Ja ihr beiden, mir geht es genauso wie Kagi. Von Wasserpilzen, Mismuschelbänken und anderen Kuriositäten weiß ich erst durch Euch. Habt vielen Dank dafür.
Beiträge von Wutzi
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Muschelbänke und Steinbeißer! Verrückte Pilzwelt
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Hallo Dieter,
spätestens nach dem Betrachten der Mikobilder muss jedem klar sein, warum diese Kackpilze richtig spannend sein können. Ich habe zu einer Aufnahme vom Tintling. Wie hast Du die Nahaufnahmen von den Cheilozystiden und den Pileozystiden hinbekommen? Ist das unter der Stereolupe fotografiert?
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Hallo Dieter und Matthias,
die Dokumentation über den Pillenwerfer ist umwerfend. Nicht nur die genialen Fotos, sondern auch die Beschreibung, was der kann. Björns Anmerkung zu dem Abschusswinkel finde ich nachvollziehbar. Aber hängt der nicht auch von der Entfernung zum Zielobjekt ab? Wie weit schleudern die ihre Sporen eigentlich? Das können doch nur wenige cm sein. Kann es sein, dass die Pilze irgendwelche unbekannte "Sensoren" haben, mit denen sie ihre Ziele orten können? Mykorhizzapilze finden ja ihre Pflanzenpartner auch irgendwie und irgendwie mag ich bei Pilzen nicht mehr an Zufall glauben. Die haben es einfach drauf.
Sehr schön dokumentiert habt Ihr die Dungis in ihren unterschiedlichen Reifestadien. Wirklich klasse!
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Hallo Dieter und Matthias,
bevor ich sehr neugierig zum zweiten Teil klicke, eine Anmerkung zu den Beiträgen. Ich habe großen Respekt vor Eurer Mammutleistung dieses Konvolut von 8000 Fotos zu sichten, zu bearbeiten und schließlich für die Berichte zu sortieren. Die Winzlinge waren schon einmal ganz erbaulich. Klasse fotografiert wie immer. Beim Überzuckerten Kotling musste ich grinsen. Was für ein Name. Aber Zucket ist ja Bekannterweise kein besonders gutes Lebensmittel, daher passt das schon
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Jetzt freu ich mich auf Beitrag 2.
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Ahoi!
Ja, ziemlich schade aber, daß die Austern völlig außer Reichweite waren:
...so daß Alex nicht mal mehr mit einem langen Erntestock dran kam.
Und als wir eine Leiter fanden (ganz, ganz unten wieder bei der Wegrandmorchel) wollte niemand mehr ernsthaft die Leiter klauen und eine Stunde wieder den Berg hochsteigen. Außer Alex vielleicht (gaaaaaanz vielleicht).Und die Morcheln, die zwar so zahlreich waren, daß sie stellenweise den ganzen Waldboden mit Brabsch überzogen...
...aber eben halt Brabsch. Riesiger Brabsch. Die hier sahen noch vergleichsweise frisch aus:
LG; Pablo.
Danke Pablo für die Ergänzung. Hab wieder richtig was gelernt: Brabsch.
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Hallo Dieter, tolle Funde und klasse aufbereitet. Meine Favoriten sind die Helmling, aber der Kaktus ist auch spitzenmäßig. Und wieder sind Pilzen dabei von denen ich nicht einmal ahnte, dass es sie gibt - Kleister Scheidling. Ich kenne nur das Gegenteil von ihm.
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Hallo Karl,
was soll ich sagen. Dein -best of orchis und funga - macht mich völlig sprachlos. Und das will schon was heißen. Wunder, wunderschön. Ich wäre schon froh, ab und zu mal einer dieser Schönheiten zu begegnen. Danke fürs Zeigen.
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Danke, gut erklärt. Das kapiere sogar ich. Aber verzieht sich das Ganze so nicht in die Richtung die man zuerst verflicht?
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich die Frage verstehe, Claudia. Es wird schon ganz rindherum geflochten, nur eben mit zwei Ruten "gleichzeitig". In der verlinkten Anleitung ist das ganz gut erkennbar.und ich dachte, Du beziehst dich auf Willis Anleitung, oh je!
