Beiträge von Aretah

    Jeder Nationalpark regelt das anders. Im NP Berchtesgaden gibt es bspw. überall ein Sammelverbot, dafür dürfen die Wege verlassen werden.

    Dementsprechendes findet man auf den Websiten, in den Besucherzentren an der Info und an aushängenden Schildern. Nichts wird verheimlicht, man kann sich überall informieren.


    LG
    Elisabeth

    Sofern es die Verordnung nicht anders regelt (zu finden im Internet wenn man nach dem NSG sucht) gilt ein Verbot des Betretens außerhalb der Wege und ein Sammelverbot für Pilze, Pflanzen und Tiere in allen Naturschutzgebieten. Manche NSGs haben ein generelles Betretungsverbot, das ist dann allerdings gekennzeichnet, meist am Eingang. NSGs sind je nach Bundesland mit einem grünen Dreieck mit einem Adler oder mit einer Eule gekennzeichnet.

    Ich weiß auch den Unterschied zwischen Rüblingen und Helmlingen nicht. Also, Du hast recht, meine taxonomischen Kenntnisse sind recht beschränkt. Allerdings vielleicht ist der Prüfer auch nicht schlauer. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird bei der praktischen Prüfung frisches Pilzmaterial aus der Umgebung vorgelegt und der Prüfer wird ja wohl nicht bösartig sein.

    Die Pilzsachverständigenprüfung wird von der DgfM geprüften Prüfern und zwei Beisitzern abgenommen. Von einem fachlichen tip-top Hintergrundwissen und didaktischen Fähigkeiten kann ausgegangen werden. Eine Liste der PSV-Prüfenden ist ebenfalls einsehbar.
    Diese halten sich an die Prüfungsordnung, die online einsehbar ist.

    Basales Grundwissen (Unterschied Rüblinge und Helmlinge) ist also vorauszusetzen.

    Die Anforderungen kannst du anhand des Fragenkatalogs abschätzen. Und diese sind nicht hochgegriffen sondern entspringen dem Aufgabengebiet eines Pilzsachverständigen.

    Eine intensive langfristige (über mehrere Jahre) und kurzfristige (i.d.R. durch einen prüfungsvorbereitenden Kurs) Vorbereitung ist daher unbedingt zu empfehlen.
    Die schriftliche sowie praktische Prüfung sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.


    LG
    Elisabeth

    dieses Werk ist halt ein Field Guide für eine erste vorläufige Einsortierung / Ansprache im Gelände

    Das spreche ich dem nicht ab... wenn allerdings ein Bestimmungsschlüssel dabei ist, dann versucht das Buch etwas, was es gar nicht kann.
    Das schafft Anfängern die Illusion, mit dem Buch Bestimmen zu können.

    Damit hatte ich auch schon Probleme bei dem großen Winkler/Keller.

    Wenn du es dir bestellst, gib gerne mal ein Review ab.


    LG

    Viel Erfolg, Elisabeth. In welche Region wird es gehen? Noch landoffen?

    Ich möchte für einen Job schon in Bayern bleiben.

    Sollte das nicht funktionieren, werde ich mich auf einen Masterstudienplatz bei Meike Piepenbring bewerben.


    LG

    Klasse Elisabeth. Kannst uns doch auch nochmal einen tollen Vortrag halten

    Ich habe durchaus noch einen Vortrag auf Lager, das kann aber dauern, bis ich Zeit dazu finde.

    Jetzt stehen ersteinmal die letzten Prüfungen an und die Job und Wohnungssuche.

    LG

    Hinweis zur Bereitstellung des Zoom-Zugangs


    Zum 31. März habe ich keinen Zugang mehr zu meiner Universitären-Mail, da ich mein Studium beende.

    Damit wird vermutlich (früher oder später) auch der Zoom-Raum enden.

    Plant das bitte ein und schaut euch nach einer Alternative um (z.B. Teams).


    LG
    Elisabeth

    Dung von Omnivoren ist Geruchsintensiv und zudem besteht gerade bei der eigenen Art ein hohes Ansteckungsrisiko mit Krankheiten.

    Um das mal wohlwollend zu formulieren.

    Es hält dich niemand auf, A-a in den Wald zu machen und das dann mitzunehmen.


