Beiträge von Cortinarius

    wie schon gesagt, mit Bildern kann man so einen Täubling nicht bestimmen

    R. azurea , weissblättriger Reiftäubling

    Er hat eine matte nicht glänzende Huthaut und rein weisse Lamellen

    Dein Pilz ist eine andere Art

    Gruss

    Uwe

    Hallo Adi

    Ja, das ist er

    Der von Stefan vorgeschlagene Phenol Test

    würde das absichern

    Phenol an den Stiel machen, der Fleck sollte sich in 30-60sec brombeerfarben verfärben

    Grus

    Uwe

    Hallo

    Du bekommst keine Rückmeldungen, weil die Bilder und Angaben keine Bestimmung zulassen

    Milde und irgendwie violette Täubling gibt es viele

    Einen "Violetten Täubling" kenne ich nicht, da musst du schon genauer werden


    Wir brauchen zumindest noch Angaben zu Begleitbäumen, Geruch und Sporenpulverfarbe dann kann man das vielleicht auf 5 mögliche Arten reduzieren

    LG

    Uwe

    Hallo,

    beim ersten hast du das wichtigste Bestimmuungsmerkmal geschickt in den Bildern weggelassen, nämlich den Stiel
    Das ist wohl der Samtfuß Krempling, wächst auf Holz und hat einen dunkelbraunen filzigen Stiel.


    Nr. 2 ist der Flockenstielige Hexenröhrling


    Gruss

    Uwe

    Hallo Adi,

    die Farbe , irgendwie wie Fleisch,von Putenschnitzel bis Rindersteak, die weissen Lamellen und die etwas zurückgezogen Huthaut

    passt sehr gut für den Speisetäubling , Russula vesca


    Bei Täublingen braucht man aber immer den Geschmack , sonst kann man Überraschungen erleben
    Dein Exemplar hätte ich aber unprobiert in die Pfanne getan


    beste Grüße aus Konstanz

    Uwe

    Hallo zusammen,

    Meine Meinung zu den Dickröhrlingen:
    das Pärchen zeigt sehr sicher Caloboletus radicans, das Gelb in der Stielspitze ist typisch für radicans und die Hutfarbe etwas zu hell für fechnteri , ausserdem fehlt der rot-braune "Ring" an der Stielbasis .
    Das Einzelxemplar ist ab Bild altersbeding nicht mehr bestimmbar.


    Gruss
    Uwe


    PS:

    Die Bilder im Portrait von B.fechtneri sind etwas farbstichig und passen nicht wirklich.

    Bei Bedarf könnte ich da bessere liefern.

    Hallo Pablo,

    ja, B.satanas scheint gerade Hochsaison zu haben

    Auf dem Konstanzer Hauptfriehof stehen auch noch 4 Junge am Start.

    Wahrscheinlich werden sie bei der anhaltenden Hitze gleich wieder eintrocknen

    Ab morgen bin ich in Hornberg, mal schauen was da geht


    beste Grüße

    Uwe

    hallo Steinpils

    Sehr schöne Beschreibung, da kann man etwas damit anfangen

    Ich würde mal mit R.ionochlora vergleichen

    Der Papageitäubling muss nicht immer komplett bunt sein

    Deine Sporenpulver Angabe mit 3a ist richtig oder soll 2a bis 2b heissen ?

    Gruss

    Uwe

    Hallo Claudia,

    vergleichmal mit Russula paludosa, dem Apfeltäubling.

    Da du einen Bachlauf erwähnst , gehe ich davon aus, dass die Fundstelle doch recht feucht ist.
    R. paludosa mag es feucht aber nicht wirklich nass


    Gruss

    Uwe

    Hallo Adi,

    das sind wunderschöne Exemplare vom Fransigen Wulstling.
    Eine wärmeliebende Art die sich mit dem Klimawandel immer mehr ausbreitet.