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Ich versuch's mal, obwohl mir ein wenig das Vokabular fehlt. Wenn die Streben von Rand zu Rand durchgehen, sind sie in der Mitte alle gleich dick, aber zum Rand hin abwechselnd sehr dünn und sehr dick. Die geben natürlich unterschiedlich stark nach, und die dicken lassen sich für die Abschlusskante kaum biegen - deshalb sieht die beim ersten Körbchen so plump aus.
Immer zwei gleichzeitig zu verweben hat einen ähnlichen Grund: auf der von mir verlinkten Seite wird es damit begründet, dass die Zahl der Streben gerade ist. Da wollte ich ganz schlau sein und habe ein zusätzliche hineingemogelt, um nur mit einer Rute weben zu können, aber die sind natürlich auch nicht immer gleich dick. Wenn jetzt aber mehrmals hintereinander eine dünne Stelle unter einer Strebe durchgeführt wird und in der nächsten Runde eine dicke drüberweg, biegt sich die Strebe natürlich nach unten, weil der Zug ungleichmäßig ist
Ich hoffe, ich habe das verständlich ausgedrückt.
Danke, gut erklärt. Das kapiere sogar ich. Aber verzieht sich das Ganze so nicht in die Richtung die man zuerst verflicht?
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Hallo Wastl, den hab ich nur einmal uralt gefunden, ab er jung soll er ganz vorzüglich sein: Chicken of the wood - diese Sorte Hühnchen würde ich auch gern probieren.
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Es ist mir ein Bedürfnis, euch auf Landschaften, Städte und Regionen aufmerksam zu machen, die mir am Herzen liegen.
Und solange es einige gibt, die das offensichtlich gut finden, werde ich das auch zukünftig weiter so tun.
Noch gibt es dieses tolle Forum (trotz FB, WhatsApp usw.)
Liebe Grüße vom Nobi
Lieber Nobi, es gibt dieses Forum als gute Alternative zu FB etc. und wir hoffen doch mal, das das so bleibt.
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Z.B. verstehe ich inzwischen, warum es sinnvoll ist, den Boden und die Seiten getrennt, also mit neuen Ruten zu arbeiten, oder warum mit zweien gleichzeitig gewoben wird
Warum Cratie? vielleicht flechte ich auch mal irgendwann und ich mache immer das Naheliegende. Warum wäre das falsch?
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Wenn mir nur mal jemand den Unterschied zwischen den beiden erklären würde. Für mich sehen die völlig gleich aus
Können sie im Extremfall auch, wobei der aktuelle Rätselpilz meist eine dunklere Hutfarbe hat. Auch dieses faserige-streifige Hutoberfläche, die fast an einen Risspilz erinnert, passt auch besser zum aktuellen Rätselpilz. Ganz sicher bekommst du beide Arten aber nur makrochemisch auseinander.
l.g.
Stefan
Na toll, nu bin ich gespannt, wer von den Rätzelern das Foto von Brassela makrochemisch untersuchen konnte.
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Nach dem Bildschirm von mittlerweile 3 Computern, mit denen ich das Bild betrachtet habe, würde ich sagen , daß ein gewisser Farbstich sich doch zumindest bei den meisten Bildschirmen zeigt und DEN sehe ich als wichtig an.
PS: Ich habe den Überblick, was bisher gezeigt wurde, schon lange verloren (ganz wertneutrale Äußerung)
Also wenn das ein Farbstich wäre, dann hätten den doch beide, bzw. alle drei, oder? Und die Pfähle von davor versteh ich wieder nicht. Vermutlich, weil ich völlig daneben liege, wie immer vor dem Joker.
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Bin zwar nicht Tuppie, aber: wird wohl seine Gründe haben
Ich Blödi hatte gerade die Opa Willi-Geschichte gelesen und da ist es halt passiert. Ist sowieso nicht mein Tag heute. ERinfach ignorieren und weiterhäkeln...
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Noch ein Nachtrag: möglicherweise lag es am Material. Ich fand Trauerweide immer ganz toll, weil sie so lange gleichmäßige Zweige hat und die so elastisch wirken. Tatsächlich scheinen sie aber leichter zu brechen als andere Weidenruten. Die werde ich ab jetzt nur noch für Kugeln oder Ringe verwendet.
Und das Häkelwerk wächst, zwar langsam und unter heftigen Flüchen, aber einigermaßen kontinuierlich.