    LG

    Die Zuordnung meiner alten Daten ist jetzt auch erfolgt - mglw. muss das manuell gemacht werden.
    Das freut mich sehr!
    Es fehlt nur noch die Möglichkeit, Daten von anderen Nutzern abrufen zu können, um mit der Seite effektiv arbeiten zu können. Das folgt sicher zeitnah! Insgesamt eine sehr erfreuliche Entwicklung.

    LG

    Hallo

    Was soll ich dazu sagen? Es gab doch bei Pilze Deutschland immer die Karte, wo man die Fundorte sehen konnte. Gibt es die nicht mehr oder ist die Karte versteckt und ich habe die übersehen?

    Hallo Uwe, die Karte findet man bei Referenzen -> Artenliste , dann klick auf die kleine D-Karte rechts in der Tabelle bei der jeweiligen Art. Die Tabelle ist durchsuchbar nach der gewünschten Arten.
    Leider sind die Daten dort nicht detaillierter (z.B. mindestens Finder/Bestimmer, Datum, Ort, Substrat) abrufbar. Man sieht nur die Verbreitung.
    Das macht es schwierig beim Abgleich der eigenen Funde und etwaigen Kontakt zu anderen Findern, gerade wenn man mit seltenen Artengruppen arbeitet.

    (Oder habe ich da was übersehen?)

    LG

    Mir fehlt hier der Abruf von kartierten Daten aus der Karte analog zur alten Seite ("Klick auf den Fundpunkt").

    Über die Filter kann ich nur meine eigenen Daten sehen.

    Bisher gefallen mir die Funktionen sehr gut, für ehemalige Mykis-User ist die Bedienung selbsterklärend.


    LG
    Elisabeth

    Hallo Björn!


    danke für deinen kleinen Bericht.
    Das sieht ja echt vielversprechend aus!

    Auf die Streuobstwiesen mit altem Baumbestand freue ich mich und auf Sarcodontia pokere ich tatsächlich schon. X. frustulatus ist mir hier aus Bayern bekannt.

    Letztes Jahr habe ich mit Phlegmacien begonnen und hoffe, dieses Jahr meine Expertise erweitern zu können, auch was Saftlinge angeht (da ist die Eifel ja nicht weit weg - auch das Depot wird mal den ein oder anderen Besuch bekommen).

    Wie sieht es denn mit Morcheln aus? Hehe. Natürlich nur für Forschungszwecke. Gerade bei p-d gesehen: die Streuobstwiesen um Neuwied scheinen da wohl beschenkt zu sein. Ich berichte.


    Elisabeth

    Grüß dich,


    6 ist eine Smardaea. Die häufigste Art ist planchonis, ohne Mikro aber nicht rauszubekommen.

    7-9 dürfte entweder nur Sepultariella sp. oder auch Geopyxis (wenn gestielt) sein.


    Grüße aus dem nassen Deutschland,

    Elisabeth

    Als Grundlage zum Erlernen der Saftlingsbestimmung halte ich den Boertmann für das Grundlagenwerk schlechthin, besonders wenn es um Mikroskopie geht.

    Es ist allerdings grob und feinsystematisch überholt. Gerade in den letzten 5 Jahren hat sich da immens viel getan.
    Um den gros der europäischen Saftlinge zu erfassen ist der Kibby Band 2 sehr geeignet.
    Die Beschreibungen im Kosmos von Gminder/Karasch sind ebenso in Ordnung und wurden von mir gegengelesen (keine Garantie, dass ich da was vergessen hab). Auch hier kann man - auch aufgrund der Zielgruppe, nicht alle neuen Artkonzepte erfassen.

    Ich halte ebenso einige Arten noch für Sammelarten, die bisher noch nicht aufgelöst worden sind. Gerade der Komplex um Hygrocybe radiata, Hygrocybe coccinea und Gliophorus psittacinus (nicht G. europerplexus oder sciophanus - die sind klar!) ist mir manchmal noch ein Rätsel. Im übrigen wurde auch Hygrocybe insipida gespalten - wie ich es vermutet hatte. Die neue Art meine ich auch schon mehrmals gesehen zu haben.

    Gerne stelle ich meine umfangreiche Papersammlung zu aktuellen Entwicklungen zur Verfügung. Einfach per e-Mail melden - hier schaue ich momentan beruflich bedingt nur sporadisch rein.


    e.mettler(at)hotmail.de


    LG
    Elisabeth

    Dieses Jahr nicht. Ich wünsche euch Viel Spaß.