    Die Art kommt gut mit trockenem Wetter zurecht.
    Was für Bäume habt ihr denn im Garten ?
    Der Fransige betreibt Symbiose mit verschiedenen Laubbäume z.B. Buche

    ich hab ihn auch schon bei Hasel gefunden

    Gruss

    Uwe


    Hallo Bernhard,

    ja, ich hab auch ein weile Bilder verglichen
    Mein Exemplar war noch ganz jung , quasi erst geschlüpft.
    Das Bild täuscht etwas, der Pilz war gerade mal 3 cm hoch
    Ich denke das Netz hätte sich noch etwas entwickelt

    100% sicher bin ich mir mit der Bestimmung aber auch nicht
    Ich hab den Pilz mal getrocknet. Sporen wird man wohl nicht finden, dazu ist er zu jung.
    Vielleicht lass ich ihn mal sequenzieren.


    Gruss

    Uwe

    Hallo zusammen,

    dann kann ich ja schon früher Auflösen, ihr seit jetzt ganz nah dran.

    Die beiden Funde sind von gestern und zwar aus Taiwan.

    Wir hatten eine schöne Bergwanderung bis auf ca. 2300m bei ca. 20°C

    An der Küste hat es derzeit so 32-34°C
    Bei der Glucke habe ich nicht schlecht gestaunt, plötzlich so etwas Bekanntes zu finden
    War direkt an einer Wurzel von Pinus taiwanensis gewachsen.
    Die Taiwanesen haben mich dann beim Fotografieren beobachtet und wollten wissen was das denn wäre.
    Die kannten den Pilz nicht, als ich denen dann begreiflich gemacht hatte, dass man den essen kann waren sie hellauf begeistert und haben gleich mit Suchen angefangen


    Beim Röhrling bin ich mir recht sicher, dass es Boletus violaceofuscus ist , eine Art aus China/Japan und Taiwan

    Ausserdem hatte es noch Risspilze, Täublinge und einen Milchling und natürlich unzählige Rindenpilze.

    Derzeit ist es hier recht trocken , ich kann mir vorstellen, dass nach der Regenzeit im Juli/August hier richtig viel wachsen kann


    beste Grüsse

    Uwe

    noch seit ihr recht weit weg.

    Das die Blätter nicht nach Deutschland passen hast du gut erkannt, Beli

    Jetzt müsst ihr nur noch einen Röhrling ( Boletus ) mit blau/violettem Stiel ausfindig machen
    Übrigens stand die Glucke auf 1850m Meereshöhe und parasitierte an einer Kiefer mit ca 20cm langen Nadeln

    Gruss und gute Nacht
    Uwe

    Krause Glucke dieses Jahr.


    dazu noch diesen hübschen Röhrling.



    Wer hat eine Idee, wo ich gerade bin ?


    Auflösung gibts morgen


    beste Grüsse

    Uwe

    Hallo Wutzi,
    schön das mal wieder jemand Schleierlingen einstellt.


    Zumindest zu den ersten beiden kann man schon etwas konkretes sagen
    Stefan hatte ja die Nr. 1 schon in der Gegend um C. anomalus verortet, da liegt er richtig.
    Konkret sollte es sich um Cortinarius caninu, rostbrauner Dickfuß handeln.
    C. caninus ist ein strenger Fichtenbegleiter und ich finde ihn gerne in Höhenlagen d.h. im Schwarzwald ab 600m aber auch in den Alpen bis 1700m
    Gekennzeichnet durch die gelichmässig mittelbraune Farbe und ein matte , wildllederartige Huthaut. Typisch ist das leicht bräunlich/gelbe Velum das mit einem deutlichen Gürtel am Stiel abschliesst.


