Hallo Ihr Drei,
da habt Ihr wirklich Bilderbuchpilze gefunden. Glückwunsch und Beineid!
Hallo Ihr Drei,
da habt Ihr wirklich Bilderbuchpilze gefunden. Glückwunsch und Beineid!
Das Mycel ist aber bestrebt, den Fruchtkörper für eine weitere Wachstumsperiode wieder zu reaktivieren, und dann geht das Spiel von vorne los mit einem neuen Rand bzw. einer neuen Zuwachszone, die ebenfalls wieder erst weiß, gelb, rosa und dann rot ist. Und wenn das Wachstum der Periode abgeschlossen ist, wird bald aus dem Rot wieder schwarz.
Hallo Pablo, Danke, jetzt weiß ich endlich, warum der nur gelegentlich wirklich rotrandig ist. Mir war nicht klar, ob das eine individuelle oder eine standorttypische Eigenschaft ist.
Hallo Matthias,
prima, dass Du ein Schnittbild gemacht hast. Da kannst Du die rötlichen Fraßgänge der Maden gut sehen, die für Perlpilze typisch sind. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Manschette, also der Ring zwischen Stiel und Hutrand. Wenn Du den von der anderen Seite fotografiert hättest, wären wahrscheinlich deutliche Riefen zu sehen gewesen. Das würde den Perlpilz absichern.
Rotrandig??? Aber da Pilze mitunter sehr stark variieren, glaube ich Euch das!
Danke für die schnellen Antworten!
Typisch für den Rotrandigen ist, dass er nur selten einen roten Rand hat. Ich nenne ihn daher den Selten Rotrandigen Baumschwamm
Hallo Stuggi,
die 4 könnte ein Rotrandiges Baumschwamm-Baby sein, die haben oft solche Guttationstropfen, die 5 der Grubige Milchling. Aber sieh mal zu, was die Profis dazu sagen.
Aber einen selbstgefundenen Mehlräsling müsste Gott persönlich freigeben.
Hallo Joseph,
das wäre mir vor einem Jahr genauso gegangen. Aber regelmäßiges Verfolgen der Beiträge hier im Forum bildet ungemein. Es gab gerade eine Diskussion über die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale von Mehlräslingen und Trichterlingen. Und was soll ich sagen: das funktioniert tatsächlich. Wenn Du dran bleibst, kannst du den Mehlräsling bald sicher erkennen. Ob Du ihn auch essen magst, ist eine andere Sache. Der stinkt so was nach ranzigem Mehl und die Hände stinken, wenn Du ihn anfasst. Beim Erhitzen vertut sich der Geruch und in einem Mischpilzgericht ist der gar nicht schlecht. Aber interessant ist der Pilz vor allem, weil er sehr oft denselben Symbiosepartner wie der Steinpilz hat. Ich habe ihn gerade sehr Steinis gefunden, nachdem ich die kleinen weißen Stinker entdeckt hatte. Es lohnt sich, dort genauer hinzuschauen.
Stimmt, der Stiel ist zu lang für Mehlräslinge. Ich nehm's zurück und behaupte das Gegenteil
Hallo Joel, eine sehr gute Entscheidung
Wir freuen uns auf Deine Beiträge.
Hallo Joel,
Die sind so nur anhand Deiner Fotos kaum bestimmbar. Aber wenn Sie bei den Steinis wachsen, könnten es Mehlräslinge sein. Hast Du mal an Ihnen gerochen?
Hallo Pablo,
ja, jetzt zeigen sie sich wieder. Die Pilze sind zuverlässig, obwohl ein Teil der Wälder stirbt. Das gibt ordentlich Futter für die Sapros.
Schöne Sachen kann man bei Dir finden. Vor dem Würzigen Tellerling graut mir. Den würde ich nie erkennen. Der passt in so gar keine Schublade. Die Aprikosenfarbenen würde ich auch gern einmal sehen. Die sind schon etwas Besonderes. Von Rüblingen und Scheinrüblingen habe ich überhaupt keine Ahnung, deshalb finde ich es besonders schön, dass Du Arten zeigst, die hier nicht oft zu sehen sind.