Moin Tuppie, zum Flechten nehmen die Korbmacher glaube ich keine Ruten von Trauerweiden. Übrigens, komische Form für einen Häkel-Zweithut
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Hallo Nobi,
beim letzten Bild hab ich eine Weile gebraucht, dann hat es geklingelt. Als ich in Hamburg war, hatte ich leider keine Zeit dafür. Der kleine Heuler ist ja zum Knuddeln und dieses Blau! Ich habe wieder mal viel Interessantes über Seevögel gelernt. Schade für Dich, dass Du keine Pilze gefunden hast, aber der Beitrag ist auch ohne Pilze ein Genuss. Du hast überraschend wenig Ebbe auf Deinen Bildern. Gibts die da nicht? Das ist eigentlich der Grund, weshalb ich die Ostsee vorziehe und nie die Nordsee heimgesucht habe.
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Hallo Nobi, was für ein wunderbarer Beitrag. Die Tölpelaugen sind sind meine Favoriten und ja, Punks sind offenbar sehr kreativ
. Vielen Dank fürs Mitnehmen.
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Hallo Dungis,
es gießt endlich mal, also Zeit nach den kleinen Butterdöschen zu sehen. Im Gegensatz zum Freiland tut sich unter der Glocke eine ganze Menge in Sachen Pilze. Ich brauche wie immer Eure Hilfe bei der Bestimmung. Zuerst der große Pilz mit Hut und Stiel auf vermutlich Rehdung. Vielleicht ist es eine Psathyrella.
Die Fotos vom Pilz sind nicht so gut, aber erkennbar, worum es sich handelt ist es. Der Pilz hatte sehr wenige Lamellen, ein bisschen ist das auf dem Abschnitt, der noch an der Rasierklinge klebt, zu erkennen. Ein bisschen Schimmel ist vom Köder auf den Pilz gewachsen, oder was ist das fähige Zeugs um den kleinen Pilz herum?
pilzforum.eu/attachment/262141/
Um Euch zu beeindrucken habe ich auf dem letzten Bild ein Basidienpräparat von einer isolierten Basidien mit juvenilen Sporen angefertigt
und eine reife Spore im Vergleich dazugelegt.
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Hi Oehrling.
Interessant mit dem Borkenkäfer. Ich frage mich nur warum, dann nur so kleine Parzellen von einigen Quadratmetern abgeholzt wurden? Außenrum stehen ja weiterhin massenhaft Fichten. Da kann der Käfer doch einfach umziehen? Oder werden die dann besprüht? Denke zwar mal, die Fachleute werden schon wissen was sie tun, aber ist trotzdem etwas seltsam für den Laien. Und ja ich hoffe auch, dass wir dieses Jahr etwas weniger Hitze abbekommen werden...
Hallo Schupfnudel, wenn irgendwo Käferfichten stehen, schauen sich die Förster die umstehenden gesunden Bäum genau an. Falls am Fuße dieser Bäume dann Sägemehl austritt, ist das ein Befund für einen Käferbefall. Diese Bäume werden dann abgeholzt, die anderen, zumeist entfernter stehenden dürfen stehen bleiben. Das erklärt möglicherweise den parzellenähnlichen Einschlag. Denkbar ist aber auch, dass der Förster vor hat, in kleineren Arealen Laubbäume aufzuforsten.
Aber Oehrling hat völlig Recht. die Förster bangen hier um die Fichtenbestände. Im März hat es erneut bei einem Sturm viele einzelne Fichten umgeworfen. Da die überall verteilt liegen, sind sie nicht kurzfristig aus dem Wald herauszubekommen. Perfektes Käferfutter, wenn sich der Käfer in diesem Jahr witterungsbedingt genauso prächtig entwickeln kann, wie letztes Jahr.
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Hallo Chris, sieht ja interessant aus. Davon hab ich bisher weder gehört noch habe ich solche komischen Verwachsungen gesehen. Danke fürs Zeigen.
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Hallo Schupfnudel,
guck an, es gibt auch feuchtere Ecken in Thüringen, wo noch Pilze sprießen. Danke fürs Zeigen. Das macht hoffnungsfroh. Der einzige Pilz seit langem hier bei mir ist die Morchel unter meinem regelmäßig mit Wasser versorgten Rhododendron.
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So ist das mit dem Halbwissen. Bis zur Kalk-Aspicilie hab ich mich noch nicht vorgetastet. Da ist der wissenschaftliche Name ja genau so kompliziert wie der für die Nichtschlauen.