Ich glaube, da muss ich jetzt aber widersprechen.
Mir persönlich könnte es ziemlich wurscht sein, ob die Welt in 30 Jahren untergeht.
Aber die meisten Älteren haben ja auch Kinder und Enkel, um deren Zukunft sie sich Gedanken machen müssen.
Und leider muss ich immer wieder feststellen, dass gerade bei vielen jüngeren Menschen, um deren Zukunft es ja geht, das Umweltbewußtsein oft weniger ausgeprägt ist als bei den Älteren.
Hallo Josef, natürlich kann man das nicht verallgemeinern, es gibt in allen Altersgruppen Menschen, die sich Gedanken um die Zukunft machen sich entsprechend bewusster und rücksichtsvoller verhalten. Aber die Generation, die noch 60, 70 Jahre vor sich hat, hat das größte persönliche Interesse daran, dass die Erde in einem lebenswerten Zustand für die menschliche Spezies erhalten bleibt. Jugendliche haben auch nicht so viel, das sie aufgeben müssen, um sich einigermaßen im Einklang mit der Natur zu bewegen. Keinen SUV, nicht die Angewohnheit drei mal im Jahr Langstreckenflüge zu unternehmen, keinen Arbeitsplatz der ohne Auto nur sehr schwer erreichbar ist, nicht das Bedürfnis, die Wohnung alle Nase lang neu einzurichten. Viele Jugendliche ernähren sich bewusster und mögen kein Fleisch. Nicht alle, beileibe nicht, aber ihr Anteil ist deutlich höher als in allen anderen Bevölkerungsgruppen.
Mich erinnern die Jugendproteste jetzt ein bisschen an die 68-er Studentenbewegung. Die wollten auch nicht einfach so weitermache wie die Alten und haben etwas bewegt. Ein bisschen scheint ja auch in Bewegung zu kommen. Mal sehen, was am Ende daraus erwächst. Aber für mich stirbt die Hoffnung immer erst zuletzt.
Hallo,
Arnold Schwarzenegger, der sich neuerdings gerne mit der Greta zeigt, und dafür auch mal im vollen Einsatz fürs Klima um die halbe Welt und wieder zurück jettet, hat die Zeichen der Zeit erkannt und seinen Dreieinhalbtonnen-Hummer auf "Elektro" umrüsten lassen
., so wie zuvor seine G-Klasse.
Ob es der Welt besser ginge, wenn das alle machen würden
.
Mit Sicherheit nicht, Radelfungus. E-Mobilität hat so ähnlich wie der Biodiesel auch Schattenseiten. Die Herstellung der Batterien verschlingt Unmengen Ressourcen und zerstört ganze Regionen. Eine ziemliche Schweinerei. Es ist immer wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wie erste Wahl ist immer Energie zu sparen. Überall. In der Mobilität wäre das z.B. die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel wie z.B. Bahnen oder Fahrrad. Das funktioniert bei unserer Lebensweise aber nur begrenzt. Aber mit dem Ausbau der Infrastruktur für diese Arten der Fortbewegung wäre schon eine Menge gewonnen. Wenn der Flugverkehr drastisch reduziert würde, wäre ebenfalls viel einzusparen, das setzt aber Verhaltensänderungen voraus, zu denen die meisten nicht bereit sind.