Mich beruhigt außerordentlich, dass Du schreibst, dass Du den Täubling nicht kennst. Ich habe mich heute mit 8 Persern herumgequält. Wie viele ich richtig bestimmt habe, wird demnächst eine Anfrage im Forum klären. Ein Täubling ist auf alle Fälle offen geblieben - und wird es wohl auch. Verflixte Gattung.
Ich seh das so wie Heidi: Fichtenreizker sind am besten scharf gebraten auf der Pfanne - jeden Hut einzeln würzen, ins heiße Fett, einmal wenden - fertig. Als Ragout mag ich ihn gar nicht, geschmacklich keine Erbauung und mitunter bitterlich.
Mein damaliger russischer Arbeitskollege erzählte mir mal, dass die Netzhexe bei russischen Hausfrauen sehr beliebt ist. Wenn es die Männer mit dem Vodka übertreiben gibt es eine leckere Pilzpfanne und dann ist erst mal ne Woche Ruhe mit dem Suff.
Klingt hart, sind die Russen aber auch.
Grüsse
Da würde ich sicherheitshalber aber lieber Spechtstintlinge verwenden.
Hallo Leo, bei mir gibts die Mohrenköpfe relativ häufig. Aber die Proportionen (Hutdurchmesser im Verhältnis zu Stieldurchmesser) sind ganz anders als bei Deinem Pilz.
Hallo Heidi, wenn Du den durchschneidest, verstehst Du, warum der Breitblatt heißt. So gut wie kein Hutfleisch aber dafür eben sehr breite Lamellen.
Respekt Christoph, da hast Du eine ganze Menge Konsequenz und Ausdauer aufwenden müssen. Es ist so schön, wenn man dann einen Hund hat, mit dem man entspannt auch ohne Leine durch den Wald strolchen kann.
Alles anzeigenKlasse Jörg. Danke fürs Zeigen und die kreativen Namen. die gefallen mir, denn: In der Kürze liegt die Würze.
Hallo Claudia,
soll ich das wirklich machen? Das klingt dann ungefär so:
I w gstr i Pk a e gb km ws z shn. Nr nch e pr Nexen u Flexen w z nch da.
VG Jörg
Also Jörg, ich habe damit auch keine Schwierigkeiten und mein Verfallsdatum ist auch schon fast abgelaufen.
Hallo Claudia,
Anfragepilz Nr. 1 solltest du mit Hebeloma mesophaeum vergleichen, der könnte in dieses Aggregat gehören. Du sagtest, dein Täubling sei Guajak-negativ? Dann schmier doch mal Sulfovanillin auf die Stielrinde, vielleicht erlebst du eine purpurne Überraschung. Ansonsten wie immer bei Täublingen Sporenpulverfarbe ermitteln und beim Mikroskopieren herausfinden: Dermatocystiden oder Primordialhyphen?
Und noch was zum Champignon. Schaeffer-Test hast du ja schon gemacht (negativ), mach doch auch noch den KOH-Test. Schaeffer negativ und KOH positiv = Sektion Karbolchampignons. Beides negativ und bei diesem Habitus = Sektion Wiesenchampignons.
FG
Oehrling
Hallo Oehrling, danke für den Hinweis. Hebeloma mesophaeum sollte es sein. Das habe ich als Arbeitstitel an die Fotos geschrieben. Wenn er mir erneut begegnet, werde ich das noch einmal mit dem Frischpilz abgleichen.
Sulvovanillin habe ich leider nicht. Schade ich hätte gern den Purpurtäubling gesehen. Das muss ich mir demnächst beschaffen. Unters Mikroskop lege ich ihn heute Abend noch einmal, dann sollten Restzweifel ausgeräumt sein.
Den Champignons habe ich nach Deinem Vorschlag bearbeitet. Auch negativ. Dann ist es also einer der Wiesenchampignons. Für Menschen wie mich reicht das völlig aus. Hab vielen lieben Dank für Deine Vorschläge.
Hallo Claudia,
der Schleimpilz könnte Didymium melanospermum sein. Dafür spricht der dunkle Stiel und die Kalkschuppen auf der Peridfie des Köpfchens. Die Art wächst gern im Nadelwald an Nadeln, Ästchen und Moos. 100%ige Gewissheit aber nur nach Mikroskopieren.
