Hallo rumpel,
wenn Dich Pilzvergiftungen interessieren, schau mal hier rein. Aber das Wichtigste hat Christoph schon geschrieben. Es sind nur die Gifte bekannt, nach denen man zielgerichtet sucht und bei der Beurteilung von Pilzen hinsichtlich ihrer Essbarkeit gibt es ständig neue Erkenntnisse. Der Grünling steht z.B. in alten Pilzbüchern als Speisepilz. Er galt als essbar, bis nach aufeinanderfolgendem Genuss von Grünlingen bei einigen Menschen Rhabdomyolyse auftrat. In jüngeren Pilzbüchern steht er deshalb als Giftpilz.
Da auch über die Mundschleimhaut gifte aufgenommen werden können, empfehlen sich Kostproben nur, wenn man sich einigermaßen sicher bei den Pilzen auskennt. Beispielsweise können Anfänger, die die Gattung Täubling erkennen, auf diese Weise feststellen, ob ein Täubling scharf oder bitter und damit giftig ist. Der Gallenröhrling ist im Zweifel auf diese Weise unterscheidbar vom Steinpilz, der Schönfußröhrling vom Rotfüßchen u.s.w.
Also ich überlasse die Geschmacksprobe lieber der den Profis.