    Der zweite ist nicht so eindeutig , aber ein konkrete Idee habe ich schon
    War der Fichten-Wald denn eher feucht bis fast moorig ?
    Dann käme C. scutulatus, violetter Rettichgrütelkfuß in Frage. Die deutlichen Violetttöne im Schnitt, schöne weisse Velumgürtel und ein mehr oder weniger deutlicher Rettichgeruch
    Wie gesagt das ist eine Idee und keine Bestimmung


    Die Nr. 3 sehe ich nicht unbedingt bei den Cortinarien
    mehr will ich da aber nicht sagen


    Wenn du Bilder und Beschreibungen vergleichst, bitte nicht bei 123 Pilze schauen, da sind sehr viele falsche Bilder drin.


    beste Grüße
    Uwe

    Hallo Claus
    Du zeigst hier einen Jodoform Täubling wie er typischer nicht sein kann
    Das dottergelbe Sporenpulver kann man an der Lamellenfarbe deutlich erahnen
    Nicht oft ist die Hutfarbe so schön ausgebildet.
    Das matte, bereift wirkende violett, die dunklere Mitte sind oft nicht so schön ausgeprägt
    Mikroskopisch passt auch alles.
    R.turci nimmt man gerne beim Kurs um richtig schön inkrustierte Primordial Hyphen zu zeigen
    Für mich gibt es da keinen Zweifel, makroskopisch ist R.amethystina quasi identisch, hat aber mehr isoliertwarzige Sporen
    R.caerula kommt nicht in Frage, der hat einen eher glänzende Huthaut


    Beste Grüße
    Uwe

    Hallo Norbert,
    wie Stefan schon geschrieben hat , handelt es sich hier um eine art aus der Hinnuleus Gruppe
    Merkmale sind die beige-braune Hutfarbe, starke Hygrophanität, entfernt stehende Lamellen, erdiger Geruch und Vorkommen unter Laubbäumen
    Mehr kann man dazu nicht sagen.
    Nenne ihn einfach Cortinarius hinnuleus ssl.


    Gruss
    Uwe

    Hallo zusammen
    Ich hatte ja geschrieben es müssen alle Merkmale stimmen
    Das Fleisch des Pilzes in der Stielbasis ist deutlich blau
    Entsprechend ist C. Varius unwahrscheinlich
    Im Laubwald mit diesen Farben wäre, wie Oehrling schon geschrieben hat, eine Option
    Im Fleisch müßte sich dann eine deutliche gelbe KOH Reaktion ergeben, typischerweise ringförmig
    Geruch bei largus ist unbedeutend
    Aber ohne den Pilz in der Hand gehabt zu haben sind das nur Vermutungen
    Meine Liste sollte nur klarstellen wie man C.Varius erkennt weil viele speisepilzsammler da sehr unsicher sind.
    Zur Literatur: wirklich toll ist Erhard Ludwigs Pilzkompendium Band 4 und ergänzend als Schlüssel Funga Nordica
    Gruß
    Uwe
    [hr]
    Da hats mir den PilzNamen im Text verschluckt
    Soll Cortinarius largus heißen

    Hallo zusammen,
    die Merkmale für den Semmelgelben Schleimkopf sind


    1. +/- schleimiger Hut , kleben Nadeln /Blätter dran ?
    Eventuell anfeuchten und es muss auch nur leicht kleben


    2. Hutfarbe Semmelgelb d.h. von der blassen Supermarkt-Semmel bis zum wieder aufgebackenen Bäckerbrötchen


    3. Lamellen selbst ausgewachsen immer mit einem lila Schimmer


    4. weisser Stiel


    5. Im Schnitt weisses Fleisch


    6. keulig verdickte Stielbasis
    nie gerandet


    Zussatz: normalerweise bei Fichte auf eher basischem Boden


    Wenn alle 6 Merkmal stimmen wird es sich um C. varius handeln
    Der Zusatz ist oft schwer zu beurteilen bzw. wird übersehen


    Gruss
    Uwe

    Hallo Oehrling
    das ist schon T. umbonatum
    Ich hatte vor 8 oder 9 Jahren so viel ich weiss den Zweitfund für Baden-württemberg
    Seither wird die Art immer häufiger
    Mittlerweile habe ich 5 verschiedene Fundstellen, allerdings bildet dieser Pilz nicht jedes Jahr Fruchtkörper
    T. umbonatum zeichnet sich durch extrem lange Stiele, die sehr tief im Boden stecken aus und ist ein wohl ein strenger Buchen Begleiter
    An zwei Stellen wächst er vergesellschaftet mit Schleiereule und Isabellrötlichem Schneckling
    Gruss
    Uwe