LG Ulla
Hallo Ulla,
wie schön, dass Du meinen Thread gefunden hast. So kann ich einen Namen an meine Fotos schreiben. Ich hatte so viele Pilze, dass er den Weg unters Mikroskop leider nicht geschafft hat. Auch Dir Dank für den Namensvorschlag und die Erläuterung.
Mach mal so weiter, Maria, dann wandern wir alle ein in Den Altmühltal und dann ist Schluss mit lustig
Alles anzeigenServus Wutzi,
dein vermeintlicher Dachpilz kann gar keiner sein, denn bei Dachpilzen gibt es eine Sollbruchstelle zwischen Hut und Stiel - wie auch bei Agaricaceae und Amanitaceae.
Die freien Lamellen ohne Sollbruchstelle führen zu den Formgruppen "Rüblinge und Schwindlinge". Ich sehe auf dem Foto den Brennenden Rübling, Gymnopus peronatus.
Dein Schleierling sieht mir sehr nach einem Fälbling aus.
Rote Täublinge ohne Geruchs- und Geschmacksangaben und ohne Sporenpulverfarbe... da sage ich nix
Zum Egerling - Geruch nach Nichts, leichtes Gilben in der Stielbasis, leichtes Röten im Fleisch (wenn ich's richtig erkenne) - puh, da traue ich mir nichts am Foto zu. Agaricus pseudopratensis oder einer aus der Agaricus-campestris-Ecke (schau mal die Lamellenschneide an, ob die fertil oder steril ist und die Sporen - der Wiesenegerling hat einen kleinen Keimporus).
Nr. 5 ist eine Laccaria und dürfte auf den Namen Laccaria proxima hören.
Liebe Grüße,
Christoph
Hallo Christoph,
ha, also doch ein Rübling. Der hatte so dunkle Lamellen, dass ich ihn nicht für einen Weißsporer gehalten habe und deshalb die vom Habitus am besten passende Gattung ausgeschlossen habe. Dann hab ich mit totgesucht. So lange ich nicht einigermaßen einen Verdacht habe, verzichte ich auf die Geschmacksprobe. Ausschließeritis ist eben immer eine ganz schlechte Empfehlung. Ich habe gerade gekostet - puh. die Zunge brennt immer noch und irgendwie säuerlich schmeckt er. Jetzt werde ich den Brennenden Rübling ziemlich sicher erkennen. Hab vielen Dank.
Aber dass Rüblinge so frei stehende Lamellen haben können, war mir auch nicht bewußt. Viel gelernt.
Fälbling kann sein, ja, das bräunlich erscheinende Sporenpulver ist eher ockerfarben und eine Cortina ist das wohl nicht wirklich an dem einen Stiel gewesen. Aber die sind inzwischen zu matschig, um sie genauer zu untersuchen. Ich lass es bei der Gattung bewenden.
Den Egerling schau ich mir heute noch einmal genauer an und achte auf die von Dir beschriebenen Merkmale. Ein Röten habe ich ehrlich gesagt nicht wahrgenommen.
Zum Täubling habe ich vergessen zu schreiben, dass er sehr hart und absolut mild war. Heute früh hat er fast weißes Sporenpulver abgeworfen. Ich denke, dass Felli mit dem Harten Zinnobertäubling eine Punktlandung hingelegt hat.
Der Lacktrichterling ist es. Den kenne ich eigentlich recht gut, aber dass er so ein hübsches Innenleben hat und wohl weil das Exemplar so sehr winzig war, hab ich ihn nicht erkannt.
Hab vielen Dank für Deine Nachhilfe.
Servus Claudia
Nr: 2 : würd ich mal auf Harter Zinobertäubling überprüfen.
Deine Nr. 4 sieht nach einem Brennenden Rübling aus,
Danke Felli! Der Harte Zinnobertäubling ist eingelocht. Den erkennt man auch immer wieder, wenn man ihn einmal bestimmt hat. Ein markanter Täubling. Sogar die zedernholzartige Note konnte ich entfernt wahrnehmen (jetzt, wo ich es weiß).
