Stelle wo die wachsen.
Hat aber bisher noch nicht geklappt
Das ist für mich recht eindeutig C.magicus , der Elfenring Klumpfuß
Mir ging es genauso mit den Fotos, die wirklichen Farben lassen sich nicht komplett einfangen.
Deine Fotos sind aber wirklich gut und passend
Gerne würd ich mich mal in dem Wald umschauen, wo du die gefunden hast.
beste Grüße
Uwe
Hallo Claus,
Dass habe ich am Exsikat noch nicht getestet
Wichtig ist, das der Test an der braunen Stielbasis gemacht wird ( am Lederstiel)
Beim Frischpilz geht das eigentlich immer
Gruß
Uwe
Hallo
Das ist eine schwierige Gruppe
Für malachius sind die Sporen zu klein
Als Arbeitsname würde ich Mal C. quarciticus nehmen, der hat die kleinen Sporen und mehr Blau im Fleisch
Wichtig wäre zu wissen ob die Pilze radialstreifig hygrophan sind.
Quarciticus wird alt richtig gestreift nachdunkeln
Gruß
Uwe
Hallo Maria
Das passt schon L.compactus kann auch etwas herablaufende Lamellen haben
Speziell wenn sie älter sind
Wir haben die am Bodensee recht häufig und finden sie jedes Jahr
Gefühlt werden sie (mit der Klimaerwärmung) in den letzten Jahren häufiger
Gruß
Uwe
Hallo
Beim Täubling prüfe mal den Stiel, ich vermute der ist richtig hart und nur mit Kraft zu zerdrücken
Dann wäre das der Harte Zinnobertäubling, Russula lepida
Gruß
Uwe
Hallo
Hab das gerade erst gelesen
Da kann ich Karl nur zustimmen Recht typisch für einen älteren Ockertäubling
Das Ockergelb bekommt dann von der Mitte her einen grau-grünlichen Ton
Der Stiel beginnt von unten her leicht zu grauen
Der frische Pilz ist an der Stielbasis leicht bräunlich , betupft man dieses braune "Velum" mit Kalilauge wird es rot-braun
Eine Reaktion die in keinem Pilzbuch erwähnt ist.
Diese Reaktion entspricht der von R.viscida
, dem Lederstieltäubling
Gruß
Uwe
Gerüche werden doch sehr individuell wahrgenommen
Könnte der auch "chemisch" nach Anis gerochen haben und vielleicht gilben an den
berührten Stellen
Gruss
Uwe
Bin bei Beli
Gruss
Uwe
Hallo,
R. armeniacus passt gut, den hatten wir heute in Hornberg auch in mehreren Exemplaren
Gruß
Uwe
Hallo
Vergleich mal mit Hebeloma laterinum ( edurum, senscens je nach Alter des Pilzbuchs), dem Kakao- oder Bräunenden Fälbling
Typisch ist die braune Verfärbung an der Stielbasis nach oben, je mehr er befingert wird desto brauner wird es
Geruch etwas süsslich mit Kakaonote
Gruss
Uwe
Alles anzeigen...denn wenn ich Dich richtig verstanden habe, sind das jetzt nur die, die Du nicht bereits ausführlich vorgestellt hattest.
Eine sehr laienhafte Frage habe ich zur Sequenzierung. Wenn Ihr ein Ergebnis habt, müsst ihr das ja einer Pilzart zuweisen. Das funktioniert doch nur, wenn die Art bereits sequenziert und irgendwo in einer Datenbank hinterlegt ist, richtig? Wenn ihr nicht Übereinstimmendes findet, hilft die Sequenzierug bei der Artbestimmung auch nicht hundertprozentig, oder? Es könnte ja sein, dass die Art zwar bekannt aber noch nicht sequenziert isr. Was tut man mit solchen Ergebnissen? Warten, bis andere, ähnliche Funde dieselben Sequenzierungsergebnisse produzieren und dann einen Namen dran schreiben?
Hallo,
Schön, dass es gefällt! Ja, ich habe hauptsächlich die Arten genauer besprochen, die in den vergangenen Jahren etwas zu kurz kamen, oder die nicht da waren. Natürlich gibt es "Doppelspurigkeiten". C. corrosus und C. barbarorum hatte ich schon letztes Jahr gezeigt, aber hier beim Erklären in einen anderen Zusammenhang gestellt. Andere Pilze, die wir öfters gezeigt hatten, wie C. venetus, habe ich dieses Mal weggelassen.
Bei den Fragen zur Sequenzierung hast Du ja selber schon die Antworten gegeben, was Schwierig an der Sache ist. Ich verstehe selbst nicht viel davon, vielleicht kann Uwe da noch ein wenig mehr dazu sagen, wie er in da vorgeht.
Lieben Gruss, Harald Andres
Hallo,
zur Sequenzierung:
1. Man findet eine Sequenz mit 99%- 100% Ähnlichkeit
Prüfen: stammt diese Sequenz von einem anerkannten Gattungsspezialist
Unter Umständen diesen Anschreiben , Beschreibung , Sequenz und Bilder schicken oftmals wird der Fund dann bestätigt
Falls kein Art Name in der Datenbank hinterlegt ist, wird oft der entsprechende Fachartikel erwähnt, dort findet man dann die Art
Im idealfall stimmt die Sequenz mit der Typus Sequenz überein, dann ist man sicher das diese Art ist
2. Die Sequenz passt nicht zu mind. 98% zur einer hinterlegten Sequenz
Vergleichen mit der ähnlichsten Sequenz , weiteres Vorgehen wir oben
Jetzt wird es komplizierter:
Man kann einen Phylogentischen Baum erstellen um Verwandschaftsverhältnisse festzustellen
In solchen Fällen sollte man eine ausführliche Makroskopische/ Mikroskopische Beschreibung des Fundes haben
Wenn nach einer intensiven Nachfrage bei Gattungsspezialisten keine eindeutige Zuordnung möglich ist, könnte man theoretisch eine neue Art beschreiben
Das ist aber mein laienhafte Sicht der Dinge
Ich hatte bisher meistens das Glück, das ich Ergebnisse der Nr. 1 hatte
beste Grüße
Uwe
wenn es keine Vergleichssequenz mit min. 98-99% Ähnlichkeit gibt wird es schwierig.
Mein Vorgehen ist dann die Sequenz an einen wissenschaftlich arbeiteneden Gattungspezialisten zu schicken,
Dann müsste man einen Phylogentischen Baum mit ähnlichen Arten machen und schauen mit welchen Arten Verwandschaftsverhältnisse bestehen.
Dann braucht es eine genaue Makroskopisch/Mikroskopische Beschreibung