Ja, der Brennende Rübling - Rennende Bübling ist es. Jetzt werde ich diesen braunlamelligen Weißsporer wohl erkennen, heute früh hatte ich die Sporenabwürfe. Damit hätte ich den Dachpilz natürlich gestern auch selbst ausschließen können. Ich hänge die Abwürfe mal an zur Komplettierung.
Hallo zusammen, es pilzt allenthalben. Glücklicherweise. Das Trauern ist vorbei. Aber es sind natürlich nicht nur die langweiligen Rotfüße, Flockis, Steinpilze, Parasole, Goldröhrlinge, Wiesenchampignons und wie sie alle heißen. Nein, es git wie immer Etliches, das sich mir nicht erschließen will.
Aber dafür habe ich ja Euch
Zuerst ist da einmal diese stark hygrophanen kleinen braunen Unbekannten. Ich glaube Cortinareste zu erspähen und vermute einen Cortinarius. Demzufolge bin ich nicht weiter in die Bestimmung eingestiegen. Den bekomme ich sowieso nicht heraus, wenn es ein Schleierling ist. Denkt Ihr auch, es könnte einer sein? Braunes Sporenpulver, Geruch kann ich schlecht, Fichten 2-4 cm Hutdurchmesser.
1a
1b
Dann gab es diesen festen trockenen Täubling in Rottönen. Unter Birken, Buchen, Ahorn, Geruch nicht wahrnehmbar, keine Reaktion mit Guajak bzw. erst nach 10 Minuten, FeSO rosa, mild, Huthaut nicht abziehbar. Was müsste ich mikroskopieren? Hab nur eine einzige Spore gefunden.
2a
2b
2c
2d
Dann direkt auf meinem Schotterweg am Haus ein Champignon, Der ähnelt den leckeren Wiesenchampignons auf der Weide, aber ich bin mir unsicher. Irgendwie ist er doch anders. Oder meine Wiesenchampignons sind keine. 8 cm Hutdurchmesser, Geruch nach nichts, Schaeffer negativ, ein ganz minimales Gilben an der Basis, aber kein Chromgelb oder so Etwas.
3a
3b
3c
3d
Bei dem hier fällt mir gar nichts Gescheites ein. Außer dass er besonders freistehende Lamellen hat und das zu den Dachpilzen passen würde. Der Sporenabwurf ist noch in Arbeit.
4a
4b
4c
Mein Lieblingspilz des Tages ist dieser Winzling wegen seines Innenlebens. Er stand zwischen Fichten und Buchen.
Die Sporen sehen aus wie kleine Sonnen.
5
5a
5b
Zum Abschluss gibt es noch diesen (vermutlich) Schleimpilz, der mir seinen Namen nicht verraten hat.
6a
6b
Danke für's Draufschauen!
Klasse Jörg. Danke fürs Zeigen und die kreativen Namen. die gefallen mir, denn: In der Kürze liegt die Würze.
Och was das angeht, habe ich solche Formulierungen schon häufiger gehört, auch in Bezug auf Rauchgasvergiftungen und das auch von Mefienprofis.
In Bezug auf Rauchgasvergiftung schon, aber bei Pilzen? Nö.
Der Bericht ist auch sprachlich eigentümlich. Ich denke nicht, dass sich die Leutchen an den Pilzen verletzt haben. Ich tippe eher auf vergiftet. Vermutlich hat ein Praktikant geschrieben, der noch bissi üben muss.
Was mich stört, ist Facebook an sich und dessen Bestreben, selbst die abgeschiedensten Winkel der Privatsphäre auszuforschen.
Hallo Ralph, das unterscheibe ich sofort. Ich habe meinen Account fast ausschließlich dienstlich genutzt. Und ich werde in Kürze meine dreitausend Freunde verlassen, obwohl FB durchaus auch positive Seiten hat. Ich habe es einfach satt, dass die Datenkrake mit ihrem Geschäftsmodell Leuten wie Trump einen Wahlsieg ermöglicht. Das ist einfach nur zum K.... Ich will das nicht länger unterstützen.